Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM mit Herz
1155 Mitglieder
zur Gruppe
Herzmenschen
974 Mitglieder
zum Thema
Kopfkino: Hoteldate: Sex mit einer Unbekannten4
Teil1, das Vorspiel: Wir habe uns hier über eine Anzeige…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Meine Gefühle zerreißen mich gerade.

*********eaker Frau
358 Beiträge
zum Thema Topping from the Bottem:
Vielleicht muss man einfach mal akzeptieren, dass bei allem "Machtgefälle" letztlich jeder der Beteiligtem dem anderen Wünsche erfüllt:

• Der Maso dem Sadist, weil er die Dinge machen darf die ihn glücklich machen. Bis an die Grenzen. Auf Basis eines "Metakonsens"
• Der Sadist dem Maso, weil er einen Partner gefunden hat, der es versteht, dass es Menschen gibt, die Schmerzen erotisieren können und dasselbe Gefühl der Innigkeit daraus ziehen können.
• Der Dom dem Sub, weil er sagt wo es langgeht
• Der Sub dem Dom weil er sich fügt

Ich finde Worte wie "Wunschzettelsub" immer völlig unangebracht. Im Kern geht es darum, dass Menschen Ihre Bedürfnisse befriedigen - immer mit dem passenden Gegenstück.

Ich hatte auch (gerade zu Anfang) Phasen in denen ich gar nicht glauben wollte, was mich so alles anmacht. Da einen gedanklichen "Haken" zu machen und einfach den Augenblick zu genießen ist etwas, dass man mit der Zeit lernt. Ich mag Momente in denen ich mich eigentlich nicht mehr 100% wohlfühle. Ich mag Angst, Panik, Verzweiflung. Auch das ist nicht "normal" aber für mich uns mein Gegenüber das was uns verbindet. Er hat Spaß das hervorzurufen. Ich hab in den Momenten eher "fluchtinstinkt", danach ist es aber doch immer ein glücklich machendes Gefühl.

Es gibt Männer, die konnten mich nicht an diese Grenzen bringen. Manchmal fehlte die emotionale Verbindung, manchmal war er einfach nicht Sadist genug, manchmal stimmte vielleicht einfach die Chemie nicht und manchmal hat es nur einfach etwas Zeit gebraucht, bis er mich richtig lesen konnte in diesen Momenten.

An vielen Dingen kann man arbeiten. So wie man auch in anderen Beziehungen am Miteinander arbeitet. Ich bin ein "Nachbesprecher" - ich gebe ihm gern Feedback zu meinen Gefühlen, Empfindungen. Wenn alles gut war und natürlich auch, wenn was schief gelaufen ist. Die Burschen in meinem Leben machten das andersrum genauso. Gab es dann mal eine Situation, wo er als Sadist nicht weiter wollte/-konnte haben wir auch da entschieden, ob wir uns da gegenseitig helfen können den nächsten Schritt zu tun, oder ob wir das als "ist nicht unseres" sein lassen.

Das ich meinen Masochismus heute so akzepieren kann, hat einfach Zeit gebraucht. Ich empfide ihn ja als Grundsätzlich positiv. Ich muss ja auch andere "Macken" an mir akzeptieren und daran arbeiten.
*****Joy Paar
435 Beiträge
Themenersteller 
VeilchenHB
oh, ja mit so Fakten kann ich immer viel anfangen, ich bin ein regelbewusster und Planmensch, daher kann ich deine Erklärung sehr gut verstehen.
*****Joy Paar
435 Beiträge
Themenersteller 
Cyanide_Beaker
Das sind wirklich tolle Denkanstöße. danke dir
*******dom Frau
92 Beiträge
Du und Deins ist wichtig...
Was ist richtig was ist falsch?!... diese Frage muss man sich meiner Meinung nach nicht stellen, wenn sie einen selbst betrifft. Natürlich wird uns oft vor gelebt oder gar vorgeschrieben was wir tun sollten, oder wie wir auszusehen haben. Gott sei Dank sind wir nicht alle gleich. Sicher gibt es ein richtig oder falsch wenn es nicht freiwillig ist, egal was, aber so lange du etwas für dich entscheidest und es sich richtig anfühlt ohne zu hinterfragen was andere denken, ist in meinen Augen alles richtig. NUR MEINE MEINUNG. Ich stehe auf der anderen Seite und in meinen Anfängen, war ich auch in einem Konflikt. Warum sollte ich den Menschen der alles für mich tut und eine sehr starke Verbindung besteht, weh tun??!!! Weil er es möchte und braucht und ich auch. ES mich kickt und mir gut tut, ich es genieße und ohne nicht mehr kann. Wie ein Stück Torte essen. Habe heute meine kalorien schon ausgeschöpft und die Waage und die Hose sagen auch, nee lass mal, aber wenn es mich glücklich macht und es mir dabei gut geht, was drauf geschi.....
Ich freue mich für dich, das du das für dich gefunden hast was dich glücklich macht und dir gut tut, also lass es zu und genieße es. Dir eine tolle Zeit ohne jeglicher Zweifel dann ist es doppelt schön. LG Hel
Ein schlechtes
Gewissen gegenüber Top zu haben, halte ich für unangebracht, denn er hat die Macht etwas zu tun oder zu lassen.
Aus welchen Gründen er das eine oder das andere tut, hat, meine ich, Sub primär nicht zu interessieren.

