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Nicht Fisch, nicht Fleisch...?

****lo Mann
22 Beiträge
Themenersteller 
Nicht Fisch, nicht Fleisch...?
Ich würde gern über einen Punkt sprechen, der mich immer wieder wundert, wenn ich in Foren wie diesem hier lese. Dabei stellt sich ein gefühlter Konflikt ein, von dem ich nicht weiß:
a) Ob er tatsächlich so vorliegt oder
b) Ob es dabei nur mir so geht
c) Ob viele das gleiche fühlen, aber im Stillen
d) ….

Das wird ein bisschen länger, ich sage es gleich vorneweg.
Um meine Frage zu beschreiben, muss ich zwei Dinge erklären:

1.
Ich möchte zunächst ein paar grobe Dinge zu meiner Person sagen: Ich kenne meine Neigungen, seit ich ziemlich klein bin. Schon frühe Doktorspiele haben im Nachhinein fast schon klischeehaften Charakter gehabt. Ich versuche dementsprechend seit etwa 30 Jahren, mein Leben so zu gestalten, dass ich meinen Leidenschaften möglichst gut nachkommen kann. Dafür habe ich einiges durchgemacht, was nicht immer nur schön war. Ich habe auch in meiner jetzigen Beziehung daran arbeiten müssen, dass sie so läuft wie sie es zurzeit tut. Dafür setze ich meine sehr gute Beziehung einem nicht unerheblichen Risiko aus.
Ich erzähle das alles, um ungefähr ein Bild davon zu geben, welchen Stellenwert BDSM in meinem Leben hat – und zwar einen ziemlich hohen!
Dabei ist allerdings anzumerken, dass es für mich eine rein sexuelle Spielart ist, und auch nicht die einzige, in der ich Sex genießen kann. Wie man halt so schön sagt: „Die schönste Nebensache der Welt“.
Viele meiner Freunde und aus meiner Familie wissen, wie ich ticke, aber ich trage keine offenen Zeichen und binde es nicht jedem auf die Nase. Das würde auch beruflich nicht gehen, außerdem finde ich nicht, dass meine sexuelle Präferenz jeden etwas angeht. Sie ist ein fester Teil meines Charakters, aber sie prägt ihn nicht maßgeblich.
Sie ist jedoch ausreichend stark, und das ist ein entscheidender Punkt, dass ich mich unter Stinos ziemlich exotisch fühle und mir klar ist, dass eine monogame Beziehung mit einem solchen immer eine Lücke in mir hinterlassen würde.

2.
Ich bin froh über das Internet und Möglichkeiten wie den Joy, wo man unkompliziert in Kontakt mit Gleichgesinnten kommt.
Wenn ich dann in Foren wie diesem bin, begegnet mir häufig eine vergleichbare Situation in unterschiedlichen Kontexten. Das läuft folgendermaßen ab:
Es kommt eine Frage auf, die mich interessiert. Man liest sich die Frage durch, vielleicht auch ein paar Antworten. Oder man gibt zwischendurch selbst seinen Senf dazu, und verfolgt das Gespräch im Anschluss weiter. Früher oder später kommen Aussagen von Leuten, die weitaus „weitgreifendere“ Formen von BDSM leben als ich.
--- An der Stelle möchte ich etwas einschieben, weil die eine oder andere Aussage für manche negativ klingen könnte: Ich bin ein sehr toleranter Mensch, und ich gönne jedem seine eigene Art, sich auszuleben. Ich möchte niemanden in der Art und Weise kritisieren, wie er BDSM versteht und/oder lebt. Ich merke nur, dass es Unterschiede zu mir gibt, die ich deutlich machen möchte. Also bitte nicht angegriffen fühlen ---
Mein Gefühl ist in solchen Forendiskussionen, dass die Behandlung der Themen sich verschiebt. Dass die Ansichten von gemäßigteren Vertretern der Zunft weniger werden, und dann hauptsächlich von Leuten diskutiert wird, die BDSM als Lebenseinstellung sehen und nicht als ein Spiel, in dem man für eine vorgegebene Zeit in Rollen schlüpft.


