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Wie geht man als erfahrene SUB mit einem DOM um, der ganz neu in der…
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Möchte erfahrener Dom nur erfahrene Sub???

*******nd68 Frau
532 Beiträge
Themenersteller 
Möchte erfahrener Dom nur erfahrene Sub???
Guten Abend in die illustre Runde!

Wie steht ihr erfahrenen Doms (relativ) unerfahrenen Subs gegenüber? Möchtet ihr lieber eine, die bereits weiß, wo eventuell ihr Platz ist, oder ist euch eine unerfahrenere und formbare Sub lieber??

Ich selber bezeichne mich eher als unerfahren. Und habe des öfteren den Eindruck, das Anfängersubs bei den meisten Doms mit Erfahrung eher unerwünscht sind.

Hingegen sich die "Möchtegerndoms" zu Hauf melden, um ihre gespielte Dominanz zu demonstrieren...

Bin auf eure Antworten und Meinungen gespannt!
*******nus Mann
734 Beiträge
erfahren ... unerfahren ...
sind nur Wörter.
Bei der Bandbreite an Möglichkeiten die in diesem kleinen Kunstwort BDSM enthalten sind, wer will da schon sagen das ihn nichts mehr unbekannt ist? Derjenige würde mir jedenfalls leid tun.

Aber zu deiner Frage: Tatsächlich übt auf mich eine eher unerfahrene Sub einen leicht größeren Reiz aus als eine Erfahrene. Natürlich ist es von Vorteil, wenn sie bereits weiß worum es geht. Jedoch all diese Spielereien mit jemandem neu zu entdecken, das Staunen und die Überraschung zu sehen... das ist einfach schön.

Fazit: Beides hat seinen Reiz. Letztlich kommt es nicht auf die Erfahrung an. Vielmehr auf die Experimentierfreudigkeit und die Offenheit.
****hi Mann
146 Beiträge
Hallo liebe Aufregend68,

ich könnte mir vorstellen das hier die Meinungen und Wünsche sehr unterschiedlich ausfallen. Ich bin schon sehr gespannt was die anderen so sagen und gebe in der Zwischenzeit einfach mal meine eigenen Gedanken weiter.

Jetzt könnten wir anfangen zu definieren aber das sparen wir uns mal alles!

Für mich gibt es noch weitaus mehr als nur das "Spiel" oder die "Sub", für mich gibt es auch den Menschen. Ich muss die Person mögen, mich mit ihr verstehen und bereit sein die Person in mein Leben zu lassen (egal ob als Sub, Freund, Partner, was auch immer). Das ist doch alles viel wichtiger als nur "Erfahrung"

Erfahrung kommt mit der Zeit, ich finde es nicht richtig wenn man als erfahrener Part die unerfahrenen Personen kategorisch ausschließt. Wir haben alle mal irgend wie angefangen, manche sind schneller rein gekommen andere haben länger gebraucht.

Kurz um: Sympathie ist so viel wichtiger! Erfahrung ist für mich unwichtig.
****mun Mann
88 Beiträge
erfahrene Dom
Ich denke erfahrene Doms sollten nicht nur nach Erfahrung suchen, sondern das langsam entdecken und an neue Grenzen herantasten hat doch auch seinen Reiz.
Mal abgesehen davon hat jeder mal angefangen.
Klar, wer nur noch die Extreme lebt kann damit vielleicht nichts anfangen, aber frische Emotionen und überrascht sein, was alles möglich ist, ist ja auch spannend.

Und ich finde man muss nicht unbedingt fixe Ideen durchdrücken sondern es fliessen lassen.

