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Überforderung und BDSM

Frage eines Nichtwissenden
Was ist eine Borderlinerin? Begriff noch nie gehört.
Danke für hilfreiche Erläuterungen
***in Frau
9.794 Beiträge
Themenersteller 
Weiter im thread...
...Ich würde gern meine Eingangsfrage um die Anregung vom Egla erweitern:

Wer findet im BDSM ein Gegengewicht zum Alltag?Wer lebt eher überall dieselbe Rolle?
Da wir ja jetzt durch sehr schlaue Beiträge wissen das BDSM das normalste der Welt ist,dürfte ja wohl niemand mehr ein Problem damit haben seine Rolle auch im Alltag freiem Lauf zu lassen
Wer also auch der Meinung ist völlig Normal zu sein,der kann ja mal meine Schwester fragen was passiert wenn ihr Mann Ihr mal willkürlich eine Ohrfeige hauen würde.
Willkürliches bestrafen auf scherzen geil sein jemandem Schmerzen zufügen jemanden unterdrücken
Das alles ist auch BDSM und nicht die Normalität
Und wenn 80 Prozent nicht in der spur sind ist wohl auch klar das diese 80 Prozent das nicht hören wollen,aber die anderen 20 haben komischer weise kein Problem damit wenn man sagt Du tickst doch nicht richtig.
Und erstmal richtig stutzig würde ich werden wenn mich jemand als normal bezeichnen würde bzw das was ich tue.
Natürlich habe ich mein Leben teilweise darauf ausgerichtet so zu leben wie Ich will also mit BDSM Hintergrund
Aber dennoch kann ich den Wahnsinn nicht komplett unter den "Normalen" verbreiten,ja kann und will ich auch garnicht
****ena Paar
1.090 Beiträge
@seelenfänger
da sind aber arg viele inhaltliche Fehler in deinem Posting. Wenn ich dein Posting überhaupt richtig verstanden habe weil du schon, für meine Begriffe, etwas konfus schreibst (sorry).

Da wir ja jetzt durch sehr schlaue Beiträge wissen das BDSM das normalste der Welt ist,dürfte ja wohl niemand mehr ein Problem damit haben seine Rolle auch im Alltag freiem Lauf zu lassen.

Zeig mir mal eine Person, die "normal" ist (wie du es bezeichnest), die herumläuft und ihre sexuelle Normalität freien Lauf lässt. BDSM ist doch eine Leidenschaft die (meist) hinter verschlossenen Türen stattfindet. Wie viele hinter den verschlossenen Türen sich aufhalten ist dann eine andere Sache (Club zb). Aber es geht doch niemand mit der Peitsche durch die Stadt. Es läuft aber auch keine "normale Frau" mit ihrem Vibrator durch die Gegend, oder Männer laufen wichsend durch die Strassen (Onanieren ist ja nun wohl das Normalste überhaupt).

Wer also auch der Meinung ist völlig Normal zu sein,der kann ja mal meine Schwester fragen was passiert wenn ihr Mann Ihr mal willkürlich eine Ohrfeige hauen würde.

Und was bitte hat das auch nur annähernd mit BDSM zu tun? Wenn ich dich richtig verstehe, steht sie nicht auf BDSM. Dann ist auch eine Ohrfeige Gewalt an dem Menschen. Das ist doch bitte etwas ganz anderes (von der Anschauung und dem Empfinden her) wenn ich dann jemanden einfach so eine Ohrfeige gebe. Der Vergleich ist absurd (wenn ich den Vergleich richtig verstanden habe):

Willkürliches bestrafen auf scherzen geil sein jemandem Schmerzen zufügen jemanden unterdrücken
Das alles ist auch BDSM und nicht die Normalität

Willkürliches bestrafen, schmerzen zufügen und unterdrücken ausserhalb des BDSM-Kontext nennt man (meist) häusliche Gewalt und hat NULL mit BDSM zu tun und ist hoffentlich niemals die Normalität. Wenn du das so gemeint haben solltest, dann frage ich mich echt, welchen BDSM-Hintergrund du hast. Aber vielleicht versteh ich auch alles falsch.

