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Dominante Männer & Subs
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Junge Dominante Sie~

********er75 Mann
6.722 Beiträge
Meines Erachtens befinden wir uns auch ganz klar in einer Zeit des Umbruchs.
Zwei Faktoren sind für mich momentan dafür verantwortlich, dass sich mehr Menschen als früher mit BDSM beschäftigen.
Zum einen das Internet, das Informationen, Bilder, Videos und Platformen wie den Joy einer breiten Masse an Menschen aller Altersklassen einfach und anonym zugänglich macht, zum anderen die momentan gestärkte Akzeptanz und breitere Neugier gegenüber BDSM aufgrund von Bestsellern wie 50SoG und deren Verfilmungen.
Es ist heute einfacher, als zum Beispiel zu meinen Anfangszeiten, sich über BDSM zu informieren, sich auszutauschen, Kontakte zu knüpfen und auch die nötigen "Spielzeuge" zu beschaffen. Dank Internet geht das per Handy und Co. bequem von überall und das auch noch weitestgehend anonym.
Ich glaube das wird in den nächsten Jahren eine wachsende Zahl an Neueinsteigern aller Altersklassen beiderlei Geschlechts bringen, wie viele über das Ausprobieren hinauskommen und dabei bleiben, bleibt abzuwarten.

Deshalb glaube ich aber auch, dass sich die Altersverteilung im BDSM auch verändern wird. Es werden mehr junge Leute einsteigen und es ausprobieren.
Dass auf den großen Playparties oft die älteren Semester anzutreffen sind ist meines Erachtens primär dem pekuniären Aspekt geschuldet.
Aber gerade hier im Joy lässt sich schon erkennen, dass über die Jahre auch immer mehr junge Menschen ins BDSM einsteigen.

Je größer die Bekanntheit und je größer die Akzeptanz in der Gesellscht, desto geringer ist auch die Hemmschwelle zu seinen Phantasien und Neigungen zu stehen und sie auszuprobieren und auszuleben.
****000 Mann
18.938 Beiträge
Gruppen-Mod 
Weil es hier gerade rein passt, wir haben in dieser Gruppe folgende Altersverteilung

11.1 % 18-29
49.2 % 30-44
38.9 % 45-64
0.8 % 65+

*****gla Mann
244 Beiträge
Dafür, dass Männer und Frauen sich genetisch nur in einem Chromosom unterscheiden, finde ich 10 % Leistungsunterschied ja ziemlich viel. Um daraus abzuleiten, wie viel mehr Maledoms als Femdoms bzw. Femsubs als Malesubs es geben dürfte, müsste man freilich zunächst statistisch berechnen, in wie vielen Fällen Frauen Männern körperlich unterlegen sind bzw. wie viel Prozent der Damenwelt der durchschnittliche Mann überlegen ist und umgekehrt. Ich hatte nie Statistik – aber mal ganz grob überschlagen: Wenn dies das ausschlaggebende Merkmal wäre, dürfte das Verhältnis von Femsubs zu Malesubs eher bei 9:1 (oder von mir aus bei 8:2) liegen. Die Kultur scheint da also eher eine relativierende Wirkung zu haben. *floet*

Ja, aber wir unterscheiden uns genetisch auch nur zu 50% von Bananen... (die Zahl ist nicht nochmal überprüft, gewisse statistische Schwankungen bitte ich, zu verzeihen).. und ja, ich geb dir auch recht, dass es für sozialwissenschaftliche Vergleiche schon ne Nummer ist, 10% Varianz mit einem Merkmal (wobei wir hier ja n Konglomerat haben) zu erklären. Aber wir reden ja auch nicht über 10% Unterschied im Ergebnis (kommt noch), sondern über 10% Unterschied in der Eingangsvariable. Und fragen uns dann, ob diese Eingangsvariable "körperliche Überlegenheit" sich in der Ausgangsvariable "Verhältnis femdoms zu maledoms" wieder findet.
Aber warum guckst du dir die subs an? Das verwirrt mich gerade...

