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Üble Folgen einer BDSM Aktion in der Öffentlichkeit

Kofferraum
... wenn ich zu diesem Thema etwas als Clubbetreiber sagen darf :

Bei manchen Themen des BDSM gibt es ausser Sachkenntnis auch eine juristische Komponente, die es zu beachten gilt, vom Verantwortungsgefühl gegenüber der betroffenen Person einmal ganz zu schweigen.

Egal, welche Situation man schafft - diese sollte stets kontrolliert und unter Ausschluss jedweder Gefahrensituation für die Beteiligten vonstatten gehen : Für Leib und Leben, aber auch strafrechtlich - ein Aspekt der jetzt durch die Gesetzesänderungen zum 1. Juli weitere Änderungen erfährt.

Was da so alles schief gehen kann und dementsprechend bedacht werden sollte - siehe die Beiträge weiter oben.

Egal ob Kofferraum, Käfig, Keller oder Verlies : Es muss stets ein direkter Zugriff zum Delinquenten gewährleistet sein, der Sklave/Sklavin muss stets unter Aufsicht stehen.

Die Belange und Gefahrensituationen, wie sie im Strassenverkehr entstehen können, sind dann in dieser Situation auch mit einzubeziehen (z.B. Unfall / Haftungsfrage / Strafrecht).

Hat sich eigentlich erledigt ...

Einfach zu sagen, man habe "es auch schon gemacht" und es ist keinem was passiert, ist sicherlich keine belastbare Basis für derlei Aktivitäten - da strahlt mir dann doch in vielerlei Hinsicht zuviel Ahnungslosigkeit aus solcherart Aussagen ohne jetzt damit eine weiterführende Diskussion vom Zaum brechen zu wollen *zwinker* .

Klar, jeder darf dazu seine Meinung haben - diese braucht mich aber mit gleicher Berechtigung aus diesem Blickwinkel nicht zu interessieren *zwinker* und ist dann auch Gegenstand für nichts *zwinker*

Wer sich damit auseinandersetzen möchte, hat einiges zu Bedenken und in Betracht zu ziehen.

Was andere davon halten, spielt keine Rolle und solche Beiträge dienen dann auch mehr der eigenen Selbstdarstellung - bitte nicht falsch verstehen.

Wer Fragen hat, kann mich gerne anschreiben.

Tom vom Black Point
*********under Frau
4.373 Beiträge
@*********lpert
Du hast scheinbar meinen Beitrag nicht verstanden.

@*********frau
Der Metakonsens in der Öffentlichkeit ist unsere Verfassung und unsere Gesetze und nicht der zwischen zwei Menschen.

Ich verstehe gar nicht das hier einige meinen sich für ihr Verhalten rechtfertigen zu müssen ohne einfach mal die Bedenken und Sichtweisen anderer Menschen sich anzuhören und selbstkritisch die eigene Haltung mal zu beleuchten.

Es fühlen sich durch Bedenken einige Angegriffen und meinen sich und die persönliche Ansicht verteidigen zu müssen. Niemand ausser das Gesetz und unsere Verfassung schreiben irgendjemanden irgendetwas vor, oder verurteilen jemanden für die Auffassung.
Wo bleibt da eigentlich das Selbstbewusstsein.

Was hier an Bedenken aufgeführt wurde sind nun mal harte Fakten und die können und lassen sich nicht wegdiskutieren in gefühlte subjektive Wahrheiten.
Jeglicher Versuch an Wataboutism macht es eigentlich noch schlimmer und spricht für sich, für die jeweilige Auffassung selbst nur im Recht zu sein.

Ich kenne ein Paar aus den Staaten die haben Vorrichtungen an ihrem Pickup wo Sub vorne als Kühlerdfigur angeschnallt werden kann, oder oben aufs Dach, auf der Ladefläche unsw. Sie leben in der Pampa wo weit und breit kein Mensch ist und jagen mit dem Pickup durch die Wildnis.
Trotz das es höchst unwahrscheinlich ist das durch Dritte dieses Vergnügen beeinträchtigt werden könnte ist es passiert das das das Fahrzeug durch einen technischen Defekt mal gegen einen Baum gekracht ist und es eine Schwerverletzte Freundin gab die vorne als Kühlerfigur die Knautschzone war.
Das Risiko war realistisch abgeschätzt und es ging Jahre gut. Passieren kann immer was das ohne Dritte beteiligt sind. Das ist das Restrisiko zu dem man sich entscheiden muss.
Hierzulande sieht es in der Regel anders aus und fast alle bisher bekannten Fälle passierten im öffentlichen Straßenverkehr und auch auf der Autobahn. Dabei ist das Restrisiko nicht ein schätzbar weil Dritte beteiligt sein können über die man keine Kontrolle hat.

