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Junge Dominante Sie~

wenige!!! Die Betonung liegt auf wenige!

Und vielleicht liest Du mal meinen ironischen Beitrag *zwinker*
Denn sorry, wer nicht mal alle Spielarten von Sex durchgemacht hat, der weiß nicht was ihm entgeht. Und sich so jung schon fest gelegt haben zu wollen ist m.E. wenig glaubwürdig,
Damit will ich niemandem seine Neigung absprechen, doch ich hinterfrage sie durchaus.
*****saz Mann
1.200 Beiträge
*****gla:
Äh nein. Dieser Artikel und die eine Seite der darin zitierten Studien (im Gegensatz zu "der Biologie") widerspricht (im Gegensatz zu widerlegt) ihr. (...) vor allem, wenn wir mal von der 10%-Hypothese im Artikel ausgehen - dass die biologische Basis eben selbst wenn unbestreitbar irgendwo vorhanden, nicht wirklich relevant ist.

Äh, doch. *roll* Es wäre wirklich sinnvoll, wenn du den Artikel nicht nur lesen, sondern auch verstehen würdest. Ich wollte das nicht tun, aber da du es so willst, zitiere ich halt die Stellen, die du überlesen haben scheinst. Vorweg: 10 Prozent sind im Spitzensport keine Kleinigkeit, wie du behauptest, sondern EINE WELT.

Hier also nochmal die Kernsätze von http://www.sueddeutsche.de/s … als-einholen-werden-1.866835 :

"Frauen können offenbar erst dann so schnell laufen wie Männer, wenn sie nicht in weiblichen Körpern starten."

"Obwohl sich der Hormonspiegel von Mensch zu Mensch stark unterscheidet, haben Männer meist mindestens zehnmal so viel davon wie Frauen. Unter anderem deshalb kann der typische junge Mann bis zu dreieinhalb Liter Sauerstoff pro Minute verbrauchen, die junge Frau hingehen nur zwei Liter (...)".

"Das Hormon regt unter anderem die Bildung roter Blutkörperchen an, dadurch haben Männer rund zehn Prozent mehr Hämoglobin im Blut, das den Sauerstoff zu den Muskeln transportiert. Selbst ohne diesen Vorteil liegt die Kapazität der Männer höher (...). Denn Männer haben in Relation zur Körpergröße mehr Muskeln und größere Herzen als Frauen".

"Das beeinflusst nicht nur die aerobe Kapazität, die für die Ausdauer entscheidend ist. Weil Testosteron auch das Muskelwachstum beschleunigt, steigert es zudem die anaerobe Kapazität des Körpers, also die Fähigkeit, beim Sprint Bewegungsenergie ohne Sauerstoff zu erzeugen."

"Das liegt vor allem daran, dass Männer zuverlässig mit einer "Doping-Substanz" versorgt werden, die niemals verboten sein wird: mit körpereigenem Testosteron."

Rekorde der Frauen beruhten auf demgegenüber künstlichem Doping: "Viele Rekorde der 70er- und 80er-Jahre wurden von Sportlerinnen aus Osteuropa aufgestellt - und nie mehr erreicht. 1984 gab es noch 38 Frauen, die 1500 Meter unter 4,05 Minuten liefen, 1991 waren es nur noch neun."
---------------------

Es hat schon seine Gründe, warum Frauen nicht gegen Männer im Sport antreten - egal ob Tennis, Fußball oder Boxen. Auch sind es einfache Berechnungen, die es jedem einsichtig machen sollten, dass selbst eine Elite-Soldatin durchaus so viel zu leisten vermag wie ihr männlicher Kamerad - diesen aber niemals so weit schleppen können wird wie umgekehrt. Das als "patriarchalische" Sichtweise zu negieren, bedeutet eine Brille zu tragen, die rundum abgeklebt ist und nur das sehen lässt, was ins ideologische Bild passt.

Das ist keine Wissenschaft, das ist Neo-Dogmatismus, schön mit Bauchgefühl begründet und mit dem Hinweis unterlegt, man bleibe trotzdem bei seiner Meinung. Meinung und Wissen verhält sich wie Papiergeld zur Goldreserve: das eine ist stets verfügbar und beliebig nach Bedarf reproduzierbar, das andere mühsam angesammelt und gesichert.

*****gla:
Genauso können wir auch die blitzeschleudernden Götter nich widerlegen, sondern nur Hypothesen mit weniger Grundannahmen oder besseren Belegen formulieren

Das ist eben keine Wissenschaft. Gemäß Bertrand Russells Teekannengleichnis ist es nicht Aufgabe der Wissenschaftler, Absurditäten zu widerlegen. So musst du deinen Unfug (Götter oder durchseuchte Anthropologie) untermauern, nicht die Wissenschaft deine Behauptungen widerlegen:

"Wenn ich behaupten würde, dass es zwischen Erde und Mars eine Teekanne aus Porzellan gäbe, welche auf einer elliptischen Bahn um die Sonne kreise, so würde niemand meine Behauptung widerlegen können, vorausgesetzt, ich würde vorsichtshalber hinzufügen, dass diese Kanne zu klein sei, um selbst von unseren leistungsfähigsten Teleskopen entdeckt werden zu können. Aber wenn ich nun zudem auf dem Standpunkt beharrte, meine unwiderlegbare Behauptung zu bezweifeln sei eine unerträgliche Anmaßung menschlicher Vernunft, dann könnte man zu Recht meinen, ich würde Unsinn erzählen." (Bertrand Russell, 1952)
****000 Mann
18.982 Beiträge
Gruppen-Mod 
*******teel:
Und sich so jung schon fest gelegt haben zu wollen ist m.E. wenig glaubwürdig,

Dem muss ich aus eigener Beobachtung (nicht Erfahrung) denn nun doch widersprechen.