Top hat die Verantwortung, Sub bei allen erdenklichen Spielen zu schützen und kann demnach etwas unterlassen, um sie zu schützen

vor sich selbst, wenn das Verlangen nach mehr eine selbstzerstörerische Form annimmt,
vor ihm, wenn er merkt, dass er gerade dabei ist, in einen Rausch zu verfallen und/oder die Kontrolle über das Geschehen zu verlieren.

Er hat aber auch das Recht, sich selbst zu schützen und daraufhin etwas zu lassen, was ihm zuwider ist.

Top kann genauso etwas tun, das ihm weniger liegt, um Sub in eine bestimmte Richtung zu bewegen, zum Beispiel, ihre masochistische Neigung bedienen, um ihre devote zu fördern.
****61 Frau
102 Beiträge
Danke
für dein Thema. Es tut sehr gut zu lesen das auch andere mit Gefühlen und Gedanken kämpfen die ich auch habe.
Vielen Dank auch für die Komentare, sie helfen auch mir.

Rita
Liebe @TE, für mich ist das Ganze ganz einfach.
Fügst Du mit Deiner Art zu leben und zu empfinden und mit Deiner Sexualität jemandem Schaden zu?
Nein.
Schränkst Du damit jemanden in seiner Art zu leben und zu empfinden und in seiner Sexualität ein?
Nein.
Gefällt Dir das, was Du tust?
Ja.
Dann ist doch alles bestens!
Und den Tipp mit den Spuren hat Dir VelvetSteel schon gegeben.
*********ub_W Paar
1.014 Beiträge
@We_N_Joy
Habe nur die ersten Beiträge gelesen, die m.E. schon sehr treffend sagen was sinnvoll und hilfreich ist.
Warum müssen immer Normen uns sagen was gut und richtig ist?

Es gibt sicher Grenzen, die nicht überschritten werden sollten/dürfen (Verbotenes,kriminelles ...)
aber ansonsten finde ich solltest Du denken

Es ist Dein Leben und Du möchtest in Deinem Leben froh, zufrieden und glücklich sein
und dieses
mit dem was Du schreibst/beschreibst zu tun ist überhaupt kein Problem.

Schau wie groß alleine hier im JC die Gemeinschaft ist in der Du Dich befindest. Du kannst alles was Du beschreibst und was Dir gut tut zu lassen, Dich da reinfallen lassen es genießen und danach einfach glücklich und zufrieden sein.

Deine Bedenken bzgl. der Spuren sind nachvollziehbar aber da kann ich Dir nur empfehlen, treffe vorher Absprachen, wenn Dein dominanter Partner das weiß, sollte es kein Problem sein.

Ich habe im Moment auch die Situation, dass ich aus anderen Gründen bei meiner "Spielpartnerein" keine Spuren verursachen darf aber das lässt sich bestens einrichten und ihre masochistischen Bedürfnisse werden auch bestens befriedigt.

Bei Schlaginstrumenten, Seilen, Wachs etc. kommt es einfach stark drauf an was wie benutzt wird vom Dom.

Hast Du auch mal umgekehrt überlegt, wie toll das ist, dass Du das erleben kannst und darfst und wieviele es gibt, die diese Erfahrung/Erkenntnis noch nicht machen durften? Die nicht so glücklich wie Du sein können?

