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Verbale Erniedrigung

Verbale Erniedrigung
Hallo zusammen:-)

In den letzten Tagen hatte ich im beruflichen Kontext eine spannende Diskussion um den Umgang mit Beleidigungen und Schimpfwörtern.
Bestimmte Begriffe (bitch, Schlampe, Wichser, Hurensohn, Fotze, etc.) gehören in der Jugendsprache heutzutage fast zum guten Ton, sind quasi etabliert.
Da ich im BDSM-Kontext gerne mal derartige Begriffe verwende, um eine gezielte Wikung zu erreichen, stelle ich mir die Frage, ob eine Wirkung überhaupt noch erzielbar ist, wenn derartige Begriffe schon zum normalen Sprachgebrauch gehören?
Wenn zwei Mädel sich schon mit "Hey, Schlampe" begrüßen, hat dieser Begriff ja kaum noch eine erniedrigende Bedeutung im sexuellen Kontext.
Wie sehr ihr das? Wo gibt es Steigerungen? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
Freue mich auf einen spannenden Austausch.

LG Maik
*********mnia Paar
1.748 Beiträge
Hier schreibt die sub...

Ja diese Begriffe sind langsam keine Beleidigung mehr aber für mich macht immer noch der Ton die Musik.
Ich reagiere auf die Begriffe wie Miststück und Schlampe sehr stark denn es wird anders gesagt...Tonfall wie Körperhaltung sprechen da mehr als das Wort allein und verstärken das Wort an sich oder geben ihm eine Richtung.
Aber auch hier...übermäßiger Gebrauch verwischt es...Wirkung ja mit anderen Signalen...bei sinnlosen oder übermäßigen Gebrauch reagiere ich einfach nicht mehr ...
Ich denke wichtig ist nicht was in der Jugendszene Durchschnitt ist sondern was der spezielle Partner empfindet.
Und das ist eh von Person zu Person unterschiedlich.
*******uder Frau
540 Beiträge
Da in meinem Freundes und Bekanntenkreis diese Wörter nicht zum Umgangston gehören, sind die von dir genannten Begriffe (im BDSM Kontext und sexuell) sehr wohl erniedrigend und wirkungsvoll.

LG und ein schönes WE *g*
Froiiide ...
*********mpire Frau
606 Beiträge
Erniedrigung
kann man mögen, muss man aber nicht, das aber nur nebenbei (schöne Grüße von einem Dreckstück).

Das mag schon sein, dass die Sprache auch durch Gangsta Rap und anderes ein wenig verroht ist (scheinbar), aber das hat mit dem persönlichen Gefühl ja wenig zu tun.

Auf der Straße ständig "Bitch" oder "Fotze" zu hören hat nichts gemein mit der Wahrnehmung, wenn das jemand sagt, an dem mir z.B. viel liegt.

Insofern würde ich das gern getrennt wissen wollen. Wenn also Centhron (nicht fein für die Ohren aber eben eindringlich) was vom Dreckstück singen und irgendwelche Metaller dazu tanzen, dann hat das eine ganz andere Wirkung, als wenn ein mir nahestehender Mensch das zu mir sagt.

Es geht da nicht um Abstumpfung sondern um Abgrenzung.
**********Dom74 Mann
179 Beiträge
Guten Morgen,

naja Sprache ist vielfältig und nicht nur an den Wörtern gebunden!
Das stärkste Mittel selber ist die Betonung und die Mimik mit der entsprechenden Körperhaltung dabei....
Wenn ich mit einem sanften Lächeln im Gesicht, einer weichen Stimme sage: Hey du kleine Schlampe, ich vö..el dir gleich deinen beschissenen Verstand raus.... wirkt das kaum...
oder das selbe mit einem ernsten, entschlossenen Blick, rauher, erregter und tiefer stimme kommt das ganz anders.
Ob die Dame das nun gewohnt ist das Wort Schlampe zu hören ist dann doch relativ egal.
Also von da her würde ich mir da keine Gedanken machen... *zwinker*
Gruß
Big Daddy
****az Mann
4.353 Beiträge
Der Ton macht die Musik.

