Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM mit Herz
1156 Mitglieder
zur Gruppe
Herzmenschen
974 Mitglieder
zum Thema
Verantwortung der Frau für Wirkung ihrer Kleider?449
In einem anderen Thread kam nebengleisig die folgende These auf: Wenn…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Meine Gefühle zerreißen mich gerade.

*****Joy Paar
435 Beiträge
Themenersteller 
Meine Gefühle zerreißen mich gerade.
Hier schreibt der weibliche Part
Ich habe wirklich gehadert ob ich diesen Beitrag senden soll, habe Angst vor einem Shit Storm. Aber ich hoffe auch auf den oder die verständige, die vielleicht genau so empfindet wie ich. Gene würde ich meine Gefühle bestätigt wissen. Ich denke, dass mir dies helfen würde.
Ich bin seit meiner Jugend devot unterwegs. Habe mich immer schon zu älteren, reiferen, strengeren, konsequenteren Männern hingezogen gefühlt. Wurde sexuell erniedrigt und benutzt, da ging es aber nur ums Machtgefälle in sexueller Sicht. Ich wurde nie geschlagen. Klar normale Popoklatscher , feste Ansprachen, verbale Erniedrigung. Fremdnutzung, Fesselungen usw,
ich dachte immer, das ist das was mir gefällt. Das tut es auch. Jetzt hat sich im letzten Jahr heraus gestellt, dass ich tatsächlich masochistisch bin. Ok, Ahnung waren schon lange da und wenn ich an meine Jugendzeit zurück denke, waren jetzt im Nachhinein schon deutliche Zeichen da.
Ich lebe es in dem Moment, in dem ich bespielt werde auch gerne aus. Habe aber selber ein Wahnsinniges Problem im Nachhinein damit klar zu kommen dass es mir gefällt, gut tut und ich es sogar brauch. Hmmm warum brauche ich es? Auch das wurde mir erst vor wenigen Wochen bewusst als ich fremd bespielt wurde. Ich spüre mich gerne intensiv. Den ganzen Tag, die ganze Woche, das ganze Jahr bin ich nur für andere da und kann mich nicht selber wahrnehmen. Wenn ich den Rohrstock, Flogger oder andere Gegenstände auf meinem Körper spüre, spüre ich dass ich noch da bin. Ich genieße dass ich mich um mich kümmere und mich wahrnehmen kann , auch noch nach Tagen weiß dass ich existiere und die wunden Stellen spüren kann. Ja ich genieße auch dass sich jemand anderes in diesem Moment um mich kümmert, für 2 Stunden jegliche Verantwortung für mich übernimmt und ich einfach mal loslassen kann.
Jetzt das wo mein Problem ist. Sex ist für mich Sex, das ist ein Trieb, eine Lust die von der Natur vorgegeben ist. Daher habe ich auch kein Problem damit, übermäßige Lust zu haben und mich von mehreren Männern gleichzeitig benutzen zu lassen. Oder auch mehren Männern gleichzeitig zu dienen.
Aber SCHMERZ,!!! Der normale Menschenverstand sagt mir, dass Schmerz nicht gut ist. Ich versuche meine geliebten Menschen vor jeder Art von Schmerz zu beschützen und ICH lasse mich freiwillig verprügeln. Ich würde gerne oft mehr genießen wollen. In der Situation in der ich meine Augenklappe trage und aus dem Alltag verschwinde, ist das für mich auch ok, ICH TAUCHE EIN, ICH TAUCHE AB, bis ich schwebe. Sobald die Augen offen sind, kommen die Gewissensbisse. Ich muss z.B 1x die Woche als Schwimmmama herhalten und habe Angst dass irgendwo an meinem Körper noch eine auffällige Stelle zu entdecken ist.
Ich weiß genau dass ich keinen Schritt mehr zurück gehen möchte,, aber mein Soziales Weltbild sagt mir dass ist FALSCH . Das darf dir nicht gefallen. Auf einem Event tut es mir so gut, wenn ich sehe dass auch andere genießen was ich genieße, aber dort kommt nicht ins Gespräch.
Daher dieser Beitrag.
Vielleicht berichtet ihr von euren Gefühlen, Erfahrungen, Ängsten und wie ihr damit umgeht.
Vielleicht habt ihr auch den ein oder anderen Rat für mich.
Was vielleicht jetzt nicht so raus kommt , dass ich für die Sexuelle unterwürfigkeit den natürlichen Trieb vorschiebe. Aber für die körperlichen Schmerzen keine eigene Begründung finde an die ich mich klammern kann. Versteht ihr was ich meine? Ist schwer in Worte zu fassen.
So das war es jetzt wirklich.
Vielen Dank dass ihr euch die Mühe gemacht habe, dies zu lesen.
*********Queen Frau
271 Beiträge
Ich erinnere mich noch an Zeiten als ich nach dem masturbieren ein schechtes Gewissen hatte... Die Phantasie dabei jnd sich selbst anfassen. ..Das darf man doch nicht...
Doch man darf!

