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Sklavinnen-Sklaventausch
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Sklavin sein, die Lust am Dienen, einfach so?35
Mittlerweile würde ich mich selbst als Sklavin bezeichnen, obwohl es…
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Der Wunsch Sklavin des Herrn zu sein

******ark Frau
2.127 Beiträge
Ja,, VelvetSteel, und ich frage wie du darauf kommst?
Kajira_a hat, weil sie in Freiheit und Gleichberechtigung lebt sich freiwillig unterwerfen können.

Ob es das gleiche wäre, wenn sie aufgrund fehlender Selbstwahl und fehlender Gleichberechtigung zwangsweise von jemanden unterworfen worden wäre. Ohne eigene Wahl, fremdbestimmt?

Ich bekomme Hirnschmerzen, wenn ich in diesem Zusammenhang lese 'ich finde die Gleichberechtigung nicht richtig'.
******ark Frau
2.127 Beiträge
Das wäre es natürlich nicht, Sternenwind, andererseits: Na und?
Ich kenne Frauen, die ich als Sklavin bezeichnen, wenn man genau hinsieht, leben sie aber nicht mehr DS als ich mit meinem Mann. Andere meinen sie hätten keine 24/7 Beziehung, und ich denke, dass sie doch viel mehr DS in ihrem Leben haben, als wir.

Das ist eben nicht festgelegt, sondern so wie die Menschen es jeweils nennen und sich wohl damit fühlen.
Und vieles im BDSM, gerade wenn es um DS geht, ist doch eine Frage des Gefühls.

Rein faktisch ist es egal, ob ich arbeiten gehen, weil mein Herr es so anordnet, weil er weiß, dass das gut für uns und unser Leben ist - oder ob die Vanilla-Frau es einfach tut, weil sie ja Geld verdienen mus.
Es ist egal, ob ich ein schönes Essen koche, weil ich meinen Herren gerne bediene, oder ob er mir was kocht, weil es er es so beschlossen hat und er als Dom sich um seine Sub kümmert, die eben nach einer vollen Arbeitswoche auch mal Erholung braucht, oder ob Vanillas sich gleichbereichtigt den Haushalt teilen.

Es fühlt sich einfach anders an, und die Hauptsache ist doch, dass wir uns gut damit fühlen,

Liebe Grüße

Dina
Eigentlich
sollte ich langsam meine Knöpfe zu machen und *heia* ...und doch noch mal meinen *senf* dazu geben möchte.

Die Hypothese (Annahme) war, dass Frauen sich durch die Gleichberechtigung und die damit verbundene zusätzliche Übernahme der männlichen Rollen überfordert fühlen könnten und daher der scheinbar vermehrte Wunsch auftritt, Sklavin zu sein.
Steht aber auch alles im EP

Es gab mal eine Zeit, ja da war ich mit der erworbenen Gleichberechtigung und die damit verbundene Übernahme der männlichen Rolle überfordert. Die Zeit, als ich meinen Söhnen Mutter und Vater zugleich sein musste, ebenso aufgrund der Trennung von meinem Exmann allein für alles zu sorgen hatte, eben weil ich nicht aus finanziellen Gründen an ihm gebunden war, sondern meinen Lohn und Brot selbst verdienen konnte und wollte. Was früher undenkbar war...

Vielleicht tut es mir gerade jetzt, wo alle vier junge, erwachsene Männer sind, so gut...Verantwortung abgeben zu können, willentlich auch die erworbene Gleichberechtigung insoweit aufzugeben, das es mir dennoch damit gut geht, ich nichts vermisse.
Es gibt immer Momente in meinem Leben, mit denen ich überfordert bin, es nicht zugebe und mein Herr eingreifen muss, mich bremst, wieder "zurecht " biegt " und die Richtung vorgibt, ich dann widerspruchlos folge, weil ich weiß, das er mir nur Gutes will....und es mir durch sein Eingreifen wieder besser geht.
Es fühlt sich einfach anders an, und die Hauptsache ist doch, dass wir uns gut damit fühlen,