Zum Outing wenn man "erwischt wird".
Mit Sicherheit ist das nicht im Interesse von Sub auf diese Art geoutet zu werden. Schon gar nicht wenn Schaulustige die Handys zücken, Bilder und Filmchen machen und die ins Internet stellen.

Wir waren viel Mädels auf dem Weg nach Hamburg zur Kunst und Sünde Party. Wir alle waren schon komplett im Outfit für Party fertig, oder anders gesagt entsprechend freizügig gekleidet. Mal abgesehen davon das es kalt war passiert womit man nicht unbedingt auf einen solchen Trip rechnet. Ein Reifen platzte und wir standen mitten auf der Autobahn in einer Baustelle, hinter einer Leitplanke halbnackt 1h und warteten auf den ADAC.
Sehr unangenehm und niemanden zu wünschen. Mal abgesehen von der Panne.

Warum erzähle ich das?
Nun es geht darum den Horizont zu erweitern durch Erfahrung Anderer. Das ist der Sinn von Austausch.
*********under Frau
4.373 Beiträge
Ich möchte noch etwas zu Bedenken geben. Wenn etwas passiert. Sub im Kofferraum ist nicht versichert. Keine Versicherung wird sich in diesem Fall angesprochen fühlen, weder die Haftplichtversichrung, noch eine Insassenversicherung. Auch keine Transportvericherung und auch keine Unfallversicherung.
Ich frage mich immer noch ob bei einigen nicht doch der Kick in der Öffentlichkeit liegt......


Eine Bekannte von mir hat dieses Szenario ... so ähnlich .....auch gespielt mit ihrem Sub .

NUR : Sie hatte einen kleinen Bauernhof .....Sub in den Kofferraum .....bissel auf dem Hof eingefahren......dann das eigentliche Szenario .....

Als alles beendet war ....war Sub meeegaa überrascht : "Wir wir sind noch auf dem Hof ?!"Ich hatte das Gefühl wir sind ewig durch die Gegend gefahren .

Also hinzukommt .....alles subjektives Empfinden .... *zwinker*

Und ja ich weiß......nicht jeder hat nen Hof oder Privatgelände ......aber da gibt es ja vlt. Möglichkeiten..
Ok auf dem Land wahrscheinlich einfacher zu realisieren *zwinker*
****i2 Mann
11.399 Beiträge
JOY-Angels 
******ung:
Niemand hat das hier asozial genannt..

Doch, du. Ganz am Ende dieses Beitrags: BDSM: Üble Folgen einer BDSM Aktion in der Öffentlichkeit

Und das war der Grund, dass ich versucht habe, aufzuzeigen, dass es eben ein persönlicher Entscheid ist, den man akzeptieren solte. Auch wenn man selbst anderer Meinung ist.

******ung:
Könntest du etwas konkreter werden was du meinst bitte?

Eine Bezugnahme zu meiner Antwort auf die Frage, wo wir die Grenzen ziehen. Bringt ja nichts, wenn ich meine Positionen dazu nochmal reinkopiere - daher die Nachfrage, ob du darauf noch was schreiben magst?

******ung:
Ist es ok das sie sich auszieht und sich fesseln lässt und sich dann in den Kofferraum legen lässt?

Ja, wenn sich alle Beteiligten der Risiken bewusst sind, alle sinnvollen Sicherheitsmassnahmen getroffen wurden und geschaut wird, dass es möglichst niemand mitkriegt.

*********under:
Was hier an Bedenken aufgeführt wurde sind nun mal harte Fakten und die können und lassen sich nicht wegdiskutieren in gefühlte subjektive Wahrheiten.

Das stimmt. Ich habe mich auch immer auf die Inkaufnahme bezogen. Also auf die Risikoabwägung und dem daraus resultierenden Entscheid.