Natürlich bekommt man eingeimpft das Gewalt böse ist. Aber die Welt ist nunmal nicht schwarz und weiß. BDSM ist bunt *zwinker*
Schäm dich nicht für deine Gefühle, genieße es dich fallen zu lassen und denk daran wie schön es war und wie gut es dir tut.

Geh deinen Weg und erfreu dich an den neuen Eindrücken.

Ich wünsche dir alles Gute
*knicks* Aci
****lug Paar
1.380 Beiträge
Ich lese deine Gedanken
Kann aber so gar nichts normales daraus lesen diese Bedenken und Zweifel haben wir doch fast alle Männlein wie Weiblein.
BDSM ist eine Nische den wir für uns als Rückzugfläche gefunden haben und es steht halt im krassen Gegensatz zum gelebten altag5mit Beruf u Kindern
Lg
Altklug
Profilbild
******ari Mann
684 Beiträge
Schmerz den man erleidet hilft einem dabei sich selbst wahrzunehmen, er durchbricht die mauer die Personen die für andere stark sein müssen um sich errichten. Er reisst sie nicht ein aber er hebt dich für kurze zeit über die mauerkrone.
*****Joy Paar
435 Beiträge
Themenersteller 
Q_Shibari
Ja , genau so empfinde ich es
*********Queen Frau
271 Beiträge
Nachtrag
Du bist ja auch darauf eingegangen das du es nicht zuordnen kannst Schmerz und Lust zu verbinden.
Devotion und Lust machen die keine Gewissensbisse? Mir fiel es anfangs schwer zuzulassen das mir das gefällt. Als selbstbewusste junge Frau vor einem Mann kuschen und sich quälen lassen?
Aber es tut gut. ICH habe die Macht es zuzulassen und zu beenden.
Lust, Schmerz, Devot - all das bin ich und ich steuer wohin die Reise geht.
*******ssen Paar
78 Beiträge
Vielleicht muss man nicht alles begründen können oder wollen, vielleicht ist dafür auch eher die Psychotherapie zuständig, für alles Begründungen zu finden. Wichtiger scheint zu sein, es für dich selbst annehmen und akzeptieren zu können. Und genau das scheint dir im Moment vor allem schwer zu fallen.
Vieles ist neu und du bist nicht die einzige, die dies erstmal „verstört“. Weil es nicht „normal“ ist.
Was sicher hilft, sind Gespräche. Mit dem Partner, mit dem diese Erlebnisse geteilt werden, aber auch mit anderen Paaren, anderen Frauen, die möglicherweise ähnliche Erfahrungen gemacht haben, für sich aber mit der Zeit einen Weg gefunden haben, sich und ihre Vorlieben zu akzeptieren.
Wie genial ausgedrückt!
Schmerz den man erleidet hilft einem dabei sich selbst wahrzunehmen, er durchbricht die mauer die Personen die für andere stark sein müssen um sich errichten. Er reisst sie nicht ein aber er hebt dich für kurze zeit über die mauerkrone.