Meine Meinung.
*g*
Dann fang ich mal an...
Wenn eine Sub Erfahrung hat, macht das für mich als Dom vieles einfacher. Man kommt schneller auf einen gemeinsamen Nenner, oder auch nicht, weil natürlich beide Erfahungswelten abgeglichen werden können.
Für mich wäre das aber kein Kernkriterium, solange Frau in der Lage ist, das, was sie bereits weiß, vermutet, ersehnt, auszuprobieren bereit ist, etc. kommunizieren kann, so das sich daraus mindestens Anhaltspunkte für einen gemeinsamen Weg ableiten lassen.
Der Rest ist ohnehin 'by doing'.
Wenn eine Frau aber so gar nicht beschreiben kann, in welche Richtung sie gehen möchte, wo ihr Kick liegt, etc., wird's schwer. Für mich persönlich dann uninteressant. Das ist dann reiner Blindflug ohne Funk und Reservekanister. Wäre nicht meins.

LG Maik
***rm Mann
483 Beiträge
Gegenfrage an die TE
Warum sollte jeder Dom das Gleiche möchten?
*******nd68 Frau
532 Beiträge
Themenersteller 
@mr_rm
Was meinst du? Habe nicht geschrieben, das jeder Dom das Gleiche möchte... War auch nicht die Frage..
*****kua Frau
4.362 Beiträge
JOY-Angels 
Da ich ja eher immer Pippi bin, die Annika und öfter noch Tommy in ihren Wahnsinn lockt, sind für mich Rohdiamanten aus dem gekaperten Pirstenschatz natürlich aufregender als Fräulein Prysselius' Gemme.

Je weniger Vorstellungen vom Unfassbaren vorhanden sind, desto kunterbunter bleibt die Erinnerung an dem Moment, als...

Gespielt wird, was ich will, nach meinen Regeln, mit meinen Förmchen. Sobald das verinnerlicht ist, gibt es eigentlich keine mangelnde Eignung.
Ich geh ab und du folgst, von hier an blind.

Klappt erstaunlich oft erstaunlich grandios.
Erst ein mal muss man dieses erfahren sein aus 2 Blickwinkeln betrachten
Der erste ist der Erfahrene der schon viele Subs hatte
Der Andere ist erfahren in den vielen Praktiken
Im günstigstem Fall hat er beides im ungünstigen hat er von beiden nicht viel.
Erfahrene Doms sind in der Regel keine 30 mehr und auf Grund ihres Alters legen sie wohl mehr Wert auf jemanden der Weiß das BDSM das richtige für ihn ist.
Da er wohl wenig Lust hat sich nach 3 Monaten anzuhören"Nee ist doch nicht meins"
Obwohl vom wissen her er auch mit Anfängern klar käme
Die unerfahrenen stürzen sich natürlich auf Anfänger da mit ihnen deren Eigene mangelnde Erfahrung nicht so schnell auffällt,denken sie zumindest,oder sie reden sie dann klein.
Soviel zur Theorie
In der Praxis sieht das dann wohl so aus das eine junge schneller vom Markt sind als ältere Subs
Die Erfahrung des Doms der diese wirklich hat trägt natürlich auch dazu bei,das er überhaupt die Möglichkeit hat Sich frei zu entscheiden,zwischen Anfängerin oder Erfahrener Sub
Da der Markt der Unerfahren die sich auf alles einlassen würden um überhaupt Erfahrungen machen zu können sehr groß ist.also bei den Doms.
*****n_N Mann
9.239 Beiträge
Es macht mir Freude mit jemanden ganz viele erste male
zu erleben und 1000 Fragen zu beantworten.
Keine Ahnung warum, aber mir gefällt das *ja*
Brauche es aber nicht zwingend, sonst würde ich nie da ankommen wo ich hin will.

