Neigung entdecken in stino Beziehung

Ohne selbst in der Situation gewesen zu sein, aber...
Durch zufällig-BDSM-Pornos-anklicken-und-dann-geil-finden? Dann durch Kopfkin, mit oder ohne masturbieren. Und zu guter letzt dann ... durch... ähm... ausprobieren? Kommt mir schon durchaus plausibel vor, so ganz ohne Fremdgehen...

Es ist schon etwas länger her als Super 8 modern war. Ein bekanntes Päärchen hatte die Originalversion von die Geschichte der O als Film in dem Format.
Die haben wir uns aus reiner Neugier angesehen. Die eine oder andere Neigung hat sich daraus als Auslöser entwickelt. Man probiert aus, manche Sachen nur einmal andere intensiver.

So beginnt man Grenzen zu verschieben, durch gemachte Erfahrungen seien Horizont zu erweitern und aber auch neue Tabus zu setzen die vielleicht mit dem vor 10 Jahren gar nichts zu tun haben.

Auslöser im großen und ganzen sind meist nur Kleinigkeiten die man erst wirklich bemerkt oder realisiert wenn es dann soweit ist. Aber diesen Weg muss jeder alleine für sich gehen. Das macht den Reiz und den Unterschied letztendlich aus.

Durch experimentieren im Bett. Auch Stinos ist immer das gleiche zu langweilig.

Meistens war der Sex, aber auch schon zuvor etwas heftiger und intensiver, als Kuschelsex.

Ich denke Pornos spielen da eine untergeordnete Rolle. Es sind eher Fantasien. Es gibt glaube ich eine Studie die besagt jede dritte (oder war es fünfte) Frau hat die Fantasie von einem Einbrecher überwältigt und genommen zu werden.

Ganz banal durch einen Schlag auf den Po.
Das grosse Glück war dann, dass es in der gemeinsamen Stinobeziehung entdeckt wurde. Zusammen schlau gelesen in Foren etc. Und ausprobiert. Die verschiedenen Rollen und dann auch jeder seinen Platz gefunden hat. Dann ist es perfekt.

Shi

meinen Mann kenne ich, seitdem ich 24 bin. Bald werde ich 42.

Auch ich als Frau habe mal Pornos geguckt. Und mich haben irgendwann BDSM Porons angemacht. Ich habe mir auch 2 Romane gekauft und viel im Internet gelesen. Da war ich so um die 30.
Ich habe dass aber immer verdrängt.
Nach dem Motto" Das ist nicht normal "
Es kam mal ein Bericht über SM im TV, mein Mann hat da nicht positiv drauf reagiert.

Ich musste aber immer wieder daran denken.
Mit meinem Mann darüber reden ging nicht.Er hätte kein Verständnis.

Ich hatte mich bei JC angemeldet und einen Dom gefunden, mit dem ich meine ersten Erfahrungen gemacht habe. Und ich habe gespürt: ja.. das bin ich und das will ich.

Kurze Zeit danach habe ich hier auf JC meinen Herrn gefunden.

Ich habe es durch meine wunderbare Freundin kennen gelernt und Sie hat mir von ihrer Leidenschaft erzählt und mit mir ein wenig gespielt. Es war ein interessantes Gefühl und Sie übergab mir das Spielgerät in die Hand und ich konnte mich selbst damit erfahren. Sie war so eine wundervolle Partnerin, die es mir leicht machte, mich zu überwinden, Frauen nicht zu schlagen.