*********nt_SM:
Egal, welche Situation man schafft - diese sollte stets kontrolliert und unter Ausschluss jedweder Gefahrensituation für die Beteiligten vonstatten gehen

Ich würde es umdrehen: man sollte nur tun, was man auch bereit ist, als Konsequenzen zu tragen, wenn es schief geht. Und das selbstverständlich nur einvernehmlich. Weil Gefahren birgt so ziemlich alles im Leben. Jeder Mensch muss seinen eigenen Weg finden, damit umzugehen. Dazu zählt auch die Risikobereitschaft, die gross oder klein sein kann.
*********under Frau
4.373 Beiträge
@****i2
Wenn Du Dich dazu bereit erklärst Dich in den Kofferraum legen zu lassen, vielleicht auch fixiert, oder im Bondagesack, oder was weiß ich und es kommt zum Unfall, dann schädigst Du zumindest keine Unbeteiligten, sondern nur Dir selbst. Dann kannst Du auch nicht die Verantwortung auf den dominanten Part schieben. Schadensersatzforderungen wirst Du auch nicht erhalten weil keine Versicherung für Dich aufkommt. Die Person die Fährt wird zwar rechtlich belangt werden, aber das steht in keinem Verhältnis zu dem was Dir vielleicht selbst passiert ist. Die Person am Steuer ist sogar versichert und das Fahrzeug auch. Du nicht.

Nimm das einfach mal mit ...

@******ein und besonders @****i2.
Vielleicht eröffnet mal jemand einen Thread mit einem Einleitungsbeitrag zur Toleranz und Akzeptanz. Mir scheint der Unterschied ist hier einigen nicht bewusst.
Ich
*******itch
13.292 Beiträge
Für Leib und Leben, aber auch strafrechtlich - ein Aspekt der jetzt durch die Gesetzesänderungen zum 1. Juli weitere Änderungen erfährt.
Welche Regelungen sollen das sein? Gibt es dazu eine belegbare Quelle?
Das Sexualstrafrecht wurde ja erst im November 2016 geändert und in der StVo sind aktuell nur Änderungen bei Radfahrern und Speditionen zum 1.7.17 angesetzt.
Oder meinst du das neue Prostitutionsschutzgesetz? *ggg*
****i2 Mann
11.399 Beiträge
JOY-Angels 
*********under:
Nimm das einfach mal mit ...

Bevor ich sowas mache, würde ich mich auf jeden Fall auch über die Versicherungslage schlau machen und unter Berücksichtigung all dieser Faktoren entscheiden. Allerdings bitte ich um Akzeptanz, sollte ich mich dafür entscheiden (nicht um Toleranz). Denn ich gefährde damit niemanden sonst. Ich halte mich da übrigens an Schmidt-Salomons Vorschlag in seinem neuen Buch "Grenzen der Toleranz". Eine solche Diskussion würde mich auch interessieren :).
******ung Mann
6.395 Beiträge
****i2:
Forderung:
Niemand hat das hier asozial genannt..

Doch, du. Ganz am Ende dieses Beitrags:

Nein - das ist nicht wahr...
DAS:
******ung:
Die vorsätzliche und bewusste Missachtung von Gesetzen ist nicht teil eines sozialen Umgangs miteinander und demzufolge asozial.
ist die Aussage des Beitrags auf den du dich beziehst...
Ist diese Aussage nicht richtig?

Da dies bereits das zweite mal ist das sich auf diesen Beitrag von mir bezogen wird und ich das zweite mal die gleiche Frage stelle...wäre es nett wenn der nächste dann tatsächlich die Frage beantworten würde statt wieder einen Bezug zu dem Beitrag herzustellen...
Denn die Frage:
"Ist das nicht richtig?"
wird sich nicht ändern, auch wenn noch 10x die Aussage des Beitrags verdreht wird...

****i2:
Eine Bezugnahme zu meiner Antwort auf die Frage, wo wir die Grenzen ziehen.

Auch hier wiederhole ich mich...
Ich war der Meinung, dass ich mich ausführlich zu deiner Antwort geäußert hätte...
Du kannst gerne nochmal wiederholen:
"Ich hätte gerne eine Stellungnahme dazu denn darauf warte ich die ganze Zeit."
aber das wird auch nichts ändern...denn ich weiß nicht wovon du redest...

Aus meiner Sicht HABE ich dir darauf geantwortet...

Jetzt kannst entweder du deine Position dazu nochmal reinkopieren woraufhin du eine Kopie meiner entsprechenden Antwort zu lesen bekommst oder ich kann meine entsprechende Antwort hier rein kopieren...was uns aber auch keinen Schritt weiter bringt...

Meinst du das:
Forderung:
Wo genau ist da der Unterschied zum Sex in der FuZo - oder im öffentlichem Klo ohne die Tür zu verriegeln?
****i2:

Hier sehe ich auch den Unterschied: solange man nicht zum Ziel hat, dass die Öffentlichkeit mit einbezogen wird, ist es kein Problem. Ich bin auch der Meinung, dass die Ausübung von Sex grundsätzlich in einem Raum sein muss, wo allfällige Dritte diesem Einbezug zustimmen. Beispielsweise habe ich absolut kein Problem mit Spielchen in einem Sexshop, im Rotlichtviertel in Amsterdam oder auf der Reeperbahn in Hamburg. Wer da hin geht, der muss damit rechnen. An anderen Orten halte ich den bewussten oder stark fahrlässigen Einbezug Dritter für schlecht.

