HSP und BDSM

Dies ist nun mal das Gruppenforum BDSM und nicht HSP.

Vielleicht solltest Du das Thema bei Zartbesaitet oder so einstellen. Dort sind nur HSP'ler unterwegs.

Ich Danke Dir für Deine Sichtweise die meine dazu gebracht sich zu verändern!

Colour_of _Magic

Dazu muss man ja erst mal wissen was das genauer betrachtet ist und ob man dann nicht vielleicht merkt das man dazu gehört Oder ob man vielleicht die selben "Symtome" aufweisst, es aber als ganz normal ansieht...etc. pp.

Colour_of _Magic

Aber hier wirde schon gefühlte 350 Mal geäußert,dass es hier um einen Austausch unter Betroffenen von Reizüberflutung geht...
...und dass es völlig Wurscht in diesem Zusammenhang ist,woher diese kommt...

Und ehrlich gesagt finde ich sogar egal ob der einzelne Teilnehmer tatsächlich ne Reizüberflutung oder schlicht ne Macke hat...
Wir wollen uns austauschen wie BDSM dabei helfen kann....und das geht nicht bei Zart Besaitet,da Stinos.

Kaum, denn dort könnte das
wohl kaum diskutieren.

Jede/r der/die meint, das Thema gehöre nicht zur BDSM - Gruppe: 1x schreiben reicht dafür. Anschließend ist "Thema nicht beobachten" die richtige Wahl.

Reizüberflutung ist doch leicht zu steuern!
Fernsehen, Computer, Handy, Tablet & Co. ausschalten bzw. nur noch sehr eingeschränkt im privaten Bereich nutzen. Viele Menschen ertragen es nicht einmal mehr, wenn sie nur ein paar Stunden von jeglichen Kommunikationsmitteln abgeschnitten sind.



Garnicht! BDSM ist kein Therapieinstrument bzw. sollte nicht als das missbraucht werden.

Allerdings kann ich verstehen, dass Ihr Euch austauschen möchtet. Vielleicht ist diese Gruppe einfach ungeeignet, da sehr viele Mitglieder Euch kaum verstehen können bzw. wollen.



Du hast doch das Thema zur Diskussion gestellt. Damit wirst Du leider auch Beiträge zu lesen bekommen, die sich mit dem Thema nicht auskennen bzw. es in Frage stellen. Dass es Dir und den anderen Mirgliedern, die wie Du empfinden, möglicherweise nicht gerecht wird, kommt in jeder Diskusion vor.

Mir fällt nur ein Weg ein, mit nur von Dir akzeptierten Mitgliedern über dieses Thema zu diskutieren. Richtet Euch eine Gruppenunterhaltung ein... Damit bleiben Dir und Deinen Teilnehmern unerwünsche Meinungen erspart.

HSP (highly sensitive person) ist ein entstandener Terminus und fand erstmals Verwendung im Buch - The Highly Sensitive Person - der Doktorin der Philosophie Elaine Aron, welche sich seit 1991 mit der erhöhter Sensibilität von Menschen befasst, sodass eben jener Term aus dem Buch wenig später mehr und mehr übernommen wurde.
Generell gibt es einen medizinisch gängigeren Fachbegriff unter dem HSP aber mittlerweile läuft. Dieser wäre dann: SPS (Sensory Processing Sensitivity)

Es ist generell mittlerweile so dass man eher im englischen weitaus früher adaptierte oder übernommene Fachbegriffe finden wird, da Englisch nun mal Weltsprache ist und Deutschland nun mal nicht der Nabel der Welt ist. Abgesehen davon benötigen diverse Medikamente, Studien und Therapien Jahre bis sie dann mal anerkannt übernommen und in irgendwelchen Wälzern bei irgendeinem Arzt landen.

Diverse vertrauenswürdige englischsprachige Fachforen, wo sich unter anderem Psychologen und Therapeuten austauschen, sind seit ca. 2012 erstmals darüber am schreiben also dürfte man davon ausgehen dass um 2010 das Ganze seinen Lauf genommen haben wird.