Die Liebe und das Vertrauen war so groß, das es mir gefiel und jetzt nicht mehr missen möchte.

wird dazu einen Auslöser gegeben haben.. ich war zwar Single aber auch ich brauchte einen Auslöser der die Türe geöffnet hatte und dann war es unaufhaltbar... man kann immer darauf treffen, aber man muss offen dafür sein das glaube ich schon. Nur weil man es vorher nicht lebte bedeutet es nicht, dass es nicht da war.
Was mache ich mit meinem Partner? denn ausleben will man es wenn es entdeckt wurde und zwar auch real...früher oder später

-Partner darüber informieren, ev kann er etwas damit anfangen und man findet zusammen Lösungen

-andere Wege suchen um es auszuleben, dazu muss man ja nicht betrügen

• sich trennen wenn man es in der Beziehung nicht bewältigen kann, denn unerfüllte Neigung ist der Beziehungskiller schlechthin

wobei ich hier eher erlebte, dass diese neue Entdeckung verheimlicht und hinter dem Rücken des Partners eine Affäre begonnen wurde...aus Angst den Partner oder die Kinder zu verlieren.

Ich sehe da mehrere Möglichkeiten, wie sich das entwickelt:

1. Zufallskontakt mit Pornos.

Recht einfach, und sicher ein Faktor, aber ich glaube nicht dass dies der Haupt-Initiator ist.

2. Kontakt über Medien.

BDSM versteckt sich überall in Popkultur. Verschiedene Serien, z.B. CSI, fast sämtliche Filme mit Vampiren, Viele Bücher usw. enthalten häufig Anspielungen, Referenzen und haben teilweise auch offen Elemente gezeigt. Das reicht bei weitem aus um den Funken der Neugier zu entzünden. Ich denke von hier konnte der größte Zulauf.

3. Ein Partner hatte bereits Interesse oder Phantasien, hat sich aber nicht getraut das anzusprechen.


Danach heißt es darüber sprechen und ausprobieren... Wie sonst soll es funktionieren?

Konkret hab ich meine Neigung vor 15 oder 17 Jahren entdeckt und das auch sehr intensiv mit nem Top ausgelebt als Beziehung. Naja irgendwann veränderte sich die Szene, in der wir verkehrten, ich entdeckte meine Switcher Neigung und es mag blöd klingen aber ich wollte mal was normales bzw. hab den Mann kennengelernt, der mich nach einer längeren Austobphase nicht nur als Stück oder Luder gesehen hat. Ich wusste relativ schnell, das wir sexuell anders tickern, alles andere passte aber soweit. Das war vor 11 Jahren. Ich hatte ihm erzählt wie ich vor ihm drauf war und er hat dem nicht so sehr die Beachtung geschenkt, evtl. wollte er es auch nicht. Mag auch sein, das ich vor meiner Natur wegrennen und einfach nur Normal sein wollte. Der Mensch verändert und entwickelt sich

Mein mittlerweile Ex kann und konnte nie was mit der Welt anfangen und ich hab ihm zuliebe jahrelang drauf verzichtet, auf zwei meiner Seiten. Naja irgendwann im letzten Jahr kam es wieder durch und ich musste spielen als Top, erst heimlich geschnuppert, dann hab ich es ihm gesagt. Er dachte das wäre eine Phase und hat mir sogar neue Hand- und Fußfesseln geschenkt oder mich beraten was ich anziehen soll. Ein sehr schweigsamer Mensch und ich merkte, das er nicht glücklich war, hab ihn dann darauf angesprochen und er meinte: Du machst alles kaputt, bist krank. Hatten darüber geredet und ich hab ihn gebeten mal mitzukommen, damit er mich und meine Intension verstehen würde.. könnte. Taube Ohren, das spitzte sich zu. Also hab ich darauf verzichtet ne Weile, bis ich es dann doch wieder heimlich gemacht habe. Nun ja, alles anders passte ja und der Mann ist so gesehen das beste was mir je passiert ist. Tja, es zu verheimlichen ist aber nicht fair und ich muss dazu sagen, das wir mindestens zwei Jahre keinen Sex mehr hatten, weil er irgendwann meinte, ich kann dich nicht befriedigen, hat es aber auch nicht versucht eine meiner Seiten zu verstehen, z.b. die Stinoseite, die bei mir auch etwas anders ausgeprägt ist. Schade- Leider