An der Stelle setzt meine eigentliche Frage(n) an. Ich habe kein Problem damit, was die Leute sagen und worüber sie fachsimpeln. Aber es spricht mich nicht mehr an. Ich will weder dauerhaft keuschgehalten werden noch TPE leben. Und die Ansichten und Ratschläge von Leuten, die so leben, helfen mir dementsprechend auch selten weiter, auch wenn es ursprünglich häufig um Fragen ging, die ich interessant fand.
Mir drängt sich dann das Gefühl auf, dass ich für Stinos zu abgedreht und für einschlägige Foren wie dieses hier zu „soft“ bin. Das ist das Gefühl aus dem Titel. Dass ich zwischen diesen Stühlen sitze. (Anm.: In der SZ war das noch viel extremer, aber hier ist es immer noch vorhanden)

Bin ich damit wirklich in der Minderheit?
Ein seltener Hybrid, der in beide Systeme nicht richtig reinpasst? Jaja, jeder interpretiert BDSM auf seine Art und ist mit seiner Vorstellung letztlich allein. Aber es muss doch mehr Menschen in der Grauzone zwischen Kuschelsex und 24/7 geben als an den äußeren Enden der Skala.
Ist es möglich, dass manche ähnlich empfinden wie ich, aber solchen Stellen aus den Diskussionen aussteigen – so wie ich? Ich finde es häufig einschüchternd, was dann für Äußerungen kommen, und tue mir schwer, danach den Fokus wieder auf meine „halbherzige“ Ansicht zurückzulenken.
Geht es anderen auch so, dass sie sich mehr Ansichten und Ratschläge von anderen „halbherzigen“ Vertretern wünschen würden?
Und an die „Vollblut“-BDSMler: Wie nehmt ihr Ansichten von Leuten wahr, für die BDSM nur ein schönes Spiel ist, aber keine Lebenseinstellung?

Ich bin sehr gespannt auf eure Meinungen und Antworten!

Viele Grüße,
Famulo
Ich bin auch Fisch und Fleisch.
Auf der Arbeit Dominant, in der Partnerschaft gleich gestellt beim Spielen devot und maso. Kann aber auch kuscheln.

Ich lese hier viel im Forum. Wenn es aber für mich und nein Leben nicht passt reagier ich nicht.

Ich passe auch nicht in eine Schublade. Und das ist gut so.
*********5645 Frau
2.384 Beiträge
Egal, wie jemand BDSM lebt und wie erfahren er ist oder welchen Stellenwert BDSM hat. Es können Ansätze dabei sein, die helfen und gut sind und es kann was dabei sein, was an mir völlig vorbei geht.
Nichts sollte man eins zu eins übernehmen, alles muss auf die individuelle Situation angepasst und reflektiert werden.

Andere Meinungen und Erfahrungen helfen immer sich zu reflektieren und die Sicht zu erweitern!

Warum muss also der Stellenwert der gleiche wie bei dir Sein?

Und um verstanden zu werden bzw. zu Verstehen ist die Gabe sich in den anderen reinzuversetzen manchmal mehr Wert, als das selbe zu erleben oder zu fühlen!
Ich finde auch....es gibt nicht den bdsm Stil sondern zum einen ist es von einem selbst und zum anderen vom Partner mit dem man es auslebt abhängig. Hier muss und wird jedes Paar seine eigenen Grenzen und Vorlieben festlegen und bestimmen. Ich finde es sehr interessant hier zu lesen wie verschieden bdsm ausgelebt wird und wenn gute Anregungen dabei sind werden sie auch ausprobiert insofern es auch zu meiner Partnerin und unserem Lebensstil passt. Ansonsten gelesen und abgehakt. Da kann ich meiner vor Schreiberin nur anschließen. Also sind wir nicht alle in der Situation....lg Torsten
********ker1 Mann
3.579 Beiträge
Das hat nix mit SM am Hut, sondern ist einfach die Frage, ob und wie stark jemand einer gewissen Sache zugeneigt ist.

Du kannst statt SM hier gern auch Fussball, Modelleisenbahn, Gartenarbeit, Origami und und und schreiben. Für Dich ist es "nice to have" und für andere ist es komplett egal und für andere der Lebensinhalt. Dazwischen noch sehr viele, die ein gewisses Interesse haben, aber es auch nicht kompliziert haben wollen.


Das nennt sich Interssensunterschiede (und ähnliche Begrifflichkeiten), die nix mit SM an sich am Hut haben.

Isso und bleibt auch so........auch wenn es hier halt um ein sexuelles Thema geht. Mach nix wildes draus, denn das ist es ganz bestimmt nicht.

