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Gewissen (Frage an die Doms..).

Gewissen (Frage an die Doms..).
Hallo,
Aus profaner Neugier, oder Interesse eher gesagt, habe ich mal eine Frage an die männlichen Dom (besonders die sadisten 😉):

Hattet Ihr als Ihr Eure Neigung entdeckt habt, eigentlich einen Gewissenskonflikt oder ähnliches?
Ich spreche besonders die an, die darauf stehen Frauen schmerzen zuzufügen...
Grundsätzlich gehe ich natürlich davon aus, dass Ihr alle das natürlich nur einvernehmlich auslebt, aber was war bevor Ihr jemanden dafür gefunden habt?

Ich weiß, es ist eine sehr intime Frage, aber es interessiert mich gerade brennend...*nachdenk*

Ich hoffe ich bin niemandem, der Herren auf die Füße getreten...*knicks*

Und hoffe auf ehrliche Antworten...

Lg femsub
*********ar56 Paar
861 Beiträge
Er schreibt...
Nein, kann man so nicht sagen.

Erstens war es ein sich entwickelnder Prozess. Es hat ja nicht "Klick!" gemacht und es war plötzlich da.

Ich würde mich auch eher nicht als reinen Sadisten bezeichnen. Mir gefällt die Reaktion meiner Partnerin. Und dabei ist relativ egal, ob das stöhnen, zucken und winden von einem Klapps auf den Po oder einem Finger im Strafraum her rührt.

Das blöde am Gewissen ist nur, wenn man mit der Partnerin zusammen lebt, macht man manchmal früher Stop als es ihr lieb ist. Da muss man dann bisschen an sich arbeiten.

*wink*
Markus
****orn Mann
11.994 Beiträge
Nein, ich hatte keinen Gewissenskonflikt, wusste ich doch von Anfang an, wie sehr die Dame darauf stand, übers Knie gelegt zu werden. *schleck* Eine Neigung, die sich durchaus mit meinen Gelüsten deckt.
********ngel Paar
36 Beiträge
ich bewege mich grundsätzlich innerhalb der festgelegten grenzen und beachte die tabus. von daher . nein ich hab kein schlechtes gewissen, weil es ja das ist, was mein gegenüber möchte. ich schenke ihr den schmerz den sie braucht und sichwünscht
******_89 Mann
379 Beiträge
Hm schwer zusagen ich persönlich habe da so jetzt keine Gewissensbisse oder ähnliches DA es mich persönlich doch erregt und meine Partnerin selber durch diese Schmerzen Geil wird und sie selbst dadurch eine Verbundenheit zwischen uns spürt. DA wir beide es sehr mögen
**********urple Paar
7.608 Beiträge
Das war tatsächlich ...
... ein erheblicher Schritt, diese Neigung innerlich zuzulassen und zu akzeptieren. Am Anfang war sie unvereinbar mit meinem Frauenbild, bis ich festgestellt habe, dass ich damit ganz und gar nicht alleine bin.
Ich habe meine eigene Ethik- und Moralvorstellung entworfen und ein für mich passende Weltbild zusammengebastelt.
Damit bin ich mit mir und der restlichen Gesellschaft im Reinen.

LG BoP (m)