Ich hätte jetzt eher so gerechnet:
Zuerst setze ich "körperliche Überlegenheit" mal mit "Masse" gleich, weil einfacher zu denken (Widersprüche?): Wenn Männer durchschnittlich 10% schwerer sind als Frauen, dann haben wir 100% Menschen, 50% davon Männer, die aber 10% mehr Masse haben, heißt 5% mehr männliche Masse als Männer, heißt Männer haben bei 50% Anteil an Personen 55% der Masse und somit 55% körperliche Überlegenheit --> Männer sind in 55 von 100 Fällen körperlich überlegen wenn sie 50% der Fälle ausmachen.
Heißt für mich eher, dass das Verhältnis Maledom:Femdom 55 zu 45 sein müsste, wenn der Unterschied rein biologisch wäre.
Heißt weiter, wenn ich mich nicht im Model vertan habe, dass ne gefühlte große Lücke zwischen dem gerade errechneten, biologischen Erwartungwert für Femdoms und der subjektiv geschätzten Anzahl an femdoms ist (wobei da das Alter noch nicht drin ist)...heißt, wir bräuchten dafür belastbare Zahlen, wie der Anteil von Maledom zu Femdom ist (leider hab ich bei der SZ auch nur angemeldete Tops und angemeldete Bottoms gefunden, aber nicht nach Geschlecht getrennt). Ohne jetzt irgendwelche Zahlen hervorzaubern zu wollen, würde ich trotzdem annehmen, dass der Anteil Femdoms um einiges geringer ist als 45% Meine Folgerung wäre demnach, dass körperliche Überlegenheit den faktischen Unterschied im Verhältnis Maledom:Femdom nicht ausreichend erklärt, weil der Anteil Femdoms sehr viel niedriger ist, als man es aufgrund dieser biologischen Merkmale erwarten würde.

Das Wort "irrelevant", auf dem du auch nach langer Argumentation beharrst, halte ich hier für falsch – Kultur entwickelt sich nun mal u. a. auf der Grundlage biologischer Gegebenheiten. Hättest du gesagt "nicht allein verantwortlich", hätte ich dir ohne Weiteres zugestimmt. Aber undifferenzierten "Unfug" mit ebenso undifferenzierten Gegenbehauptungen zu widerlegen, ist immer noch Unfug. *zwinker*

Ja, da hast du natürlich recht, wobei ich dein "nicht allein verantwortlich" ja auch bestreite. Für mich hieße diese Aussage "nicht allein verantwortlich", dass biologie auch 90% des Unterschieds ausmachen könnte, aber noch Platz für 10% sonstiges ist (extremisiert zu Verdeutlichungszwecken). Meine Meinung ist aber, dass andere Faktoren mehr als die Biologie aufklären. Heißt, die Biologie kann (mMn.) nicht 50% überschreiten UND ist nicht der Faktor mit dem größten Anteil (heißt 40 bio, 30 sozio, 30 sonstiges würd ich verneinen, 40 sozio, 30 bio 30 sonstiges nicht unbedingt - wobei ich da eher von den benannten 10% bio ausgehe, damit aber nicht die Argumentation mit den sportlern annehme. Aber das zu erklären habe ich auch schon mehrmals versucht).
Und ja, "irrelevant" ist, wenn man es mit "nur und ausschließlich Null" definiert, irreführend. Ich hab das eher als "nicht relevant genug" (weil andere Faktoren weit relevanter) - auch im Sinn der unten stehenden Anmerkung bzgl Informationsgehalt zu "Instinkt" - benutzt.


Der Begriff "Instinkt" ist weder in der Verhaltensforschung noch in der Psychologie eindeutig definiert.
So viel zum Thema "eindeutige Wissenschaft".
Nach meiner Erfahrung isses in den Sozialwissenschaften auch relativ selten, dass sich alle oder auch nur der Großteil der Akteure über eine Definition einig sind *zwinker* Aber danke für die Idee, Wiki sagt sehr schön, was ich zu "Urinstinkt" meinte (und mehr, was ich aufgrund der Länge weggelassen hab)

Wiki:
In der Fachliteratur wird die Bezeichnung Instinkt heute allenfalls vorsichtig in Bezug auf den Menschen benutzt und zum Beispiel durch angeborenes Verhalten ersetzt. Das hat vor allem drei Gründe:
(...)
Zusätzlich ist das hypothetische Phänomen Instinkt als Erklärungsgröße kaum zu widerlegen. Die Unmöglichkeit einer Falsifikation bedeutet jedoch, dass der Informationsgehalt der ‚Erklärung‘ minimal ist.