Alles gesagt, danke !
*****Joy Paar
435 Beiträge
Themenersteller 
SirA_Aci
Nein, die Devotion macht mir in Sexueller Hinsicht gar nichts aus. Das kann ich geniessen. Aber ich denke dass ist Erziehung. In der Kindheit wurde mir schon eingeimpft zu kuschen wenn was von mir verlangt wird. Als Mutter , Ehefrau und selbständige Geschäftsfrau hingegen, würde es mir nie einfallen nicht selbstbewusst da zu stehen.
*********Black Frau
2.913 Beiträge
Interessant
Ich denke und hoffe, dass es sich zu einer ebenso gefühlvollen Diskussion entwickelt, wie du es gestartet hast.
Der Schmerz wird sehr intensiv wahr genommen, woher ich das als Aktive weiß?
Weil ich mich natürlich damit beschäftige und Feedbacks erhalte.
Wenn auch für jeden unterschiedlich, für dich ist es ein Körpergefühl, was nur dir gehört und wo du dich wieder spürst.
Ich selbst habe mich vor vielen Jahren mal gefragt, was haben Dominanz und Sadismus gemeinsam, beziehungsweise, was macht den Sadismus aus. Es geht wohl einmal um den Lust Schmerz, der auch unterschiedlich ausgeführt und wahrgenommen wird. Und es geht um den effektiven Schmerz der Strafe. Denn es gibt Menschen, die benutzen ihre Ohren auch für sich effektiv. In das eine Ohr rein und in das andere schnell wieder raus:-)
Doch der Schmerz bleibt in der Erinnerung haften. Besonders dann, wenn es mit dem Vergehen in Verbindung gebracht wird.
Und so bleibt für dich der Schmerz in deiner Erinnerung und in der Wahrnehmung als süße Qual.
*****a_A Frau
10.862 Beiträge
Liebe Themenerstellerin

Je mehr du zulässt, was dich glücklich macht..desto deutlicher wird dein inneres Leuchten.
Du kannst deine innere Mitte nicht finden, wenn du Mauern um dich herum baust. Versuche dein "neues Glück" mehr zu entdecken und an dich heran zu lassen.
Sei glücklich und dankbar, das du dich immer weiter und mehr entdecken kannst. Die Reise ins Ich ist spannend und bietet viele Farbenspiele...
@We_N_Joy
....deine Zerissenheit ist für viele eine Normalität....das sich ständig hinterfragen, ist es richtig...bin ich richtig, was mache ich da?...und das nicht nur im BDSM Kontext, sehr viele sind damit "gesegnet" sich über nichts Gedanken zu machen und haben diese manchmal existenziellen "Probleme" nicht... *g*

Sex ist ein Trieb, sagst du, was ist dann deine Neigung zum Devotismus/Masochismus.....

Also dein Masochismus ist eine soziologisch andersartige, aber nicht seltene Ausprägung der individuellen Sexualität, es ist genauso triebhaft wie alle anderen Wünsche innerhalb deiner Sexualität.

Es ist ein Teil von dir, eine besondere Sexpraktik, schon lange wird dieser Teil in einem Menschen nicht mehr als "krankhaft" bezeichnet...im Gegenteil....

Was der Grund für diese "Vorliebe" beim zwischenmenschlichen Agieren ist, spielt eigentlich auch keine besondere Rolle mehr, denn es gibt nichts zu heilen...

Das du besonders nach einer Session darüber nachdenkst ist auch nicht aussergewöhnlich, manchmal ist es bei mir auch so, nun ich stehe sozusagen auf der anderen Seite, bin aber nicht weniger kritisch mit mir....wenn ich mich von aussen betrachte lache ich manchmal und frage mich...hallo was hast du denn heute so alles getan...und dann sage ich mir es war gut, es tat mir gut...es tat ihr gut...

*my2cents*
*****inz Mann
380 Beiträge
Ist doch...
...alles richtig und i.O. so !

Sei froh, dass du deine Bestimmung gefunden hast und einen entsprechenden Herrn hast um dich so ausleben zu können !

