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Paar/Sexualberatung und BDSM

********n_84 Frau
6.083 Beiträge
Themenersteller 
Paar/Sexualberatung und BDSM
Hallo zusammen,

Mein Partner und ich sind derzeit in einer Paarberatung bei der das Thema Sexualität eine wichtige Rolle spielt.

Nur ganz kurz: mein Partner hat mittlerweile die Lust an BDSM und D/s verloren, obwohl das zwischen uns mal sehr wunderbar begann. Die Gründe dafür sind ihm selbst nicht ganz klar... allerdings bin/war ich schon ziemlich frustriert und enttäuscht, dass es sich zwischen uns dann zu ziemlichem "Normalo"-Sex entwickelte und darin auch irgendwie unser beider Leidenschaft erstickte.

Mir geht es hier an dieser Stelle allerdings nicht um Ratschläge dazu ... Sondern um die Thematik Paarberatung und BDSM:
Ich möchte bei der Frau bei der wir zurzeit sind irgendwie nicht offen darüber reden! Vor allem vor solchen Fragen wie "was ich mir wünsche und vorstelle" graust es mir da ein wenig...
Und ich möchte auch nicht jede Kleinigkeit und jeden Begriff erklären müssen oder mit Klischees und Vourteilen konfrontiert werden.

Habt ihr eine Idee, wie ich evtl. jemanden für uns finden kann der/die auf Sexualität spezialisiert ist und sich mit BDSM auskennt?

Oder ward ihr schon mal in einer ähnlichen Beratungs- oder Therapiesituation und habt im Detail über eure sexuellen Neigungen und Wünsche gesprochen? Wie war das? Und auch die Reaktion des Therapeuten?

Falls es konkrete Kontakte oder Empfehlungen für Therapeuten/Berater in NRW gäbe, wäre ich sehr dankbar!!!
Liebe Mrs. Tripplehorn,

ich würde generell einen Bogen um Details zu Deinen/Euren sexuellen Vorlieben machen. Selbst wenn die Therapeutin selbst Sub wäre ... Es geht ja nicht darum, dass Sie Dich versteht, sondern Dein Mann. Und wenn er das nicht (mehr) kann, dann ist es die Aufgabe der Therapeutin mit Euch gemeinsam zu überlegen, ob und wie Ihr Beide einen Weg zueinander findet oder nicht. Dazu muss sie genauso wenig verstehen wie Du sexuell tickst wie sie auch nicht verstehen muss, warum Du was anziehst oder essen magst.

Ich war in einer ähnlichen Situation und klar war Sexualität ein Thema mit der Paarberaterin. Aber tiefer als "wer oder was hat sich verändert, wie wichtig ist wem die gemeinsame sexuelle Lust, warum kann einer oder beide sich nicht mehr fallen lassen" will oder sollte eine Therapeutin gar nicht fragen ... denn die Diskussion über Details hilft null bei der Zielfindung ! Es kostet nur unendlich viel Zeit ...

Ist das für Dich/Euch einleuchtend ?

Liebe Grüße und die wesentlichen Erkenntnisse wünsche ich Dir !
D.
********n_84 Frau
6.083 Beiträge
Themenersteller 
Ist das für Dich/Euch einleuchtend ?

Irgendwie schon. Und mir ist auch klar, dass Therapeuten ihr Gegenüber nicht wirklich verstehen können/müssen, zumal sie ja oft bestimmte Situationen oder Erkrankungen nicht selbst kennen.

Und doch ist da dieses komische Gefühl. Ich möchte meinem Partner schon auch sehr direkt sagen können, was mich stört/mir fehlt/ich mir vorstelle ... aber habe eben diese Hemmung vor der Dritten Person, weil es ja doch etwas spezieller ist. Zu Hause können und wollen wir nach tausenden gescheiterten Versuchen über das Thema aber auch zur Zeit nicht reden - zumal er mich da auch immer ausbremste; was er allerdings in der Beratung nicht tut und dort auch selbst redseliger ist.