Und alleine dieser Umstand erzeugt gewollt oder ungewollt eine andere innere Haltung.
Fieserweise würde ich dem zustimmen, aber es nicht (primär) an der Biologie festmachen .Es ist einfach was anderes, als Mann erzogen zu werden als als Frau. Deswegen senden Männer Schwanzbilder und Frauen äääh nich* *zwinker*

Weil es hier gerade rein passt, wir haben in dieser Gruppe folgende Altersverteilung
@**L: Hast du zufällig die Geschlechterverteilung auch zur Hand? Und kannst du dominant/devot auch irgendwo gesammelt sehen? auch beides zusammen? ... dann könnten wir oben weiter rechnen *zwinker*

*jaja, mir is schon klar, dass das bio-logische Gründe haben könnte, so mangels Schwanz, aber ich lass das mal in vollem Vertrauen auf die sinngemäße Interpretation stehen.
****000 Mann
18.938 Beiträge
Gruppen-Mod 
*****gla:
Und kannst du dominant/devot auch irgendwo gesammelt sehen?

Nein, das wird nicht ausgewertet.
*****gla Mann
244 Beiträge
Nein, das wird nicht ausgewertet.

schadeschade, aber wäre auch ziemlich unwahrschreinlich gewesen *zwinker*
******978 Mann
3.876 Beiträge
Es gibt genug junge Frauen die glauben dominant zu sein. Die Betonung liegt auf glauben. (Ausnahmen bestätigen die Regel). Kein Wunder: Internet, Informationen aller Art, Filme, Mode, dass It- Sein. Drauf geschissen! Was mit 30 Jahren übrig bleibt nehme ich ernst. Alles andere ist Selbstfindung, Modezwang....und das gilt für beide Geschlechter gleichermaßen.
****i2 Mann
11.400 Beiträge
JOY-Angels 
******978:
Die Betonung liegt auf glauben.

Sollte die Betonung hier nicht darauf liegen: "Frauen, die nicht meiner Vorstellung von Dominanz entsprechen?"

Aber du hast Recht im Punkt, dass es etwas Zeit braucht, bis man sich klar über die eigenen Vorlieben ist. Ich würde das allerdings nicht an einem Alter festmachen.
Selbstverständlich ist eine Frage des Alters
Aber! muss eine 20 Jährige Frau für einen 40 Jährigen Mann Dominant erscheinen?
Wenn die 20 Jährige für Männer gleichen Alters,und damit meine ich nicht die die sich noch fühlen als wären sie 20,Dominant wirkt ist doch alles in bester Ordnung,und ich geh mal Stark davon aus das es durchaus Frauen gibt die das tun.Egal ob Männlich oder Weiblich.ich kann doch nicht allen ernstes als 40 Jähriger sagen,die ist nicht dominant nur weil ich mit $0 auf der suche nach einer 20 jährigen Domina bin.
Wenn das so ist liegt es nicht an mangelnder Dominanz ihrerseits sondern an der falschen Wahrnehmung
des 40 Jährigen.
nur wenn die 20 Jährige versucht in der Liga der "Großen"zu spielen,dann sind andere Maßstäbe natürlich vorprogrammiert.
******978 Mann
3.876 Beiträge
Nein sollte es nicht. Ich habe keine allgemeine Sicht weiblicher Dominanz, eher eine spezielle - je nach Person. Ich mach es eher an der Dauer der gelebten Praxis fest. Wenn ich 2/3 Jahre Dom spielen würde und dann in mein Vanillaleben zurück gegangen wäre, hätte ich mich auch nicht ernst genommen.
****nas Mann
528 Beiträge
Antwort auf den Ursprungspost:

Es gibt auch nicht viele junge dominante Männer. Der Unterschied in der Wahrnehmung rührt evtl. daher, dass es sehr wohl junge Männer gibt, die gerne dominant wären und sich entsprechend geben. Und wenn man sie nur aus der Ferne sieht, zählt man sie halt mit.
*****lee Frau
15 Beiträge
Ernsthaft...?
*ggg* "es gibt auch nicht viele dominante junge Männer", sondern eher welche, die sich dafür halten...?! Nee, ist klar.
So tolle Sachen habe ich hier gelernt: Dominanz kommt erst mit dem Alter, als junger Mensch mit BDSM-Interesse muss ich sowieso nicht ernst genommen werden und und und.