*my2cents*
*******nst Frau
1.207 Beiträge
hm..
ich denke, es melden sich hier immer gerne die EXTREMEN zu Wort.. sie sind halt lauter..
BDSM hat so viele Abstufungen.. kann so zart u. soft sein..
du musst nicht denken, dass du in der Minderheit bist, nur weil du wenig über das liest, wie DU tickst..

ich hatte kurze Zeit einen Sub, der war total soft.. ein bißchen dominieren, ganz wenig Schmerz, es reichte für ihn schon ein gewisses Kopfkino.. und er war glücklich..

klar gibt es auch solche Menschen .. nur sie sind hier einfach leiser.. und in der SZ denke ich trauen sie sich gar nicht zu Wort.. *g*

sei Du, wie du es für dich als richtig empfindest.. das paßt schon *zwinker*
*****Dog Mann
2.671 Beiträge
@TE
Mir geht es ganz ähnlich wie dir.
Mal mag ich dies, mal das........ und sehr gerne mag ich BDSM, als Switcher.

Ich nehme mittlerweile fast ungerne hier im BDSM-Bereich aktiv an den Diskussionen teil.
Eben weil es für viele eine Lebenseinstellung ist und für mich nur eine Facette meiner Sexualität.
Schnell gleiten anfangs sachliche Diskussionen ins dogmatische ab, um im persönlichen zu enden.
Gerne mit dem ultimativen Argument man wäre zu "echten und tiefen" Gefühlen nicht fähig weil man es nicht total lebt. *schiefguck*
Da habe ich keine Lust mehr drauf.
Es ist mein Ausdruck von Sexualität und ich weiß was mir Freude bereitet, daher habe ich für mich beschlossen mir keine Fremdbestimmung aufzwingen zu lassen oder mich durch einengende Definitionen von diesen und jenen Begriffen bestimmen zu lassen.

Wer sagt uns denn wie wir zu sein haben ?
Ich würde mitlesen was interessant ist, bei manchen Dingen nicken und bei anderen nur mit dem Kopf schütteln. Aber am Ende nur etwas auf die Meinungen von Menschen die ich entweder mag oder urteilsfreie Beiträge zu besten geben.

Und mit der SZ hast du recht. *zwinker*
Zwei Anläufe habe ich gemacht dort Mitglied zu sein, aber das war wirklich alles zu extrem.
Dort gibt es ja keinerlei Grauzonen. *g* *panik*
*****rgy Mann
455 Beiträge
weder noch!!!
Du bist weder halbherzig, noch alleine mit Deiner Vorstellung!!!

Ich denke Du bist mittlerweile reif genug zu erkennen, dass es außer dem Ausleben seiner Sexualität noch viele andere Bedürfnisse gibt, die, werden sie befriedigt, glücklich machen können.
Es gibt außerdem noch Arbeit, Kinder, Haushalt usw. die Zeit, die manche hier im Internet verbringen, lässt sie manchmal die Realität vergessen.

Du musst doch nicht mit der „schneller – weiter – höher – Fraktion“ in Konkurrenz treten. Es bringt auch nichts eine andere Meinung zu äußern in der Hoffnung, dass sie diskutiert wird, denn sie wird in der Euphorie der Teilnehmer, nicht wirklich wahrgenommen.

Ich würde mich, mit Deinen Worten, als Vollblut-BDSMer bezeichnen wollen – meine Beiträgen werde aber oftmals als, zu harmlos, zu weich, zu umsichtig, zu vorsichtig, …
…zu wenig pubertär betrachtet oder schlichtweg übergangen.
Vielleicht liegt es daran, dass ich bereits viele Erfahrungen gemacht habe und für mich zum Schluss gekommen bin, dass ich mich beim nächsten Mal, mit einem völlig überzogenem Abziehbild meiner Selbst, gar nicht mehr im Spiegel ansehen könnte.