P.S. ... allerdings liegt das über vierzig Jahren zurück und in einer Zeit noch ohne Internet und mit Strafverfolgung für Solches *g*
******m70 Mann
64 Beiträge
Am Anfang redete ich mir erfolgreich ein, dass mich ausschließlich die Erregung der Sub beim Lustschmerz kickt.... allerdings wurde mir später bewusst, dass dem nicht so war. Neben dem eigenen 'vertreten müssen', waren es sicherlich die gesellschaftlichen Normen und Werte die mich zunächst davon abgehalten haben, das so auszuleben und zu genießen, wie ich es inzwischen lebe.
Am schwierigsten war für mich am Anfang das Verhältnis zur Frauenrolle da mir ein respektvoller Umgang anerzogen war und ich es nicht einfach fand die Balance zu halten.
Ja, hatte ich
„Das kannst Du doch nicht bringen...“ „Das kann doch keine Frau geil finden..“ „Das ist doch krank...“ „Das hat doch nichts mit Liebe zu tun...“
Und dann kam eine Masochistin, die mir das als ‚besondere Form der Zuwendung‘ verkauft hat. Da hat‘s Klick gemacht.
Backpfeifen...völliges NoGo. Arsch versohlen ist geil. Aber einer Frau ins Gesicht schlagen geht gar nicht... Bis ich eine Sub kennenlernte, die da besonders drauf stand. Die erste Backpfeife hat bei mir mindestens so ‚geknallt‘ wie bei ihr. Doch...das geht. Sehr gut sogar. Kann man bringen und ist auch mit Liebe vereinbar.
Manchmal muß man einfach über seinen Schatten springen...

LG Maik
*****sCH Mann
157 Beiträge
Es wächst
Also Gewissensbisse oder einen Konflikt nein, denn es war und ist ihr Wunsch und darum mit reinem Gewissen unterwegs *zwinker* nur die richtige Dosis zu finden bedarf manchmal etwas mehr Überwindung.
  • Hattet Ihr als Ihr Eure Neigung entdeckt habt, eigentlich einen Gewissenskonflikt oder ähnliches?

Bei mir ging es weniger um den Zeitpunkt der Entdeckung (denn diese Neigung verspüre ich schon sehr lange), sondern vielmehr um den Zeitpunkt des Aus- und Erlebens.

Als Gewissenskonflikt würde ich es auch nicht bezeichnen. Mir war anfangs aber irgendwie klar, dass ich der Frau keine Schmerzen zufüge wollte - im Bondage, ästhetisch und emotional, lag der Schwerpunkt.
Allerdings hatte das bei mir weniger mit einem wie auch immer gearteten Bild der Frau zu tun, "die es ja zu schätzen und zu achten gäbe". Es war vielmehr die Tatsache, im menschlichen Miteinander grundsätzlich niemandem Schaden oder Schmerzen zufügen zu wollen.

Beim Spiel mit dem Seil kann man aber auch mit Schmerz agieren, immer mehr kam auch dieser Aspekt in mein Spiel mit rein und heute mache ich Dinge, die für mich anfangs nicht in Frage kamen. Auch völlig abgekoppelt vom Seil, sehr viel mit den Händen, manchmal mit anderen Hilfsmitteln, aber als wichtiger Bestandteil des Spiels. In der jeweiligen Situation ist es dann auch nichts mehr, dass ich eigentlich nicht will oder nur der Parterin zum Gefallen tu, sondern das sich dann irgendwie automatisch ergibt.

Die Grenzen dessen, was ich ursprünglich nicht tun wollte, haben sich verschoben. Es gibt noch immer sehr ausgeprägte NoGos für mich, mal gucken, was sich da noch verschiebt.
****ond Mann
1.593 Beiträge
Ja!
und bei mir wars wie im Beitrag von blackownspurple
*****ent Mann
57 Beiträge
Ich denke, die Frage müsste man / müsste zumindest ich differenziert beantworten, wie es auch bereits in manchen Beiträgen über mir geschehen ist.

Zum einen ist es ein schleichender Prozess.. Wann genau das angefangen hat, kann ich gar nicht sagen. Sehr früh einfach. ..gar noch, bevor klar war, was Sex ist. Da natürlich noch ganz harmlos, aber doch war so etwas, das einen reizte. Und mit der Zeit, mit der eigenen Reife, mit dem Herantasten und der Informationsvielfalt im Internet wuchs diese Seite heran.
So gewachsen kann es dann vielfältig und weitreichend bzw. stark ausgeprägt sein. Aber sicherlich wohl auch im gegenseitig gesteckten Rahmen bzw. "Unrahmen" (RACK, etc). Dann aber eben auch ohne Gewissensbisse. Wieso auch..?

