Warum ufern Themen manchmal so aus?

...hat leider nachgelassen in den letzten Jahrzehnten, und teilweise eben hatte das für die betroffenen HauDraufMenschen den gewünschten Effekt: Wir sehen, dass heute Personen in höchste Ämter gewählt werden, deren Wahl von 10 oder 20 Jahren komplett undenkbar gewesen wäre. Auch bei uns, nicht nur auf der anderen Seite des Tümpels.

Auf die Schwäche anderer zu zeigen und zu beleidigen ist immer einfacher als selbst konstruktiv zu sein. Das fällt natürlich besonders einfach hier, wo man anonym unterwegs sein kann. "Virtual Balls" nennt man das Phänomen.

Doch eigentlich demaskiert und blamiert man sich mit solchem Gehabe bis auf die Knochen. Negatives erzeugt Negatives - solche Leute können selbst nie froh sein, weil sie überall nur das Schlechte sehen und sich darauf konzentrieren müssen. Dort hin, wo man steuert, dort hin fährt man auch...

Ich gebe zu, das stört mich auch enorm. Deshalb lese ich oftmals nur noch und mag selbst nicht mehr gerne schreiben, weil ich das einfach unfair und niveaulos empfinde den anderen Usern gegenüber.

Sub_Elise

Weil Verurteilen einfach und bequem ist. Zusätzlich kann sich derjenige dann noch toller fühlen weil er/sie den Dumm-wasauchimmer entlarvt hat UND jeder kann lesen wie toll er/sie ist weil dort ja ganz anders/viel exklusiver/härter/umfassender/konsequenter/kreativer "gearbeitet" wird und der eigene wie auch immer geartete Partner gleich mit auf dem Siegertreppchen steht.

Übrigens ist das völlig egal ob in Joy oder einer beliebig anderen Community. Postet auf Facebook jemand in .net Hundegruppe was findet sich immer mindestens einer der besonders schlau ist und nieder redet weil das Tier zu dick/dünn/schlecht frisiert/ unerzogen ist und der Halter sowieso des Tiers nicht würdig.
Da hilft nur überlesen und Moderatoren informieren.

Wir sehen das genauso, ein Beitrag, der uns nicht interessiert oder den für seltsam halten ignorieren wir einfach...genau weil wir uns denken "ok diese Person braucht das, dann soll sie es machen" und für uns gehts dann weiter.

Uns ist der entsprechende Beitrag auch bekannt und ich dachte mir auch "Huch, was geht denn hier?"

Zumal...ein Forum ist ein Bereich in dem man sich miteinander austauscht, einfach fragen stellt und hofft eine vernünftige Antwort zu bekommen, ein Bereich in dem man unter gleichgesinnten diskutieren kann, dies bitte aber konstruktiv (die Person im genannten Beitrag war dies in meinen Augen nicht, eigene Meinung hin oder her)

Also warum ist es so schwer?
Böse Antwort: Weil diese Personen selbst zu viel langeweile haben und so hoffen eine gewisse Form von Aufmerksamkeit zu erhaschen?

Nettere Antwort:
Weil Sie andere Lebensweisen nicht zulassen können. Also das Scheuklappen denken. Das ist natürlich intolerant.

Ganz nette Antwort:
Sie haben Erfahrungen gemacht die sie prägen, möglicherweise genau durch so einen Typ, wie der oder die Themenersteller/in sich darstellt und diese Erfahrungen waren nicht gerade positiver Natur. Somit fühlen die sich irgendwie auf den Schlips getreten und sind dann auch nicht mehr in der Lage einen konstruktiven Beitrag zu leisten.


Zur BDSM Szene...witzigerweise oder eher traurigerweise begegnet uns diese Intoleranz mehr im BDSM Bereich, als im Swingerbereich oder gar im Vanillabereich...selbst meine loseren Bekanntschaften, haben das Thema BDSM sehr offen und locker aufgefasst als sie mitbekommen haben auf was wir so stehen.

Wir finden, dass gerade wenn eine gewisse Form von BDSM gelebt wird für einen, was an sich nichts verkehrtes ist, denn damit fühlt man sich selbst ja wohl, man plötzlich nicht mehr in der Lage ist, oder sehr schwer in der Lage ist, andere Denkweisen zuzulassen. Einfach weil man schon solange sein BDSM lebt.
Wir haben den Eindruck...dass dieses "Mein Eigenes BDSM" zu "Grundsätzliches BDSM" wird, obwohl wir immer lesen "es gibt nicht DAS EINE". Vielleicht liegt es daran...