Man muss sie machen lassen, man kann keinen davor retten, irgendwelche Erfahrungen zu machen…
…manche lerne etwas daraus andere nie!
Man kann aber sehr wohl seine Meinung äußern, und wenn es nur darum geht sich sauber vom hiesigen Main Stream abzugrenzen…
…und oft ergeben sich daraus sehr gute Gespräche, die aber nicht mehr in den Foren stattfinden.
Ich verstehe es jetzt gerade nicht. Ihr tut gerade so, als würde die, für die BDSM Lebenseinstellung ist, also die 24/7 Fraktion und TPE'ler, den ganzen lieben langen Tag nur ihr BDSM betreiben. Also Dom rennt in Lederhose und mit Peitsche bewaffnet herum und Subbi kriecht den ganze Tag demütig knieend durch den Flur.
Ey, das sind ganz normale Leute. Die arbeiten... und Dom ist vielleicht auch nur ein kleiner Angestellter oder Kellner im Cafè um die Ecke. Und Sub ist Kassiererin im Supermarkt oder eben auch leitende Angestellte. Und auch wenn die beiden nach Hause kommen, dreht sich doch nicht alles um BDSM. Da ist der Haushalt, der erledigt werden will, Kochen und noch vieles mehr. Das einzige, was sie unterscheidet ist ihre Einstellung zum BDSM.
Sie spielen eben nicht nur 2 x im Monat ihre Rolle. Aber deswegen sind sich nicht besser oder schlechter oder härter. Und niemand verurteilt einen doch dafür, wenn er es nicht permanent lebt! Es gibt genügend verheiratete Menschen, die treffen sich nur 1 x in Monat mit ihrem BDSM Spielpartner. Fühlen sich aber eben dauernd als Dom und Sub. Andere leben zusammen haben immer normalen Sex und leben ihr BDSM nur alle 2 Monate auf einem Event aus. Was ist daran schlimm? Wieso sollten diese nicht ernst genommen werden?

Kann es nicht sein, dass das Problem in einem selbst liegt? Das man nur glaubt nicht ernst genommen zu werden, weil man mit sich selbst nicht im Reinen ist?
Und diese abschließenden Frage sind bitte nicht als Angriff zu verstehen, sondern als Denkanstoß.
Lieber TE du bist nicht allein
Geht mir genau so, für mich ist BDSM ein wichtiger Bestandteil in meinem Leben aber nicht Lebenseinstellung.

Ich nehme das aber grade hier im Forum interessanterweise ganz anders wahr als du.

Es gibt vielleicht 10/15 User die jeder für sich sehr präsent sind hier im Forum. Manchmal wird dann grade wenn sie untereinander diskutieren der Ton sehr ruppig, ich finde es aber für ein im Prinzip anonymes Internetforum immer noch sehr sachlich, auch wenn die Emotionen manchmal hochkochen. Darüber hinaus sind diese Vielschreiber alle so unterschiedlich wie sie nur sein können was es für mich wiederum sehr interessant macht im Forum zu lesen.
Ich finde grade nicht, dass hier ein bestimmter Bereich des BDSM überpräsent vorhanden ist. Die gesamte Gruppe empfinde ich als sehr bunt.
*******ood Mann
62 Beiträge
Die Mehrheit
der Menschen die BDSM l(i)eben gehört wohl der "weder Fisch noch Fleisch" Fraktion an.
Das hier ist ein Sub-Forum in einem Forum, das wiederum nur einen kleinen Teil der Menschen anspricht.
Je kleiner und spezieller der Kreis, desto extremer die Vorstellungen von dem Ideal eines Schwerpunkts/Themas.
Schau in Politik-, Lifestyle-, Auto-, Ernährungs-, Musik und wasweißich- für Foren. Sie alle sprechen Menschen mit einer, wie auch immer gearteten, Fokussierung auf ein Interesse an. Innerhalb dessen gibt es auch wieder "Spezialisten" oder Alpha Interessenten...das ist auch gut so. Aber die spiegeln nicht zwangsläufig die Meinungen der Interessengruppe, geschweige denn einer Mehrheit wieder. Sorgen mitunter aber einfach für einen gewissen "drive", Denkanstösse oder einfach nur Unterhaltung.
*******dor Mann
5.894 Beiträge
...
Fisch, Fleisch?
Surf and Turf!
Mal im Ernst: die meisten liegen hier irgendwo zwischen Kuschel und TPE.
@ TE
also, eigentlich ganz kurz und knapp..ich gehöre zu den "ab und zu schreibern" und trage keine Lederkappe..die meisten hier im Joy oder in dieser Gruppe leben ein absolut "normales" Leben...Velvetsteel hat es schon beschrieben...manchmal kommt es so einen vor, wenn man in den Foren liest, das es nicht so wäre..gehe aber von aus das das gros BDSM als eine Bereicherung ihres Sexlebens sehen und durchaus auch ganz einfach nur Sex haben können...Ausnahmen gibt es immer...du bist keine...