Leute, ich bin raus.
****nas Mann
528 Beiträge
Da liest aber jemand massiv zwischen den Zeilen nicht was geschrieben steht.

Alter ist eine gewisse Komponente, weil Erfahrung eine Komponente ist und nicht jeder mit 14 anfängt, sich für BDSM zu interessieren, oder seine Persönlichkeit schon voll entwickelt hat. "es gibt nicht viele" impliziert aber auch, dass es durchaus welche gibt.

Doch, junge Menschen mit BDSM Interessen sind ernstzunehmen. Aber man kann auch ernstnehmen, ohne alles für bare Münze zu nehmen, und gerade unter Männern ist im spätpubertären Alter die Männlichkeit, und dazu gehört auch das dominante Alpha-Männchen Verhalten ungeheuer wichtig, und wird dann oft mehr dargestellt als tatsächlich vorhanden ist.

Das ist nicht abwertend und hat nichts mit ernst nehmen zu tun, sondern ist die Art, wie Männer in Europa aufwachsen (kann nicht für andere Kulturen sprechen). Da ist viel Balzverhalten und Selbstdarstellung im Spiel, und so mancher "Dom" konnte dann mit der ersten Sub nicht wirklich was anfangen. Das heisst aber nicht, dass das immer für alle gilt, Du hast die Heckenausdrücke schon bemerkt, ja?

Die Ausgangsfrage war ja auch, warum es WENIGE dominante junge Frauen gibt. Niemand hat jemals behauptet, es gäbe KEINE. Bei den Männchen ist es ebenso. *zwinker*
******ung Mann
6.417 Beiträge
Du kannst nicht mal für "Europa" sprechen...
"Europa" ist echt ein großes Dorf - und die Unterschiede in den Kulturen sind gigantisch...
Vermutlich haben "wir" (Deutschland und Österreich) kulturell mehr Gemeinsamkeiten Kanada als mit Ungarn oder der Türkei...

Aber...die Sache ist die...es liest sich halt tatsächlich so als würdest du jungen Menschen per se die Fähigkeit zur Dominanz absprechen...da muss man nicht mal was interpretieren...Der Ausdruck "nicht viele" wird im folgenden durch "herablassende" und "gönnerhafte" Aussagen wie "gerne wären" und "aus der Ferne zählt man sie halt dazu" negiert...
Nur der erste Satz allein - wäre nicht so schlimm gewesen...nur eben das folgende *zwinker*
****nas Mann
528 Beiträge
Der Unterschied zwischen dem Allgemeinen und dem Konkreten.

Ja, grundsätzlich sind Menschen lebenslang dabei, sich zu formen und zu finden. Je mehr Erfahrungen man schon gemacht hat, desto weiter ist der Prozess fortgeschritten. Für manche Sachen braucht man eine gewisse Erfahrung, bis man nicht mehr vom Pferd fällt. Radfahren lernt man in einigen Tagen, eine neue Sprache in einigen Monaten, einen neuen Beruf in einigen Jahren. Warum bitte soll erotisches Wissen & Können anders sein?
*********79_71 Paar
3.372 Beiträge
Sie schreibt...
Ich verstehe nicht warum man ewig und drei Tage lang über Alter und Erfahrungen diskutieren muss...
Einfach sich von ein paar Dingen im Kopf befreien...das hilft.

Ich hätte nie gedacht,daß ich mich als unerfahrener dominanter Part auch noch einen unerfahrenen und wesentlich jüngeren Sub einlasse...wenn man daran arbeitet dann funktioniert das. Ist doch vollkommen schnuppe...wie alt oder jung man ist oder wie viel Erfahrungen man hat...oder wann man seine Neigungen entdeckt.
Der passende Deckel kann auch viel älter oder jünger sein,man darf sich einfach nicht davor verschließen.

