Uniformen
Guten Morgen zusammen,
nach dem ich diesen Beitrag nun ja schon ein paar Tage beobachte, und auch vorhatte eigendlich Zeitnah nach der Arbeit darauf zu antworten, hat es doch ein paar Tage gedauert.
Aus dem Grund das ich mich gedanklich des Öfteren damit auseinander gesetzt habe wie und vorallem was ich ausdrücken und mitteilen möchte.
Mit großem Schmunzeln habe ich den ersten Thread, aus dem dieser irgendwie ja folgte, wahrgenommen.
Eins vielleicht am Anfang: Ich kann mich selbst für bestimmte militärische Uniformen, Schnitte und Outfits begeistern. Sowohl an mir selbst, wie auch meinem Gegenüber.
Dem ganzen übergeordnet gefallen mir aber eben auch einfach Stilrichtungen, optische Aspekte welche ich als Ansprechend oder gar erregend empfinde. Ob das jetzt eine Militärische Uniform im modernen Stil ist oder gar eine aus der historie Spielt dabei erst mal keine große Geige.
Ich kann auch ein einfaches Reiteroutfit in diesen Vergelich aufnehmen.
Als Beispiel:
• Reitklamotten aus den 50/60er Jahren können super schick und edel wirken
• ebenso ein modernes klassiscjhes Dressuroutfit aus der heutigen Zeit
• beides kann auf eine gewisse Art und Weise auch eine uniformierung darstellen
Was für mein Gefühl oftmals zu wenig erwähnt wird, gerade im Bezug auf Uniformen, ist doch immer die Person die man damit verbindet. Oder seht Ihr das anders?
Für mich ist entscheidet wer was trägt und mit welcher Intention. Dabei spreche ich in erster Linie davon was die Person/den Menschen ohne jegliche Klamotten ausmacht. In den Kopf kann man niemandem schauen. Und das müssen wir doch auch garnicht.
Ist es nicht viel wichtiger das jeder ganz individuell für sich entscheidet von WEM in Verbindung mit WAS er angesprochen wird?!
Niemandem steht auf der Stirn geschrieben warum er etwas tut oder anziehend findet, ich fände es anmaßend dies wiederum aus subjektiver Sicht jemandem zu unterstellen.
Politik ist sicherlich ein wichtiges und nicht zu vernachlässigendes Thema. Aber auch dies wiederum steht doch niemandem auf der Stirn. Rückschlüsse (besser gesagt Vermutungen) aus dem Uniform- oder Outfitgeschmack zu ziehen oder mit Ethik zu Verbinden wo es uns doch allen irgendwo um das Erleben und Ausleben von Sexualität geht, halte ich persönlich für unnötig. Viele von uns werden Interessen & Gelüste haben, die sich nicht immer mit dem Ethischen Grundempfinden anderer oder der allg. Gesellschaft vereinbaren lassen. Müssen sie ja auch nicht
Bitte nicht falsch verstehen. Es ist nicht Unnötig sich damit auseinander zu setzten. Aber ich persönlich kann diese personalisierten Vorverurteilungen in Diskussionen nicht mehr lesen.
Natürlich soll jeder seine Meinung kundtun und auf jeden Fall auch ausprechen dürfen. Wird das ganze allerdings Beleidigend und sehr theoretisch, bzw von der eigenen Ausrichtung und Denkweise zu sehr beeinflusst, ist es nicht mehr ganz fair dem Anderen gegenüber.
Ich finde auch nicht alles gut und schön oder ansprechend was ich sehe oder mitbekomme. Aber deswegen würde ich nie jemanden aufgrund dessen in eine Schublade stecken. Es ist dann einfach nur nicht meins, und es tut mir auch nicht weh. Lassen wir uns allen doch die Freiheit das zu tun und zu erleben was uns a) gut tut b) keinen Anderen/Außenstehenden benachteiligt und c) natürlich mit unseren Werten und Gesetzbarkeiten irgendwo im Einklang steht.
Damit schließe ich erst ein Mal meine Antwort und wünsche uns allen einen schönen 2. Advent