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BDSM: Neugier die andere Seite kennen zulernen

*****015 Mann
84 Beiträge
Themenersteller 
BDSM: Neugier die andere Seite kennen zulernen
Hallo liebe Mitleser,

mich würde mal interessieren, in wie weit ihr euch im BDSM auf eine Seite festlegt?
(devote, dominant, maso, sadistisch)

Vielleicht eine kurze Einleitung in das Thema.
Ich habe mich in den letzten Jahren viel mit BDSM beschäftigt und dabei vor allem meine maso-Neigungen ausgelebt, devot bin ich hingegen eigentlich nicht. Sicherlich werde ich in der Zukunft die Neigungen auch weiterhin intensiv ausleben, weil es mich einfach immer wieder kickt. Um so mehr ich in den vergangenen Jahren aber miterlebt habe, welche Möglichkeiten es gibt, jemanden eine solche Lust verspüren zu lassen, springt bei mir ab und an mal das Kopfkino an, wie es wäre jemanden auf diese Art und Weise Lust zu verschaffen, zu lenken, zu führen und die Lust-Momente des anderen zu genießen. Dabei sind die Vorstellungen ein Mix aus Sadismus und Dominanz. Ich weiß nicht ob ich auf der maso-Seite etwas vermisse, weil ab und an diese Wünsche aufkommen, eigentlich hatte ich nie wirklich das Gefühl mir würde in der Hinsicht etwas fehlen.

Daher meine Frage:
In wie weit ordnet ihr euch einer Seite des BDSM zu? Reicht euch diese eine Seite aus?
Wer von euch hatte schon mal ein Kopfkino von einer anderen Seite im BDSM gehabt oder diese ausgelebt?
Woher kommen eure Wünsche diesbezüglich?

Und haben sich eure Vorstellungen danach erfüllt gehabt, oder habt ihr festgestellt, schön es mal ausprobiert zu haben, aber diese Seite ist doch eher nichts für mich.
*****sCH Mann
157 Beiträge
Interessantes Thema
Ich bleibe bei der dominanten sadistischen Seite, denn mir gibt die devote nichts und der Schmerz ebensowenig. Jedoch finde ich es wichtig auch als aktiver zu wissen womit man "arbeitet" wie fühlt sich Seil festgebunden an oder heisses Wachs oder die Peitsche somit teste ichs auch gern mal an mir aus.
*******od_J Frau
92 Beiträge
Absolut sicher und gefestigt
Seit 25 Jahren auf einer Seite und nie auch nur einen Gedanken an die andere " verschwendet".
Aber hier war ja die subjektive Betrachtung gefragt ;-).
****az Mann
4.328 Beiträge
Dass ich jemals maso sein werde, kann ich schon recht gut ausschließen. Erst recht durch den rough body play Workshop vorletztes Wochenende. Dort wurde auch immer mal wieder getauscht, und ich habe keinerlei sexuelle Erregung gemerkt.

Dass ich jemals devot sein werde, ist auch eher unwahrscheinlich. Allerdings habe ich dort schon gelegentlich mal Kopfkino wie es wäre, einfach mal machen zu lassen und (das ist jetzt keine Kritik oder so) einfach mal faulenzen zu können.
Ein kleines Helfersyndrom habe ich ja eh schon, aber das wars auch schon. Nix mit sexueller Erregung durch dienen, etc.
*****015:
In wie weit ordnet ihr euch einer Seite des BDSM zu? Reicht euch diese eine Seite aus?

Ganz deutlich, zu 100% und ohne irgendwann mal das Gefühl gehabt zu haben, ich will die andere Seite probieren, um was auch immer dabei mitzunehmen.
Auch das im weiteren Verlaufe dieses Threads ganz sicher auftauchende Argument "man müsse die andere Seite probieren, um die Emotionen der anderen Seite nachvollziehen zu können", greift bei mir nicht, da man das meiner Ansicht nach eh nicht übertragen kann.
100%
Devot und Maso, das mehr als 30 Jahre.