Soll ich das jetzt so lesen, dass man erst einmal alle anderen Spielarten des Sex (was immer das sein mag) durchprobiert haben, bis man sich dem BDSM nähern darf? Ist das irgenwie was heiliges?

Wenn jemand die entsprechende Neigung nun mal von Geburt an hat oder sagen wir mal, die Neigung (sei es nun D oder s oder S oder M) während der Pubertät an sich entdeckt, warum in aller Welt sollte er/sie das dann nicht auch entsprechend ausleben? Und zwar gleich, und nicht erst nach weiteren 10-14 Jahren herum probieren und unzufrieden sein?
*****lee Frau
15 Beiträge
VelvetSteel,
Ich weiß natürlich nicht, wieviele junge BDSMler du als Freunde hast und was die tatsächliche Zahl von "wenige" bedeutet. Die Konnotation von wenige ist dennoch immer noch "eine geringe Zahl".

Denn sorry, wer nicht mal alle Spielarten von Sex durchgemacht hat, der weiß nicht was ihm entgeht.
Da muss man sich aber ganz schön viel vornehmen, da gibts doch so einiges. Und was ist mit den Leuten, die zufrieden sind mit dem, was sie bisher gemacht haben und nichts anderes wollen? Sind die auch nicht ernst zu nehmen?

Und sich so jung schon fest gelegt haben zu wollen ist m.E. wenig glaubwürdig
Hm. Puhhh... da weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll.

Warum hinterfragst du Neigungen? Ist das Alter denn ein Indikator dafür, dass man es wirklich ernst meint? Really?!
******ose Frau
4.601 Beiträge
Ernst nehmen - auf jeden Fall!

Aber sicher ist unbestritten, dass jede Generation seine eigene Färbung hat und so passt es halt oft nicht zusammen.

Es ist doch völlig richtig, sich mit ungefähr gleichaltrigen wohl zu fühlen. Ich mag junge Menschen sehr, traue ihnen viel zu, streite kein Vetantwortungsgefühl oder ähnliches ab, aber in diesem Spielfeld mag ich auch lieber unter den "Alten" sein.

Allerdings bedeutet ein mehr an Jahren auch meistens ein mehr an Erfahrung - was man als junger Mensch vielleicht auch noch nicht akzeptieren und ernst nehmen will.

@*****kki
Ich halte es absolut nicht für den Regelfall, dass junge Frauen den Beruf einer Domina ausführen, daher finde ich gerade dein Beispiel aussergewöhnlich und nicht ansatzweise beispielhaft. So extrem kommen wenige junge Frauen so früh mit BDSM in Berührung.
******ung Mann
6.482 Beiträge
Also...
Ich bin ja der Meinung, dass man deshalb so wenige "FemDom" (im allgemeinen, unabhängig vom Alter) sieht, weil...die sich nicht ganz so dämlich anstellen wie NichtFemDom.

Bedeutet die Tatsache das es weniger Kontaktanzeigen von FemDom gibt als von MaleDom gleichzeitig das es weniger FemDom als MaleDom gibt?
Sehe ich...nicht so.

Aber sind wir mal ehrlich...
Eine 20jährige Frau die hier auftaucht und sagt:
"Ich bin FemDom..."
wird erstmal argwöhnisch beäugt und nicht für voll genommen.
Da gibt es kaum einen Unterschied zu dem 20jährigen Mann der hier auftaucht und das gleiche postuliert...

Der Unterschied ist vielleicht in der Menge der "Beschützer" zu sehen...die werden bei einem Mann höchstwahrscheinlich weniger sein als bei ner Frau....und gleichzeitig in der Menge der "Henker" - die beim Mann mehr sind als bei der Frau...

Der Witz für die Frauen dabei ist...sie sind in dem Alter so und so im Arsch...
Ob die Maid jetzt hier rein stolpert und sagt:
"Ich bin dominant."
oder
"Ich bin devot."
sagt ist irrelevant - unter 30 wird eine Frau hier nicht ernst genommen und muss grundsätzlich beschützt werden....von Doms, Subs und allen möglichen Geschlechtern...

Da haben Männer immerhin nen Vorteil - wir werden erstmal NIE für voll genommen, egal wie alt wir sind...

Es ist nicht einfach...
Schon gar nicht in der digitalen Welt...
Da muss man sich ständig beweisen, jeder muss seinen Hosenmatz raus baumeln lassen, das Lineal gleich daneben um jederzeit bereit zu sein die eigene Keule zu schwingen um zu beweisen wer den dicksten hat (ich bins nicht, das sag ich euch gleich).
Und in der digitalen Welt ist es nicht einfach sich zu beweisen...
Denn...es tut mir leid - kaum jemand kann den TATSÄCHLICHEN "Kenntnisstand" eines Menschen anhand einiger Beiträge abschätzen...
Naja - das ist subjektiv...
ICH kann nicht sagen ob jemand was drauf hat oder nicht - anhand von Beiträgen.
Aber das mag daran liegen das ich mich durch eine hohe Menge an..."Mangelmerksamkeit" auszeichne wenn es um andere Menschen geht...

