Ohne Norm
Hallo zusammen,
Ich habe nun schon ein paar Tage mitgelesen und immer wieder darüber nachgedacht.
Was bedeutet BDSM für mich?
Zugegeben hatte ich als Kind bzw. Jugendliche schon einen Knacks weg bekommen. Daher war der Start ins Sex-Leben nicht so einfach, ich merkte lange vor den bekannten Begrifflichkeiten, dass ich es anders wollte, den Schmerz, die Unterwerfung... konnte es jedoch schwer formulieren, war ich doch schon auf schändliche Art benutzt worden. Trotzdem ist Es für mich kein Verarbeiten der Vergangenheit, sondern erfüllen von Bedürfnissen, die einfach in mir wohnen.
Seit etlichen Jahren beschäftige ich mich mit dem Thema, und für mich bedeutet BDSM ein Raum bzw. eine Gesellschaft, in der ich einfach nur ich sein kann. Ohne Scham, ohne Vorurteile, ohne Druck, irgendwem oder irgend einem Bild gerecht werden zu müssen.
Was macht es mit mir?
Es schenkt mir unglaubliches Glück, Zufriedenheit und beflügelt mich zu Dingen, die ich bisher nicht für möglich gehalten hätte. Die Praktiken sind dabei zweitrangig, die kann sich jeder zu seinem eigenen Blumenstrauß binden. Schlussendlich verbindet uns alle doch die tief empfundene Lust, die jeder mit seinem Gegenüber erlebt.