*sarkasmus*

Warum diskutierst Du denn solange, um zu dieser Floskel doch zurückzukommen?
Eine Hypothese (von altgriechisch ὑπόθεσις hypóthesis → spätlateinisch hypothesis, wörtlich ‚Unterstellung‘) ist eine in Form einer logischen Aussage formulierte Annahme, deren Gültigkeit man zwar für möglich hält, die aber bisher nicht bewiesen bzw. verifiziert ist. Die Hypothese muss anhand ihrer Folgerungen überprüfbar sein, wobei sie je nach Ergebnis entweder bewiesen bzw. verifiziert oder widerlegt werden würde. Bei der Formulierung einer Hypothese ist es üblich, die Bedingungen anzugeben, unter denen sie gültig sein soll. :

Und ich halte es eben für möglich (!) das es eine Überforderung gibt! Wie ich darauf komme steht im EP....
******ark Frau
2.127 Beiträge
Es fühlt sich einfach anders an, und die Hauptsache ist doch, dass wir uns gut damit fühlen,

*sarkasmus*

Warum diskutierst Du denn solange, um zu dieser Floskel doch zurückzukommen?
Darüber diskutieren ich gar nicht, ließ mal nach was wer schreibt, vielleicht kommst du dann darauf. Es ist auch keine Floskel.


@*******teel
Ja, deren Gültigkeit man für möglich hält, und dieses "für möglich halten" braucht dann schon eine Begrüdung.

Wenn Männer sich auf ihre klassische Rolle zurückziehen, ist das keine Gleichberechtigung sondern noch nicht wirklich erreichte Gleichberechtigung. Und da wo Männer sich mit um Kinder und Haushalt kümmern (was man im übrigen wunderbar mit 24/7 DS verbinden kann), fühlen sich Frauen auch eher selten überfordert.
Und es bleibt dabei, dass es diesen Trend nicht gibt und es keine Frage des Geschlechts ist.


@********dira
Stimmt. früher hätte es das nicht gegeben, da wärst du einfach bei deinem Exmann geblieben. Ist das besser?


Liebe Grüße

Dina
****000 Mann
18.912 Beiträge
Gruppen-Mod 
******ark:
Ja, deren Gültigkeit man für möglich hält, und dieses "für möglich halten" braucht dann schon eine Begrüdung.

Nein, braucht es nicht.

Wenn es eine komplette Theorie sein soll, dann ja.
Als Hypothese eben nicht.

Velvetsteel hat das genau so gemacht, wie in dem Zitat beschrieben.

Eine Hypothese ist eine Annahme, die dann auf Gültigkeit überprüft wird.

******ark:
dass es diesen Trend nicht gibt
ist übrigens auch - rein aus der Sicht der formalen Logik - erstmal nur eine Hypothese.
@ Dina_Dark
.....früher, damit meine ich die Zeit bevor es die Gleichberechtigung gab. Ich bin zwar davon nicht so ganz überzeugt, denn sicher gab es auch im 18., 19. Jahrhundert alleinstehende Mütter, dies steht jedoch nicht zur Depatte.
Antwort genug oder hast noch was zum drauf herum hopsen? *ironie* aus
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@*******len

… die einzig richtige antwort auf die frage (… "der wunsch sklavin eines herrn zu sein") sollte lauten

"weil ich es will"

Klingt schön und handfest - und wird dieses Wollen von einem real existierenden devoten Bedürfnis der Frau durchdrungen und getragen (das Glück ihres Mannes/ihres Herrn über das eigene zu stellen), dann klingt das für D/s affine Menschen nicht nur schön, dann ist es auch authentisch. Und echte Gefühle und Bedürfnisse sind weder in Frage zu stellen noch sind sie diskutierbar.

Bedauerlicherweise aber findet die Nagelprobe einer Sklavin nicht in der Theorie statt, sondern in der Praxis.

Und die Praxis erzählt jedem aufmerksamen Herrn nur zu oft, dass nichts mehr Bestand hat, als der Gebrauch des alten Vorrechts der Frau durch die Frau – alle drei Minuten ihre Meinung ändern zu dürfen.

Mit anderen Worten, in der Praxis hat es sich bei den meisten (!) Frauen, die vorgeben in einem Sklavinnendasein ihre Erfüllung zu finden ganz schnell ausgesklavt, wenn es zur Sache geht.

Und dieses immer wiederkehrende Muster nervt irgendwann. So sehr, dass Mann irgendwann nur noch geneigt ist etwas müde zu lächeln, wenn Frau den Begriff Sklavin für sich vorauseilend reklamieren möchte.

„Sollte lauten“ klingt an sich wirklich gut @*******len, doch in 99,9% der Fälle sagt die Realität dazu einfach nur: „Weil sie es kann“. – Und nichts weiter.