Aber es ist nicht einfach sowas hier festzustellen finde ich...also urteilen wir nach unseren individuellen Maßstäben - und die sind...oh Wunder...individuell...

Frauen haben es nicht leicht...
Noch dazu...man stelle sich das vor...sie sind mickrig klein und dürr...
Oberflächlich?
Mit Sicherheit...
Aber ich wäre dazu bereit unerhebliche Mengen an Geld zu wetten, das man, wenn man zwei Frauen nebeneinander stellt, die eine winzig klein und schmächtig und schüchtern und die andere massig, groß, kräftig, u.U. laut...die meisten Menschen würden nicht die Minimaus als die dominantere ansehen...

*zwinker* Das mag jetzt jeder für sich verneinen, ich hab da meine Meinung dazu...die muss auch nicht richtig sein...aber ich finde das auch nicht schlimm das wir diesen Eindruck haben...
Aber....jeder, der diese meine Meinung NICHT verneint und von sich weißt - könnte sich ja mal fragen, wie vielen dominanten Frauen er bereits begegnet sein könnte...die er rein optisch nicht als dominant eingestuft hat...im Übrigen trifft das auf Männer auch zu *zwinker*

Jetzt haben wir noch was...
Sender-Empfänger-Frage....

Wenn man davon ausgeht das eine arg begrenzte Anzahl an Frauen einen bestimmten Mann als dominant wahrnimmt - warum sollten es dann mehr Männer sein die eine Frau als dominant wahrnehmen?

AUCH DA ist es eine reine Sender-Empfänger-Frage...

Und was ich außerdem noch vermute:
Eine NEIGUNG hat mit ERFAHRUNG erstmal nix zu tun.
Will sagen:
Eine junge Frau mit 18 KANN durchaus dominant SEIN - das sie diesbezüglich keine Erfahrungen gemacht hat bedeutet nicht, dass sie es nicht IST - nur, dass sie jemanden braucht der ihr die Chance gibt Erfahrungen zu sammeln (was AUCH auf junge Männer zutrifft...)
Aber das mangelnde Alter bedeutet nicht, dass die Neigung nicht da ist...oder das dieser Mensch es letztlich "schlechter" macht als ein anderer...
******nee Frau
3.511 Beiträge
Ich muss gestehen ich verstehe diesen Kampf nicht, ab wann man nun eine BDSM-affine Person ernst nehmen kann.

Fakt ist, man entdeckt es, man probiert es, man überprüft es.

Egal mit welcher voraussetzung, welche Neigung, welches alter, wieviele andere Erfahrungen. Dieser Ablauf ist immer ungefähr der selbe.

Wenn es jemand vertritt und authentisch es ernst meint, warum sollte ich es dann nicht glauben? Egal ob diese Person es nun geschickt anstellt oder nicht, ob es meins ist oder nicht.

******ung:
Ob die Maid jetzt hier rein stolpert und sagt:
"Ich bin dominant."
oder
"Ich bin devot."
sagt ist irrelevant - unter 30 wird eine Frau hier nicht ernst genommen und muss grundsätzlich beschützt werden....von Doms, Subs und allen möglichen Geschlechtern...

Das nehme ich auch oft so wahr und ich muss zugeben es ärgert mich ungemein.

******sen:
Aber sicher ist unbestritten, dass jede Generation seine eigene Färbung hat und so passt es halt oft nicht zusammen.

Ich stimme dir zu, jede Generation hat ihre eigene Färbung, aber warum verschiedene Generationen darum nicht zusammen passen erschliesst sich mir nicht.
*****lee Frau
15 Beiträge
ja!
Ich stimme dir zu, jede Generation hat ihre eigene Färbung, aber warum verschiedene Generationen darum nicht zusammen passen erschliesst sich mir nicht.

Man kann so wunderbar miteinander voneinander lernen- und das in beide Richtungen *zwinker*
******ose Frau
4.601 Beiträge
Ja, generalieren kann und will ich das nicht, aber jemand hier hatte geschrieben, dass junge BDSM ler anders damit umgehen - und ich denke halt, dass dann andere Mechanismen auftreten.

Vielleicht kommt es aber eher daher, dass wenn wir als älteres Paar unter vielen Jungen Leuten sind, wir uns etwas verloren vorkommen, und umgekehrt hatte ich auch schon das Gefühl, wenn die meisten zwische 40 und 60 sind, fühlten sich die jungen auch nicht so wohl in ihrer Haut.

Nicht mit Abwertung oder mangelnde Akzeptanz verbunden, sondern einfach so.

Und was auch noch etwas psychologisch reinspielen mag, ist, dass wir altersmässig die Eltern sein könnten und die jungen im Alter unserer Kinder sind.

Aber das ist alles Theorie, wenn die Stimmung gut ist, fallen diese Aspekte weg.
******nee Frau
3.511 Beiträge
******sen:
Vielleicht kommt es aber eher daher, dass wenn wir als älteres Paar unter vielen Jungen Leuten sind, wir uns etwas verloren vorkommen, und umgekehrt hatte ich auch schon das Gefühl, wenn die meisten zwische 40 und 60 sind, fühlten sich die jungen auch nicht so wohl in ihrer Haut.