Wahrscheinlich werden die meisten jetzt sagen, ich soll es erstmal versuchen...

Trotzdem wäre es schön, noch mehr Erfahrungen dazu zu hören oder Kontakte/Empfehlungen für geeignete Sexualberater zu bekommen!!! ...
****ale Frau
4.612 Beiträge
Pro Familia
Mit Partner war ich schon Mal bei ProFamilia.
Die zweite Beraterin passte, da könnte mein Sohn etwas sagen.

Manchmal muss es nur passen.
*********dyHH Frau
136 Beiträge
Liebe Mrs. Trpiplehorn
als Psychotherapeutin bin ich im Sinn von Sexualtherapie qualifiziert, weil ich lange in einem Institut für Sexualforschung gearbeitet habe.
Deswegen weiß ich, dass es GAR KEINE Paartherapeuten gibt, die für das Thema BDSM speziell qualifiziert sind, weibliche Paartherapeuten neigen dazu, der submissiven Frau "es" ausreden zu wollen.
Blöd sind die deswegen nicht, das Thema ist einfach nur fern.
Es gibt viele Männer, die sich gar nicht erst auf eine Paartherapie einlassen, insofern scheint Dein Partner da schon eine eine proaktive und positive Ausnahme zu sein.
Es ist allerdings an Dir, trotz aller Hemmnis auch einmal in diesem geschütztem Raum des Paargespräches DEINE Wünsche in den Ausdruck zu bringen. Darum geht es wirklich, und das versteht auch eine Therapeutin, die mit BDSM sonst nichts am Hut hat.

Try it, Andrea
****ala Frau
1.158 Beiträge
Möchtest du generell nicht mit einer Frau darüber reden, oder nur mit DIESER Frau nicht?
****ke Mann
38 Beiträge
Hallo,
mir persönlich ist es im schon passiert, dass meine Therapeutin gerade dieses Thema sehr schlecht aufgenommen hat & mir erklärte ich sei laut Lehrbuch (icd 10) pervers. Die daraus folgende Diskussion war äußerst unerfreulich.

Allerdings habe ich auch Bekannte, die damit gute Erfahrung gemachten haben, offen reden konnten & weiter kamen.

Meiner Meinung nach macht es keinen Sinn die Hilfe eines Therapeuten in Anspruch zu nehmen & dem wesentliche Informationen vorzuenthalten.
Trotz meiner negativen Erfahrung würde ich es auch künftig wieder ansprechen.

Der Behandelnde unterliegt der Schweigepflicht(also wofür sich schämen?) & fals es nicht passt kann man immernoch jemand anders suchen.

Stand heute würde ich mich langsam vortasten.
D.h. 1. die Therapeutin auf ihre Schweigepflicht verweisen & 2. fragen wie sie zum Icd 10 Abschnitt 65.5 (=S/M) steht. Das weitere Vorgehen richtet sich dann nach der Reaktion auf diese Frage.

Über das sexuelle Machtgefälle vor dritten reden zu können/dürfen ist nach meinem Empfinden wichtig, wenn ihr Probleme in diesem Beteich habt & auch ausräumen wollt.
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Verständlich …
Hi - nur kurz, weil ich wenig Zeit habe.

Ich verstehe Dein Problem. Es ist, wie Du schreibst, ein Teil von Dir und deshalb ist dieses Thema sehr wichtig. Andererseits willst Du nicht jedes Detail den anderen erklären.
Aber, wenn die Dame gut ist, wird sie Dich nicht versuchen davon abzubringen, sondern kann die Fragen auch so stellen, dass sie erfährt, was für Dich wichtig ist. Die z.B. wie Du "RACK" oder "SCC" erklärst gibt sehr viel auskunft darüber aus, was Dir wichtig ist und wie Du es definierst. Auf dieser Plattform hier hat man gesehen (gibt diverse Threads), wo sich die Leute streiten, weil die Definition vorher bei den Leuten schon da war UND sie darauf beharren, wie sie definiert wird.
Anders gesagt: Jemand, der keine Ahnung hat, kann manchmal ein Vorteil haben …

Wichtiger als das ist aber, dass Du der Person vertraust und mit ihr klar kommst. Dann sollte das Thema BDSM einfacher werden.