Gruß
Herr VEN
damit hast Du doch nichts anderes geschrieben wie Ich
Es ist halt nicht! Normal.
Denn wie die TE fragte lebt Ihr das im Alltag
Und Ich brauche nicht als Beispiel die Extreme
Ein Stino Paar küsst auf den Mund im BDSM werden Schuhe geküsst
und weil es normal ist,dürfte das ja wohl öffentlich machbar sein
Vielleicht ist der Unterschied von denen die BDSM Leben und denen die Ficken mit BDSM Hintergrunf
einfach schon zu groß
***in Frau
9.794 Beiträge
Themenersteller 
Zur Klarifizierung:
Selbstverständlich hatte ich nur gemeint: Der Chef,der auch Dom ist oder
der Chef,der halt sub ist.
Und entsprechend die weiblichen Parts.

Ich empfinde BDSM FÜR MICH als normal...
Dass es gesellschaftlich nicht öffentlich lebbar ist,muss doch nicht heißen,das was ich mache ist unnormal.Die Gesellschaft ist halt blöd.

Und es gibt darüber hinaus offensichtlich 24/7 Paare,für die das Leben damit noch viel mehr Alltag ist als für die meisten.
Ich -der weibliche Part- bewege, beschäftige, lebe und geniesse die Vor- und Nachteile meiner dev/maso Neigung seit nun 31 Jahren und habe in meinem Leben sicherlich -wie jeder von uns- schon einige Situationen erlebt, in denen ich für mich selbst "überfordert" war.
Wenn ich nun überlege, was für einen "Stellenwert" BDSM bzw. meine Neigung in solchen Phasen eventueller Überforderung durch äussere oder selbstherbeigeführter Umstände, für mich hatte, so ist es sicherlich richtig, dass ich durch meinen dominanten Partner in solchen Zeiten "abgeholt" und auf den "richtigen Weg" geführt wurde. Aber ist das typisch BDSM? Sollte doch Normalfall sein, dass man jemanden hat, der einen auffängt und auch mal Verantwortung abgeben kann, oder?
Ich bin ja auch für Freunde da, die nichts mit BDSM zu tun haben.

Bei uns ist es so, dass wir uns nun seit 10 Jahren kennen und seit sechs Jahren zusammen arbeiten und trotz allem muss ich mein Leben immer noch selbst leben. Natürlich merkt mein Herr, wenn es mir nicht gut geht und gibt auch Situationen im Büro, in denen ich mehr als "bockig" "zickig" und ungeniesbar bin , weil mir in dem Moment alles zu viel ist, aber D/S Beziehung hin oder her, in dem Moment muss ich einfach auch mal mit mir selbst klar kommen, tief durchatmen, Augen zu und professionell weiterarbeiten. Wobei es auch schon mal vorkommt, dass ich mir eine "fange" und dann wieder auf "Normaltrip" bin. Aber das geht halt nicht, wenn andere Personen/Kunden im Büro sind, da wird sich einfach "angepasst".
So sitze ich tatsächlich nicht 10 Stunden nackt knieend neben meinem Herrn, sondern habe meinen eigenen Schreibtisch, so ist das Leben *zwinker*

Es ist für mich sehr angenehm geführt zu werden, doch nichts desto trotz muss ich mir selbst so wichtig sein, dass ich sorgsam mit meiner selbst umgehe.

Vorsicht *ironie* !!!
Ansonsten würde ich sofort die Handlungsformen des BDSM als Allheilmittel schützen lassen *lach*

Wünsche allen einen schönen und entspannten Abend, Petra
******sch Paar
99 Beiträge
Normal people worry me
Jetzt mal im Ernst, wer genau ist denn normal und wer genau definiert das?
Ich würde meinen jeder ist irgendwie normal und eben auch nicht.

Sagen wir mal BDSMler sind unnormal und der Gesellschaft angepasst. Nur was hat das mit dem eigentlichen Thema zu tun?

Dass ich, wenn ich vom Alltag oder sonstwas überfordert bin auf den Rückhalt meines Mannes vertrauen kann hat auch nichts mit BDSM zu tun. Das ist für mich Partnerschaft. Er ist für mich da und fängt mich auf. Genauso bin ich für ihn da und fange ihn auf.
BDSM spielt auch da nicht die Rolle, wie einige hier anscheinend es machen. Sondern da sein, zuhören, reden... Partner sein eben.