Ich hab irgendwann im Sommer gesagt ich kann das nicht mehr und wir haben und getrennt bzw. leben jetzt in einer WG. Seitdem können wir offen und ehrlich reden und er kennt mittlerweile meine drei Seiten vom erzählen her. Anfangen kann er damit nichts, ich brauche mich aber nicht mehr zu verstecken. Naja ich weiß immer noch das er der Mensch meines Lebens ist und das mir nicht besseres als Mensch passieren kann. Gleichzeitig weiß ich aber auch, das ich wieder ne Weile auf meine Welt verzichten könnte und irgendwann wieder ausbrechen würde. Das ist sehr schwer, das eine zu haben und auf das andere zu verzichten, die Gewichtung des ganzen zu sehen und sich dabei selber nicht zu verlieren...

Nennen wir es Fremdgehen was es ja quasi ist, wenn ein Mensch die Annehmlichkeiten seiner Welt daheim nutzt und nicht darauf verzichten möchte oder will und gleichzeitig die Befriedigung auslebt, die seiner Natur entspricht. Das was man daheim nicht hat, wird sich einfach genommen, was dank der virtuellen Welt so einfach geworden ist.

Dabei ehrlich zu sein klappt in den wenigsten Fällen und diejenigen bei denen es klappt Glückwunsch der Sechser im Lotto quasi

Latent hatte ich schon vor meiner Ehe ne Neigung dazu, ohne es in Worte fassen zu können


Ich hab "nur" gemerkt, dass es immer weniger passte


Nein, sowas halte ich schlicht für unmöglich.


Eine Ehe ist sehr viel mehr als sexuelle Kompatibilität.
Ich hab es ausgelagert.

... und dann beim Check-out vehement behaupten, dass man im Hotelzimmer nur versehentlich auf diesen Kanal gekommen ist....



Ich denke es ist meist eine Mischung aus beiden....

Ich hatte zu Beginn immer erst eine "Stino-Beziehung!" Wenn man das so sagen will.
Durch die sprichwörtliche Abwechslung und das Experimentieren in der eigenen Beziehung ist dann immer BDSM draus geworden.

LG
Krolock

Ich war immer irgendwie schon devot, also ich wusste, dass mein Verhalten unterwürfig war, ich mochte es wenn der Mann sich nahm was er wollte. Grober war, mir in gewisser Form Schmerzen zufügte.
Ich wusste einfach, dass dies unterwürfig war, das hab ich einfach gefühlt.

Der Zufall entschied, dass ich herausfand, wie tief sowas gehen kann, ich habe mich belesen, habe einfach wild rumgegoogelt. Natürlich haben wir damals in diversen Sexshops Dinge gesehen, wie Augenbinde, Kerzenwachs, Peitschen, Gerten, Fesseln und und und, das hat mich irgendwie fasziniert und wir haben es ausprobiert und ich merkte, dass mir das einfach unfassbar gefiel und ich mehr wollte. Mein Partner fand es damals total aufregend diese Dinge mit mir auszuprobieren.


Sich war ich mir ganz lange nicht, ich wusste ja nicht was ich wollte. Ich wusste ja nicht, wie weit Machtgefälle gehen kann. Ich war ja mit diesem Ausprobierspektrum glücklich.
Aber wenn ich was interessantes gesehen habe, was ich ausprobieren wollte, hab ich direkt mit meinem Partner drüber geredet. Was BDSM alles sein kann, habe ich erst viel später herausgefunden.


Auch wenn ich den Begriff BDSM damals nicht kannte oder mir nicht zuordnen konnte, habe ich wirklich versucht viel mit meinem Partner zu machen. Aber ich habe schnell gemerkt, dass ich mehr wollte, in welcher Hinsicht war mir damals nicht klar, habe wohl irgendwann gemerkt, dass es sexuell gar nicht mehr bei uns passte und ein zweiter Mann kam und kommt für mich einfach nichtin Frage, da hat man sich halt auseinander gelebt und irgendwann gesagt "es passt nicht mehr"
Ich würde ihn nicht zwanghaft überreden wollen, aber da BDSM mittlerweile ein fester Teil meiner Sexualität ist, würde ich es beim nächsten potentiellen Partner sehr früh ansprechen, denn sonst bin ich auf Dauer nicht glücklich.