Nie ein Gedanken an der anderen Seite verschwendet. Wobei ich gern hinterfrage was der Dominante Teil empfindet. *zwinker* Meist auch eine Antwort bekomme *zwinker*
Naja es gibt ja auch durchaus masochistische Doms oder sadistische Subs.
Ich bin z.B. immer masochistisch, manchmal devot, habe meine sadistischen Momente und bin aber null submissiv oder dominant.

Ich glaub man muss sich nicht immer hundertprozentig irgendwo einordnen. Wie überall die Mischung macht es *zwinker*
*********1954 Frau
5.031 Beiträge
Wir haben einmal die Rollen getauscht. Doch zum Glück haben wir uns beide darin nicht wohl gefühlt, und so bleibt jeder bei seinem Part.
für
mich ein absolut normaler Wunschgedanke denn nicht jeder ist klasisch Dom/sadi od Dev/maso..ich kenne z.b mehr unklassische Verteilungen wie sadi/maso Menschen od dev/sadi oder Switcher. Ich glaube auch, dass man sich im Laufe der Zeit und je nach Partner durchaus mal trauen darf auf der anderen Seite zu schnuppern...wenn es gefällt *g* gerade die Lust an der Lust des anderen ist eine total normale Sache und kickt glaub jeden. Ich persönlich probierte es auch, merkte aber dann dass es lediglich ein Spielversuch war und meine devote Neigung die ist welche mich aus macht, im Gesamten. Aber ich und auch mein Partner lassen die anderen Seiten auch zu, wenn es sich denn ergibt und passt, da sind wir ganz frei nach unseren Gelüsten. Was aber nicht ging für uns auf Dauer war das switchen in der selben Geschichte (vor allem für mich geht das nicht) weil dies meine devote Einstellung die ich immer fühlen will konkurenzierte. Ich lebte dann beides abers nichts richtig und das machte mich traurig. Im Dom/dev haben ich/wir eine Basisneigung und im maso/sadi kann man sich ausprobieren/wechseln auch wenn dies dabei kurzfristig die Toprollen ändert, es konkuriert die Grundneigung bei mir/uns nicht.

(sie)
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Schwarz und weiß …
Hi.

Schön geschrieben. Da ich auf dem Handy tippe, versuche ich mich kurz zu fassen.
Für mich, also NUR meine Meinung, ist es so, dass ich NICHT Devot, Dominant, Maso, Sado bin, sondern Mensch. Ich habe Anteile von allem in mir und suche mir im besten Fall aus, welche ich gerade zur aktuellen Situation passend hervorrufe. Das Witzige ist, dass sich die Anteile auch ändern können. Meistens in nicht so starken Sprüngen, manchmal (oder ab und zu) auch stärker.

Ich sage oft, dass es egal ist, in welchem Lager man ist, Hauptsache es macht Spaß.

Lieben Gruß,
Kal
******e65 Frau
888 Beiträge
Schublade
Am Anfang meiner Reise war ich devot, dann kam meine masochistische Neigung dazu.
Ich hatte immer wieder Kopfkino, auch mal die dominante Seite auszuprobieren. Also hab ich jemanden gesucht und gefunden zum Testen.

Das endete darin, das ich seine Sub wurde *lach* soviel zu meiner Dominanz.

Da mein Dom aber auch maso ist, switchen wir beide mittlerweile, denn ein kleiner Sadist bin ich gerne.

Also irgendwie passen wir beide in keine Schublade, oder gibt es die mit devot-masochistischen Sadisten oder masochistisch-devoten dominanten Sadisten??? *nixweiss*
Ja in der Sexuellen Findungsphase habe ich mal das ein oder andere ausprobiert
Ich für meinen Teil kann das "unten"sein nicht erotisieren,finde es sogar richtig abtörnend,da geht dann nichts mehr.
Zum Anfang meines BDSM hatten wir einen Dom kreis,da haben wir Schlaginstrumente an uns getestet,war ein netter Workshop mehr nicht.
Irgendwann habe ich mir in den Kopf gesetzt das eine Femdom doch mal ganz interessant wäre so für eine Session,das scheiterte aber schon in den Vorgesprächen,zum Ende diese wollte ich die Mädels einfach nur in den Arm nehmen.Stand jetzt,keine Neugier,alles ist gut so wie es ist.
*********hael Paar
694 Beiträge
Dominant & Sadist
Er schreibt: Für mich gibt es nur die eine Seite. Es ist kein Spiel wie es das auch gibt. Ich bin von meiner ganzen Art her sehr dominant, auch im Alltag. Diese Neigung, diese persönliche Art so auszuleben, befriedigt mich, macht mich glücklich und ich fühle mich gut dabei.
Im Laufe der Zeit gab es schon Erlebnisse, sehr schöne, die das Glücksgefühl, gerade hinterher bekräftigten.