Ich für meinen Teil...finde bei manchen Beiträgen auch "Hey nutz doch mal die Suchfunktion, dazu gibts schon einige Beiträge" (ala, was ist Unterschied Sub, Sklave oder Was soll Sub tragen usw") aber auch das kann ich freundlich rüber bringen.

ich hab besagten Thread gerade auch beschämt-belustigt gesehen und fand es für hiesige verhältnisse schon übel... nichts gegen äääh andere Plattformen, die sich ähnlich wie die Süddeutsche Zeitung abkürzen lassen... aber schon übel ^^

Rein inhaltlich würde ich sagen, liegt das einfach an menschlichem Miteinander, das erstmal zwischen vielen funktioniert - bis jemand kommt, derdie gerade 3 rote Ampeln hatte oder an der im Thread angesprochenen Stelle selbst frustriert oder dünnhäutig ist, nicht mehr genug Energie zum diplomatisch formulieren hat und schon ist's geschehen: Eine*r weint. So weit, so trivial.
Dann kommt noch der Internetschickschnack alá Anonymität (also auch der Teil davon, der darin besteht, dass man die Gegenseite einfach garnicht mehr lesen muss, falls sie nochmal antwortet und selbst wenn, dass man sich ja erhaben fühlt. Weiterhin der Teil, der das Verletzen von Menschen, die man nicht körperlich in Reichweite hat, sehr viel leichter als die andere Version davon macht) dazu, garniert damit, dass der eigene "Wert" speziell auf Plattformen wie dieser in der eigenen Sichtbarkeit liegt (allerdings vergessen diese Menschen, dass gelesen werden nicht nur einen quantitativen sondern auch einen qualitativen Anteil hat) und dann mMn. nochmal zusätzlich verstärkt durch den Effekt der SM-Gruppe, wo tendenziell eher mal extremere Typen (aller Gender) um den Alphastatus wetteifern.

Aber seid solchen Menschen dankbar: Sie sorgen dafür, dass man die netten Menschen wieder mehr schätzen lernt ^^

Guten Morgen, tja warum ufern Themen aus, warum wird die Eingangsfrage schon mit dem Baseballschläger beantwortet...

Wir bewegen uns im www, hier ist es grundsätzlich anonym und unverbindlich, der Joyclub ist da nicht ausgenommen, leider...es gibt auch hier keine Insel der Glückseligkeit...

Zwar gibt es hier Profile, die mehr oder weniger genau und ehrlich ausgefüllt sind, die meisten sind ohne Bild oder nur unscharf, aber das heißt trotzdem nicht das wir uns Auge in Auge gegenüber sitzen...
Die meisten Menschen haben immer noch das gute Gefühl genügend Abstand zu haben um dann mal richtig blöde, doofe und unsachliche Dinge schreiben zu können...

Dazu kommt noch eins, nicht viele sind im Netz und im JC reflektiert genug um zuerst tief ein zu atmen und dann zu schreiben, also sie sind wütend, aufgebracht und denken nicht lange genug nach bevor sie schreiben...Passiert mir manchmal auch, leider...

Wir haben hier einen Schmelztiegel der Gesellschaft an Bord, da kommt es schon deshalb zzu Rangeleien..

Speziell die BDSM Gruppe hat noch dazu das Thema, dass es hier sehr viele dominante oder Pseudodominante Herren gibt, die natürlich sich gerne positionieren wollen, die nicht untergehen wollen in der Masse Menschen und es gibt auch genügend Damen, die gerne ihren Herren unterstützen...das ist legitim...

Ehrlich gesagt muss ich sagen, das es in manch anderer Gruppe viel harscher umgeht..da geht es sehr oft unter die Gürtellinie und die Moderatoren haben alle Hände voll zu tun...in den verschiedenen BDSM Gruppen ist es vergleichsweise ruhiger....intensiver aber auch inhaltlich weitaus dezidierter...

Schaut euch FB an oder andere, da wird die Keule immer und überall rausgeholt...ich finde es sehr schade, da es den Diskurs sofort beendet und das Bashing beginnt...inhaltslos und nur auf Aufmerksamkeit bedacht...

Wie eine klassische Gasthausschlägerei oder wie im Bierzelt....

Euch allen noch ein schönes Wochenende...

