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Selbstreflexion und Erkenntnis

Selbstreflexion und Erkenntnis
Ok, hört sich etwas hochtrabend an. Doch ich wollte euer Interesse wecken. Beim stöbern in meinen Dateien fand ich vorhin einen Text der so ungefähr ein oder zwei Jahre alt ist, oder für mich immer noch aktuell ist. Deshalb möchte ich ihn euch nicht vorenthalten und euch anregen auch über mal über eure BDSM-Leidenschaft nachzudenken.

Was bist Du für einer? Diese Frage wurde mir vor einigen Tagen von einer Frau gestellt. Zuerst war mir nicht wirklich klar was sie meinte. Es kam so unvermittelt. Schnell wurde klar, es ging darum wie ich im Bezug auf BDSM ticke. Also erzählte ich es.
Trotzdem ließ mich die Frage nicht mehr los, “was bist Du für einer?”. Ich musste mich plötzlich mit mir auseinandersetzen. Mir wurde nämlich bewusst was mich wirklich anmacht, mich kickt. Ich hatte es zwar in meinen Beziehungen, nur war es mir nicht wirklich klar.
Bewusst in Verbindung zum BDSM kam ich durch eine masochistische Partnerin. Sie leitete mich an. Dadurch dass es ihr gefiel, gefiel es auch mir. Ich mag ausgefallene Schlaginstrumente wie “Kantschu”, Tawse” oder “Martinett”, bin aber kein Sadist. Das war mir schnell bewusst. So bezeichnete ich mich als “Freestyler”. Ich pickte mir die Sachen die mir und meinen Partnerinnen gefielen aus dem großen BDSM Topf heraus und gut war es.
Nun aber stand eben dieser Frage im Raum! Heute Nacht kam mir plötzlich die Erleuchtung! Ich liebe es einfach Frauen zu benutzen. Das hört sich jetzt schlimmer an als es ist. Natürlich achte ich darauf dass meine Sub zu ihrem Recht kommt, versuche ihre Bedürfnisse zu befriedigen. Steht sie zum Beispiel auf Schmerzen, so werde ich ihr welche zufügen. Ihre Lust facht die meine an.
Aber ich werde mich auch, wie es mir beliebt, ihres Körpers bedienen. Wenn ich sie beispielsweise gefesselt habe und mir ist danach sie zu nehmen, dann werde ich das tun. Das klingt, wenn man es liest, sehr nach Klischee. doch es ist mein Ding. So ticke ich. Natürlich war das jetzt nur ein grober Abriss, bringt mich aber zu der Frage an euch - egal ob Dom oder Sub!
Was bist Du für eine(r), wie tickst Du?
*******rion Mann
14.641 Beiträge
Die Frage ist eine Frage deren Ziel
ist mich einzuordnen. Mich in eine Schublade zu stecken. Bei mir ist es jedoch so das meine erotisch-sexuellen
--- Bedürfnisse,
--- Neigungen,
--- Träume,
--- Sehnsüchte,
--- Phantasien,
--- Handlungsweisen,
so vielfältig sind, das sie mit der simplen Frage "Was bist Du für einer?" nicht zu greifen sind - erst recht nicht mein ganzes "Ich".

Hinter der Frage versteckt sich das Dilemna derer, die für sich beanspruchen das man sie stets als ganze Person warnehnen soll, während sie selbst statt dies zu erwiedern, nur allzugern ihr Gegenüber in eine so einfache Schubkade stecken.

Solche Fragen führen nur zu einem Mindestmass von Selbstreflektion
und noch weniger zur Selbserkenntnis.
******ark Frau
2.127 Beiträge
Das ist wieder nur deine Interpretation, Sean_Sirion.
Die Frage ist sehr offen gestellt und kann sehr offen beantwortet werden.

Dem gleich wieder irgendwelche Intentionen zu unterstellen, sagt mehr über dich aus, als über den TE.

Liebe Grüße

Dina
TE
Lach....

Ich finde Selbstreflexion sehr wichtig. Es zeigt einem wo man aktuell steht und wo bzw. wie man vielleicht sein, oder nicht sein möchte. Alleine die Erkenntnis darüber, bringt einen ein kleines Stückchen ins eigene Gleichgewicht.

