Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM Bayern
1865 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Submissiv - Devot

***_H Frau
258 Beiträge
Themenersteller 
Submissiv - Devot
Moin Zusammen,

kennt es Jemand devot zu sein, aber nicht submissiv?

VG, Suppe
Wie meinst Du das genau? ??
Das verstehe ich gerade auch nicht.
Denn "submissive" ist einfach nur die englische Übersetzung vom deutschen Wort "devot".
http://www.linguee.de/deutsc … arch?source=auto&query=devot
Ja, ich unterscheide da auch.
Submission = Unterwürfigkeit
Devotion = Hingabe

Unterwürfigkeit ist etwas, dass man auch durch Zwang, Druck einfordern kann.
Hingabe ist etwas aktives, das aus einem selbst kommt.
*******fly Frau
6.274 Beiträge
aus
Erfahrung weiss ich dass hier nicht jeder das selbe unter (laut Duden)

devot (unterwürfig, dienend, unterordnend)
oder submissiv (passiv, unterwürfig, demütig) eh ja klingt fast gleich oder *fiesgrins*

versteht... dazu gab es schon etliche Defintionsfreds....

es wäre also hilfreich wenn du es auf deine Person formulierst, was du denn bist oder nicht bist um zu erfahren ob es noch solche gibt... die gibt es mit Sicherheit denke ich mal *g*
**********Magic Mann
19.027 Beiträge
Du bist devot aber hast das Gefühl Dich nicht "unterordnen" zu können...meinst Du das?
*********imus Mann
994 Beiträge
Definitionen ...
... zu diesen beiden Begriffen sind in der SM-Gemeinde uralt und auch immer subjektiv. Es wissenschaftliche Begriffe haben sie andere Bedeutungen (Religion, Biologie etc.).

Der Entschluss, devot leben zu wollen, setzt einen eigenen Willensakt voraus.

Der Umstand, submissiv zu sein, begründet sich eher aus der sogenannten Veranlagung.

Real vermischt sich das meistens, oft, aber nicht immer, kommt dazu dann noch eine masochistische Neigung, die wiederum auch vorkommt, ohne dass jemand devot oder submissiv ist.

Alles klar ? *fiesgrins*
**********t2017 Paar
235 Beiträge
jepp wie schon gesagt
es ist ein und dasselbe, nur eben stammen die Beriffe aus unterschiedlichem Sprachgebrauch.
*******fly Frau
6.274 Beiträge
und
täglich grüsst das Murmeltier *strick*
*******teel:
Devotion = Hingabe

Dann müsstest du aber zwischen dem Deutschen "devot" (unterwürfig) und dem englischen "devotion" (Hingabe) unterscheiden. Das sind nämlich zwei unterschiedliche Worte mit komplett unterschiedlicher Bedeutung.

Ansonten ist es absolut das Gleiche, nur dass in den Kreisen gerne das englische Wort direkt in einem deutschen Satz verwendet wird.

********tion:
Der Entschluss, devot leben zu wollen, setzt einen eigenen Willensakt voraus.

Der Umstand, submissiv zu sein, begründet sich eher aus der sogenannten Veranlagung.
Der Entschluss, submissiv leben zu wollen, setzt einen eigenen Willensakt voraus.
Der Umstand, devot zu sein, begründet sich eher aus der sogenannten Veranlagung.

Verändert nichts an der Bedeutung *zwinker*
Ich zitiere Wikipedia
Unter Hingabe (auch: Hingebung, Devotion) versteht man den von rückhaltloser innerer Beteiligung geprägten Einsatz eines Menschen für eine Angelegenheit oder eine Person, die für den Betreffenden von höchstem persönlichen Wert ist.
Submission (von lateinisch submissio ‚Unterwerfung‘) steht für:Unterwerfung
Unterwürfigkeit

Velvet, du hast hier aber gerade ihr "devot" mit deinem "Devotion" verglichen und das ist halt falsch, weil das Wort "devot" nichts mit dem englischen Wort "Devotion" zu tun hat. *zwinker*
Daruf habe ich mich bezogen und nicht auf die Bedeutungen von "Devotion" (Hingabe, siehe vorheriger Post) oder "Submission"

Und hier noch kurz, was der Duden (definitiv eine bessere Quelle als Wikipedia *zwinker* ) dazu sagt:
http://www.duden.de/rechtschreibung/Devotion
Ich schrieb im ersten Beitrag ICH unterscheide auch. Nicht das es allgemein gültig sei.

Denn ICH bin nicht unterwürfig, gebe meinem Dom aber meine Hingabe. Das muss man nicht verstehen, ER versteht es und das reicht doch *g*

Und damit habe ich doch wohl auf die Frage der TE geantwortet.
Für mich ist es juppes wie wer was nennt um sich,aus einer Schublade zur nächsten zu hangeln.
Alle die zu mir kamen,taten das aus Hingabe damit ich sie zu dingen zwinge die sie schon immer mal machen/erleben wollten.
Das wären dann nach der Erbsenzählerei einiger meiner Vorschreiber
devot Submissive oder? und nun?
******ier Frau
36.308 Beiträge
Ist das anstrengend...