Denn echte, tief empfundene Devotion (die in meinen Augen, die unabdingbare Grundlage für ein freiwillig angestrebtes und beglückendes Sklavinnendasein ist), die ist sehr dünnt gesät.

Das Gros der wachsenden Gemeinde, bedient sich des Wortes Sklavin einfach nur gern als erotisierenden Geschmacksverstärker oder als Brandbeschleuniger in einem Setting - und das gilt es einfach mal (zumindest im Hinterkopf) zu unterscheiden.
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@*******teel

Die Hypothese (…) war,

dass Frauen sich durch die Gleichberechtigung und die damit verbundene zusätzliche Übernahme der männlichen Rollen überfordert fühlen könnten und daher der scheinbar vermehrte Wunsch auftritt, Sklavin zu sein.

Vielleicht einmal ganz interessant … es gibt in der Tat alte Quellen, die belegen, dass sich im alten Rom freie Menschen selbst in die Sklaverei begeben haben – genauer gesagt, sich selbst in sie verkauft haben.

Wie kam ein freier Römer nun dazu sich selbst zu versklaven? Ganz einfach, sie waren so hoch verschuldet, dass sie keinen anderen Ausweg mehr sahen ihre Schulden zu begleichen und dem damit verbundenen Druck zu entgehen.

Hat sie das glücklich gemacht? Wohl kaum – es hat allenfalls das akut anstehende Problem gelöst.

Wenn Deine Hypothese zuträfe und eine Überforderung im Leben, der einzige Anlass für eine Frau wäre, ihre Freiheit aufzugeben und sich bedingungslos einem Mann unterzuordnen (was Sklaverei ja bedeutet), dann wäre die Qualität dieser Unterordnung im Grunde keinen Pfifferling wert, weil sie aus einer Not heraus geboren würde und nicht aus einer inneren Einstellung.

Der einzige akzeptable Grund, weil authentisch, sich als Frau einem Mann bedingungslos zu unterwerfen liegt in einer zutiefst devoten Neigung. Ist diese nicht existent, dann läge in der Unterwerfung der Frau mehr Tragik, als Sexappeal. - Und so was kann mir keiner als wirklich prickelnd verkaufen – für keine Seite.
******ark Frau
2.127 Beiträge
HAL9000
Dina_Dark:
Ja, deren Gültigkeit man für möglich hält, und dieses "für möglich halten" braucht dann schon eine Begrüdung.

Nein, braucht es nicht.

Wenn es eine komplette Theorie sein soll, dann ja.
Als Hypothese eben nicht.
OK, dies ist ein Internetforum, da könnte ich wohl auch schreiben: "Ich stelle mal die Hypothese auf, dass der Mond aus grünem Käse besteht" und es finden sich Leute die das noch diskutieren. Ich sollte vielleicht noch erwähnen, wie mutig es doch sei dies zu schreiben.

HAL9000
Eine Hypothese ist eine Annahme, die dann auf Gültigkeit überprüft wird.
Eine Annahme, die man für möglich hält, und da habe ich gefragt, warum sie es für möglich hält. Ganz so haltlos sind Hypothesen gewöhnlich nicht.

Zu ihrer Begründung habe ich etwas geschrieben, worauf interessanterweise nicht eingegangen wird.

HAL9000
Dina_Dark:
dass es diesen Trend nicht gibt
ist übrigens auch - rein aus der Sicht der formalen Logik - erstmal nur eine Hypothese.
Die formale Logik beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Aussagen und damit ob Aussagen in sich widersprüchlich ist.
Dazu, ob es einen Trend gibt, kann formale Logik nichts sagen, das ist eine Sache der Empirie. Da könnten Statistiken helfen.


Was wir bisher haben ist:
Es gibt Frauen, die angeben, dass sie sich wünschen die Sklavin eines Herren zu sein.

Es gibt Frauen die sich mit der Situation, dass sie sowohl traditionell männliche als auch traditionell weibliche Aufgaben übernehmen müssen, während ihre Männer nicht bereit sind hier mitzuziehen, überfordert fühlen.

Beide Aussagen sind belegt und definitiv wahr.

Nun kommen wir zu der Schlussfolgerung:
Die Frauen fühlen sich von der Gleichberechtigung überfordert.