Wenn ich einen Kumpel mit "Wichser" begrüße, dann ist meine stimme eher heiter und ich lächle dabei.
In einer Session sollte der Ton dann eben strenger sein. Außerdem macht es mMn einen Unterschied ob die person die man erniedrigen will in dem Moment unter einem steht. Sprich z.B. Vor einem kniet oder in sonstiger Weise ein Machtunterschied erkennbar ist.
Zudem gibt es auch Wörter die die Jugend entweder gar nicht kennt oder wirklich nicht für den normalen Alltag benutzt (Bückstück, Fickfleisch, usw).

Und wenn alles nicht hilft solltest du vllt nicht mit so jungen Dingern spielen *baeh*
*********1965 Mann
767 Beiträge
Hallo zusammen,
möchte mich der Meinung von Nigrum_Somnia anschließen. Auch auf mich haben diese Begriffe noch eine besondere Wirkung, aber die Begriffe werden erst duch Gesten, Handlungen und das ganz drumherum verstärkt. Allein die Begriffe würde die Ihre Wirkung nicht erreichen.
Verbale Erniedrigung
Guten Morgen,
Ich finde, der Ton macht die Musik!
Die Stimme regelt das Empfinden und der Empfänger weiß was gemeint ist .
Abgestumpft..
Bin ich dann wohl. Ich arbeite im Jugendbereich und da sind Beschimpfungen alltäglich. Das perlt tatsächlich an mir ab. Weil ich für mich irgendwann mal überprüft habe, dass ich mich darin nicht wiederfinden kann.

In der Session, so liebevoll ausgesprochen, sind das eher meine Kosenamen, so empfinde ich das. Ich würde mich bei Schatz oder Mäuschen *panik* erschrecken.

Liebe Grüße
Close
Froiiide ...
*********mpire Frau
606 Beiträge
@closetome
*lach* nee, das passt schon, Mäuschen würde mich auch eher schrecken.

Der Ton macht natürlich die Musik, aber dann hat Mickey Mouse als Dom echt schlechte Karten, oder? So ganz bekomm ich das nicht klargezogen und lande natürlich zwangsläufig dann auch im lustigen Bereich, aber da wollen wir ja nicht hin.

Erniedrigung, so zumindest meine Erfahrung, funktioniert nur im Kontext und nicht über reine Wortwahl.
**********istin Frau
256 Beiträge
Das Feld der verbalen Erniedrigung ist bei mir ein Mienenfeld.
(wie vieles im Sprachgebrauch auch)
Ein falsches Wort und ein Absturz (wenn es das berühmte Wort mit F und der Endung otze ist) folgt auf dem Fuße.
Auch andere Worte, im falschen Ton und ich ergreife die Flucht.

Anders wird es, wenn das kleine Wörtchen "mein" davor steht
(beim berühmten Wort selbstredend auch dann nicht, aber bei allen anderen).
Schwierig bleibt es.
Zumal, wie hier schon mehrfach erwähnt, der Ton die Musik macht.

Höre ich die geschriebenen Worte
(bitch, Schlampe, Wichser, Hurensohn, Fotze, etc.)
als Beleidigung in aller Öffentlichkeit (kommt häufiger vor als man denkt), dann überhöre ich diese.
Meistens höre ich eh nur das, was ich hören will bzw was durch meine Sennheiser kommt, aber ich schalte auf Durchzug.
Im freundschaftlichen Umgang kommen die Worte eher selten vor und würden sie das,
wäre ich, wie gesagt, auf den Ton fixiert.