...alles, was wir aufnehmen , nehmen wir durch die Filter der gemachten Erfahrungen auf....die erste Reaktion ist daher die Emotional ehrlichste. Wenn wir nicht einen Moment innehalten und das Aufgenommene bewußt hinterfragen, sondern spontan antworten sagt unsere Antwort sehr viel über uns selbst aus.

Dieses genauere hinhören und dann auch bewustete antworten ist ein fortwährender Lernprozess, der etwas Mühe erfordert zu der nicht jeder in der Lage und willens ist je nachdem, wie die persönlichen Prioritäten gelagert sind.

Oh, da gibt es bestimmt viele Gründe....

• nicht Nachdenken, was man sagt
• Es ist küchenpsychologisch immer einfacher, den anderen klein zu machen, um sich selbst zu erhöhen. Macht ein prima Selbstwertgefühl bei manchen Menschen, wo ansonsten keins vorhanden ist.
• Man hat selbst in dem aufgeworfenen Thema Erfahrungen gemacht und ist emotional berührt. Dementsprechend hitzig wird schon mal manche Diskussion.
• Man unterscheidet nicht, dass jeder seine eigene Meinung haben kann und darf und versucht den anderen von seiner "Wahrheit" zu überzeugen
• Man nimmt vieles direkt persönlich.
• Es ist so einfach im Internet mutig zu sein und Dinge zu sagen, die man sich sonst nicht trauen würde zu sagen.
• Erschwerte Kommunikation via Internet. Gelesenes ist noch Lange nicht Gesagtes oder Gemeintes.


Manchmal hat man aber auch einfach keine Manieren oder eine wenig empathische Ader und vergisst, dass am anderen Ende der "Leitung" ein Mensch sitzt.

Ich denke, BDSM ist ein emotional besetztes Thema. Insofern ist hier die Chance, sich misszuverstehen oder zu diskutieren größer, als wenn es um den Wetterbericht geht.

Das ein oder andere von oben ist mir sicherlich auch schon mal passiert. Mea Culpa.

Da es zu dieser Fragestellung im Generellen schon Artikel, Bücher, Dissertationen, und Studien gibt ausreichend um ganze Bibliotheken oder vielleicht Zeitgemäßer Surfer zu füllen will ich es bei einer Kurzen Parabel belassen...


Einfach gesagt, leider ist Toleranz (..die Fähigkeit eine Meinung oder ein Verhalten zu Akzeptieren das im Widerspruch zu Eigenen Ansichten Steht...) ein Fähigkeit die wir nur unseren Höheren Kognitiven Fähigkeiten verdanken wohingegen Kompetitivität in Unseren Tiefsten Urtrieben verwurzelt ist

...und abseits davon und wahrscheinlich als mit-wichtigster Punkt:

Wir alle sind so.

Die Wenigsten würden von sich behaupten, dass Sie auch zeitweise so sind. Das ist vollkommen normal und gesund für die Stringenz des eigenen "ich bin doch ein*e Gute*r". Aber es stimmt halt einfach nicht - durchgängig.
Findet sich im fundamentalen Attributionsfehler:
Wenn andere (unbekannte) was doofes tun, sind sie doof (permanent, Persönlichkeitseigenschaft). Wenn wir was doofes tun, lag das am doofen Gespräch mit derdem Chef*in vorhin, dem Wetter, dem Stress zuhause, etc. Diese Dinge sehen wir bei anderen einfach nicht. Das sehe ich am nicht-benannten Thread genauso: Die Person, die da die Anfeindungen angefangen hat, hat keine Möglichkeit mehr, für mich aus dieser Schublade zu kommen. Abgehakt. Aber wenn uns genau das gleiche passiert, fühlen wir uns ungerecht behandelt - zu Recht ^^
Für das, was meine Tastatur hier schon gelitten hat, weil irgendjemand irgendwelchen unreflektiert als allgemeingültig deklarierten Müll abgeladen hat (mea culpa), tut sie mir leid und auch wenn ich meist versuche, das so diplomatisch oder wenigstens hochtrabend wie möglich zu verpacken (klingt auch gleich viel besser als "du Vollpfosten"), ist der Inhalt der gleiche.

„Ein Mensch erlebt den krassen Fall,
es menschelt deutlich - überall.
Doch oft erkennt man weit und breit
nicht eine Spur von Menschlichkeit.“

Eugen Roth

Vielem aus den Posts über mir kann ich voll zustimmen.

