schräge Diskussion...
Ich liebe und lebe beide Seiten aus und für mich ist es immer ein gutes Zeichen, wenn der dominante Part auch offen über seine Tabus, Grenzen und eine evtl. Verschiebung selbiger reden kann.
Immerhin werden solche Grundlegenden Gespräche vor Sessions oder gar Lebensabschnitte (evtl bis der Tod sie scheidet) getroffen. Also eine Phase wo sich beide zukünftigen Partner, vor dem Beginn des Machtgefälles, auf Augenhöhe treffen.
Und es gibt durch aus eine Menge Personen, welche der Meinung sind, "ICH DOM, ICH SAGEN WO´S LANG GEHT, SUB NICHT FRAGEN.. , Sondern AUSFÜHREN"
Sorry.. für mich sind dass Dumm-Dom´s die BDSM nicht begriffen haben, sondern versuchen über diese Schiene fehlende Selbstwertgefühle zu kompensieren.
Ein Top der sich mit gesunden Menschenverstand in der Lage ist eine Selbstreflektion durch zu führen, selbst angeben kann, wo seine Schwächen sind, und in welchen Bereichen er nicht vorstoßen möchte oder will, verdient immer meine absolute Hochachtung... zumal diese Art von Top eine aussterbende Rasse ist.
Und auf die Frage, ist ein "Sklave/Sub (m/w) ein Wunschzettelsklave, nur weil dieser vor dem "Beginn der Spiele" selbst fragt, wo soll der Weg mit dem Top lang gehen.. welche Bereiche werden ausgelassen und welche sind ein bevorzugte Spielwiese ist, möchte ich wie folgt Antworten...
Nein, ein Wunschzettel-Sklave würde nur dann vorliegen, wenn der Sklave große Teile des Tops kontrollieren. würde. Das Hinterfragen nach dem Weg evtl auch eines ungefähren Zieles und den äußern von Sklaven seinen Wünschen hilft eigentlich dem Top auch sehr im Umgang mit seinem Sklaven.
Für mich gilt immer... Bitte dran denken, in den Sondierungsgesprächen stimmen beide BDSM-Partner immer ab, kann ich mit dem Gegenüber meine Wünsche und Ziele gemeinsam mit dieses Person ausleben und realisieren....
Gruß
Chris