*my2cents*
****ex Mann
24 Beiträge
Geniessender Switcher ...
Ich bin bekennender Genussmensch und Switcher ... als weder Fisch noch Vogel (Fleisch).- Macht nichts. Es ist wunderschön und ich geniesse es. Die "Fundamentalisten" habe ihre Meinung ... ich habe die Meine, und mit der bin ich nicht alleine.

Also stehe zu der Deinen und Deinen Genüssen.

Viel Spass *zwinker*
Liebe TE,

du bist da definitiv nicht die einzige.
BDSM ist so ein großer Bereich - vielleicht fühle ich mich deshalb auch wie Fisch und Fleisch oder nennt man das dann Geflügel 😉?!
Was ich eigentlich damit sagen möchte: Wir sind auf einigen Stammtischen etc. unterwegs und haben schon viele Menschen, die alle BDSM ausleben kennengelernt und doch sind alle anders.
Ich würde behaupten, dass wir noch zu den Normaleren gehören - aber was ist in dieser Szene oder überhaupt denn schon normal?

Ich denke, dass ist auch hier in den Foren der Fall. Du triffst hier die breite Masse und klar fallem einem die extremeren Beträge mehr ins Auge und bleiben wahrscheinlich auch länger im Gedächtnis.

Und ob es für dich ein Spiel ist oder eine Lebenseinstellung - wer definiert denn, wo das eine anfängt bzw. aufhört?
Ich sage auch wir spielen, weil mir dieser Begriff einfach besser gefällt. Trotzdem spielen wir nicht unsere Gefühle und Neigungen. Die sind bei uns - also doch eine Lebenseinstellung? Auf der anderen Seite sind wir dann aber doch das normale Paar von nebenan. Auf Augenhöhe. Mit Auseinandersetzungen und Diskussionen. Einach ganz normal.

Deshalb mach dir nicht so viele Gedanken was du nun bist oder was andere denken. Hauptsache du bist glücklich mit dem wie es für dich ist. Und wenn du im Forum mal wieder Beiträge liest, die nicht zu deiner Ansicht passen, dann denke daran - vielleicht geht es anderen (ob Stino oder 24/7) genauso wie dir 😉.

Liebe Grüße
Der weibliche Part
*********feuer Frau
334 Beiträge
Du machst dir einfach zu viele Gedanken!
Lebe dein BDSM wie es für dich richtig ist. Es ist doch völlig egal was andere denken, fühlen, leben, usw. Picke dir aus den für dich interessanten Beiträgen das raus was dich interessiert, als Mensch weiter bringt und über dich hinaus wachsen lässt (sofern du das willst) und gut.

Es gibt nicht DAS BDSM.

Alles Gute und viel Spaß bei deinem BDSM! *g*
*****Dog Mann
2.671 Beiträge
@VelvetSteel
Ich verstehe es jetzt gerade nicht. Ihr tut gerade so, als würde die, für die BDSM Lebenseinstellung ist, also die 24/7 Fraktion und TPE'ler, den ganzen lieben langen Tag nur ihr BDSM betreiben.

So, kommt es leider rüber.
Es kommt auch leider so rüber, das jeder der es nicht in, mindestens, der gleichen Intensität lebt wie viele Foren/GruppenMitglieder, nicht akzeptiert wird. Oder was ich besonders schlimm finde, nieder gemacht wird mit unsachlichen Beiträgen.
Der Grundsatz "Leben und Leben lassen" scheint im BDSM Kontext nicht zu existieren.
Aber, da will ich ausdrücklich darauf hinweisen, scheint das nur in Textform in Internetforen zu gelten !?
BDSM'ler die ich im echten Leben getroffen habe, waren überhaupt nicht dogmatisch, bestimmend und intolerant !
Komisch auch.... *fiesgrins*
Bei einer Diskussion von Angesicht zu Angesicht verwandelt sich mancher Dom(se) in einen Kriecher und mancher Sub in reinen Pudding. *lol*

Darum meine Einstellung und mein Rat.
Lesen, Lachen, Löschen....
@Manservant68
...neeee, so kommt es nicht rüber...das glaubst du..und Menschen als Kriecher darzustellen zeigt mir welch Gedanken du in dir trägst... *zumthema* ..
******dev Frau
556 Beiträge
@Manservant68
Du machst auf mich betreffend Toleranz und Vorurteilsfreiheit eher einen schlechten Eindruck.