Ich werde hier jetzt nicht schreiben wie ich ticke. Aber ich hoffe, das jeder der dein Thema durchliest, sich mal wieder die Zeit nimmt sich selbst zu reflektierten.
****az Mann
4.328 Beiträge
Ich bin ich...mit all meinen Interessen und Vorlieben, Grenzen und Tabus.
Sei die Frage nun rhetorisch oder nicht, ich brauch sie keinem zu beantworten.

Selbstreflektieren tue ich ständig. Da brauchts niemand anderes.

Wäre mein BDSM eine Text-Datei auf dem PC, müsste ich sie wohl jeden Tag, nach jeder Session, nach jeder Begegnung oder nach jedem Beitrag hier evtl. umschreiben und an mich anpassen. Diese könnte ich dann meiner Spielpartnerin geben und sie könnte für sich reflektieren, obs passt oder nicht. Und andersrum natürlich genauso.
Genau so war es gedacht, Aurora. Mein Beitrag sollte keine Aufforderung zum öffentlichen Seelenstrip sein. *g*
*********egra Frau
343 Beiträge
Ich bin *Ich*, in all meinen leuchtenden und dunklen Facetten. Sehe mich als glitzernde Vitrine mit offenen und verborgenen Türen. Es gibt keine Schublade, die auch nur annähernd ausreichend wäre...

Selbstreflektion ist für mich ein stetiger Prozess. Ich weiß genau, was ich will und doch offen für Neues. Das gilt nicht nur im BDSM, sondern ist eine Frage der Lebenseinstellung.
*******rion Mann
14.641 Beiträge
Das ist wieder nur deine Interpretation, Sean_Sirion.
Die Frage ist sehr offen gestellt und kann sehr offen beantwortet werden.

Dem gleich wieder irgendwelche Intentionen zu unterstellen, sagt mehr über dich aus, als über den TE.
Das war keine Interpretation und auch keine Unterstellung, sondetn eine Aussage zu dueser Art Fragestellung.
In einem Punkt hast Du allerdings Recht - über den TE habe ich tatsächlich nichts ausgesagt, das war auch nicht mein Ziel.
Ich sage selten etwas zur Person ... wenn dann ist das klar mit @*****ame gekennzeichnet.

Danke @****78 gut auf den Punkt gebracht
******ark Frau
2.127 Beiträge
Ne, Sean_Sirion, das ist deine Interpretation der Intention der Frage.
Ich verstehe die Frage ganz anders und scheine damit nicht alleine zu sein.

Damit ist schon mal klar, dass es nur eine Möglichkeit ist, die Frage einzuordnen.

Edit: Zeit sie in Ruhe zu beantworten habe ich allerdings aber erst wieder nächstes Wochenende.
*******nst Frau
1.207 Beiträge
hm...
tja .. ich hab einen geschlossenen Ordner mit einem Text wie ich ticke..
aber wie schon wer anderer vorher schrieb, das ändert sich pausenlos..
im Prinzip könnte ich den Ordner löschen.. es gibt zwar ne grobe Richtung,
aber je nach Partner ändert sich auch die Präferenz und die Erkenntnis was möglich ist.

Wer ich bin, wohin mein Weg geht.. schau ma mal *zwinker*
Selbstreflexion und Erkenntnis
Wie ich ticke, ist
• in meinem Profil
• in meinen Forenbeiträgen
• im persönlichen Erleben
zu erkennen.
*******ice Paar
6.028 Beiträge
Lässt sich
Trotzdem ließ mich die Frage nicht mehr los, “was bist Du für einer?”. Ich musste mich plötzlich mit mir auseinandersetzen. Mir wurde nämlich bewusst was mich wirklich anmacht, mich kickt. Ich hatte es zwar in meinen Beziehungen, nur war es mir nicht wirklich klar.

denn überhaupt allgemeingültig beantworten?
(Ver)Ändern wir uns nicht alle permanent? Und mit jedem neuen Erlebnis?
Und manch einer verändert sogar die Grundtiefen seines Wesens, von Dom zu Dev, von Bottom zu Top etc etc
Von daher kann dies für mich immer nur eine Momentaufname darstellen, einen momentanen IST-Zustand.

patro(nise) m
*********79_71 Paar
3.366 Beiträge
Wir entwickeln uns stetig,Pausen werden eingelegt, bestimmte Erlebnisse führen dazu sich zu verändern und vieles mehr.
Selbstreflektion gehört zu unserer Entwicklung dazu sowie auch die Erkenntnisse die aus unseren Erfahrungen resultieren.