Ich bringe hier mal ein Beispiel wie das Prozedere Anfang des 20sten Jahrhunderts mit der Schizophrenie abgelaufen ist:
Entdeckt ca. 1911
Erstes Medikament dafür auf dem Markt ca. 1950
Wirksamstes und bis jetzt am häufigsten verwendetes medizinisches Medikament ist Haloperidol, welches erst 1958 entdeckt wurde

Geht man jetzt mal davon aus dass wir natürlich keine Brieffreundschaften mehr pflegen dürfte dennoch jedwede Entwicklung in diesem Bereich nach wie vor ca. 10 Jahre dauern. Es ist allerdings logisch das Psychologen und Therapeuten davon weitaus früher etwas lesen oder hören als der Otto-Normaldeutsche der seinen VW wegen Vogelscheisse auf der Windschutzscheibe in die Waschanlage bewegt; weil es sein derzeitiges einziges Problem auf der Welt ist.
(...ggf hat der ja HSP weil ihn der eine Fleck stört und er weiß es nur noch nich?!)

Das hätte man selbst als Gegner selbst mal recherchieren können. Hat 10 Minuten gedauert. Aber Google ist ein Beast was nur wenige zähmen können, ich weiß! Ich dachte aber ich mach das mal eben, weil ihr euch dafür ja so brennend interessiert.

Gruß
handlungsbedarf

Wegen dem nicht informiert sein lieber handlungsbedarf:

...Doktorin der PHILOSOPHIE! Kannst du lesen?! Das bedeutet aber nicht dass der Terminus ein falscher ist, da er schon aufgeführt wird unter diversen Rubriken von diversen Psychologen und Therapeuten die den Doktor eben in dem Bereich haben.

Ich stell echt gleich ne Diagnose bei dir... Wie du das ohne Doktortitel ja auch bei anderen machst

Elaine Aron is a psychologist and author (Quelle Wikipedia)

Sie ist Psychologin und Autorin... aber das macht ja nichts.....

...macht nichts. Der Link der sich mit dem Buch beschäftigte den ich recherchierte war dann einfach nicht aktuell oder sie hat ihr Psychologie Diplom danach gemacht. Das ändert jedoch nicht die Tatsache dass der Term daher entstammt und seither unter SPS aufgeführt verwendet wird und HSP als Diagnose schon genutzt wird.

Und es ist und bleibt trotzdem ein Rätzel warum man anderen Menschen auf den Wecker gehen muss anstelle selber die Zeit sinnvoll zu verwenden und selber nachzuschlagen woher etwas stammt, auf was es baut und womit das Ganze überhaupt zu tun hat.

Kennt hier ausser mir noch jemand die Hunderasse "Bearded Collie"?
Ich habe so einen...ansonsten sehr geliebten ...Hund.
Als Zuchtfehler wurde in die Rasse reingezüchtet:extreme Empfindlichkeit gegenüber Reizen.
Immer wieder kommt es vor,dass Welpen dem Züchter zurückgegeben werden,weil sie das Klacken der Toastertaste nicht ertragen...oder das Zuschlagen einer Tür im Nachbarhaus...oder hektische Bewegungen...oder Gereiztheit der Besitzer....oder der Wind draußen...oder oder...
Das ist reingezüchtet und wird vererbt.Es haben nicht alle...aber viele Beardies haben es.
Ich mag meinen Hund sehr aber sie ist selten wirklich entspannt und tut mir immer wieder leid damit.
Soviel zu:das gibt es nicht.

...was du schreibt bezüglich der Messbarkeit psychischer Störungen ist falsch. Die meisten beschrieben medizinisch anerkannten Störungen sind auf Grund einer chemischen Veränderung im Gehirn durchaus nachzuweisen und resultieren letztendlich daher. Der Beiweis ist leicht erbracht: Psychopharmaka verändern die chemischen Zustände im Gehirn.

@******978

Vielleicht noch nicht, vielleicht wird es dies nie geben. Vielleicht ist es auch einfach keine Krankheit, sondern eine Spielart der Natur. Oder wir sind halt doch alle depressive Soziophobiker mit AD(H)S.
Wenn kümmert es denn, wie diese Empfindung heißt, außer das ich dann weiß, von was mein Gegenüber spricht?
Meinetwegen können wir es auch Hutzliputz nennen, wie HAL bereits erwähnte. Mir ist der Begriff vollkommen gleichgültig. Ich war nur froh, als ich irgendeine Bezeichnung für meine Empfindung gefunden hatte. Gleichsam zu den ebenfalls Betroffenen.