Vlt. trifft es bei mir so stark auf Unverständnis, weil ich mich bei keiner Altersgruppe unwohl fühl. Ich mag spannende Menschen und fühle mich überall wohl wo man meine Neugierde stillt und wo es spannend ist.

******sen:
Und was auch noch etwas psychologisch reinspielen mag, ist, dass wir altersmässig die Eltern sein könnten und die jungen im Alter unserer Kinder sind.

Dieser Aspekt kann ich sehr gut nachvollziehen. Und finde ich auch wichtig zu berücksichtigen.
******978 Mann
3.878 Beiträge
Junge Überzeugung hat oft die Welt verändert...das ist wahr. Auch wahr ist aber, dass die Wege bis es zu den Veränderungen gekommen ist, oftmals ziemlich unausgereift waren.... und was sicher ist: wer die Evolution verneint und denkt das Kultur stärker wäre, der irrt.
*****gla Mann
244 Beiträge
also erstmal...
Äh, doch. *roll* Es wäre wirklich sinnvoll, wenn du den Artikel nicht nur lesen, sondern auch verstehen würdest.
...könnte ich's ja fast anmaßend finden, bei deinem restlichen Inhalt mir mangelndes Verständnis vorzuhalten - aber da wir da aufn Patt raus laufen, sei's dir gegönnt. Und irgendwie glaube ich auch nicht, dass ich dich dazu bringe, Dinge zu tun, die du nicht tun willst, die Gebärde kannst du dir getrost sparen. Und du kannst noch so viel den Artikel zitieren (wissenschaftliches Evidenzniveau: sich auf wissenschaftliche Autorität berufen, zumal die dort zitierten Studien nichtmal verlinkt sind). Aber vollkommen abseits von allen wiedergekäuten Aussagen daraus bleibt meine Argumentation: 10% biologisch begründete Varianz gegen 90% sonstige - zumal wir in dem Thread eben nicht bei Spitzensport - wohl DEM biologischsten Bereich menschlichen Erlebens - sind. Dein Sportbeispiel sagt NICHTS über soziales Zusammenleben aus. Könnte daran liegen, dass selbst die Journalisten bei der Süddeutschen bis zu nem gewissen Grad kapiert haben, dass man von experimentellen Untersuchungen (die meist ja nichtmal vorhanden sind sondern korrelatives Ringelrei'n), die bestimmten statistischen Annahmen unterliegen, unter bestimmten Laborbedingungen durchgeführt wurden und einen bestimmten kausalen (oder eben nicht, weil statistisch nicht möglich) Zusammenhang mit 95%iger Wahrscheinlichkeit und ner Varianzaufklärung von 10% finden, nicht auf das verdammte komplette System menschlichen Miteinanders schließen kann (Hier wunderschön illustriert: http://www.phdcomics.com/comics/archive/phd051809s.gif).
Und zur Lektüre, da ich's selbst gerade in den Fingern habe und du ja Belege für den Unfug in Anthropologie möchtest: Genderperspektiven in der Biologie (Ah-King, M., 2014) - mit Tante google auch komplett im Netz findbar. Und um das vorweg zu nehmen: ja, ich gehe davon aus, dass man von den biologischen Beispielen in dem Buch problemlos auf Anthropologie etc. verallgemeinern kann.

Das als "patriarchalische" Sichtweise zu negieren...
Und da sind wir dann bei dem Punkt, wo jemand jemanden nicht verstanden hat. Also nooochmal: Ich negiere diesen Punkt nicht, sondern versuche immer und immer wieder verständlich zu machen, dass es mir darum geht, dass das eben nicht der Hauptgrund ist.

So musst du deinen Unfug (Götter oder durchseuchte Anthropologie) untermauern, nicht die Wissenschaft deine Behauptungen widerlegen:
Warum sollte ich Götter belegen müssen? Das fänd ich nu wirklich anmaßend. Abseits davon war das Beispiel eben auch keine Theorie (vor allem keine, die ich vertreten hätte), sondern eine Analogie. Und zur Wissenschaftlichkeit der Anthropologie siehe oben.
Ich find weiterhin sehr lustig, wie vehement du die These vertrittst, dass ich eine ähnlich universelle Theorie postuliere wie der Beitrag, den ich ursprünglich zitiert habe. Selbst wenn mein erstes Posting sicher (und mit Vorwarnung) weniger differenziert war, als ich das sonst öfter mal schaffe, bin ich noch unschlüssig, ob ich eher vom Nicht-Lesen oder Nicht-Verstehen meiner danach folgenden Postings gleichen argumentativen Inhalts ausgehen soll.
Um's nochmals zu verdeutlichen: Der Unfug hier war
Grundsätzlich ist es so, daß Frauen eher einen starken, dominanten Mann suchen, der sie beschützt und ernährt. Das ist noch ein Urinstinkt, der in uns Menschen steckt.
Und nochmal: ich meine nicht (primär) den Inhalt. Ich meine das "Grundsätzlich ist es so" und das "Urinstinkt", was beides impliziert, dass hier die Hauptursache stehen würde. Was ich in meiner Unverfrohrenheit getan habe, ist, zu sagen und mit Beispielen zu versehen, dass ich das für Unsinn halte.