Eine bestimmte Praktik zum Beispiel...hätte vor geraumer Zeit nicht gedacht,daß mir so etwas richtig Freude bereiten würde. Und daß nur,weil mir die richtige Person über den Weg gelaufen ist.

Egal was wir erlebt haben,ob positiv oder negativ, alles gehört zu dem wo wir heute stehen. Und das ist auch gut so.

Sie von Sinister
****wel Mann
317 Beiträge
Selbstfrage
Ich habe eine ähnliche Erfahrung wie der TE und komme nicht zu seinem Ergebnis. Was die Masopartnerin wollte, hatte seine Lust für mich nur in ihrer. Ohne die hätten die Praktiken für mich keine Erotik gehabt. So kenne ich das durch Nachfrage auch umgekehrt, wenn die Frau die austeilende Seite ist.
Das Schlüsselwort zum nächsten Gedankenschritt in der Sache ist vielleicht Empathie.
Daß Menschen davon mehr oder weniger als Prägung haben, ist klar.
Für die erleidende Seite ist das im Ergebnis wahrscheinlich kaum unterscheidbar. Also hätte ein nichtempathischer Dom nicht mehr erlittenen Erlebniswert solange er dasselbe tut wie sein Gegenpol, der es aus Empathiegefühl tut.
ich halte Selbstreflexion für etwas,das man immer dann macht wenn es nicht so rund läuft
geht es einem gut wird das schnell mal vergessen

Für mich ist es wichtiger Authentisch zu sein und ob ich das bin können mir dann andere sagen
Ich muss nicht jedem gefallen,das ist nicht mein Anspruch
Eine Einschätzung von Menschen aus meinem Dunstkreis ist mir da weitaus hilfreicher
Wenn die dann soweit mit dem Übereinstimmt wie ich mich sehe bin ich auf einem guten Weg
Ich bin in einem Alter in dem man wissen sollte wer man ist.
Was und wie ich bin,steht in meinen Beiträgen,wer sie liest,der kann auch mich lesen.
*****usB Mann
3.465 Beiträge
Einspruch..
...weil (m)eine Frau sich was wünscht, heisst das noch lange nicht dass sie es so bekommt. Aber ihre Selbstreflexion führt dazu dass ich immer besser verstehe was zwischen ihren Ohren, im Bauch , abgeht, nutze es natürlich gerne ..

Erkenntnis...den Typ...kann man bei mir hier auch aus nicht wenigen Beiträgen heraus lesen, genauso wie im Profil.

Trotzdem , auch wenn ich mich immer wieder hinterfrage als Mensch, als Mann, auch beziehungstechnisch, bin ich wie ich bin, brauch eine Frau die mich gerne so mag, mich annimmt.

Das ist meine Erkenntnis - du bist verloren wenn s halt einfach nicht funkt, aber wenn die Chemie stimmt, greif zu ...mach dich auf den Weg der gemeinsamen Erkenntnis. Dauert schön lang *zwinker*
Wie ich ticke.. tja da könnte ich seitenweise schreiben... und doch ändert es sich ständig. Es kommt doch auch immer auf die Situation und mein Gegenüber an. Wie er/sie mich zu nehmen weiß und behandelt. Aktion <=> Reaktion. Wer freundlich ist, wird mich auch freundlich erleben. Wer es nicht ist, wird eine ganz andere Seite von mir kennen lernen. Wer mich allein unterwegs trifft, lernt die starke selbstbewusste Frau kennen, wer mich mit meinem Liebsten trifft, sieht eine hingebungsvolle Sklavin.
Wie also will man mich da in irgendeine Schublade stecken?
**********t2017 Paar
235 Beiträge
dazu kann ich nur sagen
dass meine Sicht auf BDSM im allgemeinen und auch aus meiner rein subjektiven Sicht von mir ausgehend nicht mehr dieselbe ist wie als Anfänger Sie hat sich aber auch gegenüber der Sichtweise die ich nach 10 oder 20 Jahren gegenüber BDSM hatte verändert.
Das mag einerseits an im laufe der Jahre gemachten Erfahrungen liege, andererseits aber auch daran, dass gesteckte Ziele oder Grenzen (nicht Tabus) sich verschoben haben.