Frust worauf auch immer kann hier anonym abgebaut werden scheint mir.

Hascherei nach Aufmerksamkeit ist oft auch im Spiel.

Eigene Meinung aber sicher, aber nur die Eigene wird toleriert alles Andere mal anschwärzen. Funktioniert ja so auch in der Politik

Diskussionen können sich entwickeln und erweitern finde ich. Aber persönliche Beleidigungen oder Angriffe gehören auf private Ebene.

Ich lass es einfach wenn mich was nicht interessiert. Oder setze meine Meinung dazu

@*****gla
Du hast recht, das kann jedem passieren und ist bestimmt schon jedem mal passiert (da schließe ich mich nicht aus).

@**l
Vielen Dank für eure tollen Beiträge. Ich finde die verschiedenen Antworten sehr spannend und jeder einzelne hat seine Berechtigung! Und hoffe es folgen auch noch weitere :)!

Toleranz

Ich kenne wenige BDSMler, die wirklich Tolerant sind, gegenüber anderer Neigungen.
Jetzt kann ich schimpfen, aber das ganze hat ja auch einen bestimmten Hintergrund. Und dieser Hintergrund ist meiner Meinung nach Kleingeistigkeit. Gar nicht böse gemeint, weil ich selbst oft nicht Tolerant genug bin.
Ohne jetzt übertreiben zu wollen, habe ich das denken im Ganzen...also das Größer und weiter denken, von meinem Herrn gelernt.

„ Verurteile nicht, bevor du keine Hintergründe kennst“oder...
„ Wenn du Urteilst, dann teilst du etwas Ganzes. Und wenn du etwas „teilst“, dann entsteht ein Konflikt“...

Es hat lange gedauert, bis ich das einigermaßen lernen konnte und bin auch jetzt nicht nicht perfekt darin. Damit ich das Ganze verstehe, muss ich mich in die Höhle des Löwen wagen, d.h. Ich muss mich damit auseinander setzen.
Wer will das schon? Die Welt ist von Oberflächlichkeit gezeichnet. Für die Tiefe darin, haben viele keine Zeit und keine Lust mehr.

„Ich verurteile nicht, ich stelle nur fest!“
Wenn ich jetzt noch höher denke, dann ist selbst eine Feststellung, kleingeistig.
Denn wenn ich etwas feststelle...kann ich es nicht mehr bewegen oder ändern. Aber ich glaube, jetzt drifte ich hier in die Philosophie ab.


Auf einer Wiese wachsen die verschiedensten Arten von Blumen. Manche sind klein und zart..manche sind deutlich in der Menge zu sehen..und nicht eine Farbe sieht wie die andere aus.
Sie haben aber etwas gemeinsam. Es sind ALLES Blumen. Auf ihre Art etwas besonderes.

Wenn die Frau Wagner aber eben nur rote Rosen mag, und die Frau Müller nur Gänseblümchen, dann ist es Paradox darüber zu philosophieren, welche Arten von Blumen nun schöner sind!
Sicher wird Frau Wagner 1000 Gründe vorlegen können, weshalb NUR die Rosen am schönsten sind. Allerdings hat auch Frau Müller viele Gründe, weshalb Gänseblümchen das einzig wahre sind.

Fazit: Jede Blume ist schön in ihrer Beschaffenheit!

Ist hier nicht anders wie in anderen Foren, z.B. Mercedes-Autoforen.
Die Leute sehen.nur ihren Standpunkt und der hat für alle zu gelten.
Und was der Preusse und Deutsche in seinen kleingeistigen Horizont sich nicht vorstellen kann, darf nicht sein.

Auch die Veränderung der Gesellschaft spielt eine Rolle. Je globaler die Welt wird so engstirniger und beschränkter wird der Deutsche und möchte am liebsten wieder sich in sein Deutschsein flüchten, aus Europa austreten.
Angst vor Veränderungen und diese Angst ist um so grösser je weniger Bildung vorhanden ist. Daher ist die Deutschtümmelei und das in sich zurückziehen in die eigene Welt bei verminderter Toleranz bei Bildungsarmut am grössten.