Mach weiter so und genieße !
... das einzige daran ist doch letztendlich der Druck der Gesellschaft. Dem musst du dich entziehen.
Das ist alles andere als einfach & ich meine auch nicht, dass du mit deiner Vorliebe hausieren gehen musst.
Ich meine damit, dass du dich so annehmen, lieben und akzeptieren lernen musst wie du eben gerade bist.
Du liebst den Schmerz, weil , wie du selbst schon festgestellt hast für dich, dich selbst intensiv fühlen kannst.
Das ist wundervoll und gut für dich.
Wenn du Bedenken hast z.B. Beim Schwimmen, dann zieh klare Grenzen. Wo dürfen Spuren sein & wo nicht.
Das ist eben deine persönliche gesellschaftliche Grenze. Gut so!
Und von den Gedanken, warum bin ich so, bin ich "falsch" für die Gesellschaft...?! ... wirst du dich lösen, sobald du akzeptierst wer du bist & was du gerade brauchst. Das ist ein Prozess und braucht seine Zeit.
Letztendlich wird es dich aber zu dir selbst führen, dich stärker machen als du es dir jemals vorstellen kannst.
Ich wünsche es dir !
*****Joy Paar
435 Beiträge
Themenersteller 
smarty_64
Das ist interessant, das war mich nicht bekannt/ bewusst.
Nun, ich finde Deine Gefühle völlig okay und auch nachvollziehbar.
Und ja, auch die ganzen Selbstzweifel.
Doch denke bitte mal darüber nach... es ist doch nur das gesellschaftliche "Korsett", sprich die Regeln, die Dein Fühlen als etwas "unnormales" hinstellen. Wenn DU Dich gut damit fühlst, dann ist es eben gut für Dich! Egal, was andere davon halten! Denn die anderen müssen nicht Dein Leben leben und auch nicht Deine Verantwortung tragen!
Und ich verstehe auch Deine Bedenken wegen dem wöchentlichen Schwimmen gehen... das ist natürlich ein Problem. Doch wenn man vor dem Schlagen gut "anwärmt" kann man vieles an Spuren verhindern. Ebenso gab es mal eine Thread in dem es viele gute Hinweise gab, (Heparin-Salbe, Globuli etc) was man zudem noch tun kann um Spuren vorzubeugen, zu minimieren oder zu behandeln, damit sie schneller verschwinden. Einfach mal über die Suchfunktion gucken. Vielleicht ist etwas dabei für Dich.
Ansonsten empfehle ich Dir die Gruppen "Subs unter sich" und "Sadisten und Masochisten". Ich denke in beiden Gruppen kannst Du Dich prima noch weiter über Deine Gefühle austauschen.
Ansonsten... wünsche ich Dir viel Spaß OHNE Reue... und hoffentlich ein baldiges gutes Entkommen aus diesem Gefühls-Chaos.
Das kenne ich..
Hallo erst einmal...
Ich hoffe ich kann dich etwas beruhigen, denn deine Situation kenne ich auch. Natürlich aus einer völlig anderen Perspektive den als FemDom bin ich nicht diejenige die Schmerzen erleidet, sondern diejenige die sie zufügt und trotzdem überkommt mich immer mal das "schlechte Gewissen".
Darf man Lust empfinden jemanden zu schlagen? Was mache ich hier eigentlich? Ich verletzte und demütige!!! Etwas das ich im Alltag und im allgemeinen Umgang mit meiner Umwelt kategorisch ablehne.
und trotzdem.... in dieser besonderen Situation liebe ich es und genieße es.

Du siehst, das viele von uns sicher mal in solch einer Situation waren und uns solche Fragen gestellt haben.

Die Frage nach dem WARUM hast du dir eigentlich schon selbst beantwortet....

Du willst dich spüren, spüren das du noch lebendig bist, das du lebst, du kannst dich dabei fallen lassen und wie du selbst so schön beschreibst " bist du schwebt"...

Ist das nicht Grund genug? Dieses Gefühl endlich angekommen zu sein, zu leben mit jeder Faser deines Körpers und mit deiner ganzen Seele??

Ein Gefühl das vielen unserer Mitmenschen leider verwehrt bleibt, weil sie nicht den Mut haben zu sich selbst zu stehen und einfach nur zu genießen.

Ich für mich verstehe deine Gedanken, aber letzten Endes kann ich dir nur gratulieren.....

Du gehörst , wie ich zu den wenigen Menschen diese wundervolle Lust und Begierde in sich entdeckt haben und ausleben.