Sei glücklich und zufrieden, lass Dich in die Situation fallen und genieße einfach Dein Leben. Spreche mit denen Du es kannst darüber und sei Du selbst wie Du es möchtest. Da ist überhaupt nichts verwerfliches dran.

Ich wünsche Dir viel Erfolg und viele schöne Std. und Momente auf Deinem Weg!

Sir Leu
*****Joy Paar
435 Beiträge
Themenersteller 
Habe nicht erwarte
so viel positives Feedback zu bekommen. Danke an alle die sich die Mühe gemacht haben etwas zu schreiben
*******l_01 Paar
1.014 Beiträge
ganzreal_01
bitte sehr gerne
**********berty Mann
80 Beiträge
BDSM oder Alltag
Ich durfte in der BDSM-Welt auch schon Dinge erleben, die moralisch fragwürdig sind. Inzwischen kann ich es mehr genießen, dass es sowohl die BDSM als auch die Alltagswelt gibt. Es ist prima zu wissen, dass da noch mehr ist als der Alltag und ich bin dankbar, dass ich dieses mehr zusammen mit anderen erleben, erleiden und ausleben kann. Bei den Gefühlen bin ich hin und wieder hin- und hergerissen:
Wäre es eine Erleichterung, wenn Menschen aus meinem Umfeld wüssten, was ich auf Partys oder bei einer Session erlebe? Oder ist es gerade gut so, dass das bisher recht getrennte Welten sind?
Darauf gibt es vielleicht keine Antwort.
Mehrfach habe ich mir gewünscht, dass diese Welten verschwimmen, z.B. in dem mich eine Mistress outet. Allein die Vorstellung, dass sie mit mir einkauft oder im Fetisch-Outfit ein Restaurant besucht, finde ich weiterhin verführerisch. Vielleicht kommt es noch so weit, vielleicht ist aber auch gerade die Tatsache, dass es eine Phantasie ist, das gute daran.
Liebe TE - das beste ist - Du lebst und hälst nicht nur durch! Andere machen das beim Sport oder auf exotischen Reisen. Warum fliegen manche nach Südamerika, um nachher zu berichten, sie hätten dort Zeit gefunden, um ein Buch zu lesen?
Ich fühle sowas ähnliches wie Du.
Die schmerzen turn gut und ab nem gewissen Punkt bin ich "frei".
Mhm wie kann man das gut erklären ? Vielleicht weißt Du auch was ich meine.
Naja und mein Umfeld soll noch auch nichts erfahren. Es ist immer noch nicht wirklich Gesellschaftstauglich, zumindest nicht in meinem sozialen Kreis.

Ich weiß das ich dir jetzt nicht wirklich helfen kann, aber ich möchte das Du weißt, dass Du nicht alleine so fühlst. Und Du kannst wirklich stolz auf dich sein, da Du das machst was Du willst
Profilbild
******ari Mann
684 Beiträge
Uff
Danke an alle die diesen beitrag

Schmerz den man erleidet hilft einem dabei sich selbst wahrzunehmen, er durchbricht die mauer die Personen die für andere stark sein müssen um sich errichten. Er reisst sie nicht ein aber er hebt dich für kurze zeit über die mauerkrone.

Geliket haben, ich habe den text vor über zwanzig Jahren verbrochen als meine damalige Freundin ihre Neigung entdeckt hat. Sie ist auch eine sehr starke Persönlichkeit und hatte immense Probleme damit das Sie im Spiel jemand ganz anderes war als im realen Leben.
Ich kann dir liebe TE nur wünschen das du lernst beide seiten deines Lebens zu akzeptieren denn nur im zusammenspiel beider kannst du zufrieden sein.
Es ist ja auch wirklich nichts schlimmes, manchmal muss man lernen einfach den Moment zu genießen.