Das funktioniert nur, wenn man zwei Prämissen noch hinzu denkt:

Dass einige Frauen unter einen Mehrfachbelastung leiden, während ihre Männer sich bequem zurück legen ist eine Folge der Gleichberechtigung und nicht etwas mangelnder Gleichberechtigung (einige soll für eine unbekannte Anzahl Frauen stehen)

Was eine Frau macht und denkt ist irgendwie bestimmend für alle Frauen, sonst kämen wir nicht von "Es gibt Frauen" auf "Frauen generell".

Zur ersten Prämisse habe ich etwas geschrieben, die zweite ist in sich völlig haltlos. Allerdings sind wir bei der zweiten Prämisse an dem Punkt, den ich kritisiert habe.

Dazu gehört dann auch das Ausklammern der Vergleichsgruppe - die Männer, um zu sehen ob diese Zusammenfassung "Frauen" in diesem Punkt überhaupt Sinn macht.


Serva_Nadira
@ Dina_Dark
.....früher, damit meine ich die Zeit bevor es die Gleichberechtigung gab. Ich bin zwar davon nicht so ganz überzeugt, denn sicher gab es auch im 18., 19. Jahrhundert alleinstehende Mütter, dies steht jedoch nicht zur Depatte.
Antwort genug oder hast noch was zum drauf herum hopsen? *ironie* aus
Es ist schon klar, was du mit früher meinst. Ich wollte dich auch nicht angreifen, entschuldige, falls das so gewirkt hat. Meine Frage war, ob das für dich besser gewesen wäre. Denn, wenn es wirklich die Gleichberechtigung wäre, die dich überfordert, dann müsste es ja ohne Gleichberechtigung besser sein.


Liebe Grüße

Dina
Um mal wieder auf den EP zurückzukommen...
Kann es also sein, dass sich einige Frauen, abgesehen von ihrer sexuellen Neigung, überfordert fühlen? Dass sie die männlichen Rollen gern wieder angeben möchten zumindest teilweise? Oder gar ganz?
Woher also kommt dieser Wunsch, der scheinbar immer mehr Anhängerinnen findet?

Ich habe mich von meinem Leben selten überfordert gefühlt und wenn die Situation entstand, waren es nicht die Männer die mich gestärkt haben sondern es ist aus meiner alleinigen Kraft entstanden.
Ich kann sehr schwer Verantwortung abgeben obwohl ich es immer wieder versucht habe. Da es mir sexuell gelungen ist, genieße ich es um so mehr.
Ich muss zugeben, dass der latente Wunsch der Sklavin, so wie sie hier beschrieben wurde, schon latent in mir schlummert aber nie zur Umsetzung gelangt ist.
Das Schlüsselerlebnis dazu, welches hier nichts zur Sache tut, hatte ich mit 19 Jahren, aber es wurde immer weggedrückt.
Ob es in diesem Leben noch gelebt wird, weiß ich natürlich nicht.
Denn die autarke Frau in mir lässt sich nicht so einfach verleugnen.

Woher der Wunsch kommt mag ich nicht beurteilen, noch nicht mal so richtig bei mir selber.
Liegt es an zu großer Verantwortung die man bereits in der Kindheit übernehmen musste?
Oder ist es genetisch bedingt?
Ist es Neugier oder Bequemlichkeit?
Der sexuelle Kick oder die Submission?
Für mich habe ich nur Ahnungen, bei anderen wage ich keine Beurteilung.
@Dina_Dark
******ark:
Es ist schon klar, was du mit früher meinst. Ich wollte dich auch nicht angreifen, entschuldige, falls das so gewirkt hat. Meine Frage war, ob das für dich besser gewesen wäre. Denn, wenn es wirklich die Gleichberechtigung wäre, die dich überfordert, dann müsste es ja ohne Gleichberechtigung besser sein.

Was für mich besser oder schlechter gewesen wäre oder sein könnte, darüber denke ich im hier und jetzt einfach nicht mehr nach. Mich überforderte damals ganz sicher nicht die Gleichberechtigung, sondern die danach entstandene Lebenssituation. Meinen Exmann zu verlassen war dennoch das einzig Beste, was ich für mich und meine Kinder tun konnte. Heute überfordert mich die Gleichberechtigung ebenfalls nicht, ich weiß diese sehr zu schätzen und kann sie abgeben, weil mein Herr mich liebt und mich trotz seiner Macht über mich respektvoll behandelt.

*wink* und nu raus bin
@ vanBruns


ich muss kurz überlegen ob wir auf einer Linie sind

Entspricht es nicht einem Bedürfnis ...etwas zu wollen ?