Meine persönliche Erfahrung hat leider ein paar mal gezeigt (insbesondere wenn es nur um ne Spielbeziehung ging) das die erfahrenen subs, die mir begegnet sind, ihre Offenheit für neues oder anderes irgendwo verloren haben.
Nicht selten hatte ich den Eindruck, das von mir erwartet wurde so zu sein wie der erste Dom...oder der zweite, wenn der erste scheiße war.
Ich bin aber weder der erste noch sonst ein Dom...ich bin halt ich und werde das auch bleiben.
Das ist mit das störenste bei neuen Bekanntschaften aus der Szene..ich bemühe mich ja auch stehts offen für neues zu sein und auch mal an meine Grenzen zu gehen...dann sollte das einer sub ja eigentlich ohne Probleme auch gelingen.
Aber was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht...scheint da nicht selten das Motto zu sein und dafür bin ich der Falsche.
***rm Mann
483 Beiträge
@Aufregend68
Lass es mich anders formulieren. Erfahrung ist aus meiner Sicht nicht das entscheidende Kriterium. Es ist eher ein Indikator. Ähnlich wie es Möchtegern-Doms gibt, wie Du richtig bemerkt hast, gibt es auch so etwas wie Möchtegern-Subs. Deren Zahl ist seit dem Erfolg von Fifty Shades of Grey nicht gerade geringer geworden. (Übrigens: Kein Wunder, dass immer mehr Männer sich plötzlich zum Dom berufen fühlen - die gestiegene Nachfrage schafft sich ihr Angebot selbst.) Auf Erfahrung zu bestehen mag mancher erfahrene Dom für einen effizienten Weg halten, diese Möchtegern-Subs nach Möglichkeit auszusortieren. Allerdings verzichtet man damit auf die schon angesprochenen ersten Male.

Im Prinzip haben meine beiden Vorredner das inzwischen auch so beschrieben.

Wer keinen erfahrenen Dom findet, aus welchen Gründen auch immer, sollte sich überlegen, dem "Nachwuchs" eine Chance zu geben. Natürlich sollte man dabei als Sub - wie auch bei erfahrenen Doms - auf Verantwortungsbewusstsein Wert legen.
********r_jh Mann
51 Beiträge
Höchstinteressantes Thema
Meinen aufrichtigsten Dank an die TE für das Thema und ganz besonders für die gewählte Formulierung! Es liegt zwar nicht in der ursprünglichen Intention, greift aber dennoch eine hochbrisante Kontroverse auf:

Aufregend68:
(...) Und habe des öfteren den Eindruck, das Anfängersubs bei den meisten Doms mit Erfahrung eher unerwünscht sind.

Hingegen sich die "Möchtegerndoms" zu Hauf melden, um ihre gespielte Dominanz zu demonstrieren...

Im Umkehrschluss bedeutetet dies nämlich eineindeutig, unerfahrene Doms sind automatisch "Möchtegerndoms" . Insbesondere ob der ausschließlich negativen Konnotation, in der dieser Begriff hier -also in dieser Gruppe und im restlichen Joyclub- verwendet wird, bleiben einem Dom-Neuling (= "Möchtegerndom" ) lediglich zwei Alternativen, mit diesem Thema hier umzugehen:
1.) Schwanz (oder besser "Schwänzchen") einziehen und von dannen ziehen. Das würde diese Gruppe im Speziellen und den Joyclub im Allgemeinen für jeden Einsteiger in das Thema als NoGo-Area definieren.

2.) Insbesondere unter dem Aspekt, dass direkt so viele "erfahrene" -und damit "einfühlsame" - Doms derart unreflektiert auf diese Implikationen reagieren, heißt das, jeder DOM hat mal als "Möchtegerndom" angefangen.
In letzterem Fall bleiben jedoch einige Punkte unklar:
• Wieso ist ein "Möchtegerndom" (= unerfahren) schlecht?
• Wie werden fortan "DOMs in Spe" bezeichnet? Wie ein Dom, der ein solcher niemals sein wird? Und wie die echten "A****löcher"?
• Haben alle "A****löcher" das Potential, irgendwann einmal "echte" DOMs zu werden?
• etc. p.p.

Grüße,
jouisseur_jh

P.S.: Sollte jemand -insbesondere unsere Moderatoren- der Auffassung sein, es handele sich bei diesem Beitrag um ein "Kapern" des Topics, so steht es demjenigen natürlich frei, hieraus einen eigenen Thead zu machen.
***xy Frau
4.562 Beiträge
"Erfahren" - "Unerfahren"...
Was ich mir gerne erspare, sind Subs mit beulenübersäter Seele.