Die Beziehung damals nicht, es hat nicht gepasst. Ich wollte mehr, mehr wagen, mehr ausprobieren. Das war aber nicht unbedingt rein BDSM.
Er wollte mich aber auch nicht mehr dominieren, als dieses..ich nenn es mal "Standardominieren" beim ficken...also...einfach auf den Arsch klatschen..n bisl würgen...und das wars dann...ja das hat mir spaß gemacht...aber ich wollte mehr, mehr ausprobieren und kennenlernen..

... fehlt immer wieder etwas.
Mir fiel es dann eklatant auf, als ich hätte glücklich sein müssen, die Situation aber abtörnend fand. Dass die Neigung schon in meiner Fantasie fröhlich Urständ feierte, habe ich tatsächlich erst ganz später realisiert.

.....war sie immer schon da....viele Beziehungen zerbrachen/ scheiterten an meiner Neigung.
Das" Kind" bekam erst mit 19 einen Namen.
Aber spürbar da war es schon immer
KEIN LEICHTER WEG
LG Substück

• Entdeckt habe ich meine Neigung eigentlich nicht. Irgendwelche Phantasien waren schon immer da.
• Ich habe habe meine damalige Liebste und heutige (immer noch liebste) Frau nach den ersten sexuellen Erfahrungen gefragt, ob sie sich das auch mit Fesseln vorstellen könnte. Wir haben es probiert und fanden es toll.
• "Überzeugen" geht meiner Meinung nach nicht. Man kann es probieren und wenn der Spaß dabei ausbleibt, kann man es nicht erzwingen.
• Die Beziehung hält seit 20 Jahren, weil wir immer neue Ideen haben, drüber reden, ausprobieren, neugierig aufeinder sind.

Bei mir war es so....ich bin wie ich bin seit der Pubertät. Wir lernten uns sehr jung kennen...ich hatte also nur meine Phantasien. Und was man nicht kennt, vermisst man nicht wirklich
Er war schon dominant...und wir haben auch ab und an über SM gesprochen. Aber wirklich da ran getraut, haben wir uns nicht. Es gab die ein oder andere Situation mit Eigendynamik später....aber da war die Ehe schon zu kaputt und wir redeten nicht.
Richtig ausgelebt habe ich meine Neigungen dann eben nach der Trennung.
Heute könnte ich niemals eine Beziehung ohne BDSM führen.

1992 waren mein damaliger Freund und ich betrunken, gingen nach Hause, er fesselte mich mit meinen Halterlosen, es gab Popoklatsch, schweißtreibend, geil!

Wir haben das gemeinsam weiter ausgebaut und so ging es im Prinzip mein Leben lang.

Interessant finde ich einen Beitrag weiter vorne, den ich auch geliked habe, bezüglich Fremdgehen oder seine eigenen Neigungen unterdrücken.
Ich hasse eigentlich Lugen, Fremdgehen, aber bevor ich mich unterdrücke würde ich auch diesen Weg gehen.
Sorry für's OT!

Als Kind war ich mir ziemlich sicher....mich hat jemand vom Planeten X abgeworfen. So ähnlich habe ich mich gefühlt. Immer habe ich mich irgendwie "anders" gefühlt...ich war anders als erwartet..anders als meine Freundinnen...dieses ANDERS war mir zwar klar...wußte ich doch damals nicht, was das alles bedeutet.