Auch die Indoktrination über 30 Jahre in der Gesellschaft spielt eine Rolle. Die Liberalität aus den 70/80igern nimmt stetig ab.
Früher war Autoschrauben und Autowaschen nirmal auf dem eigenen Grundstück. Heute hat man gleich 12 Nachbarn am Halse mit ihrer Entrüstung.
Der Gesellschaft wurde 30 Jahre lang eingeredet Auto ist was böses und pfui. Nur das heute alle 100 PS mehr haben im Auto als früher.

Oder viele sind gegen Einwanderung, nur ohne diese hätten viele keinen Facharzt oder keinen Techniker mehr.

Die Deutschen, nicht nur diese, leben in ihrer kleinen Welt voller Widersprüche und da kann es dann nur ein Richzig geben, ihr Richtig. Soviel Sicherheit und Arroganz muss schon sein.

Ich bin sicher auch dieses Thema endet sehr kontrovers (gut) auf unschöne Weise (schlecht).

PS: Guten Morgen an alle liberalen Freigeistern und Bildungshungrigen mit Eeitblick über den eigenen Tellerrand hinaus.

macht viele mutig und scheint manchem als Erlaubnis für schlechtes Benehmen zu gelten

Es ist leicht, von Toleranz zu reden und diese für sich zu fordern. Manchen scheint es ziemlich schwer zu fallen, diese auch anderen gegenüber zu geben.

Man muss nicht alles mögen, auch nicht verstehen. Man kann aber drüber lesen, nachfragen, vielleicht auch seine Meinung sagen. Aber für mich gilt: Man gehe virtuelle so mit Menschen um, wie im RL.

Im Übrigenist das aber auch in Foren ohne sexuellen Kontext schlimm. Ich habe in einem großen professionellen Netzwerk Dinge erlebt..

BDSM ler sind ja von Natur aus ein Neugieriges Volk... wollen also Überall wenigstenz mal dabei sein... zu viele + interessierte Fragen nun würden auch verdächtig machen, das mer bisher keine Ahnung hat als lieber erst mal frech moralisieren... zurückrudern käme da leichter... oder? ach egal erstmal....

Andererseitz kann nicht jeder verstehen was mer so sieht... auch wenn die Perverse Lust, für Lieschen Müller, noch so interessant ist, Sie selber wird ja nie solche Schweinereien machen, so versaut ist se eben nicht.... uuund wird se auch nie werden wollen? na vielleicht mal doch? nee vorerst nicht, nein nie!!!

Die echten Wilden awwer, mögen es damit zu prahlen was soooo richtig Geil ist... Null Problemo...

Alles was so an Shit, getippt wird! spiegelt in den Meisten Fällen veraltete Moral Thesen, Paragrafen von Vorvorgestern und Verklemmtes Hörensagen... Also kitzeln wir mal den Vorschreiber ob? wir noch peinlichere Dinge erfahren können... Als Gutmensch iss mer viel Glücklicher weil, sooo Abartig werden wir nie!!!

Die Agression gegen die lieben Mitperversen iss wohl die gleiche wie im Real Life nur eben Schweinischer und wenn mer auslogt hat mer die Welt wieder mal vor Verrückten Perversen geschützt... ein Prima Gefühl gellle.... + einer muss das ja ma machen....

* Alles Liebe oyo

...der weibliche Part unseres Profiles und möchte auch meinen "Senf" dazu geben
Denn wie die meisten hier schon geschrieben haben, fällt es mir auch auf, dass vom eigentlichen Thema häufig nach einigen Beiträgen nichts mehr "übrig" ist.
Oftmals sehr schade, denn ein Thema, welches mich interessiert und mich selbst "in mich hineinhorchen" lässt und ich mich somit für mich selbst evtl. neue Aspekte oder auch meine/unsere Lebensweise (ja, BDSM ist für mich eine Lebensweise und kein "Sekundenspiel") immer mal wieder für mich selbst zu reflektieren, ist dann nur noch ein Klick für den Mülleimer wert.

Ich persönlich emfinde diese "Besserwisserei", die unterschwelligen "Schuldzuweisungen", die -teilweisen- mehr als unangebrachten "Ferndiagnosen" etc. dem Themenersteller als absolute Respektlosigkeit.

Da macht sich jemand die Mühe, sich am Gruppengeschehen aktiv zu beteiligen und lässt die Gruppe an Erfahrungen etc. teilhaben, wofür ich schon großen Respekt entgegenbringe und anstatt konstruktiven Beiträgen, kommen Belehrungen, Beschimpfungen, Schuldzuweisungen etc.. Oftmals ist das für mich der Punkt, wo ich "aussteige", denn in den wenigsten Fällen ist die "Rückkehr" zum eigentlichen Thema geglückt.