Das Verlangen, mich einmal auf die devote Seite zu begeben, liegt nicht in meiner Natur und das Bedürfnis habe ich erst Recht nicht!!!
LG Michael
Mich zieht es nicht auf die andere Seite. Für mich kam immer nur der aktive Part in Frage. Das Heft in der Hand zu halten ist für mich selbstverständlich. Das hält mich jedoch nicht davon ab einige Dinge auch im Selbstversuch zu erleben. Wie ein Vorredner schon sagte, es ist wichtig zu wissen was man tut um richtig handeln zu können.
*******reas Paar
1.252 Beiträge
Sie schreibt...
Ich bin dev/maso. Das ist, was mich ausmacht, was mich kickt, was mir Wunsch und Bedürfniss ist und mich, wenn ich es leben kann zufrieden macht, mich ausfüllt und erdet.

Dom/sad kann ich, macht mich aber nicht aus, sondern gründet in meinen eigrnen Sehnsüchten und dem Wunsch zu dienen und Freude zu bereiten und bringt mir nur in soweit etwas, dass das was ich meinem Gegenüber geben darf und was es in ihr/ihm auslöst, mich erfreut.

Ina
*********mnia Paar
1.730 Beiträge
Spannende Frage die wir gerne beantworten möchten

Sie: Ich bin nicht an der anderen Seite interessiert. Weder im Dominanten noch im Devoten Kontext. Ich habe eine dominante Ader, aber die ist nicht sexueller Natur, die habe ich im BDSM-Freien Alltag sozusagen. Mein Sadismus ist auf Schadenfreude begrenzt, die sehr fies ist und irgendwo für manche hart...aber es ist wirklich lediglich Schadenfreude. Habe ich mal drüber nachgedacht? Nein. Nicht ernsthaft. Aus Spaß habe ich das mal zu meinem Mann, welcher auch mein Dom ist gesagt "Na, soll ich dich mal fesseln?", das hat mir ne kleine Bestrafung eingefangen...seufz...;) Aber nein, nie aus dem wirklichen beweggrund es auszuprobieren.
Ich möchte auch gar nicht diese Verantwortung für eine andere Person tragen.
Und ich als sub Part muss auch nicht unbedingt verstehen wie man einen Flogger schwingt oder wie man am besten den Schmerz in Lust verwandelt.
Aber ja, ich kenne auch masochistische Doms, wie sadistische Subs...die nur den einen Teil davon ausleben also nicht komplett Switchen in dem was sie sind.


Er: Nein. Ich bin dominant durch und durch. Mehr noch Sadist als Dom. Ich genieße es Macht zu haben viel zu sehr, als dass ich mir je vorstellen könnte, sie abzugeben. Dennoch möchte ich wissen, was ich meiner Partnerin antue, wenn es um Gegenstände geht. Ich möchte wissen, was ich meiner Sub zumute, so kann ich das Risiko

Wenn es um den Sex an sich geht, da wechseln wir die Seiten in dem Sinne, dass wir uns gegenseitig mal verführen. Aber dies ist für uns kein Seitenwechsel in dem Sinne, wie es hier beschrieben steht, da wir auch ein "normales" Paar sind *g*
*****015 Mann
84 Beiträge
Themenersteller 
Allen die bis jetzt schon geantwortet haben, schon mal vielen Dank.