LG immo
*****Joy Paar
435 Beiträge
Themenersteller 
Nochmal danke
Ja, ich habe aus all euren Antworten jetzt für mich gezogen,
dass
1. es was ist, was MIR gut tut, dann kann es für MICH ja nciht falsch sein.
2. ICH schade niemand ANDERES damit, somit können mir die anderen auch ziemlcih egal sein
3. Ich werde mir andere gleichgesinnte zum Reden suchen, vielleicht ergibt sich ja sogar am Mittwoch auf dem Stammtisch etwas.
4. Ein langes und intensives Telefonat genau über diese Gefühle hat mit meinem Mann schon stattgefunden und es werden noch weitere persönliche Gespräche folgen, im Wechsel mit Versuchen und ganz wichtig mit Vertrauen.
Vielen Dank an alle die sich die Mühe gemacht haben mit zu lesen und mir zu raten oder auch nur von sich zu berichten, ob hier oder über Clubmail
*********ion79 Frau
649 Beiträge
Na das klingt doch gut, freut mich das Du wieder zurück zur Kopf-hoch-Einstelllung gefunden hast, wünsche Euch beiden nur das Beste - ab jetzt kann es ja nur NOCH schöner werden *zwinker*
******978 Mann
3.876 Beiträge
Die Frage nach dem
..warum und wieso ist die falsche Frage, da die bei ehrlicher Beantwortung meist nicht gut ausgeht (gilt für den sadistischen Part ebenso). Also ist es sinnvoll die Frage nach dem wie zu stellen. Die ist schon beantwortet und es scheint mir wichtig, dass selbstmoralische Zweifel in die Zeit des letzten Jahrhundert gehören....
*********syTM Paar
74 Beiträge
Das bist du..........
Hey , Ich bin Maik!!

Ich kann da eigentlich nur zustimmen , es ist ja eigentlich alles gesagt,

Wichtig ist nur das du dich so magst wie du bist , steh dazu das du es liebst , es ist jedem Mensch erlaubt so zu seinen wie er ist und sein will.

Was andere Menschen denken ist doch nicht wichtig.
Sondern du mit allen deinen Wünschen , träumen , .........


lg bleib so wie du bist

Tanja u.Maik
*******l74 Frau
45 Beiträge
Hmmmm...
Also, ich bin selber maso, Mutter zweier schulpflichtiger Söhne und schwimme gern, noch dazu muß ich gesundheitlich Blutverdünner einnehmen.
Das Problem des Sichtbarseins von Malen, das kenn ich und versuche zu schaffen, daß nur mein Hintern zu leiden hat oder eben danach kühlen der Stellen - hört sich umständlich an, ich weiß. Aber. Was hilfts, wenn ich meiner Neigung weiter nachgehen möchte - es brauche

Daß ich maso bin, damit hätte ich nie ein Problem. Es ist halt so, eine Tatsache und tut mir gut. Mehr zählt für mich ned
S positive gilt für mich


In diesem Sinne, viel Spaß dabei weiterhin mit eurer Neigung 😘
*********W_nw Mann
53 Beiträge
Gefühle
Schmerz, Lust, Wärme, Kälte... alles Gefühle.
Wenn du offen bist Schmerz mit Lust zu mischen, dann ist es eine der intensivsten Form der Empfindung. Die Grenze von Lustschmerz zu nur noch Schmerz ist allerdings fließend und Situationsbedingt variabel. Die liebenden Gefühle zu dem Dom-Partner sind wichtig in diesem Spiel. Es kann dann zu einem Ritt auf der Messerschneide ausgebaut werden, gefolgt von „fliegen“ oder Orgasmen.
Wird man meist erst nach intensiven Kennenlernen in so einer Tiefe erleben. Nichts normaler Weise für ONS.