Doch wenn mal ganz genau hinschaut, so wird sichtbar, dass es häufig immer dieselben sind, die ein Thema "kaputt" machen. Was mir aufgefallen ist, ist, dass wenn man bei den "Negativpostern" mal aufs Profil geht, entweder ein Schwall von Selbstüberschätzungen in Form von Eigenlobreden oder ein´"nichts" entgegenkommt

Ich denke, es ist immer einfacher andere zu belehren, als sich selbst zu reflektieren.
Es ist einfacher BDSM "theoretisch" zu leben, als aktiv umzusetzen.
Denn leider ist in Zeiten von SoG jeder der "absolute" BDSMler.

Und natürlich, würde einem selbst ja NIE das passieren, was einem Themenersteller passiert ist, weil man selbst ja soooooooooooooooooo erfahren, so gut, so intelligent, so weise, psychisch so stabil usw. usw. ist.(Vorsicht !!!)

Nun frage ich mich gerade, ob ich beim Thema geglieben bin und da ich mir nicht so ganz sicher bin, antworte ich nun auf die eigentliche Frage des TE´s
Ich glaube, dass so mancher "grundsätzlich Negativposter/in" einfach ein sehr geringes Selbstwertgefühl im realen Leben an den Tag legt und sich hier im mehr oder weniger "anonymen" WWW sich anderen sehr erhaben fühlt.

Wünsche allen ein schönes Wochenende und danke gleichzeitig allen TE´s für ihre Beiträge

CD6852

Und neben all diesen Gründen kommen dann auch manchmal noch andere Sachen dazu:

• Alkohol
  
• Frust über das Leben allgemein
  
• persönliche Animositäten
  
• "Neid der Besitzlosen" (ok, der ist gemein - also: Frust, allein zu sein während andere Partner haben oder finden
  
• rund um Feiertage auch gerne: Einsamkeit oder Frust über den Familienstreit im realen Leben
  
• Dampf ablassen über irgendwas im echten Leben
  

Der Eingangspost (und die unmittelbar folgenden gaben explizit zu, das so verstanden zu haben) bezog sich ausdrücklich auf einen anderen Post und zwei der dortigen Diskutanten.
Vor diesem Hintergrund kann alles hier als indirekter Kommentar zu diesen beiden Joylern verstanden werden.
Das ist, in meinen Augen, keinen Deut besser, als das, worüber hier parliert wird.

Weil zuviele Halbwissende Viertelwissenden etwas erklären wollen.

...das persönliche Verstehen der Worte, was dann oft dafür sorgt dass sich nicht versichert wird wie jemand etwas gemeint haben könnte, sondern eben auf Konfrontation gehen lässt.
Ebenso - und das betrifft erneut Worte - wird die Aussage im Gesamten seltener nachvollzogen, sondern dann einzelne Satzbausteine verinnerlicht, verarbeitet und eher auch nur darauf reagiert.

Das lässt allein schon eine Konversation entgleiten, vor allem wenn man antwortet obwohl man eigentlich eine eher negative Haltung gegenüber einer Thematik hat, oder einen Vorredner, den TE oder sonstiges.

Gruß
handlungsbedarf

...ich für meinen Teil habe mich nicht auf "lebende und tote Personen" bezogen...Themen aller Art und in allen Foren ufern spätestens nach der 5ten Seite aus....vielleicht mal ein Thema für einen Statistiker...

mittlerweile halte ich mich mit meiner Meinung im Internet zurück. Leider...
Das fällt mir manchmal schwer...wie man sieht 😉.
Zuhören bzw lesen kann nicht jeder und es kommt oft vor, dass falsche Schlüsse gezogen werden. Das kann sehr viele Ursachen haben, unter anderem ist doch die Wortwahl sehr entscheidend!!! Auch das Alter zwischen Schreibendem und Lesendem. Die Bedeutung von Worten verändert sich im laufe der Zeit.
Und...
was ich gelernt habe ist das das geschriebene Wort einfach viel schwerer wiegt. Daher entweder genau überlegen was ich überhaupt mit meinem Post sagen will oder einfach mal die Klappe halten. Das hilft auch.
Ach so, ... Rechtschreibung usw bin etwas in eile.
Ein schönes Wochenende ihr lieben Bösen.