Liebe Grüße

Heavydirtysoul
****y25 Frau
1.165 Beiträge
Also...
Diese Begrifflichkeiten gehören normalerweise auch nicht in meinen Wortschatz.
Ich glaube, ich bin einfach noch zu gut erzogen :-).
Natürlich haben diese Worte , wenn sie jemand benutzt eine Wirkung auf mich.
Je nachdem, welche gebraucht werden, allerdings eher einen lusttötenden.
Ich mag eher die softe Variante *zwinker*
*****Sir Paar
323 Beiträge
Wir...
... haben 7 Milliarden Menschen auf diesem Planeten, Tendenz steigend.
Jeder von Ihnen wird es mit "Schlampe & Co" auf seine Weise sehen.
Und weiter?!
Froiiide ...
*********mpire Frau
606 Beiträge
Verbale Erniedrigung
klappt nicht nur mit der richtigen Stimme, sondern auch mit dem richtigen Akzent (nicht).

Probiert mal sächsich "Nü ... gnie discho niedo, Dü Ludo", da wird es doch ein wenig schwieriger, auch wenn "Luder" an sich nicht so wuchtig daherkommt wie "Fotze". Auf der anderen Seite möchte ich nicht wissen, was mein wackerer Sachse aus diversen Schimpfworten so macht (OT, sorry).

Nochmal zur Musik, die Stimme ist klar ein Signal, nur klingt eben nicht jeder wie Michael Wincott. Ich bleibe also dabei, dass es meine persönliche Beziehung zum Menschen ist, die mich das ein oder andere Wort als sehr erniedrigend wahrnehmen lässt, und das kann dann auch "Liebes" sein. Kontext.
****y25 Frau
1.165 Beiträge
Aber es spricht doch nichts dagegen, in einem Forum zu diskutieren, oder ? *zwinker*
*******nd68 Frau
532 Beiträge
Also ich empfinde die o.g. Schimpfwörter als Erniedrigung. Egal ob das bei der Jugend heutzutage zum normalen Sprachgebrauch gehört, oder nicht. Mag sein, dass es daran liegt, dass ich in einer anderen Generation aufgewachsen bin. Damals lauteten die Schimpfwörter ja eher "blöde Kuh", "dummes Arschloch", "alter Penner" etc.
Die o.g. Schimpfwörter gab es da natürlich auch schon. Und diese wurden dann eingesetzt, wenn man jemanden auf's Übelste beleidigen wollte. Und so wirken diese Wörter auch heute noch auf mich.
Werde ich also im sexuellen Kontext mit Schlampe, Fotze etc. betitelt, erniedrigt mich das sehr. Was allerdings im "Spiel" durchaus bereichernd sein kann *zwinker*
Meine Meinung nach.........
Verbale Erniedrigung

ja..............
Da ich im BDSM-Kontext gerne mal derartige Begriffe verwende, um eine gezielte Wikung zu erreichen, stelle ich mir die Frage, ob eine Wirkung überhaupt noch erzielbar ist, wenn derartige Begriffe schon zum normalen Sprachgebrauch gehören?

Durchaus haben solche Begriffe bei mir eine Wirkung im BDSM Kontext.Jedoch macht der Ton die Musik und bei mir regelt auch die Stimme mein empfinden.