Weil wenn du BDSM in unterschiedlichen Bereichen lange Jahre praktizierst, probierst du automatisch vieles aus. Nicht alles davon stellt sich als das heraus das dir zusagt und du wieder haben möchtest.

Andere Dinge wiederum gefallen dir und du vertiefst es und sammelst so automatisch in einigen Bereichen mehr Erfahrung als woanders.

Ich meine damit grob interpretiert dass es niemals Stillstand ist und wie in anderen Lebensbereichen ein immer währender Wandel ist.
Und aus diesem Grund ändert sich auch die Selbstreflexion.
********eufl Mann
73 Beiträge
wer bin ich?...
so jetzt erstmal die eigentliche frage des TE beantworten

Was bist Du für eine(r), wie tickst Du?

ich bin ich und niemand anders
ich bin reaktionsfetischist und ein dominantes spielkind

so jetzt zum thema der ganzen schreiber:

*ja* selbstreflektion ist das wichtigste und auch ich mach diese nach jeder session, nach jedem treffen, jeden tag,
selbstreflektion führt zu selbsterkenntnis
*ja* wir alle verändern uns ständig und sind die summe unserer erfahrungen, egal ob negativ oder positiv
*nein* selbstreflektion hat nichts mit schubladendenken zu tun
*nein* die frage vom te hat nix mit schubladenschieben zu tun

BDSM ist viel zu vielfälltig um das in schubladen zu verbauen bzw einzusortieren
Denkst Du
Jeden mit dem ich mich 1 Stunde über BDSM unterhalte packe ich in eine von 5 Schubladen
Und wenn Er/Sie wirklich reflektiert ist wird Er/Sie sagen Jau passt
Denn auch ein BDSMer kann das Rad nicht neu erfinden,da kann er sich noch soooo einzigartig finden.
********eufl Mann
73 Beiträge
stimmt, ein BDSM-ler muss das rad nicht neu entdecken, aber jeder baut sich sein eigenes rad nach seinen eigenen vorstellungen, der eine aus holz und der andere aus stahl und wiederum der nächste aus plaste *zwinker*
also warum in schubladen denken? nur weil alle ihr eigenes rad bauen, was immernoch ein rad ist?
*nein* dafür sind wir viel zu verschieden *g*
****az Mann
4.328 Beiträge
*********nger4:
Jeden mit dem ich mich 1 Stunde über BDSM unterhalte packe ich in eine von 5 Schubladen

Und wie lauten diese?
Mal ehrlich, was ist so schlimm an Schubladen? Es gibt so viele, da ist immer für Abwechslung gesorgt. Solange sich jemand in seinem Fach wohlfühlt ist doch alles in Ordnung. Und ja es stimmt, so wirklich einzigartig ist niemand von uns. Muss ja auch nicht! Gemeinsamkeiten ziehen an, so unterschiedlich sie auch seien mögen.
Es klang hier mehrfach an, Selbstreflektion sollte schon ein wiederkehrendes Ereignis sein. Ja, so halte ich es auch. Doch trotz allem gibt es Konstanten die nach wie vor für mich ihre Gültigkeit haben. Eine davon ist und bleibt eben meine Meinung dass immer beide (oder mehrere) Partner ihre Befriedigung in einer Session haben sollen. Doch das ist eben meine Überzeugung. Zum Beispiel sind mir "Herren" bekannt denen das egal ist. Denen ist nur wichtig selbst ihren Spaß zu haben. Solange sie damit durchkommen mag es für sie ja auch in Ordnung sein. Wie gesagt, Schubladen und Spielarten ... *zwinker*
@ akephalos
seelenfaenger4:
Jeden mit dem ich mich 1 Stunde über BDSM unterhalte packe ich in eine von 5 Schubladen
Und wie lauten diese?
Danke

Ganz einfach:
• Dom
• Dev
• Maso
• Sadist
• Switcher

Oder in meinem Fall noch einfacher:
• Arschloch
• Idiot
• Weichei
• Ganz Nett und sympathisch
• Wow, den will ich

(Das war ein Witz *zwinker* Naja zumindest ein Teil davon *rotwerd* )
Wo finden sich aber z.B. die Petplayer wieder. *g*
auchnichtganzernstgemeint
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