Viele der Emotionen die hier von devoten Menschen , die sich als Sklavin verschrieben haben , habe ich auch und ich bin mir sicher genauso intensiv
Dennoch habe ich das Wort devot ,für mich , ersatzlos gestrichen
schon möglich weil es hier oft nicht meinem empfinden nach benutzt wird
Aber so ist es eben mit den ganz eigenen Definitionen ...

"Das Glück des Herrn über das eigene stellen ..."

Das funktioniert nur so lange wie das Glück des Herrn das eigene Glück trägt .
Und ich finde es richtig so *zwinker*
Es macht mich glücklich wenn ich dich glücklich mache

Das lese ich oft von devoter seite und kann mich damit gut identifizieren

Das darauffolgende "aber" löst oft Stirnrunzeln aus und resultiert einfach aus unterschiedlichen Lebenseinstellungen

Was die gelebte devotion , das glebte TPR , das glebte 24/7 angeht
Nun dieses haus kann gerne jedes paar selber bauen und schauen ob sie darin glücklich sind .





Für mich ist die Unterwerfung, die Devotion , die Hingabe eine rein emotionale Ebene
Und das muss ich wollen ...;) sonst wird das nix


bin ich schon weit weg vom thema ...ich glaub ja ...sorry

*zwinker*
Danke Neunwellen für Deine Erklärung. Ich finde sie passt ganz ausgezeichnet. Eine Diskussion entwickelt sich ja auch mal in andere Richtungen.
******ock Paar
2.110 Beiträge
Also... ein paar der genannten Gründe sind:
Für mich ist es eine andere Art der Befriedigung wenn ich weiß das es meinem Herrn gut geht und es macht mich glücklich wenn ich einen großen Teil dazu beitragen kann.

Ich denke es ist eher der Wunsch nach einem Ausgleich vom grundsätzlich stressigen Alltag, als eine Überforderung durch die Gleichberechtigung.

Ich denke es ist eher der Wunsch nach einem Ausgleich vom grundsätzlich stressigen Alltag, als eine Überforderung durch die Gleichberechtigung.

und es nichts schöneres für mich gibt als alles für meinen Herrn zu tun.

Für mich steht eine Frau für Weiblichkeit, für Sanftheit, für Familiensinn...für Intuition. Für mich hat eine Frau eine Gebende Seele.

Ein Mann steht für mich für Stärke, für Macht. Er ist Lösungsorientiert und Strukturiert.

Ich lebe im TPE...weil ich so einfach Sein kann, wie es meiner Natur entspricht.

Wenn ich eines Tages wieder einen Herrn hätte, dann finde ich es das größte Geschenk, was ich aus Vertrauen. Liebe und Respekt meinem Herrn schenken kann, als den Wunsch ihm als Sklavin zu dienen.

Jeder einzelne dieser genannten Gründe und noch einige mehr die hier in diesem Thread geschrieben wurden können so auch von einem Stinopaar geschrieben, gesagt und gelebt werden!

100% Vertrauen… wünscht sich jeder!

Sich hingeben, fallen lassen und einfach nur genießen zu können ohne jegliche Angst…. Das wünscht sich auch jeder!

Alles zu tun, damit es dem geliebten Partner gut geht, damit dieser glücklich ist… was mich wiederum glücklich macht… das erlebt auch jeder in einer Stinobeziehung!

Jede Frau will sich durch ihren Partner weiblich, begehrt und sexy fühlen und jeder Mann will dass Frau zu ihm hoch schaut, dass Frau sich beschützt und behütet fühlt, dass sie ihm folgt… das ist das Prinzip fast aller Partnerschaften!

Sorry, was haben also all diese Lippenbekenntnisse etwas damit zu tun eine Sklavin sein zu wollen oder zu sein?

Hier geht es um Gefühle zwischen Mann und Frau… und diese Aussagen all dieser Sklavinen erinnern mich immer ein wenig an ein Lied der Toten Hosen…“alles nur weil ich die liebe und ich nicht weiß, wie ich es beweisen soll“…

Ich denke (meine Meinung), dass diese Menschen verlernt haben (oder nie gelernt) mit ihren Gefühlen richtig umzugehen und diese auf gesunde Art und Weise zu zeigen. Stattdessen wird wie im besagten Lied einfach übertrieben… „und weil ich nicht weiß wie ich es beweisen soll…bringe ich mich für dich um…“

Kann mich aber auch irren *zwinker*

Krolock
**********Magic Mann
18.863 Beiträge
ein wenig OT oder doch nicht? ;)
Da fällt mir doch gerade was ein *g*



Colour_of _Magic
....
*nachdenk*
**********berty Mann
80 Beiträge
eigene Kinder und Familie, die laut damaligem Gesellschaftsbild das höchste Ziel einer Frau war.