Dazu habe ich einiges gesagt...unter anderem habe ich dazu Fragen gestellt.

Ich entscheide morgen nackt durch die Stadt zu gehen weil es eine Erfüllung meiner sexuellen Wünsche ist.
Das mache ich NICHT in einem Rotlichtviertel oder welcher hirnrissige verniedlichende Schwachsinn euch noch einfallen könnte sondern tatsächlich in einer ganz normalen Fußgängerzone.
Ok - ich mach es um 3 Uhr morgens damit nicht allzuviele Menschen es sehen.
Aber ich mach es, weil es mir einen sexuellen Kick gibt.
Ist das ok?

Und am Tag darauf lasse ich die Tür vom öffentlichem Klo unverschlossen und nur angelehnt wenn ich pissen gehe weil es mir einen sexuellen Kick gibt...
Ist das ok?

Und am Sonntag schnapp ich mir ne Frau auf nem Rastplatz, würg sie bis sie unmächtig wird, reiß ihr die Kleider vom Körper, stopf ihr ihre Unterhose als Knebel in den Mund, wickel sie in Folie ein und werf sie in den Kofferraum meines Autos bevor ich mit ihr losfahre.
Und zwar nur, weil es mich sexuell kickt.
Ist das ok?

Am Montag aber gehe ich zu meinem Nachbarn und weil es mich kickt schau ich bei ihm durchs Fenster wenn er seine Frau vögelt...
Ist das ok?

Am Dienstag dann sehe ich in der Stadt ein Motorrad das mir gefällt - also klau ich es, weil es mich zwar nicht sexuell wohl aber anderweitig kickt.
Ist das ok?

Vielleicht kickt es mal wieder jemanden sexuell einem anderen den Schniedelwutz abzuschneiden und zu essen...und den anderen kickt das AUCH, muss man sich mal vorstellen...und das machen die in ihren eigenen vier Wänden...
Ist das ok?

Oder meintest du das:
****i2:
Du ziehst voreilige Schlüsse. Nur weil die Öffentlichkeit kickt, heisst das noch lange nicht, dass es darum geht, dass man erwischt werden könnte. Selbstverständlich ist das ein zusätzlicher Faktor, der mit reinspielen kann. Allerdings ist für mich der Kick an der Öffentlichkeit, dass die anderen es gerade nicht mitkriegen. Dass es das kleine Geheimnis zwischen meiner Lady und mir ist. Das beginnt z.B. beim Tragen von Manschetten unter den Hosen und dem Pullover. Oder beim KG oder auch Cockring.

Das hielt ich ehrlich gesagt für einen Scherz...
Ich halte dich für intelligent genug um nicht so nen Quatsch ernsthaft von dir zu geben....
"Nur weil ich gern in der Öffentlichkeit Sex habe will ich nicht erwischt werden sondern mich kickt das die mich nicht erwischen..."

WENN ich NICHT erwischt werden WILL - dann schließe ich die Tür von der öffentlichen Toilette.
Damit schließe ich aus das ich erwischt werde.
Ziehe ich aber einen Kick aus der Gefahr das es möglich ist erwischt zu werden - dann verriegle ich die Tür nicht...
Wenn du also tatsächlich deinen Kick daraus ziehen würdest NICHT erwischt zu werden...dann würdest du nichts an einem Ort machen an dem unter den von dir geschaffenen Bedingungen die Möglichkeit besteht erwischt zu werden...
Die Möglichkeit erwischt zu werden lässt sich nämlich quasi überall ausräumen...

Solltest du eine andere deiner Aussagen gemeint haben - dann tut es mir leid, dann hab ich nach wie vor keinen Dunst worauf du dich beziehst...

Btw.:
Mich stört es nicht wenn jemand gerne erwischt wird - aber dafür gibts Clubs, Partys und andere Veranstaltungen...wie eben das Rotlichtviertel...
@******ung: An der Anzahl der Fragezeichen in deinen Beiträgen kannst du vielleicht nachvollziehen was ich meine (musst du aber nicht!). Und da es die Mehrheit hier sicher einfach nur nervt, ich habe dir schon am Anfang dieser Diskussion einen Austausch via PN angeboten...

Ich glaube letztlich ist dieses Thema wirklich eine Frage der Einstellung. Nichts muss, vieles kann!