Ich lernte mit 15 Jahren meinen damals zukünftigen Mann kennen. Wir waren 17 jahre ein Paar, davon 7 jahre verheiratet...stino Ehe. Immer hat mir was gefehlt...der Sex war langweilig.
Aber wie hätte ich wissen sollen was mir fehlt? Ich war Internet Befreit...hatte keine Bücher dahin gehend gelesen...und wußte nicht mal was das Wort BDSM bedeutet. Ich würde sagen..ich war eine junge folgsame Frau, die für ihren Mann da war. Klare Rollenverteilung..aber dennoch stino.
Mich quälten Fantasien seit meinem 14. Lebensjahr. Manchmal war ich den Tagträumereien erlegen.
Ich wurde immer unglücklicher...da kamen noch andere Probleme hinzu..und durch ZUfall fand mich mein erster Herr.
Und erst dann begriff ich nach und nach....was eigentlich mit mir los war. Ich habe mich von meiner stino Ehe getrennt...und ließ mich darauf ein.
Schlechter Einstieg, schlechte Erfahrung...von jetzt auf gleich ins Debris reingerutscht. Dennoch...ich wußte nun das ich devot war.

Ich kann mich erinnern, das ich meinem damaligen Mann fragte, ob er mich nicht einfach bißchen grober anpacken kann...er schaute mich entsetzt an..und fragte, ob ich sie nicht mehr alle hätte.

Ich habe keine Ahnung. Ich weiß nicht, wie es mit dem Sexleben anderer ist, aber meins ist nicht vom Himmel gefallen und meine Neigungen wurden mir auch nicht von einem brennenden Dornbusch verlesen. Meine Sexualität wächst und ändert sich, so weit ich zurückdenken kann. Es tauchten auch immer mal mehr oder weniger deutlich sadomasochistische Motive auf. Aber genauso traten auch andere auf. Mal dieses mehr, mal jenes. Sexualität ist irgendwie evolutionär. Und wenn man eine dauerhafte Beziehung führen will, sollte es vielleicht ein wenig coevolutionär sein.
Ich habe ein Mißtrauen gegen diese Geschichten, in denen jemand ein Erweckungserlebnis hat, dem eine Phase der Leugnung oder Verdrängung folgt (irgendwas zwischen einem Abend und dreißig Jahren), die dann schließlich von einem Triumph der Autonomie beendet wird, indem derjenige aus seiner Beziehung ausbricht und seiner Bestimmung und Berufung folgt.
Das ist für mich Legendenbildung.
Gelegentlich wird mir dann entgegengehalten, dann sei meine Neigung wohl nicht so authentisch oder tiefgehend oder ausgeprägt. Dem sollte ich entgegenhalten: bück Dich!

ich glaube auch dass sich Sexualität kontinuierlich verändert..
wenn man sie LEBT.. gibt ja auch Menschen, die sie aufgeben.. irgendwann..
bei mir waren Gewalt-Phantasien schon in der Pupertät da ..
Filme wie Bilitis, Bücher wie die Geschichte der O, die Mutzenbacherin..
das Leben von Henri de Toulouse-Lautrec .. etc.. haben mein Sichtfeld erweitert..
Nach einer relativen Schlafphase u. hauptsächlich StinoSex stolperte ich letztes Jahr
über einige E-books und die haben mich voll getriggert..
Relativ schnell wurde mir klar, will ich ausprobieren. Mit meinem Partner darüber reden,
geht nicht, für ihn ist das krank.. ok .. akzeptiere ich ..
hat mich aber nicht abgehalten, einen TEST zu suchen u. letztendlich auch zu bekommen..
was gar nicht sooo einfach ist, aber wer sich traut zu fragen, Menschen anzuschreiben..
dem wird auch geholfen jedenfalls hat das geklappt..
danach habe ich (ohne das jetzt abwertend zu meinen) mehrere DOMs ausprobiert..
ich lernte dadurch mich u. das was ich mag oder nicht einfach besser kennen..
momentan bin ich da angekommen, wo ich mich sehr wohl fühle..
ein Gegenpart, der einfach passt..
worüber ich sehr glücklich bin..

es ist in mir irgend was an " Forscherdrang" ...Mit der einen was mehr erforscht was geht , mit der anderen eben nicht..