Ja, aber sie tun dies bei jedem unterschiedlich, selbst wenn die gleichen Symptome beschrieben werden, wirkt es bei jedem anders. Von gar nicht, über nur Nebenwirkungen, bis zu erfolgreichen Eindämmmung der unerwünschten Symptomatik. Weil die Hirnchemie eben nicht bei jedem exakt gleich funktioniert. Warum sollte dies bei der Reizaufnahme im Gehirn also anders sein? Jeder Mensch ist dahingegen sicher ebenfalls sehr individuell.
Das Gehirn ist immerhin ein äußerst komplexes Organ, über das wir immer noch vergleichsweise recht wenig wissen. Und nur weil wir etwas heute noch nicht messen können, bedeutet dies nicht, dass nicht irgendwann eine Möglichkeit besteht dies zu ändern.
Obwohl für gar nicht ermittelbar würde ich die Reizüberflutung nicht halten, schließlich schütten wir Adrenalin bei Stress/Reizüberflutung aus und dies wäre definitiv auch heute schon nachweisbar.

Da hier schon ein paar Empfindungen bei der von den HSP beschriebenen Reizüberflutung genannt wurden, vergleiche ich die mal mit denen bei erhöhtem Adrenalinspiegel:

• Übelkeit
• Schwindel
• Unruhe
• Angst
• Zittern
• Blässe
• Kopfschmerzen
• Schweißausbrüche
• Brustenge
• beschleunigter Herzschlag
• beschleunigte Atmung
• Nervösität
• Überforderung

Einiges davon würde ein HSP wohl in solchen Momenten der Überflutung wohl auch erwähnen.
Selbst erfahren habe ich bereits die ganze Bandbreite in solchen Situationen. In unterschiedlicher Zusammenstellung und Ausprägung, aber ich kann nicht behaupten irgendetwas davon dabei noch nie erlebt zu haben.
Jetzt ist die Frage: Alles psychische Einbildung oder ein akuter Adrenalinausschuss als Antwort auf Stress, durch eben jene empfunde Reizüberflutung?

Die Symptome die du beschreibt, passten perfekt zu einer Panikattacke bei Angststörungen. Das sind echte Klassiker. Wenn es Dir so geht, rate ich dringend einen Psychiater aufzusuchen. Meine (Ex) Frau hatte auch dieseAnzeichem und glaubte die Diagnose auch nicht. Was im Laufe der Jahre dabei raus gekommen ist wünsche ich niemanden.

... wird sich immer noch so an dem Begriff "HSP" aufgehangen???? Ich selbst hatte mich zu Anfang auch an dem Begriff gehalten und die eigentlich damit verbundende Frage beiseite gelassen.
Ok... mittlerweile wurde hier geschrieben, dass es "angeblich" nicht messbar, nicht wissenschaftlich erforscht etc. Kann ja alles sein.

Aber das was diejenigen beschäftigt, die annehmen, HSPler zu sein , ist doch, ob und wie BDSM zu leben ist/kann, wenn man hypersensibel ist und nicht wie hier jeder einzelne über HSP denkt oder urteilt.

Ich selbst bin megasensibel, würde mich aber niemals als HSPler bezeichnen, weil ich solche Begrifflichkeiten von Grund auf hasse und habe mir bisher auch sicherlich nicht die Frage gestellt, ob ich anders mit dem Thema BDSM umgehen würde, wenn ich nicht so sensibel wäre.
ABER....
...lassen wir den Begriff einfach mal beseite und fragen, wie Menschen die sich selbst als hypersensibel betrachten mit dem Thema BDSM umgehen.

Und eine gewisse "Feinfühligkeit" kann im Umgang mit anderen Menschen sehr von Vorteil sein.

Wünsche einen sonnigen Wochenstart und allen eine Portion Ruhe und Gelassenheit.
, Petra

....inzwischen wirklich,warum es einigen hier so wichtig ist,dass hier in dem thread jeder Austausch unmöglich gemacht wird und die,die hier etwas beitragen wollen,sich möglichst SOFORT in der Psychiatrie anmelden.
Wenn ihr so weitermacht eröffne ich einen thread:BDSM als ernsthafte und therapierbare Störung...meldet euch doch bitte alle sofort in der nächsten Klappse!

.......allen selbsternannten Hobbypsychiatern,die uns hier fast 60Jahre (in meinem Fall)Selbstreflektion aberkennen und uns für dumm und unmündig erklären!
Kotz!

Solche Attacken tun dem Thema alles andere als gut... Schade!

Tja, der Punkt ist nur, dass jeder, der hier schreibt, seine ganz eigenen Erfahrungen gemacht hat und deshalb Dinge eben anders bewertet. Und das kannst Du mit jedem noch so kindlich ausgeprägten Verhalten nicht verhindern.