Toller Beitrag von BlackPoint! Vieles darin enthält die Überschrift "gesunder Menschenverstand".
****i2 Mann
11.399 Beiträge
JOY-Angels 
******ung:
Ist diese Aussage nicht richtig?

Nein. Weil ich missachte vorsätzlich und bewusst geltendes Recht wenn ich im Kofferraum mitfahre und ich halte das nicht für asozial.

Den Rest nehme ich zur Kenntnis, danke für die Erläuterungen.
******ung Mann
6.395 Beiträge
Also ist die vorsätzliche und bewusste Missachtung von Gesetzen sozial?
****i2 Mann
11.399 Beiträge
JOY-Angels 
Worauf willst du hinaus? Es kommt auf die Definition von Sozialität an. Wenn du damit meinst, ob es andere Menschen betrifft, dann ist es sicher nicht asozial. Wenn du meinst, ob ich damit das Gesundheitssystem potenziell belaste, dann mag es fragwürdig erscheinen. Aber dann sind wir wieder beim Klippenspringer und auch bei den Rauchern angelangt. Und du selbst hast ja auch schon falsch geparkt. Wir sind alle manchmal etwas asozial. Diese Erkenntnis bringt aber für die Diskussion meines Erachtens nur wenig...
*********under Frau
4.373 Beiträge
Nein @****i2 ich akzeptiere das nicht, aber ich toleriere Deine Auffassung. Immerhin nimmst Du etwas von diesem Thread mit und erkundigst Dich über Versicherungsleistung.
Damit haben doch die Bedenken Dir hier etwas persönlich gebracht. *zwinker*
******ung Mann
6.395 Beiträge
Ich hab nie gesagt das ich NICHT asozial bin...
Ich habe lediglich festgestellt:
Wenn Gesetze dazu da sind ein soziales Miteinander auf der Basis einer gemeinsamen Regelstruktur zu ermöglichen - dann ist die bewusste und vorsätzliche Missachtung eines Gesetzes zwangsläufig asozial.

Natürlich kann das jeder anders sehen.
50 in der 30-Zone?
Überfahren von roten Ampeln?
Das Klauen eines Motorrads?
Das ist alles nicht asozial?
Oder nur dann wenn man erwischt wird?

Und weil wieder der Klippenspringer genommen wird...nettes Beispiel - aber noch immer nicht illegal...
Man kann keine illegale Maßnahme mit einer legalen Maßnahme vergleichen - das klappt nicht... *zwinker*

Ich hatte es, nur um das nochmal zu erwähnen, auch gar nicht auf dieses Thema an sich bezogen gehabt - sondern auf das bewusste und vorsätzliche Missachten eines Gesetzes - unabhängig vom Gesetz...

DAMIT:
****i2:
Diese Erkenntnis bringt aber für die Diskussion meines Erachtens nur wenig...
hast du allerdings recht...weshalb ich auch nicht verstehe warum du dauernd drauf rumreitest das ich das gesagt habe...
Asozial
Asozialität ist eine zumeist als abwertend empfundene und gemeinte Zuschreibung für Verhaltensweisen von Individuen oder Gruppen, die von „gesellschaftlichen Normen“ abweichen und „die Gesellschaft“ vermeintlich oder tatsächlich „schädigen“.

Darüber hinaus wurde dieser Begriff im Nationalsozialismus und zu DDR Zeiten verwendet, um unbeliebte "Elemente" einzusperren oder gleich ganz zu beseitigen.

Ich glaube nicht, dass dieser Begriff in dem von uns diskutierten Kontext etwas zu suchen hat.

Darüber hinaus, wenn er gleich zweimal negativ aufstöst hätte dies Anlaß zum Nachdenken sein können...

Sorry, ich bin damit nun auch raus.
Asozial
Asozialität ist eine zumeist als abwertend empfundene und gemeinte Zuschreibung für Verhaltensweisen von Individuen oder Gruppen, die von „gesellschaftlichen Normen“ abweichen und „die Gesellschaft“ vermeintlich oder tatsächlich „schädigen“.

Darüber hinaus wurde dieser Begriff im Nationalsozialismus und zu DDR Zeiten verwendet, um unbeliebte "Elemente" einzusperren oder gleich ganz zu beseitigen.

Ich glaube nicht, dass dieser Begriff in dem von uns diskutierten Kontext etwas zu suchen hat.

Darüber hinaus, wenn er gleich zweimal negativ aufstöst hätte dies Anlaß zum Nachdenken sein können...

Sorry, ich bin damit nun auch raus.
Sorry, Handy halt...
******ung Mann
6.395 Beiträge
*********lpert:
Darüber hinaus, wenn er gleich zweimal negativ aufstöst hätte dies Anlaß zum Nachdenken sein können...