Wenn ich von was auch immer überfordert bin, also wirklich überfordert, dann würde mir persönlich es auch nicht helfen wenn mein Mann mir eine knallt und dann ist wieder alles gut.

Was jedoch auch bei mir stimmt ist, dass eine Session inkl. Tränenausbruch sehr reinigend sein kann. Absolut abschalten eben, sich auf etwas völlig anderes konzentrieren und fallen lassen in diesem Gefühl gemeinsam schwelgen um am Ende langsam wieder in der Realität anzukommen.

Aber ich sehe BDSM weder als Heilmittel noch löst es irgendwelche Probleme. Eher ist es eine Art Insel, wie ein Kurztripp um neue Kraft zu tanken und etwas erholter und frischer in vorhandene Sorgen, Probleme und Nöte zu starten.

Die kleine Frau
@Die kleine Frau
Sagen wir mal BDSMler sind unnormal und der Gesellschaft angepasst. Nur was hat das mit dem eigentlichen Thema zu tun?

Ist das auf meinen Beitrag gemünzt? *nachdenk*
******sch Paar
99 Beiträge
@ Carpediem
Nein, auf die Diskussion über “normal“ und “nicht normal“ die hier entfacht ist.
Ob wir nun BDSM als normal ansehen und nur die “bösen“ Stinos es nicht verstehen wie normal das ist oder wir absolut annormal sind, das hat ja mit dem Thema Überforderung und BDSM nicht wirklich was zu tun. *zwinker*
Der Chef der auch Dom ist......
Ich hab nen kleinen Flohzirkus dem ich vorstehe, wünsche mir manchmal wirklich die Möglichkeit das tun und lassen zu dürfen, was mir grad in den Sinn kommt .....So wie ich das mit der tun darf und soll, die denkt und fühlt das ich dominant bin..
Ich darf keinem ne Beule ins Auto treten, der eine in meinen von ihm beschädigten Firmenwagen gefahren hat, um mal zeigen wo es langgehen könnte.., oder im Bett liegen bleiben, weil mir danach ist und sagen...Geht wieder nach haus ich bin heute krank...mir geht's grad nicht gut...

Selbstverständlich mach ich Ansagen, teile die Kolonnen ein, ihrer Fähigkeiten nach den Aufgaben entsprechend. Es gibt ja keine dummen Leute, es gibt nur nen dummen Chef, denn der stellt die Leute vor Aufgaben, denen die nicht gewachsen sind und wundert sich dann, das es daneben geht, das Arbeitsergebnis den Anforderungen nicht entspricht....

Und jetzt zieh ich die Parallele zum Bdsm.... überfordere ich sub mit Machabgabe, Einlassung, schaffe es nicht ihren Fall aufzufangen, weil es Absturz und nicht fallen lassen war, dann gibt es wiederum nur den schlechten dom...Den, der das nicht geschafft hat, das richtig einzuschätzen.

Eben weil sie ( in meinem Fall ) endlich die Organisation, die Verantwortlichkeit für das was geschieht, die Macht über sich an mich übertragen kann, erfahren hat das damit verantwortlich umgegangen wird, keine Entscheidung zu treffen hat ausser..Ich will das jetzt und zieh mich aus damit das geschehen kann was ich ersehnt habe und ich einfach meine Hingabe leben und geniessen kann, deswegen treffen wir uns... Weil ich ( unter Beachtung ihrer Tabus ) das tun und lassen kann, was mir grad in den Sinn kommt ...Und sie, weil sie genau das erleben möchte..
***in Frau
9.794 Beiträge
Themenersteller 
deshalb
Überlasse ich zwar meinem Dom während Teilen einer session das Drehbuch...
...aber die Verantwortunng für mich im Sinne von ehrlich kommunizieren, wie es mir geht...die habe ich ja trotzdem...und auch,ob ich eine Pause brauche oder aufhören will.

Letztens hat mein Dom allerdings einmal mehr Verantwortung getragen.
Da hat mir eine session so gefallen,dass ich nicht Schluss gesagt hätte.
Da hätte er ewig weiter schlage können.
In dem Moment hat er mehr Verantwortung getragen und die session beendet....zu meinem Bedauern.
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