LG
*****015 Mann
84 Beiträge
Ich kann nur aus eigener Erfahrung berichten, dass ich weder jetzt noch am Anfang als ich meine Maso-Neigungen entdeckt hatte, das Gefühl empfand, etwas falsches zu tun.
Was mir und meinem Gegenüber Spaß macht, uns Lust verschafft und eine Verbindung herstellt, die so intim ist wie beim Spiel und von beiden Seiten gewollt ist, das sehe ich keinen Grund warum so etwas falsch sein sollte.
Vll. klingt das ein wenig egoistisch, aber nur weil einige andere Menschen eine andere Wertevorstellung vertreten, muss das ja nicht gleich für alle bindend sein, zumal diese Leute wohl kaum Erfahrungen im BDSM-Bereich haben und auch die positiven Seiten daran nachvollziehen können.
Vieles mag wohl auch der eigenen Erziehung geschuldet sein und gewissem "traditionellen" Sichtweisen, sowie der persönlichen Einstellung eines jeden Einzelnen.

Ich kann dir nur raten, richte die nicht nach den anderen, sondern versuche, dass was dir Spaß macht, als richtig, angenehm und bereichernd zu empfinden.

Denn ich kann mir vorstellen, dass du dann in Zukunft noch jede Menge schöne Momente erlebst, die du intensiver genießen kannst, als wenn du dir nach jedem Spiel die Frage nach der moralischen Verwerflichkeit stellen musst.
*******ster Mann
1.770 Beiträge
Auch am sexuellen Verlangen ist der Trieb das Geringste. Ehrlich.
Wer sich als Mensch auf den Trieb beruft, wenn er sein Verlangen erklären will, übersieht, daß der Mensch die Sexualität mit einem ungeheuren Maß an Bedeutung verknüpft. Deswegen machen wir so ein Gewese darum, ob der Partner auch Lust hat,, ob er auch wirklich (!) Lust hat, ob er treu ist, ob er will, was wir wollen, etc. Deswegen kommen aus solchen Dingen die dicksten Beziehungs- und Lebenskrisen samt Mord und Totschlag. Weil viel, viel mehr daran hängt, als Trieb.
Will heißen:
Es mag Dir helfen, Dir vorzustellen, Dein Sex würde nur aus dem Trieb resultieren. Tatsächlich erfüllt er aber auch zahlreiche andere Bedürfnisse und unterscheidet sich darin nicht von Deinem Verlangen nach SM.
*****Joy Paar
435 Beiträge
Themenersteller 
FLR1964
Oh, ja da hast du noch einen meiner Problem Punkte hervor geholt.
Das schlechte Gewissen bezieht sich auch auf meinen Mann, der selber nicht sardistisch ist. Sondern im Gegenteil , es nur für mich macht. Ihn erregt es zwar wenn es mich erregt, aber er macht es nicht aus seiner Lust herraus und somit habe ich auch das immer im Hinterkopf
Danke für deine Offenheit
Ich verstehe dich so gut. Ich bin eine 24/7 Sub. Sehr maso und sehr devot. Daraus ergibt sich unsere D/s Beziehung. Ich erlebe BDSM mit Ihm auf einer ganz neuen Ebene. Sehr auf psycho Ebene aber auch auf Augenhöhe. Ich habe mir auch oft einen Kopf gemacht darf ich das, warum stehe ich so drauf benutzt zu werden und auf Schmerzen. Bin ich noch normal. Aber seit ich mit Ihm zusammen bin stellt sich mir diese Frage nicht mehr. Der Grund ich akzeptiere das ich das bin und brauche. Hinterfrage nicht mehr, seitdem kann ich mich fallen lassen. Ich arbeite in einem sozialem Beruf mit sehr viel Verantwortung. Da brauche ich dieses Andere ich. Nicht weil ich es muss, sondern kann. Dieses Falsch oder Richtig denken habe ich nicht mehr. Ich bin Anders und...ich bin was Besonderes und ich darf Alles. Es gab Zeiten da habe ich mich perfekt angepasst, Blümchensex, heile Welt. Aber habe ich gelebt? Nein.
Ich lebe mich aus, gebe ab und dadurch erstrahlen ich. Das fällt auch meinen Freunden, meinen Arbeitskollegen und Anderen auf. Ich habe eine Stärke in mir und einen Stolz wie ich ihn nie hatte. Also wenn es mir gut geht, ich gerne Schmerz spüre, warum noch hinterfragen.