Zum anderen gibt es Dinge, da mag sub sich Dinge vorstellen, die der dominante Part für sich nicht vorstellen kann. Da gäbe es wohl Gewissenbisse, dies umzusetzen. Wobei auch die Grenzen beim Dom verschoben werden kann (warum auch sollte das rein ein Privileg für sub sein *zw*) und man dann "über den eigenen Schatten springen kann" (Zitat Ropedancer).

Und dann gibt es noch Phantasien, die Phantasien bleiben - aus unterschiedlichen Gründen. Vielleicht auch aus Gewissensbissen, dass "das keinesfalls geht" z. B.
Nein...
... hatte ich nicht und habe ich nicht.
Bevor ich bei jemandem zum ersten Mal zum Schlagwerkzeug greife, führe ich vorher ganz viele Gespräche über mich, sie und Gott und die Welt.

Vertrauen ist alles (gilt übrigens für beide Seiten) und für mich kommt immer erst der Mensch, die Frau und vielleicht dann irgendwann mal die Sub.
Und grundsätzlich (und das ohne Ausnahme) tue ich nur was verabredet ist...und mit etwas Gespür und Erfahrung weiß man auch wann es in diesem Rahmen dann genug ist...
*****saz Mann
1.200 Beiträge
Hattet Ihr als Ihr Eure Neigung entdeckt habt, eigentlich einen Gewissenskonflikt oder ähnliches?

Nein. Ich bin Sadist, als solcher recht narzisstisch "und auch sonst im Leben recht skrupellos", wie meine Gefährtin gerade einwirft. Das Ganze ist in meine Persönlichkeit integriert und passt wunderbar zu meinem Codex.

Grundsätzlich gehe ich natürlich davon aus, dass Ihr alle das natürlich nur einvernehmlich auslebt, aber was war bevor Ihr jemanden dafür gefunden habt?

Ich habe früh angefangen - sehr früh. Davor gab es keine ausgelebte Sexualität, die über Masturbation hinausging. Vielleicht habe ich es transformiert und als Teil meines Alltagssadismus ausgelebt, mag sein.
******rna Mann
529 Beiträge
Um es mal klar zu sagen...
ich würde niemals eine Frau schlagen um ihr zu zeigen, daß ich recht habe und ihr ihr überlegen bin. Das hat etwas mit Selbstachtung zu tun, ohne die es keine Fremdachtung geben kann.
Man sollte klar trennen zwischen reinen Sadisten, die ihre sexuelle Erregung aus dem Schmerz des anderen ziehen, und Tops mit sadistischer Neigung, die ihre Lust am Schmerz mit einer/m Sub einvernehmlich praktizieren. Ich finde da sind Gewissensbisse gar nicht nötig. *g*
Meist fehlen diese eher jenen, bei denen sie eigentlich notwendig wären und das ist traurig, weil rücksichtlos.
*hm*da überlege ich doch,n Thread zu eröffnen,warum Sklaven/Sklavinnen Sklaven/Sklavinnen sind-wäre gewiss auch sehr interessant....
*******Nox Mann
35 Beiträge
Ein ganz klares ja von mir. Ich verabscheue Gewalt und eine Frau zu schlagen, das geht gar nicht.

Als mich eine Frau das erste Mal aufgefordert hat sie zu schlagen konnte ich das nicht. Es hat wirklich sehr lange gedauert bis ich für mich den Unterschied zwischen Gewalt gegen Frauen und meiner Neigung mit Lust mit Schmerzen zu bereiten und dadurch eigene Lust zu empfinden, akzeptieren konnte.

