Partner der nichts mit BDSM zu tun hat...

Ja stimmt, man kann so tun als ob...bei so ziemlich allen Dingen im Leben...aber Authentizität sieht wohl anders aus...

Eklig, diese herablassende Denke...

Ich hab hier keine Lust zu diskutieren und ein Thema tot zu reden

Natürlich hat...Dominanz im BDSM-Kontext nichts damit zu tun...

Nur, weil jemand grundsätzlich und mega dominant ist - muss er noch lange nicht an BDSM hängen.
Und nur, weil jemand mega-über-super-authentisch-dominant ist...ist er es nicht für jeden devoten
Menschen...
Denn witzigerweise:
Dominanz ist halt tatsächlich abhängig vom Sender-Empfänger-Prinzip...

Ich vergleich das immer gern mit dem Lied:
"Ruf Teddybär 1-4" (einfach weil ich das Lied Hammermäßig Klasse finde)
Hätte der Fahrer nen anderen Kanal drin gehabt - dann hätte er nie mit Teddybär reden können...

So ists mit der Dominanz-Story auch...
Jemand kann senden wie ein großer - aber wenn alle anderen auf nem anderem Kanal sind dann wirds keiner merken wie Monster-Dominant jemand ist...
(Gleiches gilt übrigens auch umgekehrt für devote Menschen...)

Deshalb kann ich das:
zwar nachvollziehen - aber nicht verstehen...
Für mich ist das ein unvollständiger Gedanke...
Es geht hierbei ja nicht darum "dominanz" zu lernen - sondern eher darum die Dominanz an einen bestimmten Menschen zu senden...
Nur weil man etwas in sich hat - kann man es nicht auch anwenden ohne das man den Umgang damit lernt...zumindest nicht meiner Meinung nach...

Man kann aber als Devoter Mensch sein gegenüber Desensibilisieren und Ihn damit zugleich für sich selbst Sensibilisieren.

Probiert es aus. Die Chancen sind gut, dass -
selbst wenn er keine derartigen Phantasien hatte - er welche entwickelt wenn es ihm nach dem ausprobieren gefallen hat. Offenheit dafür ist alles, was du erwarten kannst und solltest.

Wenn es gut läuft, dauert es ein paar Monate, dann könnte er von selbst genug Interesse haben. Es kann aber genauso gut sein, dass er sagt: im Bett OK, sonst nicht" oder es nur gelegentlich möchte.

"hat man oder hat man nicht" ist meiner Meinung nach Unsinn, und entspricht nicht dem was ich erlebt habe.
Wenn man die Phantasien vorher hat, dann ist man nur eher bereit, das Thema aus eigenem Interesse anzusprechen.

Wie bei den meisten Themen: sprecht darüber und probiert es aus.

Wie soll er etwas lernen bzw erleben, wenn er von diesem Thema nicht viel weiß!?

Rückblickend zu mir...
Ich als devote Frau haben jahrelang gedacht, dass ich zu krasse Fantasien habe und habe mich, bis vor zwei Jahren, nicht getraut mit jemandem darüber zu reden weil ich sie als "krank" und sogar als "falsch" empfunden habe...

Ich wusste weder was devot oder Dominanz bedeutet.. . Und was ich von beiden bin... Bis mich mal jemand darauf angesprochen hat... Und das war das beste, was mir passieren konnte...

Irgendwann habe ich festgestellt dass ich zwar devot bin aber das nur bei Männern und bei Frauen extrem Dominanz und das musste ich auch erst lernen ABER kannte die Grundarten von BDSM... Er überhaupt nicht. Also finde ich schon das man(n) Dominanz lernen kann... Wie diese Dominanz aussieht und welche rolle er genau einnimmt, muss er für sich selber entscheiden, denn er muss/soll die Rolle "spielen" und sich dabei auch wohlfühlen.

Zwischen alltagsdominat sein und BDSM liegen Welten.
Mein bisher dominantester Partner hatte mit D/s oder gar SM so gar nichts am Hut und hätte mir auf zaghaftes Nachfragen höchstens einen gezeigt - und hätte sich da auch überhaupt nicht lenken lassen.
Dominant halt

Wenn jemand Interesse an einem Thema hat, wird er schon sich melden bzw. sich damit Beschäftigen.
Wir BDSM'ler sollten nicht anfangen zu Missionieren. Es klingt zwar gemein ist aber leider so, ich hätte es auch gerne anders in meiner Beziehung. Abgesehen, wenn es um BDSM geht bzw. D/s gibt es nur Spannungen. Ohne BDSM war es entspannter. Es ist ja nur eine Sexuelle verliebe und als Mensch kann man nun mal leider nicht alles haben.

Entweder hat man die Neigung oder nicht dazu bringen ist eher seltener, ausser es ist ein innerer Wunsch, der lange darin schlummert.