Mein persönlicher Senf dazu...liebe Grüße
*****saz Mann
1.200 Beiträge
Kamanas, deine Aussagen über junge BDSMer sind herablassend und haben den Geschmack von Besitzstandswahrung. Besonders perfide ist, dass du mit deiner Argumentation noch nicht einmal Raum für die von uns lässt, die im einstelligen Lebensalter erste Erfahrungen machten und mit 13 richtig anfingen und glasklar wussten, wo die Reise hingeht, um sich systematisch auf SM auszurichten und gleich die Stino-Beziehungsphase zu überspringen. *wink*

Die machen natürlich keinen Stich gegen die 43jährigen, die im Besitz des arkanen Wissens der Sexualität sind - auch wenn diese BDSM nur unter "situationsabhängig" laufen haben und "Bondage, Fesseln" als "Mag ich nicht so". *floet*
****nas Mann
528 Beiträge
Thurisaz, Du liest aber auch mehr was Du lesen willst und weniger was geschrieben steht, oder? Was ist denn bitte herablassen daran, auf einfache Tatsachen hinzuweisen? Dass junge Leute z.B. mehr Autounfälle verursachen ist auch eine Tatsache, hat mit geringerer Erfahrung zu tun, und muss nicht automatisch für jeden und jede gelten.

Es ist auch nichts Herablassendes dabei, auf die Frage "warum fahren eigentlich so wenig junge Menschen Sportwagen?" auf Fahrerfahrung, Einkommen und Versicherungskosten hinzuweisen.

Wenn Du mit 9 angefangen hast, Dich für BDSM zu interessieren, wirst Du schon zugeben müssen, nicht der Normalfall zu sein, ja?

Jetzt aber genug dazu. Wer's mit 3x erklärt nicht versteht und immer noch lesen will, was er halt lesen will, dem ist nicht zu helfen.
******ung Mann
6.417 Beiträge
****nas:
Dass junge Leute z.B. mehr Autounfälle verursachen ist auch eine Tatsache, hat mit geringerer Erfahrung zu tun, und muss nicht automatisch für jeden und jede gelten.

Ist das tatsächlich eine Tatsache?
Soweit ich weiß...sind alte Menschen nicht weniger oft Unfallverursacher als junge Menschen...
Bedeutet das jetzt...
"Bist du jung dann bist du nicht dominant sondern nur jemand der etwas vorgibt was er nicht ist und bist du alt dann trifft das gleiche auf dich zu?"

Oder ist diese ganze "junge-Menschen-Logik" nur die gleiche Art von Vorurteil wie die - unbewiesene, nicht belegbare - These über die Frauen die schlechter Auto fahren als Männer?

Nochmal:
Die Neigung (Dominant oder Devot, Maso oder Sadist oder sonst sowas) hat NICHTS mit Alter zu tun oder mit Erfahrung...

Das ANWENDEN schon...aber das ist eine andere Frage die erstmal ganz weit weg ist von der Neigung an sich...

Du kannst nicht hergehen und sagen:
"Es ist eine Frage des Alters ob man dominant sein kann oder nicht weil einem in jungen Jahren die Erfahrung fehlt."
und erwarten das du nicht darauf hingewiesen wirst das du da zwei Dinge vermischt die erstmal nur wenig miteinander zu tun haben...

Erfahrung kommt nämlich NICHT mit dem Alter - sondern mit der Anwendung...

Denkst du denn...
...der 50 jährige der vor einem halben Jahr seine dominante Neigung entdeckte und vor einer Woche sein erstes entsprechendes Date hatte hat mehr Erfahrung als "dominanter Part" als die 20-jährige die mit 15 ihre Neigung entdeckte und mit 16 ihr erstes entsprechendes Date hatte und seit dem "aktiv" ist?

Aber...wie soll jemand Erfahrungen sammeln wenn einem erstmal um die Ohren gehauen wird:
"Du bist 18? Komm in 10 Jahren nochmal - dann können wir drüber reden."
Das macht keinen Sinn...
Wenn sie das von jedem hört - dann wird sie mit 28 auf dem gleichen Fähigkeitsstand sein wie mit 18...warum also sollte sie dann mit 28 akzeptabler sein?

Es mag ja schwer sein für Menschen, die teilweise schon Jahrelang etwas ausleben konnten sich soweit zurück zu erinnern...aber alle haben irgendwann mal angefangen....und nicht alle haben aufgehört zu lernen...
Und eigentlich könnte nur jemand der aufgehört hat zu lernen hier Pseudo-Tatsachen propagieren wie etwa das junge Menschen nicht dominant sein können...