Es ist tatsächlich so, dass ich das nur kann wenn ich weiß und merke, dass die Frau dadurch Lust empfindet. Damit ist es für mich kein Widerspruch mehr und ich kann das mittlerweile sehr genießen.
******uja Frau
6.914 Beiträge
******rna:
Man sollte klar trennen zwischen reinen Sadisten, die ihre sexuelle Erregung aus dem Schmerz des anderen ziehen, und Tops mit sadistischer Neigung, die ihre Lust am Schmerz mit einer/m Sub einvernehmlich praktizieren.

Sadisten sind beides.
BDSM: Woran erkennt man einen nicht BDSM-konformen Sadisten *zwinker*
Liebefeld :-)
**********kmann Mann
1.329 Beiträge
Ging mir ähnlich wie einigen meiner Vor-Schreiber :

Ich hatte meine Neigung schon (mit 14),
bevor ich überhaupt sexuellen Kontakt zu Frauen hatte ...

Das World-Wide-Web gab es noch nicht ,
und ich konnte mir lange Zeit (10 Jahre) nicht vorstellen ,
daß es zu dieser Neigung ein weibliches Gegenstück gibt ...

Diese Zweifel haben sich dann mit meiner ersten Partnerin erledigt !!!

Seitdem alles gut *g*

LG , Andreas
Gewissen
Gewissensbisse

Meist fehlen diese eher jenen, bei denen sie eigentlich notwendig wären und das ist traurig, weil rücksichtlos.

Traurig, aber wahr.
*****ues Mann
266 Beiträge
Gewissen
Es ist immer die Sache des Blickwinkels.
Ich liebe es eine Frau an ihre Grenzen zu bringen und diese zu überwinden. Im Spiel weiß sie, das sie jederzeit abbrechen kann. Meistens geht Frau weiter, als sie vorher dachte, sie ist dann auch stolz auf ihre Stärke.

Dabei habe ich kein schlechtes Gewissen, wenn ich helfe, sich selbst zu verbessern.
*********ut71 Mann
754 Beiträge
@Femsub78
Klares NEIN, denn sie brauchte es und wurde erst durch das Schlagen richtig gierig. Alles einvernehmlich, geil und gut. *top*
Sadisten
Es gibt auch „reine sadisten“ die zwar die Lust daraus ziehen, anderen Schmerzen zuzufügen, dies aber auch nur einvernehmlich tun.

Es ging mir eher darum „oh Mist, ich stehe drauf Frauen zu quälen“-Moment.

Und die Vereinbarkeit mit der eigenen Persönlichkeit und dem Frauenbild.

(Ich muss mit meiner Seite der Dinge ja auch noch zurecht kommen 🤔)

Auf jeden Fall Vielen dank für die zahlreichen offenen antworten..

*danke* *knicks* *juhu*
Ich bin zwar kein Sadist...
... aber ich denke, dass genau dieser Gewissenskonflikt der Grund war, warum ich meine Neigung nicht schon früher entdeckt oder besser akzeptiert und ausgelebt habe.

Ich bin ein friedliebender Mensch und mit einem grundsätzlichem Respekt vor allen Menschen erzogen worden. "Man tut einem anderen nicht weh."
"Jeder Mensch muss respektiert werden." (Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass man sich Respekt nicht verdienen muss, aber dass man ihn verlieren kann.)
"Frauen und Männer sind gleichberechtigt."
usw.

Ich musste erst einmal verstehen, dass das Befriedigen von Neigungen - und das ist der entscheidende Punkt - beider Partner, den obigen Grundsätzen nicht entgegensteht.
Profilbild
******ari Mann
684 Beiträge
Da meine Prämisse immer war das erlaubt ist was beiden spass macht, hatte ich nie anlass für ein schlechtes gewissen.

Einzige Ausnahme, dinge die zwar einvernehmlich passiert sind aber den passiven part im Nachhinein nicht gut taten. Sprich wo ich nicht im vorfeld erkannt hatte das es noch zu früh ist ihr den wunsch zu erfüllen.
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