Das ist eben keine Wissenschaft...
Und welche Autorität entscheidet darüber, was Unsinn ist und was nicht? Willst du nen Konsensentscheid aller auffindbaren Wissenschaftler, was sich eher hält? das "Grundsätzlich ist es so" oder das "nee, eben nicht grundsätzlich"? Und willst du mir die nötige Anzahl an Wissenschaftlern berechnen, die nötig wären, damit man von ner Repräsentativität der Stichprobe ausgehen kann? Zumal das Götterbild meines Wissens lange Zeit die vorherrschende "Theorie" war aber - oh wunderwunderwissenschaft - wir es heute eben besser wissen. Und ich bin analog davon überzeugt dass dieser "Grundsätzlich.."-schnickschnack ebenso überholt ist und hab das (sicher exzessiv) argumentiert (aber natürlich mit dem Unterschied, dass, wie gefühlte 20 mal geschrieben, das nicht heißt, dass es keinen biologischen Unterschied gibt, sondern nur, dass er mMn irrelevant ist *augenroll*). Aber je nach Laune und Zeit argumentiere ich auch gerne weiter darüber, ob ich nicht eigentlich doch meinte, dass Biologie nicht existiert und dass ich eiigentlich immernoch denke, dass Thor die Blitze schickt - wäre ja schön, man könnte Hoffnung auf die alte "Hirn oder Steine, Hauptsache du triffst"-Geschichte haben.


und Danke @ Forderung: ich musste schmunzeln *g*
*****kua Frau
4.412 Beiträge
JOY-Angels 
Ich war 23, mein erster Sub Ende vierzig.
*****saz Mann
1.200 Beiträge
*****gla:
Und welche Autorität entscheidet darüber, was Unsinn ist und was nicht? Willst du nen Konsensentscheid aller auffindbaren Wissenschaftler, was sich eher hält? das "Grundsätzlich ist es so" oder das "nee, eben nicht grundsätzlich"? Und willst du mir die nötige Anzahl an Wissenschaftlern berechnen, die nötig wären, damit man von ner Repräsentativität der Stichprobe ausgehen kann?

Ich will gar nichts; ich wollte dir etwas aus Russells Teekanne einschenken. Du hast offenkundig aber gar keine Tasse. Ich will jetzt raus. *muede*
******uja Frau
6.918 Beiträge
*****gla:
Der Vergleich zwischen diesen primär physiologischen Extrembereichen von Sport und einem (noch) komplexeren sozialen Gefüge macht mMn schon ziemlich klar - vor allem, wenn wir mal von der 10%-Hypothese im Artikel ausgehen - dass die biologische Basis eben selbst wenn unbestreitbar irgendwo vorhanden, nicht wirklich relevant ist.
Edit sagt: Wenn das der relevante Unterschied wäre, dann sollte der Unterschied in den Anteilen von weiblichen und männlichen Subs sowie weiblichen und männlichen Doms halt auch höchstens 10% sein (mit Schwankungen natürlich).

Dafür, dass Männer und Frauen sich genetisch nur in einem Chromosom unterscheiden, finde ich 10 % Leistungsunterschied ja ziemlich viel. Um daraus abzuleiten, wie viel mehr Maledoms als Femdoms bzw. Femsubs als Malesubs es geben dürfte, müsste man freilich zunächst statistisch berechnen, in wie vielen Fällen Frauen Männern körperlich unterlegen sind bzw. wie viel Prozent der Damenwelt der durchschnittliche Mann überlegen ist und umgekehrt. Ich hatte nie Statistik – aber mal ganz grob überschlagen: Wenn dies das ausschlaggebende Merkmal wäre, dürfte das Verhältnis von Femsubs zu Malesubs eher bei 9:1 (oder von mir aus bei 8:2) liegen. Die Kultur scheint da also eher eine relativierende Wirkung zu haben. *floet*

*****gla:
dass, wie gefühlte 20 mal geschrieben, das nicht heißt, dass es keinen biologischen Unterschied gibt, sondern nur, dass er mMn irrelevant ist

Das Wort "irrelevant", auf dem du auch nach langer Argumentation beharrst, halte ich hier für falsch – Kultur entwickelt sich nun mal u. a. auf der Grundlage biologischer Gegebenheiten. Hättest du gesagt "nicht allein verantwortlich", hätte ich dir ohne Weiteres zugestimmt. Aber undifferenzierten "Unfug" mit ebenso undifferenzierten Gegenbehauptungen zu widerlegen, ist immer noch Unfug. *zwinker*