*********rice Frau
41 Beiträge
Locker damit umgehen
....habe ich zeit meines Lebens gemacht.
Aufgewachsen in einem streng katholischen Umfeld, wo ich mit 14 Jahren die Geschichte der O als Nachtlektüre aus dem Regal meines Opas holte und verschlang....ich sage ja: katholisch ;-).
Die Frauen der Familie nach außen hart wie altes Brot, hinter den Türen: alter Schwede....devoter ging gar nimmer...Ich als neugieriger Fratz also alles irgendwie als selbstverständlich hingenommen.
Mein Leben lang als dominant eingestuft, da ich durch meine Kleidung und Erscheinung diesen Eindruck erweckte. Nur wenigen Männer ist es gelungen hinter die Fassade zu schauen. Ich hatte immer Beziehungen zu Männern, die mich " benutzt " haben und fand es geil, habe aber auch nie einen Zusammenhang zu SM / BDSM gesehen, da dies immer in festen Beziehungen geschah, die im Alltag auf Augenhöhe stattfanden.
Auch war noch niemand dabei, der es geschafft hat, mich geistig überhaupt so weit zu kriegen, dass ich Grenzen überwunden habe, die für mich einfach da sind, aber irgendwie überwunden werden wollten.
Aus Frust war ich sogar 8 Jahre selber Femdom und habe es genossen meinen Partner/ Sub an seine Grenzen zu bringen ( devot/ maso ).....das alles ohne schlechtem Gewissen, weil ich den Standpunkt vertrete: wem es Spaß macht, der soll es ausleben.
Als Mutter zweier Kinder, die nun erwachsen und außer Haus sind, war es mir schon immer egal wenn ich irgendwo " Macken " hatte. Diese sind allerdings nie von den Männern entstanden, diese hatten dann doch immer wieder eine ( unbegründete ) Angst mir wirklich weh zu tun.....weiß gar nicht warum....zum Thema:
Es waren Macken, die durchaus von anderen hinterfragt wurden ( wenn man bei Glatteis auf den Arsch gefallen ist...oder oder ) und ich habe schon aus Spaß geantwortet: da hatte sich jemand nicht im Griff.....lach....die Gesichter, die heute noch überlegen wie das gemeint war, sind unbezahlbar.
Ich will damit sagen: wenn man nach außen selbstbewusst mit sich selber umgeht, kann man mit Humor ( der ja eigentlich der Wahrheit entspricht ) ziemlich gut mit allem umgehen.
*********reco Mann
24 Beiträge
weitergedacht
We_N_Joy, danke für diesen interessanten Thread.
Denn er zeigt mir noch eins: Oft ist das Gegenüber sich seiner Gefühle, dem Stadium seiner Entwicklung und der Momentanen Lbensumstände überhaupt nicht sicher. Das betrifft Subs wie Doms, Masos wie Sados schätze ich.
Ich habe meistens sehr stolze, selbstbewusste Frauen in diesem Umfeld kennen gelernt.
Zumindest habe ich das bis heute gedacht.Vieles könnte ich aber auch einfach nicht erkannt haben.
Weil ich es nicht von alleine bemerkt habe, und sie nicht gesagt.

Dafür gebührt DIr Respekt, es hier und deinem Partner gegenüber direkt angesprochen zu haben.
Dein Lohn: Mehr Klarheit. Ich, als kleiner Gelegenheitsdieb, nehme diese Lernerfahrung einfach mal mit.
******e70 Paar
603 Beiträge
Ich kann mich noch sehr gut erinnern als ich das erste Mal etwas gelesen habe bei dem einer Frau im sexuellen Rahmen Schmerzen zugefügt wurden und mein Körper mir ganz deutlich signalisiert hat das er es erregend findet. Ich habe damals in einer langjährigen Beziehung gesteckt in der, gelinde gesagt 08/15 Sex praktiziert wurde. Ich habe mich in Grund und Boden geschämt es erregend zu finden wenn einer Frau durch einen dominanten Mann Schmerzen zugefügt werden. Ich habe diese Gedanken ganz schnell in die hinterste Ecke meines Gehirns verbannt weil es doch wohl nicht sein kann das ich als Ehefrau und Mutter harten Sex geil finde. Und so blieb noch Jahre alles wie es war. Wie es aber im Leben immer so ist, man kann verdrängen aber alles holt einen ein. Irgendwann bin ich "ausgebrochen", wobei auch andere Faktoren als nur der langweiliger Sex eine Rolle gespielt haben. Ich habe meinen jetzigen Herrn kennengelernt, dem wohl sofort klar war was ich brauche *goofy*. Ich habe anfangs so meine Probleme gehabt mir zu erlauben und einzugestehen das ich "anderen" Sex haben möchte als der Durchschnittsbürger. Mein Herr hat mir da sehr geholfen und alles was ich sexuell heute bin zu Tage gefördert. Mittlerweile stehe ich zu meinen Neigungen und es gibt genug die unsere Vorlieben teilen. Ich trage mein Halsband als Ausdruck meiner Vorlieben und meines Status erhobenen Hauptes auch im Alltag. Ich schade mit meinen Neigungen niemandem, was ich MEINEM Körper "antun" lasse, ist allein meine Entscheidung und ich habe gewählt wer es tun und über mich verfügen/bestimmen darf.
Ich spüre mich durch die Schmerzen, kann während einer Session Gefühle zulassen die ich sonst unterdrücke, fühle mich frei und privilegiert jemanden gefunden zu haben mit dem ich es ausleben kann. Sei stolz!

Liebe Grüße, Caro
*****Joy Paar
435 Beiträge
Themenersteller 
danke Caro
das hast du schön geschrieben
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.