Alternativen dazu:
• Du lässt den Titel 50 Shades of Grey fallen und siehst, wie ihre Reaktion darauf ist.
• Eine andere Idee wäre, das Thema BDSM sein zu lassen und über Deine Wünsche zu sprechen. Du magst "haue" manchmal oder stehst darauf, dass Du ein bisschen erniedrigt wirst, wenn Du um seine Gunst kämpfen musst.

Viel wichtiger als mit "Buzzwords" um sich zu schmeißen ist Deine Ansicht davon zu erklären, was in Dir vorgeht, wie Du das siehst und was Du erwartest.

Das nur kurz.

Lieben Gruß,
Kal
*********nchen Frau
5.059 Beiträge
Ich habe in der Beratung, in der wir waren, einfach vorher abgeklärt, dass wir auf jemanden treffen, der mit unseren nicht ganz durchschnittlichen Themen gut umgehen kann.
alles andere hätte für mich keinen Sinn gemacht und ich habe eine Beratung (früher für mich alleine) auch schon abgebrochen, weil die Therapeutin... Sagen wir, es passte nicht gut. Und wenn es nicht passt, kann man's meiner Meinung nach lassen.

Will sagen: Fragenden Menschen kann geholfen werden *zwinker*
Das macht die Suche vlt etwas zeitaufwändiger, dafür hat man dann wen, mit dem man wirklich offen reden kann.
**********urple Paar
7.608 Beiträge
Deine Vorbehalte kann ich ...
... zwar nachvollziehen, aber m.E. macht es wenig Sinn um die entscheidenden Fakten, die dich tatsächlich bewegen, herumzureden. Versuch macht klug. Eine professionelle Therapeutin sollte auch mit Neigungen umgehen können die Sie nicht teilt.

LG BoP (m)
********er75 Mann
6.722 Beiträge
Du kannst Dich an http://www.maydaysm.de/ wenden, die können Dir Therapeuten empfehlen, die sich mit dem Thema BDSM auskennen.

Grundsätzlich macht es für mich keinen Sinn in der Therapie das BDSM auszuklammern, da es bei euch ja eines der zentralen Problem auf der sexuellen Ebene ist und hier nach den Gründen der Veränderung und auch nach Lösungen zu suchen ist.
Rede mit deinem Partner im Vorfeld und dann sprecht gemeinsam das Thema an und macht klar, dass das für euch ein wichtiger Teil eurer Sexualität war / ist.
Ich selbst bin zwar nicht in einer Paarberatung , aber in Psycho-Therapie. Und klar, meine Sexualität gehört auch zu mir. Meine Therapeutin ist damit ganz locker umgegangen. Sie hat dieses und jenes zwar mal nachgefragt (nicht hinterfragt!), weil sie sich einfach nicht auskennt. Und das kostete auch nicht lange Zeit, ca 5-10 Minuten. Ebenso gab es keinen Hinweis auf ICD 10! Dann wäre ich nämlich gegangen, weil sie definitiv nicht die richtige für mich ist. Und sie war auch nicht abgestoßen, ich kann auch sie inzwischen etwas lesen, da mag sie noch so geschult sein. Ich kenne ihre Reaktion auf meine Kindheit... da war sie wirklich betroffen. Und viele Menschen mit einer Macke haben ebenso manchmal ein geradezu unheimliches Gespür für ihr Gegenüber.