*****saz:
ich wollte dir etwas aus Russells Teekanne einschenken.

Ich nehm gern ein Tässchen. *tee* *smile*
********er75 Mann
6.741 Beiträge
Meines Erachtens spielt für eine dominante Austrahlung, oder besser, für eine Ausstrahlung, die dazu führt, dass sich andere Menschen sich dieser Person unterwerfen wollen, die physischen Eigenschaften der Person eine eher zweitrangige Rolle.
Gutes Beispiel hier für ist das Königstum durch alle Epochen.
Nehmen wir Ramses II., der als Ramses der Große 66 Jahre Ägypten regierte und über 90 Jahre alt wurde. Seine Autorität hat er im Alter sicher nicht aus seiner physischen Kraft gezogen. Und das in vorchristlicher Zeit, wo militärischer Wettstreit und Krieg noch sehr körperbetont war.
Wie in allen Epochen wurden hier Thronfolger schon von Kindesbeinen darin ausgebildet durch Auftreten und Souveränität zu führen. Zudem wurde der Führungswille ausgebildet bzw. führte ein Mangel daran zur Selektion.
Für weibliche Dominanz sind auch einige gute Beispiele in der Historie zu finden:
Fangen wir wieder im pharaonischen Ägypten bei Hatschepsut an, gehen dann über Königin Elisabeth I. von England, Maria-Theresia von Österreich, Zarin Katharina die Große von Russland und Königin Viktoria von England weiter in die Neuzeit.
Allen diesen Beispielen ist eines gemein, die physische Stärke spielte für ihre Herrschaft keine Rolle, es waren andere Vorrausetzungen wie Abstammung, aber in einigen Fällen Führungswille und absoluter Anspruch auf Macht, der es Ihnen ermöglichte sich gegen, zum Teil erhebliche, Widerstände den Thron zu sichern und ihn auch zu halten.
Ein zutiefst erschreckendes Beispiel für rein psychische Dominanz ist Adolf Hitler, der sicher nicht wegen seine physischen, wissenschaftlichen oder genetischen Eigenschaften zu dem "Führer" wurde. Er war ein "Verführer " der es verstand andere sehr gut zu täuschen und für seine Ideen zu begeistern, gleichzeitig hatte er auch das Charisma, die Massen durch Rhetorik zu fesseln.
Natürlich spielt/spielte auch die patriarchale Sozialstruktur in allen, von abrahamitischen Religionen geprägten, Kulturen und Ländern eine Große Rolle, wenn es darum geht, welche Rollenbilder Kindern, geschlechterspezifisch, von kleinauf vermittelt werden.
Dies gilt für die heutige Zeit nur noch bedingt. Gerade in den jüngeren Generationen ist die Emazipation schon sehr stark verwurzelt, aber auch schon akzeptiert.
Führungspositionen für Frauen sind fur jüngere Generationen nahezu selbstverständlich von der Akzeptanz her. Eine Umsetzung scheiter aber oft an der Blockade durch ältere Generationen in den Führungsgremien. Ein Problem, das spätestens die Zeit lösen wird.

Aber zur Dominanz im BDSM:
Grundsätzlich sollte man, meines Erachtens, diese Art der Dominanz getrennt von der berufliche Dominanz und dem Verhalten im Alltag sehen.
Hier gibt es oftmals genau konträre Verhaltensweisen und Neigungen.
Für mich ist das entscheidende Kriterium für Dominanz im BDSM/in der Sexualität, dass der Führungswille da ist, ja die wirkliche Lust da ist zu führen. Natürlich müssen dann auch noch Vorraussetzungen, wie Souveränität, Wille zur Verantwortungsubernahme, Wille zum Durchsetzen des Führungsanspruches und Konsequenz vorhanden sein, damit eine Person auf andere eine dominante Ausstrahlung hat, die dann entsprechend mit Devotion beantwortet wird.
Aber anders als im berufliche und alltäglichen Umfeld, wo auch Personen in Führungspositionen sind, die eigentlich garnicht führen wollen, eher führen müssen, ist es im sexuellen Bereich anders, hier entscheidet die Neigung und die Lust, auf welcher Seite, oder auch dazwischen , ich mich wohlfühle und wie ich das Ausleben will.
Was meine ich damit:
Eine Mutter, vielleicht auch noch alleinerziehend und berufstätig, mit kleinen Kindern muss im Alltag die Führungsrolle ausfüllen, ob sie will oder nicht, sonst funktioniert das "kleine Familienunternehmen " nicht.
Im Job ist es manchmal ähnlich, auch da trifft man auf Menschen in Führungspositionen, denen man anmerkt, dass das nicht wirklich ihr Ding ist. Das ist mir gerade im technischen Entwicklungsbereich oft passiert. Fachlich hervorragende Menschen, aber eindeutig unfahig was die Führung von Personal angeht.
Hier können zwar Schulungen helfen, aber im Privaten wir dieser Mensch nie wirklich dominant werden.
Sie werden privat eher zu einer, wie auch immer, devoten Rolle neigen.

Ich kann jetzt nur für mich als Mann sprechen, wenn ich sage, dass es für Männer ersteimal schwer vorstellbar ist devot zu sein. Denn die Erziehung und auch unsere Kultur fordern hier den Wettstreit mit anderen Männern. Mann will der der Beste sein. Das hat erstmal nichts mit der Position und dem Verhalten gegenüber dem weiblichen Geschlecht zu tun, sondern allein mit dem geschlechtsinternen Wettstreit.
Wobei hier zu sagen ist, dass gerade heute dieser physische Wettstreit im Kindesalter immer weiter reglementiert wird, sehr gut dargestellt in dem Film "Der Gott des Gemetzels ", und auf Sport/Kampfsport begrenzt ist. Zudem gewinnt immer mehr die geistige Dominanz an Gewicht.

Zudem ist, für mich, BDSM auch ein Teil der Sexualität, der erst mit höherer sexuellen Reife wahrgenommen wird (Ausnahmen, wie ich selbst, bestätigen die Regel!). Gerade wenn ich hier Profile vieler weiblicher Subs in meinem Alter lese, steht da oft, dass sie ihr BDSM erst seit 5 oder noch weniger Jahren ausleben.
Hier mag es oft daran liegen, dass sie vorher einfach keinen Partner fanden, der ihre Neigung förderte und sie ermutigte sie auszuleben. Bei mir war es meine damalige Freundin die mich mit 15 zum BDSM brachte, wer weiß aber wie lange es sonst noch gedauert hätte, bis ich meine Neigung ausgelebt hätte.
Ich nehme an, dass es bei vielen dominanten Menschen, egal ob männlich oder weiblich, ähnlich ist.