Warum?
Die Aussage das im Kofferraum zu liegen ungefährlich sei und es absolut ok ist gegen Gesetze zu verstoßen nur weil man die sexuelle Lust dazu empfindet wurde auch von einigen negativ kritisiert...zum nachdenken hat es dich dennoch nicht gebracht...
Aber das bin ich ja mittlerweile gewohnt in diesem Thread von dir...
Du verlangst etwas von anderen das du selbst nicht zu geben bereit bist...

Aber ok...
Es tut mir leid das ich sagte eine vorsätzliche und bewusste Missachtung von Gesetzen sei asozial...

Eine vorsätzliche und bewusste Missachtung von Gesetzen ist aber nichts desto trotz...illegal.

Wo zieht man also die Grenze?
SciFi2 sagte dazu:
man sollte nur tun, was man auch bereit ist, als Konsequenzen zu tragen, wenn es schief geht
Heißt...was?
"Ich bin bereit eine Geldstrafe in Höhe von 50€ zu akzeptieren."
oder:
"Ich kann mir eine Geldstrafe in einer Höhe von 50€ leisten."
?
Und was, wenn dann einer kommt und sagt:
"Ich kann mir eine Geldstrafe in Höhe von 50.000€ leisten."
?
Gelten für den dann ohnehin keine Gesetze mehr?
Dann frage ich mich...
Wer hier, der so über Gesetze denkt ("Wenn es mir sexuell in den Kram passt dann übertrete ich die Gesetze WEIL es mir in den Kram passt.") hat sich nicht schon mal über "die reichen" beklagt für die "Gesetze nicht gelten" weil "die sich jede Strafe leisten können"?

Ihr habt recht.
Macht was ihr wollt.
Ich wiederhole mich hier:
Eure Aussagen darüber das im Kofferraum zu liegen gefahrfrei ist ist richtig.
Eure Meinung das es eine akzeptable Gesetztesübertretung ist - aus dem einfachen Grund das ihr das wollt - ist die einzig wahre und zutreffende Meinung...

Das ändert aber noch lange nichts daran, dass diese beiden die Kosten des Einsatzes zu zahlen haben sollten...

Oh...und noch was mein lieber Herr-Rechtschaffenheit-reingestolpert...
Ja, du HAST einen CM-Austausch vorgeschlagen.
Du HAST mir sogar eine CM geschrieben...
Aber du hast dann darauf verzichtet weiter zu schreiben nachdem ich dir geantwortet hatte...also kann es dir ja nicht so wichtig gewesen sein...

Es läuft auf folgendes raus:
Es wird erwartet das hier manche akzeptieren das manche keine Gefahr in etwas sehen das sehr wohl Gefahr birgt und das gleichzeitig akzeptiert wird das manche eben eine Gesetzesüberschreitung als "ok" empfinden wenn sie der eigenen Lust dient...während diese manchen aber nicht akzeptieren können das andere es anders sehen...

Oh - ich werde euch daran erinnern in anderen Themen...wenn ihr wieder mal eure Warnungen raus posaunt und erklärt wie gefährlich doch diese und jene Praktik sei und wie unverantwortlich von Doms es ist die diese Praktiken anwenden...
Dann werde ich euch wieder mal Fragen wie das mit der Toleranz und der Akzeptanz war...
******ung Mann
6.395 Beiträge
Ich stelle mir gerade folgende Situation vor:

Hallo Forum

Vor einem halben Jahr hab ich einen interessanten Mann kennengelernt.
Er hat viel Erfahrung in BDSM und ich fühlte mich schnell sicher bei ihm und habe mich ihm früh anvertraut.
Ich habe ihm erzählt das ich gerne mal entführt werden würde.
Als wir uns einige Tage später zu einer Nachtwanderung verabredet hatten und ich auf dem Wald-Parkplatz wartete hielt hinter mir ein Auto.
Ein Mann sprang heraus, packte mich, hielt mir den Mund zu, fesselte mich mit Handschellen, knebelte mich und wickelte mich in ein Seil und warf mich dann in den Kofferraum seines Autos.
Nachdem der Deckel zu war fuhr er los - ich hatte ihn noch nicht gesehen.
Wir fuhren auf die Asphaltstraße.
Nach ein paar Minuten - ich weiß nicht wie lange es ging, ich hatte die Orientierung verloren - musste er aber hart abbremsen...
Das nächste das ich weiß ist, dass ich im Krankenhaus aufgewacht bin...
Bei der Bremsung bin ich mit dem Kopf an den Kofferraumdeckel geschleudert worden.
Ich hatte eine Gehirnerschütterung, eine gebrochene Nase und wegen der Fesseln auch einen gebrochenen Arm und ein gebrochenes Handgelenk.
Ich gebe ihm keine Schuld.
Aber ich glaube nicht das ich ihn nochmal wieder sehen kann.
Was haltet ihr davon und was würdet ihr an meiner Stelle machen?