Nach Verständnis rufen und mit negativen Vorurteilen aufwarten...
*****Dog Mann
2.671 Beiträge
@******dev
Erstens, ich rufe nicht nach Verständnis.
Es ist mir vollkommen egal was selbsternannte BDSM-Alleswisser und Könner sagen und meinen. *nase*
Zweitens, Vorurteile wären es nur dann wenn ich es selbst nicht oft genug erlebt hätte.

...und wenn es einen schlechten Eindruck macht, die eigene Meinung gegen die Mehrheit zu vertreten, bin ich sehr zufrieden mit mir. Und warum wird Toleranz immer gefordert und nie gewährt ? Wer definiert den Begriff Toleranz ?

@******_64
Oh, das tut mir sehr leid, das du Anstoß an meinen Formulierungen nimmst.
Aber gut, das du genau weißt welche Gedanken ich in mir trage, bitte teile es uns allen mit.
Es stellt sich zwar die Frage woher du das wissen willst ohne mich zu kennen, aber nur raus damit.

Ich glaube ich muss mein Motto ändern : "Ich bin nicht auf dieser Welt damit die Menschen mich gut finden. " *lol*

*undwech*
*******neur Mann
769 Beiträge
warum zickt ihr Euch an...
...alle Prügel auf mich... habe breite Schultern... mit der Sache nix am Hut... kann es also am besten ab...


@TE: ich shreibe in so vielen Beiträgen, es gibt kein richtig und falsch, so MUSST DU es machen und so NICHT...

selbst in so ilustren Kreisen wie die "Gemeinschaft der O-Liebhaber" (zu denen ich mich auch zähle), sind sich nicht einig was denn genau zu tun ist um eine "gute O zu sein"... will damit sagen, es gibt keine Regeln und Definitionen, die uns sgane, wie wir BDSM zu leben haben, wie wir als Switcher den Wechsel zwischen submissiv und dominant bewerkstelligen sollen(Anmerkung: ich bin kein Switcher)... wie ist Hingabe zu lenen,... woran erkennt man Hingabe...

ES IST ALLES SEHR INDIVIDUELL... heute hatte ich das schon mal geschrieben... die Ausprägungen unseres Seins (BDSM, SM, hü und hott) ist so vielfältig wie es Sandkörner an Stränden gibt (ülus 1 - um mathematisch korrekt die unendliche Menge zu beschreiben - neien, ich will keine Mathe UAffrischungskjurs - es geht hier um Symbolik.)

und... auch ich fühle mich nict Teil der grossen Masse, sondern als Individium mit ganz speziellen Bedürfnissen und dem Wunsch "gleichartigen" angenehmen Zeitgenossen (Spoassgefährten/innen) zu begegnen...

@TE: belib Du Du selbst, Deine Ansprüche an Dich ist das Mass an dem DU DICH selber messen musst...

Liebe Grüße

Ralf
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Es ist nicht alles Schlecht, was gekocht wird …
… oder ist es nicht heiß, wie es serviert wird? *gruebel*

Naja, irgendwas wird es wohl gewesen sein. Aber nun zum Ernst der Lage:
Ich bin jemand, der sich bemüht, dass auch Menschen ihre Meinung sagen können, auch wenn sie nicht 100% gleich ist mit den anderen.

Und da muss ich manchmal dem TE zustimmen, eine andere Meinung zu haben, kann in dieser Gruppe schwer sein.

Schauen wir uns aber mal an, wie es in anderen Foren ist, z.B. auf YouTube, wenn man gemäßigt gegen Rechte oder Linke mit Fakten vorgeht, wird man übelst beschimpft.

Was kann uns dieses Beispiel zeigen? Es geht hier schon schroffer zu, aber es gibt andere Gruppen, wo es schlimmer zugeht.
Da muss ich mal ein Lob auch an die Moderatoren aussprechen: u.a. Hal, sehr gute Arbeit.

Zurück zum Thema:
Es liegt also nicht daran, dass es das Thema BDSM ist, sondern um die Streitkultur der Internetuser.
Warum artet es denn aus?