Aber mit Abstand am entscheidendsten ist für mich die Lust und Freude am Führen und an der daraus entstehenden Verantwortung, damit ich meinen Kick aus der Dominanz ziehe. Die kann ich auch nicht lernen, genausowenig wie den Sadismus und die Möglichkeit daraus Lust zu ziehen.
******978 Mann
3.878 Beiträge
Ich war 23, mein erster Sub Ende vierzig

ich war einen tag alt, meine erste sub 33. immer wenn ich losgeschrien habe bekam ich milch..
*my2cents*

Der Begriff "Instinkt" ist weder in der Verhaltensforschung noch in der Psychologie eindeutig definiert.
So viel zum Thema "eindeutige Wissenschaft".

Im Übrigen negiere ich den biologischen Unterschied zwischen Mann und Frau nicht. Halte ihn aber je nach Kultur für eher nebensächlich.

Auf BDSM gemünzt...
Es kommt mir persönlich nicht darauf an, dass Dom mir vor allem körperlich überlegen ist. Das ist ein nettes Beiwerk wenn es um bestimmte Spielarten geht, ist aber völlig irrelevant wenn die geistige Stärke nicht vorhanden ist.
Erst den Kopf, dann den Körper...
Es wird immer so viel Wert auf subtile Führung gelegt, geistig soll Dom sub lenken und leiten.
Dann ist es auch egal wenn er im 100 Meter Lauf schneller ist.


Mein subjektiver Eindruck:
Es gibt eigentlich gar nicht weniger dominante junge Frauen als dominante junge Männer...
Ich glaube nur, dass die sich nicht so penetrant in den Vordergrund drängeln.

Es mag sein, dass ganz viele dabei sind die der ein oder andere nicht ernst nehmen kann...

das geht mir aber mit etlichen männlichen Doms auch höheren Alters auch manchmal so. *zwinker*
Nachtrag
Wir können noch so viel anderen die Dominanz absprechen (mir wurde immer die Devotion aberkannt, auch nicht schlecht).
Findet sich auch nur EIN devot veranlagter Mensch der diese Dominanz für sich annimmt ist die Dominanz nicht nur innerlich (im Herrschaftswillen) vorhanden sondern auch äußerlich in seiner Wirkung.

Und dann ist es auch unerheblich wenn die subs Nummer 2 bis 9999 diese Dominanz für sich nicht spüren/annehmen (wollen). Und noch unerheblicher ist es wenn andere Doms diese Dominanz nicht anerkennen (wollen).
******ose Frau
4.601 Beiträge
Die wissenschaftliche Betrachtungsweise nützt doch gar nichts, abgesehen davon, dass es zu jeder These eine Antithese gibt.

Es ist jedoch unsinnig, eine Behauptung anstellen zu wollen, dass Frauen den Männern puncto physischer Kraft gleich sind. Schon alleine die Muskelmasse der Männer spricht dagegen. Natürlich hat eine grosse kräftige Frau gegen einen kleinen schmächtigen Mann auch Kräftemässig eine Chance, aber davon war ja nicht die Rede.

Also mein Mann und alle Partner die ich hatte, hätten mich ohne Mühe durch den Raum tragen können, oder mit einem Griff an einem bestimmten Ort zerren, und einhändig fesseln können, ich hätte dem nichts entgegen setzen können. Und auch mein jetziger Mann ist ein Muskelpaket, ich könnte ihn mit physischer Kraft keinen Milimeter Bewegen.

Für eine Femdom ist also sonnenklar, nicht die Physis zählt, sondern die Psyche und der Wille des Subs, sich unterzuordnen und bändigen oder fesseln zu lassen. Nun, wenn er dann gefesselt ist, ist es wieder eine andere Sache, aber bis dahin.... wenn er trotzen würde, würde er eben, und da könnte ich tun und lassen was ich wollte, daran wäre nichts zu rütteln. Femdom bedeutet eben, den Mann zu führen, dass er tut, was ich will, denn zwingen kann ich nicht. Natürlich, Erpressung ist auch eine Möglichkeit, einen Mann in die Knie zu zwingen, aber solch billige Methoden halte ich einer stolzen Femdom nicht würdig.

Aber wie ist es im allgemeinen?

Mir reicht es völlig, auf einem belebten Platz einen Kaffee zu trinken, und ein bisschen schauen was passiert.

Junge Frauen sind durchaus selbstbewusst und geben bei vielen Paaren und Familien den Ton im Bezug auf familiäre und freizeitliche Domänen an, sind da sehr vernünftig und reif, und oft Entscheidungsträgerinnen. Dem Mann ist oft die Zufriedenheit und gute Stimmung zu Hause wichtig, und hat andere Betätigungsfelder, wo er sich vielleicht anders verhalten mag, unter Männer zum Beispiel, beim Sport im Beruf.

Aber mit BDSM hat das noch lange nichts zu tun!

Eine starke Frau ist nur dann eine Femdom, wenn sie BDSM Neigungen hat und diese auch ausleben will. Es gibt sehr viele starke Frauen, Führungspersönlichkeiten, welche mit BDSM nichts am Hut haben.