Herzlichst Sub-Weiblich-29Jahre-blond-schnuckeligesaussehen

NATÜRLICH würde es in diesem Forum nicht innerhalb der ersten Seite mehrfach solche Aussagen geben wie:
"So ein DummDom!"
"Typischer Möchtegern!"
"Total verantwortungslos von ihm!"

Nein - ich bin mir total sicher das wir alle hier ganz sachlich darüber reden würden das es nicht seine Schuld war sondern das sie ihren eigenen Anteil an der Schuld zu tragen hat und das man ihm keinen Vorwurf machen könnte und das er mit Sicherheit ein verantwortungsvoller Dom sei...
*********frau Frau
1.929 Beiträge
Also langsam wird es kindisch!
Nein, hier haben nicht alle Recht, auch ich nicht!
Aber ich gehe jetzt aus dem Thema 'raus, weil es einfach nichts mehr bringt!

Ich habe mir meinen Teil schon herausgenommen, kann die Problematik einfach noch mal selbst für mich durchdenken, mir meine Meinung bilden, eine Entscheidungen treffen ... Die Lust ist ja eh versaut, die einfache leichtsinnige - ich werde zumindest bei jeder Sache in Zukunft gedanklich eine Frage nach meiner sozialen Verantwortung im Kopf haben (btw. das Wort asozial war nicht falsch gewählt in seiner Bedeutung), selbst wenn ich laut stöhnte beim Sex wird mir nun die Frage bleiben, wen ich stören könnte dabei usw.
Ich fühle mich einfach nicht mehr zum Nachdenken angeregt sondern im üblichen Das-macht-man-nicht/ Das-darf man-nicht-Modus. Also Blümchensex - aber wozu den noch, ich bin ja nicht mal mehr fortpflanzungsfähig. Alles andere geht ja schon hart an irgendwelche gesetzlichen Grenzen ...

Und wer es immer noch nicht versteht: Nchdenken über vieles konnte ich schon seit einigen Seiten - ich bin ja schon groß. Aber inzwischen fühle ich vieles nur noch in mich eingehämmert. Meine Eltern benutzten dafür früher die Hand, das Rohrstöckchen oder den Teppichklopfer. Heraus kam ein Kind, das wusste, das sonntags die Kniestrümpfe weiß zu bleiben hatten, dass es auch sonst sauber, folgsam und artig zu sein hatte, das Angst vor Schimpfen hatte (noch immer hat), Zeit seines Lebens zurückhaltend war, wie auch seine Schwester depressiv wurde und kein Selbstwertgefühl hatte.
*****chi Frau
1.123 Beiträge
Perlenfrau:
Bei den meisten Unfällen sind die Beifahrer zwar die schwer Geschädigten, aber dann ist wenigstens alles legal und wir haben uns ordentlich verhalten und wenn wir unter einen LKW geraten, kann man unseere Köpfe hoch erhobenen Hauptes zu unseren Körpern tragen und wir haben vor unserem Tod ordentlich gehandelt!"

Genau das ist Deutschland, wir sind gesetzestreu!

Gleichzeitig sind wir aber stockpervers, ob es da nen Zusammenhang gibt?

Ich persönlich finde es asozial, sich prinzipiell an Gesetze zu halten, nur weil es Gesetze sind. Ist auch gar nicht so vorgesehen. Es gibt so ziemlich immer die Möglichkeit zur Einzelfallprüfung und das aus gutem Grund. Man darf sehr viel in Deutschland, vor allem darf man seinen Verstand benutzen und wenn die Situation es erfordert, dann dürfen Gesetze übergangen werden.

Deswegen durfte der gute Mann zwar immer noch nicht in den Kofferraum aber die Polizisten dürfen ihren gesunden Menschenverstand einsetzen um zu beurteilen, wie arg die Lage war um dann die Sache weiter zu verfolgen oder einfach zu verwarnen.