Nicht nur in den Königshäusern gilt die Aufzucht der Jungen als nationale Sorgfaltspflicht.
Was kann eine Frau wichtigeres tun, als ihrem Mann ein paar gesunde Kinder zu schenken und sie in Liebe groß zu ziehen?

Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Gleichberechtigung nicht Gleichmacherei ist und weder Frauen noch Männern wirklich weiterhilft, denn beide brauchen nicht nur ihre Rollen, sondern auch das andere Geschlecht. Außerdem trägt natürlich jeder in gewissem Maße Anteile der anderen Seite in sich - aber doch sind es eben klar getrennt zwei völlig verschiedene Wesen und gerade das finde ich auch sehr gut.

Ich möchte einer Frau dienen, einer strengen Domina folgen und nur in ihrem Glück und unseren Kindern meinen Lebenssinn finden.
**********clave Paar
132 Beiträge
Meine Antwort auf die Frage der TE:
Nein, ich möchte nicht Sklavin sein, weil ich überfordert bin.
Ganz im Gegenteil, ich hasse es, wenn jemand meint, er könne mir rein reden in meine Pläne, wenn jemand über mich bestimmen will, wenn jemand meint, mir Vorschriften machen zu können. Das tut demjenigen gaaaaar nicht gut und bewirkt nur das Gegenteil.
Ich bestimme mein Leben, meinen Körper, meinen Job, meinen Alltag.... Bis dato... Bis, ja, bis ich meinen Herrn kennen lernte und merkte: Hoppla, wenn er mir etwas ansagt, dann finde ich das zwar immer noch nicht toll, aber ich will es trotzdem unbedingt machen. Das kickt mich geradezu, dass er mir mit einer Selbstverständnis Dinge anordnet und verlangt, die kein anderer jemals wagen würde. Es ist mit der Zeit immer mehr so geworden, dass ich mich als sein Eigentum fühle, und tun will, was er möchte.
Und das ist definitiv, etwas das als Sklavin anders ist, als bei einer Ehefrau.
Zuerst war es nur so dahin gesagt von mir, jedoch nicht komplett so gelebt. Ich wurde als Eigentum markiert und es begann mit Kleiderordnung, mit Halsreif tragen, mit Fragen um Toilettengang. Dann wurde ich beschriftet mit dem Namen meines Herrn.
Ich trage im Haus Schenkeleisen, die mich einschränken und Handeisen, die immer wieder auch am Halsreif angekettet werden. Ich schlafe angekettet in verschiedenen Varianten. Und es ist so, dass ich manches gar nicht mag und es ist dennoch so, da hilft kein Jammern, kein Brummen, keine Argumente. Andere Dinge habe ich am Anfang, als sehr schwer empfunden und nun kann ich mir nicht mehr vorstellen, wie es z.B ohne Halsreif oder Handeisen ist. Auch wenn ich unangekettet schlafen muss, ist das schon schrecklich und fühlt sich falsch an.
Ich muss, immer wieder auch fragen, was ich essen darf. Mein Herr bestimmt, dass ich Sport zu treiben und abzunehmen habe.
Auch das ist anders selbstbestimmter Mensch, als Sklavin.
Natürlich ist es nicht so, wie die Sklavinnen in Rom, aber ich habe auch nicht gesagt, ich will eine römische Sklavin sein. Es gab auch früher verschiedene Ausprägungen von Sklavin-Haltung, je nach Kultur und je nach Besitzer.
Nachdem mich mein Herr mit seinem Zeichen gebrandmarkt hat und ich nach diesem ganz besonderen Erlebnis sein Zeichen trage, hat er mir verkündet, dass ich verliehen werde. Ich musste schlucken, war entsetzt, sprachlos und es hat lange gedauert bis ich mit der Vorstellung klar gekommen bin.
Natürlich reden wir über Dinge, besprechen sie, überlegen, wie ich es umsetzen kann und trotzdem das letzte Wort hat mein Herr und ich für mich nicht die Option zu gehen, wenn mir etwas nicht passt. Will ich auch überhaupt.
Wie schon Aristoteles sagte:
"Das Herrschen und Dienen gehört nicht nur zu den notwendigen, sondern auch zu den nützlichen Dingen, und vieles ist gleich von seiner Entstehung an derart geschieden, dass der eine zum Herrschen, der andere zum Dienen bestimmt erscheint."