Das wäre eine schönere Frage. Oft genug bemerke ich, dass die Leute (auch manchmal mich eingeschlossen) die Texte nicht genau lesen, oder selbst ein Problem haben und es auf die Frage projizieren. Dementsprechend ist die Emotion geladen, so dass dann "abgefeuert" wird. Wer aber emotional aufgeladen ist, hört/liest nicht zu, sondern antwortet mit Wut - immer extremer. Das stachelt sich hoch und fertig ist eine sehr explosive Mischung, mit sehr extremen Meinungen, die eigentlich etwas anders gemeint sind, aber trotzdem so rauskommen. (Das kennt man auch von dem Streit mit dem Partner oder der Partnerin … aus einer Fliege wird ein Elefant - nicht dass ich eine Dame je Elefant genannt hätte … *fiesgrins* )

In diesem Sinne … viel Spaß beim Streiten …

Lieben Gruß,
Kal
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Ergänzung …
Meiner Meinung nach gibt es kein BDSM …
Die Wurzeln der modernen BDSM-Kultur liegen im Dunkeln. BDSM-Motive und Bilder haben während des gesamten 20. Jahrhunderts an den Rändern der westlichen Kultur existiert. Robert Bienvenu sieht die Wurzeln des modernen BDSM in drei wesentlichen Quellen, die er als „europäischen Fetisch“ (seit 1928), „amerikanischen Fetisch“ (seit 1934) und „schwule Lederbewegung“ (seit den 1950er Jahren) bezeichnet.

Praktiken des BDSM bezeugen bereits einige der ältesten Keilschrifttafeln der Welt, verbunden mit Ritualen zu Ehren der Göttin Inanna (Ištar in Akkadisch). Keilschrifttexte belegen, dass die frühen sumerischen Stadt-Könige Rituale durchführten, in welchen sie sich der Göttin (bzw. deren Priesterin als Manifestation der Göttin) unterzuordnen hatten. Es wird auch auf alte Schriften wie Inanna und Ebih verwiesen, in welcher Cross-Dressing-Transformationen und Rituale erwähnt werden, welche „von Schmerz und Ekstase durchdrungen, was zur Initiation des Ensis (Stadtfürsten) und zu Reisen mit veränderten Bewusstseinszuständen führte. Strafe, Stöhnen, Ekstase, Klagen und Gesang, die Teilnehmer strengten sich im Weinen und Trauern an“.

Wir nennen unser Praktiken so, damit wir einen Überbegriff haben. Da allerdings jeder seine eigenen Vorstellungen davon hat, jeder seine eigenen Modelle, jeder seine eigenen Vorlieben, gibt es eigentlich nichts zu streiten …

Obwohl die Namen Marquis de Sade und Leopold von Sacher-Masoch eng mit den Begriffen Sadismus and Masochismus verbunden sind, ist es doch gerade im Fall de Sades offensichtlich, dass sich dessen Biographie und Verhaltensweisen mit dem für das moderne Verständnis des heutigen BDSM ganz wesentlichen Begriff der Freiwilligkeit nicht in Übereinstimmung bringen lassen.

In diesem Sinne, viel Spaß bei dem, was Ihr alle macht - egal wie Ihr das nennt *zwinker*

Lieben Gruß,
Kal
*********79_71 Paar
3.372 Beiträge
Ich glaube...
es so verstanden zu haben,daß es nicht nur um eine Streitkultur geht,sondern um die vielen Facetten des BDSM's und deren Verständnis von den anderen.

Welche,die BDSM in den Graustufen oder sogar soft ausleben,werden meist müde belächelt. Mir wurde sogar schon das eine oder andere Mal durch die Blumen oder sogar direkt suggeriert,daß es kein "echtes" BDSM ist was wir haben. Das Thema 'Switcher" wird auch von den meisten müde belächelt.

Als ich mich entschlossen habe,hier in die Gruppe zu gehen,war ich zu Anfang sehr eingeschüchtert.
Nur durch den Kontakt zu jemandem, der mir Mut machte auch zu schreiben und auch eigene Themen zu eröffnen bin ich gewachsen.

Wir leben unser BDSM wie es uns gefällt und nicht wie andere es sehen wollen!!
*******neur Mann
769 Beiträge
@Sinister
...genau so, macht es genau so... seid ihr ihr...

toll... *top2*
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