Sei doch einfach du selbst und lebe und fertig.

(Ich bin dominant & maso, so was gibt's auch.)
****KE Mann
1.494 Beiträge
Haarspalterei...
Was ich hier lese ist eine - wie oft hier - Haarspalterei bzw. es sind Eigeninterpretationen. Für mich sind die beiden Begriffe Synonyme des selben Themas, aber das ist halt meine Meinung als "Vereinfacher" und "Macher" statt "Drüberreder", bin kein Psychologe und kein Analytiker - ich bin halt Mann...
*smile*
Das heißt nicht, dass ich nicht über meine Art BDSM nachdenke, aber ich muss nicht Begriffe bis zum letzten i-Tüpfelchen analysieren sondern ich denke darüber nach, wie ich mein BDSM so gestalte, dass es der Person, mit der ich es gerade auslebe, angemessen und für uns beide "gut"/stimmig/erfüllend/befriedigend ist - und der Schwepunkt liegt dabei auf "BEIDE"!
Wichtig ist m. E. was die zwei Personen, die es betrifft im Moment der Begegnung draus machen.

Und jetzt hole ich mir *popcorn* und schau zu, was aus meinem Beitrag gemacht wird...
Konrad
*******teel:
Und damit habe ich doch wohl auf die Frage der TE geantwortet.

Wie mans nimmt *zwinker*
Weil du es ja anders betitelst. Wenn sie andere Wörter mit anderer Bedeutung benutzen möchte..

Aber dennoch sollte die eigentliche Bedeutung der Wörter bewusst sein.
Ist ein bisschen wie
kennt es Jemand blue zu sein, aber nicht blau und dann kommt ach ich unterscheide schon zwischen blue und violett *zwinker*

Ist ja auch nicht gegen dich, das weißt du ja. Es ist nur die allgemeine "Oberflächlichkeit" und jeder benutzt seine eigene Auslegung der Worte und am Ende kommt dann sowieso nur raus "Ihr müsst es für euch definieren"
Manche Wörter (an sich alle Wörter) haben eine gewisse Bedeutung und sollten auch dementsprechend genutzt werden. Hier fällt es nur nicht so sehr auf, wie in anderen Bereichen.
@Suppe
Wie Du lesen konntest, ist diese Unterscheidung etwas das die Gemüter auch unterscheidet.

Die Vielschichtigkeit der Persönlichkeiten spiegelt sich in Ihren Neigungen.

Ich bin faul, arbeite nicht so interessiert, bin ich ganz faul, sehr faul oder nur nicht so fleißig?

Das Messen und die Einordnung, bestätigt das, bringt es Gewinn oder Gewissheit ?
***_H Frau
258 Beiträge
Themenersteller 
Moin,

sorry, falls ich hier missverständlich formuliert habe. Ich ging einfach von der "Google" Interpretation aus.

Velvet Steel und Colour of Magic haben mich richtig verstanden.

Ich lebe SM seit 1992, D/s habe ich jetzt 9 Monate versucht und es stellte sich heraus, ich bin der Welt schlechteste Sklavin.

Für mich ist es so, dass ich mich hingebe und dies ausschließlich nach meinem freien Willen, wenn mein Gegenüber jedoch dieses unterwürfige haben will (Blick gesenkt, ohne Widerspruch, oder er verlangt, dass ich meinen Willen aufgebe...) das geht gar nicht.
Ich fange an zu kämpfen wie verrückt, weil meinen Willen gebe ich nicht auf.

Ich gebe mich hin, wenn ich liebe, aber ich kann mich nicht unterwerfen. Im Falle des "Versuchs" rutsche ich von der HINgabe in die Selbstaufgabe und das tut nicht gut.

Ich wollte hier wissen, ob andere Menschen dies auch so erleben. Hingebungsvoll Ja, Unterwürfig Nein und wie sie es so erleben ggfs auch in Paar.- D/s Beziehungen.
Ich kenne dir Situation und ist für mich auch schwierig. Allerdings liegt es bei mir wohl daran, dass ich bisher die falschen Partner hatte.
Sub_Elise
***_H Frau
258 Beiträge
Themenersteller 
*g* sehr interessante Idee, Sub_Elise! (im Ernst, ohne Ironie)

Grundsätzlich war er wohl der falsche Partner, weil sonst wären wir noch zusammen.
Momentan reflektiere ich jedoch sehr stark Mich selbst, erlebe dies als sehr konstruktiv und brauche halt manchmal Infos von Außen, so wie mit diesem Thread.

Ich, persönlich, finde es wichtig mich da besser kennen und verstehen zu lernen. Ich möchte zukünftig auch D/s Leben, ich fand das wirklich interessant, aber ich möchte es halt tun und dabei nicht manipuliert, gezwungen oder sonst was werden.