Ich bin zum Dienen bestimmt. Ich möchte Sklavin meines Herrn sein, auch wenn es nicht wirklich immer einfach ist, aber es ist das, was mich erfüllt, das was mich gegen alle gesellschaftlichen Konventionen und gegen alles Kopfschütteln der anderen komplett macht, was ich selbstbestimmt ausgewählt habe und ganz sicher nicht, weil ich überfordert war mit meinem Leben... Das bin ich eher erst seit ich die Sklavin meines Herrn geworden bin, immer wieder.
Nun denken manche vielleicht ich habe meine Selbstverwirklichung aufgegeben, aber Nein, es ist eben genau anders herum. Denn das, was ich in mir fühle, darf jetzt ans Licht und darf unter seiner Her­rschaft verwirklicht werden und damit ka­nn ich mich und mein Selbst verwirkliche­n.
Verwirklichen, indem ich meinem Herrn diene, egal ob mir etwas passt und in den Kram passt oder nicht. Noch ein Einschub: Ich musste nicht meinen Verstand, meine Intelligenz, mein Wissen, meine Diskussionsfreude dafür abgeben, oh, nein!
Ich habe ganz genau hingeschaut, in wessen Besitz ich mich da begeben habe und, auch das ist ein Unterschied zu früheren Sklavinnen, ich habe freiwillig die Herrschaft, die Selbstbestimmung über mich abgegeben.
Warum ich das will?
Weil ich mein Leben glücklich leben will und zwar genau so, wie ich es mir erwählt habe, genauso wie es mir entspricht.
Denn ich bin einzigartig und möchte und muss nicht der Masse hinter laufen, die in der Gleichberechtigung das einzig Wahre sehen.
Ich möchte Sklavin und Eigentum meines Herrn sein, nicht gleichberechtigt, aber wertvoll!!!

Esclave
*******rBW Mann
14.141 Beiträge
Sehr schön geschrieben Esclave

Liebe Grüße, WandererBW
*******ave Frau
9.174 Beiträge
Oh, Esclave, das ist genau mein Denken und Fühlen.

Das Leben, was man dadurch führt, macht mich glücklich, ist aber für viele Menschen nicht nachvollziehbar. Dann kommen oft Kommentare, die mich traurig machen oder sogar verletzen. Meine Sichtweise kann ich in solchen Momenten nur schlecht widergeben.
Warum nur können andere genau das so gut ausdrücken, was ich denke und fühle?
*****a_A Frau
10.841 Beiträge
Esclave

Danke für Deine wunderbaren Worte..und deine Beschreibungen!
*****a_A Frau
10.841 Beiträge
**********clave:
Es ist mit der Zeit immer mehr so geworden, dass ich mich als sein Eigentum fühle, und tun will, was er möchte.

Das kann ich vollkommen verstehen! Sich als Eigentum fühlen, nicht, weil es sich geil anhört..sondern weil es aus dem tiefsten inneren kommt...jenes Gefühl...das du dir überlegst...wem du deine Hand zur Begrüßung reichst..weil es gefühlt..Seine Hand ist.

**********clave:
Ich möchte Sklavin und Eigentum meines Herrn sein, nicht gleichberechtigt, aber wertvoll!!!

Ja, wir sind nicht Gleichberechtigt...wir sind Gleichwertig.

**********clave:
hat er mir verkündet, dass ich verliehen werde. Ich musste schlucken, war entsetzt, sprachlos und es hat lange gedauert bis ich mit der Vorstellung klar gekommen bin.

Du schreibst dich in mein Herz...
Das war auch bei mir so...aber es waren Schritte...ein Prozess...ein Weg dorthin. ER hat mich bestimmend aber sachte dorthin geformt. Ich konnte meine Sicht und meine Angst verlassen...und bin in seinem Denken und in seinem Gefühl wieder erwacht und neu geboren.

Ich finde, als Sklavin wird man immer wieder aufs neue Geboren...
Nochmals....Danke für deine Worte!
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