Und Aufgrund meiner Erfahrung kann ich nur sagen, Deine/Eure Sexualität ist natürlich ein springender Punkt in Eurer Beziehung und sollte daher nicht ausgeklammert werden. Wenn Du mit ihr nicht darüber reden willst, ist sie nicht die richtige Beraterin für DICH. Bei diesen Beratern(innen) ist es wie mit Therapeuten(innen) die müssen passen. Sonst kann und will man sich nicht öffnen und alles ist für die Katz.
Ich wüsste auch niemanden mit einem Schwerpunkt zu BDSM, aber man kann das im Vorfeld doch erfragen. Das würde ich tun. In diesem Fall einfach mit dem Scheunentor in Haus fallen. Mag plump klingen, ist aber effektiv in diesem Fall.
Profilbild
*******Lue
109 Beiträge
SM-Therapie
ich bin zwar ein Stück weit weg von NRW, aber ich biete auch Paarwochenenden an, damit sich die Reise nach Berlin lohnt. Ansonsten weiß ich leider auch niemanden, der / die Psychotherapie, Paarberatung und BDSM freundlich ist. Skype ist eine andere Lösung oder das Telefon. Also, wo ein Wille ist, etwas für die Beziehung zu tun...
viele Grüße
Anna
http://www.sm-therapie.de
Also einen Thread hier als kostenlose Werbeplattform zu missbrauchen finde ich schon etwas daneben.... Und ist laut Regeln auch nicht gestattet, wenn ich mich recht entsinne...
Ich war vor Jahren mal in einer ähnlichen Situation und ich versuche mal, dir ein wenig deine Befürchtungen zu nehmen.
Am wichtigsten ist, dass euch die Therapeutin wirklich sympathisch ist, dahingehend Abstriche zu machen ist eher kontraproduktiv.
Ich denke nicht das du ins Detail gehen musst oder die Therapeutin BDSM erfahren sein muss. Prinzipiell geht es ja um eine sexuelle Ausrichtung die in deiner Beziehung nicht mehr zufriedenstellend zu leben ist. Dabei ist es der T. wahrscheinlich egal ob es um BDSM, Swingerclubs, Bi-Neigungen oder oder geht.
Wenn die T. fähig ist, wird sie euch ans reden bringen und auch an die Ursachen kommen, warum sich dein Mann zurückgezogen hat.
Ein Versuch wäre es in jedem Fall wert.
Ich wünsche euch viel Erfolg 🍀
Ich kann als Paar- und Sexualtherapeutin mit Approbation als Psychotherapeutin nur bestätigen, dass leider auch in all den betreffenden Ausbildungen oft nicht die Offenheit besteht dieses Thema "neutral" einfach als EIN Thema des Paares anzunehmen. Oft aus Unwissenheit oder auf Grund irgendwelcher mittelalterlicher Theorien zum Thema, die nie bewiesen wurden (gilt auch für andere Sex-Themen). Da gab es schon so einige Aha-Erlebnisse wenn es von anderen oder mir (eben selber erfahrenen Personen damit) zum Thema gemacht wurde und ich hoffe es werden immer mehr, die dann auch qualifizierter damit umgehen können.
Manchmal haben Therapeuten auch persönliche Abneigung bei dem Thema wie schon jemand geschrieben hat, aber es ist ja nicht Job zu urteilen, sondern zu verstehen und das Paar zu unterstützen den eigenen guten Weg zu finden, egal wie er jeweils aussieht. Ich persönlich finde, wenn man nicht offen ist sollte man die Finger davon lassen andere begleiten zu wollen, die andere Neigungen haben als man selbst, weil sonst nur Unverständnis und Frust entstehen. Jeder, der sich beraten lässt sollte vorher abklopfen ob der Therapeut mit dem Thema umgehen kann, das ist einfach wichtig genau wie die persönliche Passung.
Bei Mayday-SM passiert zur Zeit nicht viel, aber vielleicht ist jemand für NRW dabei. Hier oben im Norden gibt es scheinbar ein paar mehr, die Erfahrung haben. Du kannst mich auch gerne anschreiben, wenn du genauere Fragen hast, bevor der Thread hier zu lang wird.
Zum Beitrag von buona_incanto fällt mir noch etwas ein... es gibt doch hier im Joy auch eine Gruppe von Psychologen... vielleicht dort mal anfragen.
*******teel:
Also einen Thread hier als kostenlose Werbeplattform zu missbrauchen finde ich schon etwas daneben.... Und ist laut Regeln auch nicht gestattet, wenn ich mich recht entsinne...