Ich habe das ganze schon versucht, öfter...
ich finde es an sich schon wiedersprüchlich als devote Frau einen Mann als Dom zu "erziehen" umgekehrt geht das sehr gut und ist für viele ja auch sehr reizvoll eine unerfahrene Frau zu erziehen.
Aber davon mal abgesehen, entweder ist man dominant der eben nicht & dann hat sich der Mann schon von allein darüber informiert... es ist ja wie schwul / lesbisch zu sein. Man sucht sch das nicht aus. Es zieht einen automatisch zu solchen Themen.
Alles andere , z.B. " er ist schon interessiert , aber noch nicht damit vertraut...." dann ist es eben Neugier und die Lust etwas auszuprobieren, aber keine echte Dominanz.
Aber gut, ich bin da auch einfach sehr anspruchsvoll. Ich habe es jedenfalls immer sofort gemerkt wenn er unerfahren war oder unsicher wurde in manchen Situationen.
Das war/ ist für mich dann einfach uninteressant.
Fazit - ich bin der Meinung das geht auf Dauer nicht gut.
Aber das mag macher auch ander sehen ... jemand der selbst nur interessiert daran ist und nich von Grund auf devot mag es so vielleicht gut finden.
Alles Gute dir / euch

Du musst ihn nur verstärken, wenn er etwas richtig macht. Also, wenn er sich dir in seiner Dominanz zeigt, musst du ihm das Gefühl geben, dass er alles richtig macht.

Das Problem ist, dass er sich nicht traut, nicht trauen wird, in seinem männlichen dominanten Sein so weit zu gehen. Er muss erst mal in ein bestimmenden, ausbalancierten Modus kommen, ohne Angst vor persönlichen unzulässigen Grenzüberschreitungen zu haben.

Insofern musst du nichts anderes tun, als ihm zu sagen, dass "dies" oder "das" richtig war, dass er bei "dies" oder "das" ruhig fester oder weitergehen könnte usw…

Denn am Anfang hat man ganz einfach Angst vor unzulässigen Grenzverletzungen oder dem anderen weh zu tun.

Könnte ich so einen Mann, als dominant wahrnehmen, dem ich sagen muss was er darf oder nicht?

Nun, wenn ich als erfahrene Sub einen blutigen Anfänger-Dom vor mir habe schon. Denn erst mal muss er Sicherheit erlangen, dass er jetzt überhaupt eine Frau schlagen darf. Und dann wie fest es geht und wo man haut und wo besser nicht.

Oder meinst Du es ist lustig, wenn er in seiner Unwissenheit mal ganz dominant den Rohrstock über die Nierengegend zieht?

Das ist dann auch kein topping from the bottom, sondern ein vorsichtiges heran führen. Habe ich selbst mit meinem langjährigen Partner/Dom so gemacht... und danach hat der sich ganz schnell entwickelt!

Wohl gemerkt, das funktioniert nur mit jemandem, der schon vorher im Bett sehr dominant ist, also schon mal gern auf den Arsch klopft oder einen in den Haaren fest hält und der auch entsprechende Phantasien schon im Kopf hat.
Jemanden missionieren zu wollen, halte ich eher für grenzwertig.

daß es gut wäre viel miteinander zu reden ist ja hier
schon des öfteren genannt worden. Auch daß du ihn
dazu anregen kannst dir seine Dominanz zu zeigen.

Wie er das tut wird er aber letztlich selbst entscheiden.
Ich glaube nicht, daß du ihn anleiten mußt dies oder jenes
zu tun, und schon gar nicht dadurch, daß du ihm zu ver-
stehen gibst, was du schon alles gemacht hast. Nach
meiner Ansicht ist jemand dominant oder nicht. Sicher
gibt es dazwischen auch noch Abstufungen, aber ich
weiß nicht ob dir das reichen würde.

Auch solltest du vorsichig sein, deine eigenen Wünsche
zu sehr auf ihn zu übertragen. Letzlich nutzt es euch
beiden nichts wenn er es nur für dich tut. Das wird auf
Dauer nicht funktionieren.

Geb ihm etwas Zeit, dann wird sich zeigen ob er wirklich
dominant ist und auf welche Art er sie verwirklichen will.

Ich wünsch dir, daß sich alles ergibt, du mußt aber damit
rechnen, daß er nicht das tut, was du dir vorstellst, du ihn
nicht nach deiner Facon formen kannst. Was dann?

Alles Gute!

Wenn ein Partner nicht mit BDSM zu tun hat,dann hat das womöglich den Grund das er damit nichts zu tun hat.Im Sinne von Fantasien und von mir aus auch Wichspornos.
Ich verstehe diesen Wunsch nach missionieren nicht.
Wenn zwei Sexualitäten nicht passen gibt es zwei Möglichkeiten,Sich trennen,was eine dumme wäre wenn alles andere passt,oder die Sexualität auslagern wie schon geschrieben.

Das sehe ich genauso...
Gruss,
H.