Aber es macht auch nichts Kamanas.
Du wärst halt auch gerne dominant und versuchst dich deshalb so darzustellen.
Und solange man dich nur aus der Ferne betrachtet - könnte man dich ja dazu zählen.
@ TE

Ich denke schon das es auch junge dominante Frauen gibt! Wieso sollte es denn nicht so sein?
Ob es mehr männliche, oder weibliche dominante Menschen gibt kann ich dir nicht beantworten, der Rest von der JC Community sicherlich auch nicht.
Ich frag mich eher, ob die jungen Frauen mit einem älteren sub spielen wollen. Das wäre mal ne Frage in diese Runde wert *zwinker*

jetzt ma bissi OT...

Woran messt ihr bitte schön den Grad an Erfahrung im BDSM Berreich?
Anhand der Anzahl von BDSM-lastigen Beziehungen über die Jahre , oder die Erfahrungen in ein Zeitraum XXXX in einer intensiven BDSM Beziehung???? *gruebel*

Auch ein junger Mensch kann in einem sehr kurzem Zeitraum sehr viel Erfahrung sammeln!! Wenn der richtige Gegenpart denn vorhanden ist!!!

Mich stört diese Arroganz von manchen Leuten hier, nur weil sie schon zich Jahre ihre BDSM Neigung ausleben, sagen zu müssen... Ich bin der super erfahrene BDSM'ler und alle, die hier noch nicht in die Jahre zusammenkratzen können in der wir schon BDSM Leben, sind unerfahren...

@ HAL9000

was sollen diese Zahlen uns denn sagen...
poste mal die Altersquote von den gesamten JC Usern
Ich kann Hellsehen!! das Ergebnis wird in etwa genauso ausfallen!

Es sind wenige Leute, die schon bei Zeiten ihre, wie soll ichs formulieren... *gruebel*... sexuelle Ausrichtung würde ich mal jetzt so sagen, gezielt ausleben.

VG

wicked humen
****000 Mann
18.938 Beiträge
Gruppen-Mod 
********uman:
poste mal die Altersquote von den gesamten JC Usern

Darauf habe ich keinen Zugriff.
******ose Frau
4.600 Beiträge
Eine kleine Anmerkung:

Es wurde niemand hier persönlich angegriffen und niemandem wurde Neigung oder Fertigkeiten abgesprochen, auch nicht jungen Menschen.

Aber es wurde geschrieben, dass oft Neigungen im BDSM Kontext im Rahmen einer sexuellen Entwicklung später erkannt und demzufolge auch später ausgelebt würden.

Ebenfalls wurde geschrieben, dass das Ausüben von Dominanz (oder Sadismus) BDSM lastig einer Entwicklung unterworfen ist, sprich, keine Meisterinnen und Meister vom Himmel fallen - was auch für ältere Semester gilt.

Arroganz konnte ich keine finden.

Dass es natürlich auch Menschen gibt, welche ihre Neigung schon sehr früh entdecken und ausleben, hat niemand bestritten.

Es wird jedoch wohl die Mehrheit der Leser hier davon ausgehen, dass dies Ausnahmen sind - und dies nicht mit einer Wertung verknüpfen, wie hier manche glauben wollen.

Es gilt jedoch für die jungen und alten mit entsprechenden Neigungen - Erfahrungen im BDSM muss man machen, um Erfahrung zu haben, und dies benötigt Zeit und die Fähigkeit, zu reflektieren und zu kommunizieren.

Auch wird niemand bestreiten wollen, dass Jungs und Mädels noch heute in ihrer sexuellen Identität oft in die üblichen Muster gedrängt werden, sie angepasst er dominant, und dass daher viele jungen Leute sich entsprechend benehmen, weil sie es "noch" nicht hinterfragt haben und vielleicht sich selbst diesbezüglich noch nicht gänzlich entdeckt haben. Viele - nicht alle! Vielleicht ist es für viele auch nicht nicht so wichtig, denn das Leben bietet in diesem Alter so viele Herausforderungen und Möglichkeiten, nicht nur im sexuellen Kontext.

Dies zu sagen ist nicht böse oder arrogant - denn alle älteren hier, sprechen letztlich aus Erfahrung, ihrer und jener Mitmenschen, welche sie über Jahre und Jahrzehnte begleitet haben.

Wir älteren waren schliesslich auch einmal jung... dies dann so nebenbei...
****000 Mann
18.938 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich bin gar nicht mal so sicher, ob das so wenige sind, die jung anfangen.