Im Vorfeld hatte ich mit mehr Menschen gerechnet, die dieses Verlangen auch habe (vermutlich weil es für mich einfacher ist so zu denken wie ich fühle). Scheinbar sind hier aber auch sehr viele, die im Vorhinein "Ihren Platz oder ihre Seite" gefunden haben, sich damit identifizieren und es in erfüllter Weise ausleben.
Und ich kann die dafür angeführten Gründe dafür auch gut nachvollziehen.
*****784 Mann
92 Beiträge
Schwierigkeiten...
... sich selbst zu finden hatte ich auch.
Nun weiß ich was ich bin: dev/sad. Ja, wirklich. Eine sehr seltene und komplizierte Variante. Man findet so gut wie kein Gegenstück das dom/maso ist.

Vielleicht findet sich ja hier die ein oder andere *g*
********gger Frau
255 Beiträge
switcher Liebe
Hallo zusammen,

ich gebe zu nicht alles gelesen zu haben und antworte sozusagen nur auf die Seite 1 *zwinker*

Erst war ich dominant..dann kam der Sadismus. Plötzlich ein neuer Mann und ich lernte meine devote und masochistische Seite kennen *g*
Glaubt mir, beim ersten mal niederknien hab ich tränen gelacht.

Jetzt mag ich alles und bekomm das auch gut hin:)

Liebe Grüße
******att Frau
330 Beiträge
Ich bin ebenfalls überrascht und jetzt auch ein wenig verunsichert, denn eigentlich geht es mir ganz ähnlich wie dem TE.
Ich hatte seit meiner Jugend devote Phantasien, habe nach langen Jahren des Zögerns und unsicheren Zauderns es dann aber meine lang ersehnten Wünsche ausleben dürfen und war auch ganz glücklich damit. Aber die Neugier nach der anderen Seite war dann doch irgendwann geweckt und wollte auch nicht mehr schweigen. Mittlerweile reizt mich das Devote gar nicht mehr, es ist mir sogar zuwider geworden? *hae*
Erste Erfahrungen mit der anderen Seite haben mich dann richtig überrascht wie sehr es mir gefällt?
Jetzt frage ich mich schon was los mit mir ist? Bin ich Switcher? Oder habe ich "meine Seite" einfach nur noch nicht gefunden?
*****_i2 Mann
13 Beiträge
Ich kann die Vorstellung einmal die andere Seite auszuprobieren gut nachvollziehen. Ich habe mich von anfang an der dev/mas Seite zugehörig gefühlt, was noch immer der Fall ist. Allerdings wächst seit einiger Zeit der Wunsch mal zu erleben, wie es sich anfühlt, jemand anderen Peitsche und Rohrstock spüren zu lassen.
efeublatt und ryuk2015, nur weil eure Wünsche oder Lebensweisen von der Mehrheit abweichen müsst ihr euch doch keinen Kopf machen. Ihr seid halt so. Wichtig ist doch nur das ihr euch in eurer Haut wohl fühlt. Ich sage mir immer wie man empfindet so ist es richtig. Wenn sich bei euch, oder auch anderen, die Vorlieben ändern dann ist doch auch das in Ordnung. Ihr seid doch allenfalls euren Partnern Rechenschaft schuldig. Niemand sonst hat euch in euer Leben reinzureden. Also habt Spaß!
*******_eve Frau
83 Beiträge
Bleibe
bei meiner Seite und hatte noch nie das Verlangen sie andere kennen zu lernen
******_HD Frau
142 Beiträge
Hmmmm....
Bei mir kommt es auf das Gegenüber.....den Menschen an.

Aber am Schluss des Spiels benötige uch es Sub zu sein.


Aber der Versuch ist hochspannend....
*********79_71 Paar
3.366 Beiträge
Sie schreibt...

Zurerst war die masochistische Neigung da, dann konnte ich meine Devotion nach und nach zulassen.

Es schlummerte auch noch etwas anderes in mir und seit geraumer Zeit und mit dem passenden Partner lebe ich auch meine dom/sad Seite aus.

Mit dieser Konstellation bin ich sehr glücklich. Mittlerweile kann ich sagen, daß ich beides gleichermaßen brauche. Fühle mich sogar unausgeglichen, wenn eine Seite sogar überwiegt.
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