@******ung
Ich drücke deiner Phantasiedame die Daumen, dass ihr Nässchen nachher immer noch schnucklig hätte gewesen sein würden (oder so ähnlich). Ist halt ein Mädchen und die mögen gerne hübsch aussehen und können auch nicht so viel Aua ab.
Ich kenne aber Männer, die sind stolz auf ihre krumme Nase. Da gab`s mal richtig auf die Fresse oder man ist besoffen gegen `nen LKW gerannt. Und was meinste wie der andere aussieht! *hackfresse*
*********Kerl Mann
1.931 Beiträge
***********te 11):
Forderung:
WARUM sollte die Wahrscheinlichkeit eines tödlichen Unfalls so "extrem gering" sein?

Weil die Erfahrung aus dem Alltag mir das sagt. Ich hatte selbst noch nie einen Unfall und ich kenne kaum jemanden, der einen hatte. Geschweige denn von tödlichen Unfällen im persönlichen Umfeld.

Ich vermute mal, dass es niemanden gibt, der einen tödlichen Unfall erlitten hat und hier darüber schreiben könnte.
*lolli*

In meinem Umfeld gibt es mehrere Todesopfer sowie schwerst Verletzte im Strassenverkehr. Vielleicht kenne ich aber auch einfach die falschen Leute. Ich spiele ja auch nicht Lotto.


***********. 11):
Ich frage mich, wie das gehen soll, den öffentlichen Verkehr zu meiden.

Es gibt Bauernhöfe, Land- oder Waldgaststätten innerhalb grosser "Privatgelände". Viele Wälder sind in "privater Hand". Auch (verlassene) Firmengelände, vom Steinbruch oder Tagebau über Industrieanlagen bis ehemaligen Sanatorien, sind "privat". Klar, dass man irgendwie den Eigentümer fragen sollte, etwa für eine "Foto- und Filmsession".


****************(S. 12):
Keine Versicherung wird sich in diesem Fall angesprochen fühlen, weder die Haftplichtversichrung, noch eine Insassenversicherung.
Yepp. Die Kfz-Haftpflicht schiesst zwar vor, um das Opfer zu schützen, holt sich dann aber das Geld von den Verantwortlichen zurück - und das ist hauptsächlich der/die FahrerIn.

****************(S. 13):
Die Person am Steuer ist sogar versichert und das Fahrzeug auch.
S.o. Die Haftpflicht begleicht immer, bei "grober Fahrlässigkeit" nimmt sie allerdings den Verursacher in Regress, bei schweren Fällen "unbegrenzt".
Idiotie ist nicht versicherbar.


*****chi:
Ich persönlich finde es asozial, sich prinzipiell an Gesetze zu halten, nur weil es Gesetze sind. Ist auch gar nicht so vorgesehen. Es gibt so ziemlich immer die Möglichkeit zur Einzelfallprüfung und das aus gutem Grund.
Du verstehst den Unterschied zwischen "prinzipiell" und "im Einzelfall"?


*****chi:
(...) wenn die Situation es erfordert, dann dürfen Gesetze übergangen werden (...) deswegen durfte der gute Mann zwar immer noch nicht in den Kofferraum (...) weiter zu verfolgen oder einfach zu verwarnen.
Nö, Gesetze dürfen niemals übergangen werden. Es gibt allerdings Gesetze, die, in bestimmten Situationen, andere Gesetze begrenzen oder aufheben. "Notwehr" ist da so ein Fall.
Ob nun Gesetzeshüter (Ordnungsbeamte, Polizei, ...) ein erkanntes Delikt sanktionieren oder nicht, ist nochmal eine andere Geschichte.
Ich glaube, so anders ist das auch in der Schweiz nicht...
*****chi Frau
1.123 Beiträge
Du verstehst den Unterschied zwischen "prinzipiell" und "im Einzelfall"?

Prinzipiell heißt grundsätzlich und ausschließlich.

Im Gegensatz zu "im Prinzip".

Im Prinzip halte ich mich schon an Gesetze *g*
Üble Folgen.....
Wenn es öffentlich wird..

Ich zitiere mal den "Kölner Barden " W. Nideggen , sein liedtext ....

Es gibt Sachen die mich fertig machen
Sachen über die ich lache,
Sachen wo ich Spass hab
und trotzdem....
mich nur insgeheim drann freuen kann
aus Angst es käm direkt einer an
und stöchelt drin herum nach nem Problem.....

In Mundart klingt es dem der das gewohnt ist gefälliger, das kann ich aber nicht schreiben.....

Und mit diesen Gedanken verlasse ich jetzt das Thema....und denke über Astrid Lindgren nach...
die ja sogar Pippi- spielerisch gesellschaftsfähig gemacht hat...Und keiner hat sich darüber Gedanken gemacht , welche Schwierigkeiten ein Dom mit einer Pippi - infizierten sub so haben kann.
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