Allerdings sollte das auch gut Dosiert sein, denn schnell verlieren dauerbeschallung (Begriffe) den gewünschten effekt bei mir.
*****gla Mann
244 Beiträge
Ich finde das würde doch erst relevant, wenn es eben nicht nur Jugendsprache wäre... also es hat ja schon nen guten Grund, warum zumindest ich mich sehr gerne von dem Junggemüse distanziere, eben auch sprachlich. Und mit "so jemandem" (weder Junggemüse noch generell jemand mit solchem Sprach"vermögen") spiele ich halt auch nicht (man stelle sich bitte für den vollen Effekt die sehr weit über meine Körpergröße erhobene Nase vor). Zumal ich auch finde, dass meine Partnerinnen dann doch ihre ganz persönliche Form spontaner Herabwürdigung ("MISTSTÜCK!") verdient haben, während diese ganzen Alltagsbegriffe einfach nur langweilig-provozierend und meist ekelerregend sexistisch sind.
**********ssion Mann
453 Beiträge
Es kommt doch immer drauf an....
..... Wer das in welchem Zusammenhang zu wem sagt.
Für mich ist es ein großer Unterschied ob das ein pubertier zum anderen als Begrüßung benutzt oder ob es von einem DOM während einer Session seiner SUB gegenüber verwendet wird.
In beiden Fällen steckt eine gewisse Absicht dahinter. Werden diese Worte im Alltag von jungen Menschen verwendet sollen Sie Aufmerksamkeit wecken.....versuchen sich von den sogenannten Basics abzugrenzen...... Im DOM /SUB Fall ist wohl eher die Untermauerung des Machtgälles sowie die verbale Erniedrigung der SUB gewollt.
Wie
hier schon gesagt wurde....Der Ton,Mimik macht das ganze aus...;-)
*******ave Frau
9.226 Beiträge
Für mich sind diese Worte erniedrigend, wenn mein Herr sie für mich benutzt. Im Alltag erniedrigend, im sexuellen Bereich erniedrigend und erregend.Mein Herr kann und darf so mit mir reden. 😍

Wirft mir jemand anderes, fremdes, im Leben diese Worte an den Kopf, sind es für mich ganz "normale" Worte, wie A... loch, dumme Kuh, oder so was. Nicht schön, beleidigend, und mich wütend machend. Gegenwehr in Form von Worten ist mindestens zu erwarten.
****ale Frau
4.612 Beiträge
Ausnahme
Die Ausnahme macht den Reiz - das, was man sonst in seinem persönlichen Umfeld und Leben eben nicht benutzen würde.

Mein Stück hört in seinem beruflichen Umfeld eine Menge an Schimpfworten und ordinären Ausdrucksweisen.
Das Wort allein trifft ihn also sicher nicht.
Ich hingegen tue mich mit solcherlei Sprache schwer, ich krieg nicht mal DirtyTalk über meine Lippen, das ist einfach nicht meins.
Wenn ich mich aber sonst eher gewählt, ruhig, auch ihm gegenüber respektvoll äußere, dann sticht es sehr daraus hervor, wenn ich überhaupt Worte für seine Sexualität finde. Wenn ich seine Geilheit zum Äußersten treibe und ihn dann süffisant lächelnd leise ein "williges lüsternes Stück" nenne, dann geht ihm DAS durch Mark und Bein.
Es ist nicht das Vokabular - sondern wer wie in welcher Absicht etwas sagt.
****i2 Mann
11.400 Beiträge
JOY-Angels 
Sprache unterliegt immer einem Wandel. Daher ist es normal, dass ursprünglich vulgäre Wörter auch mal salonfähig werden können. Man muss den Sprachgebrauch über die Zeit daher anpassen, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.

Die Kunst der verbalen Erniedrigung ist in meinen Augen aber nicht der Gebrauch von vulgären Wörtern, sondern der Einsatz der richtigen Wörter. Da kann das harmloseste Wort auch mal zur Erniedrigung werden. Oder auch eine ansonsten harmlose Frage. Ich sehe daher weder ein Problem, noch ein Hindernis, wenn Schlampe und co. plötzlich keine Beleidigung mehr sind.
****Cat Frau
2.872 Beiträge
Im Alltag ist das absolut nicht mein Wortschatz, es gibt aber auch ab und an mal Situationen wo es passieren kann das ich so beschimpft werde denn ich arbeite Nebenbei als Security*zwinker* da sehe ich das immer als Beleidigung natürlich lasse ich mich da nicht provozieren...

Der einzige der mich so nennen darf ist mein Herr es ist zwar erniedrigend aber es macht mich auch total an und ich werden total geil!

Auch wie schon geschrieben wurde mach da der Ton und die Mimik auch mit die "Musik"

Ich liebe es einfach... *ggg*

Liebe Grüße

SubiCat *katze*
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