Ich sehe das Angebot als eine tolle Chance (auch für viele andere die hier vielleicht mitlesen) und in diesem Fall kein Stück weit als Werbung an.

Man kann die Kirche auch mal im Dorf lassen. *nixweiss*
Das die Beitragsschreiberin hier als Unternehmer geführt ist fällt der Beitrag sehr wohl unter das, was nicht ins Forum gehört: Themen mit offensichtlichem und prägendem Werbecharakter
Sie möchte damit Geld verdienen, Mayday z.B. meines Wissens nicht.
Mayday empfiehlt dann Therapeuten, klar, aber diese nehmen schlussendlich auch Geld.

Clubbetreiber werben hier auch mit ihrem Veranstalterprofil.
Autoren bewerben ihre Bücher.
Und Hersteller ihre Waren.

In diesem Fall könnte man aber auch einfach mal davon ausgehen, dass die Dame Gutes tun und Menschen helfen will.

Und ja... Therapien kosten eben. Aber die kosten immer.

Aggressive Werbung wie: "Ich bin da so ziemlich die einzige Therapeutin, die das anbietet!", oder "Alle anderen sind nicht gut genug geschult." oder "Mayday verweist lediglich auf nicht gut ausgebildete Therapeuten.", da wäre ich ganz bei dir.

Aber so... Hier geht es um echte Probleme, die Frau könnte helfen. Es ist ein Angebot

Kann ja gerne gelöscht werden.


Dann verweise ich auf das Profil:

Beziehungs-Sexualberatung


Kenne diese Dame nicht, aber sie bietet im Bereich BDSM Paarberatung an.
Evtl wäre sie eine Möglichkeit.




Gefällt es dir jetzt besser? @*******teel
*******ster Mann
1.770 Beiträge
Ich kenne in Berlin (sorry) sogar einen seriösen Paar- und Sexualtherapeuten, der schon (natürlich privat) in den selben SM-Clubs unterwegs war, wie wir.

Wenn Ihr ein Problem mit Eurer Sexualität habt, ist es außerordentlich wichtig, darüber auch in der Paartherapie offen (!) reden zu können.
In jeder Therapiesituation kommt man an Punkte, an denen man gehemmt ist. Das gehört dazu. Man sollte sich aber von vornherein eine Person aussuchen, bei der man sich zumindest vorstellen kann, über alles reden zu können.
Ich meine, Du erwartest Dir schließlich Hilfe zu dem Thema.
Such Dir jemanden, von dem Du hoffst, daß er oder sie Deine Sprache spricht. Manche sprechen sehr sachlich über Sex, bei denen klingt es dann immer nach Biologiebuch und andere sprechen, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist.
Auf den Homepages, die fast alle haben, kannst Du Dir dazu einen ersten Eindruck verschaffen.

Aber ich kann Dich beruhigen! Deine spezielle Neigung ist nur am Rande interessant. Wer gerne was wo hin schiebt oder schieben läßt oder ob Du gerne verhauen wirst und wenn ja, womit und wie heftig, das ist alles nicht das Problem. Das Problem ist immer auf der Beziehungsebene und die gegenwärtige Unvereinbarkeit der konkreten Neigungen ist vermutlich eher ein Symptom.

Alles Gute für Euch und viel Erfolg!
********n_84 Frau
6.083 Beiträge
Themenersteller 
Habe gerade keine Zeit auf alles einzugehen, aber danke schonmal 👍😄

Vor allem konkrete Tipps helfen mir weiter! Sehe das auch nicht als unerlaubte Werbung, da ich ja danach gefragt habe!