SMJG-organsierte Treffen und Parties sind eigentlich immer gut besucht... https://www.smjg.org/

Ich denke eher, aus Beobachtung und Gesprächen, dass die einfach unter annähernd gleichaltrigen Menschen bleiben.
****nas Mann
528 Beiträge
@******ung:

Ja, das sind Tatsachen, frag mal Versicherungen, die werten das sehr sorgfältig aus weil es für sie bares Geld bedeutet.

Ansonsten willst Du halt unbedingt was reinlesen, was ich nicht geschrieben habe. Kann ich Dich nicht dran hindern, in meinen vorherigen Beiträgen ist alles dazu gesagt. Insbesondere dass es um Verallgemeinerung geht und selbstverständlich jeder konkrete Mensch auch individuell betrachtet werden muss. Im konkreten Fall kann der 18jährige schon 10 Jahre BDSM-Erfahrung haben, und der 58jähre hat das Thema letzte Woche für sich entdeckt. Statistisch gesehen spricht die Wahrscheinlichkeit nicht dafür. Und wenn die ursprüngliche Frage hiess, warum es so wenige... dann ist das eben eine Frage nach der Häufigkeitsverteilung. Und da wirst Du eben unter Älteren mehr finden als unter Jüngeren, so wie Du unter Älteren auch mehr findest, die Auto fahren können, sich schonmal den Arm gebrochen haben, Kinder haben, schonmal in Athen waren oder tausend andere Sachen mehr, bei denen die Ereigniswahrscheinlichkeit mindestens zum Teil von Zeit abhängt.

Ich kapier jetzt langsam echt nicht mehr, was ein trivales Statement so für Aufregung verursachen kann und bin deshalb jetzt aus em Thread raus.
++
@Kamanas
Jüngere verursachen mehr Unfälle als ältere Ja
Aber nur weil sie auch viel mehr fahren
Auf 100 Km gesehen verursachen ältere mehr Unfälle
Aber die gefahrenen Kilometer sind der Versicherung Egal
Von daher ist der Vergleich unerheblich
*****a_S Mann
7.070 Beiträge
JOY-Angels 
zurück zum Thema
Ich glaube, dass hier eine Entwicklung stattgefunden hat, die sowohl mit der (zwar nur langsam) fortschreitenden Emanzipation als auch mit dem Einfluss des Internets zu tun hat: Diese Entwicklung meine ich einigermaßen einschätzen zu können, weil ich seit etwa 20 Jahren in der BDSM- und Fetisch-Szene aktiv bin. Und ich glaube, dass es vor 20 Jahren in der Szene anteilsmäßig überhaupt weniger Frauen gab, und insgesamt weniger junge Leute, und beides ist besser geworden dadurch, dass Frauen in den letzten Jahren insgesamt sexuell selbstbewusster geworden sind und dass man durch das Internet die Möglichkeit hat, sich schon als Jugendlicher ganz gut informieren zu können, um in die Szene einsteigen zu können. Dadurch gibt es heute mehr junge Frauen in der Szene und auch mehr junge dominante Frauen.

Aber klar, gleichzeitig gelten noch Tendenzen, die von dieser Entwicklung unberührt sind, wie z.B. die, dass viele BDSMer mit steigendem Alter eher dominant werden, was wohl 2 Gründe hat: Zum einen haben sie die BDSM vielleicht erst auf der devoten Seite kennengelernt und sich das dominant sein erst später mit gesteigerter Erfahrung und Selbstbewusstsein zugetraut. Und zum anderen haben die dominanten oft die jüngeren Partner, und ich würde mal behaupten, dass es durchaus Männer und Frauen gibt, die "auf die dominante Seite gewechselt sind", um einen jungen und gutaussehende Partner zu ergattern.

Und desweiteren gilt weiterhin die übliche BDSM-Statistik, dass es in der Szene mehr Männer als Frauen gibt, mehr devote als dominante Menschen, und Frauen eher devot als dominant sind, was insgesamt dazu führt, dass junge dominante Frauen sozusagen der statistisch seltenste Fall ist, wenn es um die Unterscheidungen jung-alt, dom-dev, mann-frau geht. Ich hoffe, mein Beitrag war nicht zu akademisch geschrieben - denn damit bin ich hier durchaus schon mal angeeckt ...
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