Bei den jungen Leuten sehe ich halt eher noch das Spiel um Werbung und Beworben werden, imponieren, flirten, spielen und ganz normalen Sex.

Ausser, die jungen Menschen werden aktiv an BDSM herangeführt, durch Partner, durch Filme und Literatur. Doch nur dort, wo BDSM schlummert, kann es geweckt werden.

Und wie immer, es gibt Ausnahmen, die das Gegenteil belegen, aber es bleiben nicht desto trotz Ausnahmen.
Es ist jedoch unsinnig, eine Behauptung anstellen zu wollen, dass Frauen den Männern puncto physischer Kraft gleich sind. Schon alleine die Muskelmasse der Männer spricht dagegen. Natürlich hat eine grosse kräftige Frau gegen einen kleinen schmächtigen Mann auch Kräftemässig eine Chance, aber davon war ja nicht die Rede.


es sagt ja auch eben niemand, dass Frauen körperlich Männern gleichgestellt sind. Die Frage jedoch war ob dieser Unterschied der Grund dafür ist dass es keine/ kaum junge Femdoms gibt.

Für eine Femdom ist also sonnenklar, nicht die Physis zählt, sondern die Psyche und der Wille des Subs, sich unterzuordnen und bändigen oder fesseln zu lassen. Nun, wenn er dann gefesselt ist, ist es wieder eine andere Sache, aber bis dahin.... wenn er trotzen würde, würde er eben, und da könnte ich tun und lassen was ich wollte, daran wäre nichts zu rütteln. Femdom bedeutet eben, den Mann zu führen, dass er tut, was ich will, denn zwingen kann ich nicht. Natürlich, Erpressung ist auch eine Möglichkeit, einen Mann in die Knie zu zwingen, aber solch billige Methoden halte ich einer stolzen Femdom nicht würdig.


Aber ist das für Maledoms anders? Ja, körperlicher Zwang kann eine Spielart sein aber das Machtgefälle entsteht doch eben nicht dadurch. Auch Femsub gibt sich erstmal freiwillig hin. Manchmal vielleicht nicht in dem Moment aber in der Metaebene doch mindestens. Auch bei RACK gibt es irgendwo im Hinterkopf eine Ebene der Freiwilligkeit.
Ansonsten hat es mit BDSM nichts zu tun, sondern ist reine Gewalt.

Eine starke Frau ist nur dann eine Femdom, wenn sie BDSM Neigungen hat und diese auch ausleben will. Es gibt sehr viele starke Frauen, Führungspersönlichkeiten, welche mit BDSM nichts am Hut haben.

Bei den jungen Leuten sehe ich halt eher noch das Spiel um Werbung und Beworben werden, imponieren, flirten, spielen und ganz normalen Sex.

Ausser, die jungen Menschen werden aktiv an BDSM herangeführt, durch Partner, durch Filme und Literatur. Doch nur dort, wo BDSM schlummert, kann es geweckt werden.

Das gilt dann aber auch für junge Männer... ?
******ose Frau
4.601 Beiträge
@**********tte83

Sehr oft steht in meinem Text junge Menschen oder junge Leute!

**********tte83:
Aber ist das für Maledoms anders?
Natürlich ist es anders! Ob bewusst oder nicht, der Mann "weiss" dass er der Stärkere ist, und alleine auf Grund dessen, immer die Oberhand hätte, wenn es darauf ankäme. Und will sie mal nicht, könnte er sie einfach packen, und auf das Bett tragen, und festmachen. Femdom jedoch könnte das nicht. Und alleine dieser Umstand erzeugt gewollt oder ungewollt eine andere innere Haltung.

Ein Mann kann also alleine durch die Grösse, Masse und Kraft dominieren, auch dann, wenn er keine Autorität hat.

Und ob man es nun verleugnet oder nicht, spielt keine Rolle, es ist eine andere Geschichte, Maledom zu sein, oder Femdom zu sein.
*****kua Frau
4.412 Beiträge
JOY-Angels 
Ich KANN es physisch sicher mit gut der Hälfte aller Männer aufnehmen - und muß auch gestehen, dass mich das Bild meiner selbst, einen Mann schleifend, ziemlich anmacht. Aber ich MUSS es nicht, weil ich auch anders meins durchsetzen kann.

Der kleine Hardy kann da auch heute noch gerne öffentlich säuerlich aufbäuern.
*******tex Paar
21 Beiträge
ImapUkua
Sehr schön gesagt. Besser hätte ich es nicht sagen können.
Nicht immer ist der Mann das stärkere Geschlecht.
Schon gar nicht, wenn er in Ketten liegt, oder auch CBT abbekommen hat.
Zudem ist die physische Dominanz auch weniger von Bedeutung.
******ose Frau
4.601 Beiträge
Nun, klar, wenn Frau sehr kräftig ist, und gross - das schrieb ich ja hier:

******sen:
Natürlich hat eine grosse kräftige Frau gegen einen kleinen schmächtigen Mann auch Kräftemässig eine Chance

Aber der Regelfall ist es nicht......

******tix:
Schon gar nicht, wenn er in Ketten liegt

schrieb ich auch, hier
******sen:
Nun, wenn er dann gefesselt ist, ist es wieder eine andere Sache, aber bis dahin

aber erst muss er das ja auch wollen und mitmachen.....

aber ist ja schon gut...!
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