Bin gerade unsicher, ob ich da meine Gedanken/Erleben verständlich formuliere und ob ich überhaupt in der richtigen Gruppe poste.
Auf Bitte der TE, schreibe ich gern noch etwas ausführlicher, was MICH persönlich antreibt, bzw wieso ich unterscheide.
Sir_KE hat da ein Parade-Beispiel geliefert (bitte nicht als Angriff nehmen!).
"Das ist doch Haarspalterei." Ja, mag sein.
Nur wenn mir das jemand sagt/schreibt, wo beiderseitiges Interesse vorhanden ist, und ich dem gerade versuche zu erklären, wie ich ticke und er mir das sagt/schreibt.... dann hat es sich erledigt für mich. Einfach, weil ich mich dann weder verstanden noch angenommen fühle. Sondern einfach nur in eine Form gepresst vor komme.
Wir sind nun mal alle unterschiedlich und einige eben mehr als andere.
Wenn man mir sagt, "bitte mach" reiße ich mir den Arsch auf um es zu tun. Sagt jemand "Du musst", tue ich es garantiert nicht oder sogar das Gegenteil.
Ich reagiere nicht auf Zwang, da breche ich genau wie die TE aus. Und ich denke, es wird noch so einige Subs geben, die ähnlich ticken *zwinker*
*****nna Frau
266 Beiträge
Ich liebe Definitionen...
.... hat doch jeder eine andere *lach*.

Sollten sie uns doch eigentlich die Kommunikation erleichtern (so zumindest wenn man im Fachkreisen mit Kollegen solche benutzt) bekomme ich persönlich den Eindruck, dass im BDSM Kontext andere Regeln herrschen.

Selbstverständlich muss man mit seinem Gegenüber "klären" was wer mag, ABER es wäre schon eine Erleichterung, wenn ich z. B. sagen könnte "ich bin submissiv" und der ander wüsste was damit gemeint ist. Das funktioniert aber hier anscheinend nicht ganz so einfach. Das jeder sein BDSM lebt habe ich nun oft gelesen. Stimmt. Und dennoch kann ich die TE nach Abgrenzung und Definition nachvollziehen. Jeder darf sich für sich darüber freuen, wenn er das nicht für sich braucht *bravo*.

@******016:
Für mich ist es so, dass ich mich hingebe und dies ausschließlich nach meinem freien Willen, wenn mein Gegenüber jedoch dieses unterwürfige haben will (Blick gesenkt, ohne Widerspruch, oder er verlangt, dass ich meinen Willen aufgebe...) das geht gar nicht.
Ich fange an zu kämpfen wie verrückt, weil meinen Willen gebe ich nicht auf.
...
Du schreibst es selber. Es ist nicht dein Wille dich zu unterwerfen... vielleicht vielleicht hast du den Willen bei dem richtigen Mann ... wer weiß das schon. Zumindest scheint es nicht deinem Bedürfnis zu entsprechen. Es gibt Menschen die tragen dieses Bedürnis in sich oder entwickel es zu einem bestimmten Mann. Die Frage ist, ob DU dich so sehen kannst und möchtest. Selbstaufgabe ist sicherlich grundsätzlich heikel und kritisch zu betrachten.
Liebe Suppe2016...du wolltest wissen, ob es anderen auch so ergeht. Im Gegensatz zu Dir mag ICH es gerne "nicht" freiwillig machen. Ich mag das "Kämpfen" und das mich ergeben und überwältigt werden (also ich wäre auch eine sehr schlechte Sklavin *hi5*), aber ich kenne auch das Gefühl, dass man es einen bestimmten Herrn recht machen möchte, weil die Gefühle sich derart entwickelt haben (das ist dann wie bei dir die Freiwilligkeit vorhanden). Aber bisher kenn ich es nicht, dass ich das Bedürfnis nach Selbstaufgabe hatte und ich empfinde dies dann so, wenn es nur noch um IHN gehen würde und meine Bedürfnisse keine Rolle mehr spielen würden.

Herzliche Grüsse, Anna
suppe2016
Ich lebe SM seit 1992, D/s habe ich jetzt 9 Monate versucht und es stellte sich heraus, ich bin der Welt schlechteste Sklavin.

Vielleicht liegt es daran, dass Du versuchst, Sklavin zu sein?
Ich bin devot und submissiv (ist für mich dasselbe). Aber Sklavin möchte ich nie im Leben sein. Ich bin seine Sub. Ich unterwerfe mich immer wieder freiwillig, weil ich das will. Ich habe nicht irgendwann mal einen Vertrag unterzeichnet, meine Tabus ausgeklammert, und bin meinem Herrn jetzt auf Gedeih und Verderben ausgeliefert. Sklavin sein, würde mir so gar nicht entsprechen.

Vielleicht geht es Dir ja ähnlich? Vielleicht wärst Du als Sub glücklich?
Huch? Ich bin Sklavin... nur ohne Vertrag und mit Rechten.... und Grenzen habe ich auch.... watt nu? *lach*
Ich lebe kein 24/7, trage nur meinen Halsreif 24/7... aber weil ich dazu bereit bin, nicht weil ich als Sklavin dazu gezwungen bin. Ich denke mal, Sub, Sklavin, Top, Herr, Sir sind in diesem Falle doch nur Bezeichnungen... die nämlich jedes Paar anders interpretiert. Und in diesem Fall macht das wohl auch Sinn, denke ich mal *zwinker*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.