Wie gesagt ich verstehe dich gut. Aber akzeptiere doch einfach wer du bist, was du brauchst. Das kannst nur du beurteilen. Fühle dich frei, deine Devotion ist ein Geschenk und du eine Göttin der Lust. Was soll daran falsch sein?

Wie viele haben keine erfüllte Sexualität, trauen sich nicht Sie selbst zu sein. Du lebst...und das zählt doch. Es wird immer Neider geben oder Menschen, die das nicht verstehen. Aber sollte dir das nicht egal sein? Du bist für dich der wichtigste Mensch. Genieße es.

So jedenfalls sehr ich mich. Und mein Herr schätzt das, schützt das und nimmt mich so wie ich bin. Grenzen gibt es nicht mehr. Ich bin frei alles sein zu dürfen. Dadurch bin ich frei und das wünsche ich dir auch.

Und ich glaube einen Shitstorm wirst du nicht bekommen. Weil viele von uns so denken.

Kopf hoch und lebe dich aus.

LG

Sub Alexandra
*****aar Paar
2.230 Beiträge
Es erschreckt einen frei zu sein. Frei von Zwängen, vom Alltag.
Es geht hier um dich, um deiner selbst, um die Ehrlichkeit des Sein.
Du legst alles ab und darfst nur dich genießen und fühlen...

Genieße deinen Mann, er ergötzt sich an deiner Lust und würde alles für dich tun. Hinterfrage es nicht, denn er macht es dir zuliebe.

Das nennt man Liebe.
*****Joy Paar
435 Beiträge
Themenersteller 
alexandrahh_74
Danke dir, genau auf so ein Post habe ich gehofft. Dafür hat sich der Tread schon gelohnt. Es gibt noch ander die so denken, war mir schon klar. Es tut gut, aber diese Gedanken auch zu lesen
*****Joy Paar
435 Beiträge
Themenersteller 
Wakepaar
Oh das tut echt gut.
*********ion79 Frau
649 Beiträge
Du bist dem Kern dessen was Dich damit umgehen lässt doch schon ganz nahe: der Unterschied liegt für Dich in der Akzeptanz Deiner "Triebe" - so geht es anderen auch also kannst Du es als "normal" abhaken. Gute, gesunde Einstellung. Aber Schmerz? Der geht tiefer, ist nachhaltiger, greift in die Substanz ein. Du fragst Dich: "warum genieße ich ihn, welcher " normale" Mensch lässt sich schon gerne freiwillig wehtun, verletzen?" Und genau da liegt vlt der hilfreiche Ansatz: Du lässt Dir nicht wehtun, Du folgt Deinem eigenen Trieb und erlaubt Dir ihm nachzuspüren und zuzulassen, wohin er Dich führt. Du intensiviert Deine Gefühle, wirst wahrgenommen, lebstvin dem Moment alle Deine Facetten aus. Und das ist das Gegenteil von sich wehtun oder gar "verletzen" lassen: denn körperlich mag das zwar stimmen, aber seelisch ist es das genaue Gegenteil: Du fühlst Dich gut dabei. Du erlebst Dich als Ganzes und traust Dich was viele lieber aus Scham in sich verbergen - das meine Liebe, ist stark sein und Selbstbewusstseinzum Ausdruck bringen par excelance! Fühle Dich stolz nach jedem Erlebnis und auch dankbar dem Gegenüber, der Dir diese Intensität ermordet/erlaubt hat. Letzteres vereint Dich wieder mit Deiner "anderen" Seite, vereint Dich zu einem wertvollen Menschen der such gut fühlen darf weil er sich selbst annimmt und so einem anderen erlauben kann dich so wahrzunehmen und anzuerkennen - das vlt wertvollste "Geschenk" auf Erden. Und mit dieser Einstellung siehst Du vlt auch die Spuren mit anderen Augen und kannst "konventionsfrei" entscheiden ob und wie Du sie im Zweifel öffentlich trägst - scheu verschämt oder mit Stolz und Glitzern in den Augen weil es Dich an den Moment puren Glücks erinnert den Du im Moment des Entstehens fühlen konntest und DURFTEST!
Just meine bescheidenen 2cents, vlt. helfen sie ja...
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.