Klar, werde ich es mit der aktuellen Therapeutin versuchen. Aber mein Gefühl sagt mir irgendwie, dass es nicht so passt...
ich habe auch alleine schon einen Wechsel durchgemacht und finde es einfach so müßig und demotivierend, dann immer den Therapeuten/Berater zu wechseln und alles von vorn erzählen zu müssen. Daher suche ich hier konkrete Empfehlungen, falls es zu einem Wechsel kommt.

Habe das Zitat gerade nicht parat, aber irgendwer schrieb ich solle mit Shades of Grey abtasten. Gott bewahre 😳... das ist ja gerade meine Befürchtungen, dass ich und meine Neigungen dann mit der medialen Darstellung von BDSM und diesem Filmchen in Verbindung gebracht werden. Das hat nun wirklich nichts mit mir zu tun!

Die andere Befürchtung wäre, dass Devotion oder Masochismus dann mit einem zu schlechtem Selbstbewusstsein oder dem Drang nach Selbstbestrafung in Verbindung gebracht werden o.ä.
Da könnte man bei meiner Vita auch Parallelen ziehen als Außenstehender und das tut sogar mein Partner - da er zwischendurch meinte ich erscheine ihm zu zerbrechlich (psychisch) dafür. Und dann werde ich von zwei Seiten darauf festgenagelt und es endet damit, dass ich "an mir arbeiten muss" und die "Flausen" aus dem Kopf kriege 😐
So ist es aber nicht. Ich habe meine Neigung und Vorlieben schon mit 15,16 entdeckt, lange bevor das Thema in den Medien war oder es Shades of Grey gab... 🙄 ...ich bin mir da meiner selbst sehr bewusst und weiß was mir gefällt.
[Und meine Vorlieben haben auch nichts mit anderen Problemen im Leben, der Kindheit oder sonstigem zu tun].

Ich weiß auch es macht wenig Sinn hier im Vorfeld zu überlegen, was passieren könnte...sondern ich muss erstmal gucken.
Aber manche von euch können meine Sorgen ja durchaus verstehen! Danke!

Ach und eins noch, warum ich ein komisches Gefühl habe: das war bereits in einer Beratungssituation mit meinem Ex-Mann so und jetzt wieder... die weiblichen Beraterinnen gingen da immer in die Richtung ich solle quasi locker sein und die Dinge so annehmen und schätzen wie sie sind; nicht beklagen was "nicht ist" oder "fehlt" ... und die Männer in Ruhe lassen, nicht unter Druck setzen, das Thema nicht ansprechen und warten bis sie "kommen".
Jo... hört sich vielleicht in der Theorie ganz nett und weise an. Aber für mich war und ist das keine Lösung. Denn die Männer "kamen" bisher nicht ... soll ich dann resignieren und mich damit abfinden? Das ist schwierig.
********n_84 Frau
6.083 Beiträge
Themenersteller 
@*******ster
Dass vieles auf der Beziehungsebene liegt und sich dann negativ auf die Sexualität auswirkt, haben wir auch schon gemerkt.
Aber insbesondere der Punkt, dass er sexuell nicht mehr dominieren will, geht dann doch wieder in die Richtung. Und auch noch ein paar andere Anliegen meinerseits.

Argh, schade dass die meisten Tipps für Berlin und den Norden sind. Das wäre uns leider zu weit. Wollen das ja einigermaßen regelmäßig machen und auch lieber live als telefonisch oder so. Vielleicht kommt ja noch was für NRW 😊
Ich habe schon mal etwas von einem in Köln gehört.
Leider weiß ich den Namen nicht.

Bleibe dran und melde mich, sobald ich mehr weiß.
Schau doch mal hier http://www.sm-outing.de/profi_hilfe.html durch. Da sind auch Therapeuten aus Essen oder Gelsenkirchen dabei.

Viel Erfolg!

Claudia
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