Domspace
Domspace - hat einer mal beschrieben als "Helikopterrundflug in Zeitlupe und Großaufnahme".
Volle Konzentration auf den Gegenpart, jegliches Detail registrieren, dem erstaunlich langsamen Wimpernschlag, dem Rinnen eines Tropfens zusehen. Den Aufpasser wie neben mir stehend empfinden.
Zugleich aber auch auf volle Empathie gestellt - ich spüre nahezu jede Gemütsregung, jeden Gedanken.
Dies ist etwas, was ich auch nicht so schnell danach wieder abstellen kann - noch Tage später rührt mich jede Regung, freut mich jedes Glück und trifft mich jedes Missempfinden dieses Menschen. Genaugenommen bin ICH dabei so nackt, bloß und schutzlos wie sonst nie.
Wenn die Session heftig war, habe ich danach einen Ganzkörpermuskelkater nur vor Anspannung. Ich muss dabei einen sehr hohen Muskeltonus und zugleich volle Konzentration haben, und bin dementsprechend richtig erschöpft. Ich habe auch schon Situationen beendet, weil ich mental, seelisch und körperlich alle war, während Sub noch schwebte. Auch blaue Flecke hab ich schonmal davon getragen, weil ich wo angestoßen bin ohne es so schlimm zu empfinden wie sonst.
Der mal liebevolle, mal "irre" Blick wurde mir auch schon bescheinigt.
Dieser Space ist aber selten, tritt nicht immer auf.
Vom Subspace weiss ich vom Zusehen nur, dass manchmal die verbale Kommunikation flöten geht. Daher verlasse ich mich ungern auf Safeworte. Wenn auf die Nachfrage nach Ampelcode von Sub ein verzögertes "sieben" kommt, muss Dom sich überlegen, ob ich besser abbreche oder gerade auf der Zielgeraden nach Subheaven bin.