Und irgend wann dann ausser halb gesucht, gefunden , erfahren ganz konkret was ich gern genauer wissen und erleben will...und auch erlebe..

Ich kann nicht gut mit still Geniessenden umgehen; die Reaktion mehr in sich tragen, im Nachherein dann ggf schriftlich mitteilen...was denn gut oder unbrauchbar ist.

Der Spruch....ein Dom muss mich lesen können ..

Ja Klasse....bin einfach Legastheniker für manche, andere erscheinen für mich als ein offenes Buch in wunderbar farbigen Bildern, ist einfach nicht jede für jeden geeignet ...auch im " normal " Leben ist das so.

Hallo Little Mischief,

Die Entdeckung war keine als solche. Ich hatte als junges Mädchen bzw. junge Frau gewisse Fantasien, aber hätte die nie benennen können bzw. ich hätte es nie gewagt, darüber zu sprechen. Außerdem waren es vielleicht auch nur ein paar Bilder, die mir im Kopf rumschwirrten. Input diesbezüglich hatte ich keinen, es gab weder Videos, Filme, Bücher oder Fotos.
Außerdem habe ich eine ganze Menge über die Beziehung zwischen Mann und Frau nicht gewußt, außer das rein biologische halt. Nicht, wie man als Frau einen Höhepunkt bekommen kann, geschweige denn von squirten. Meine heimlichen Gedanken waren in diesem Kontext vermutlich pervers, unanständig und äußerst ungehörig.
Manifestiert hat sich das Ganze dann so nach und nach, als mir bestimmte Lektüre zugänglich war. Dann wußte ich es, dass ich es genauso wollte. Ich war schier überwältigt bzw. regelrecht beseelt, dass es glücklicherweise vielleicht gar nicht so ausgefallen ist, es noch andere Menschen mit ähnlichen Fantasien gibt.

Schwer zu sagen. So in der Art geredet haben wir darüber eigentlich nicht. Ich habe ihm dann mal ein Buch hingelegt, die ein oder andere Bemerkung gemacht. Und das ist jetzt schon so einige Jahre her. Ja, und ich war mir da durchaus sicher.

Das brauchte ich nicht. Mein Mann wird wohl auch seine Fantasien gehabt haben. Wir haben dann einfach immer mal etwas ausprobiert bzw. auch schon mal einen Workshop besucht, sind auf Events gegangen, um andere, gleichgesinnte Leute zu treffen. "Überzeugungsarbeit" brauchte ich also daher nicht zu leisten. Vielleicht habe ich ja eher offene Türen eingerannt, vielleicht hat mein Mann ja auch darauf gewartet, die ganze Zeit, und hat sich eher zurückgehalten.

Ja, unsere Beziehung hat gehalten und hält noch immer noch an. Wir sind jetzt mehr als 31 Jahre verheiratet und BDSM in verschiedenen Facetten ist ein Teil unseres Zusammenseins. Unsere Beziehung hat in den Jahren natürlich so ein paar Höhen und Tiefen durchgemacht, seit jedoch BDSM ein fester Bestandteil unserer Beziehung ist, hat sich unser Zusammenleben vertieft, ist in emotionalen Bereichen vorgedrungen, die wir bis dahin noch gar nicht kannten. Ich würde sagen, dass unsere Partnerschaft noch nie so innig war wie jetzt.

Die Neigung hatte ich schon immer, die Fantasien seit der Pubertät, aber zugeordnet habe ich sie erst spät.
Und dann habe ich sofort mit meinem Mann geredet.
Ich hatte kein Konzept, keine Ahnung, nur ein wenig was im Internet gelesen und mir war klar, dass da etwas passte.

Ich sehe da kein Problem und dazu musste ich auch nichts ausprobieren.
Es hat ja schon vorher gepasst, ohne dass uns klar war, was los war, nun passte es immer noch, und wir wissen was los ist.

Liebe Grüße

Dina