Ich begegne ja vor allem einem Menschen, mit allem, was der mit sich bringt.
Aber, wenn ich ganz ehrlich bin, so ziehe ich (zumindest theoretisch) ein weißse Blatt einem Bogen vor, auf dem schon ettliche andere ihre mehr oder weniger geglückten Versuche hinterlassen haben.

Also bei mir sind "AnfängerInnen" willkommen, vor allem, wenn sie schon über ein wenig Lebenserfahrung und Stärke/Souveränität verfügen und nicht nur ein Blatt im Wind sind.

Trixy
***rm Mann
483 Beiträge
Wieso ist ein "Möchtegerndom" (= unerfahren) schlecht?

Ich persönlich würde dazu raten, zwischen unerfahrenen und Möchtegerndoms zu differenzieren. Stattdessen werden beide Begriffe häufig gleichgesetzt.

Ich spekuliere mal: Vielleicht stricken erfahrene Doms gern an dieser Legende mit, weil sie sich - schließlich sind sie dominant - in der Rolle des Platzhirschs gefallen. Immerhin mussten sie sich ja auch selbst erst mühsam vom Status eines "Möchtegerndoms" hocharbeiten und wollen jetzt vielleicht gern die Früchte ihrer Mühen möglichst ohne störende Konkurrenz genießen.

Mal abgesehen von der auch aus meiner Sicht inakzeptablen Gleichsetzung von Anfängern und Möchtegerndoms liegt es für eine unerfahrene Sub aus psychologischer Sicht trotzdem nahe, sich in die Hände eines erfahrenen Doms zu begeben, genau wie ein unerfahrener Dom den Gesichtsverlust scheut, der ihm bei einer Session mit einer erfahrenen Sub droht.

Hat man als Dom nicht das Glück, gemeinsam mit einer Partnerin die ersten Schritte zu machen, wird es tendenziell eher schwierig.
****000 Mann
18.912 Beiträge
Gruppen-Mod 
********r_jh:
Sollte jemand -insbesondere unsere Moderatoren- der Auffassung sein, es handele sich bei diesem Beitrag um ein "Kapern" des Topics, so steht es demjenigen natürlich frei, hieraus einen eigenen Thead zu machen.

Nö. Ich springe nicht über jedes Stöckchen, das mir jemand hin hält.

Hier wird "dein" Thema untergehen, wenn du das nicht magst, musst du schon selbst ein eigenes Thema aufmachen.

Ausserdem geht das mit dem Thema splitten nicht wirklich einfach mal so, da spielt die Technik nicht so gut mit.

HAL
Mod
****000 Mann
18.912 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zur Eingangsfrage: ich persönlich möchte eine Partnerin, die zu mir passt, als Gesamtpaket, auch in den Neigungen, aber nicht als wandelnde Neigungsliste.

Ob "erfahren" oder nicht ist dabei dann sowas von egal....

Für reine Spielbeziehungen, nun ja, da ist eine "Erfahrene" sagen wir mal - praktischer.

HAL (ganz privat)
Woran machst du das denn fest ob einer ein Möchtegern ist ?


Erfahrungen sind relativ
jede neue Begegnung ist ein neuer Anfang

Meine Erfahrung gehen dahin dass es eine Weile braucht bis man jemanden gefunden hat bei dem es Klick macht

Bis dahin kommen halt viele viele Argumente warum es nicht passt
ProfilbildProfilbild
******m74 Mann
119 Beiträge
Für mich ist es eher wichtig, dass die Chemie zwischen beiden stimmt. Dabei ist es völlig egal ob Anfängerin oder nicht. Beides hat seine Vor- und Nachteile wo man damit umgehen muss. Bei einer Anfängerin muss man mehr "Arbeit" rein stecken weil die Grundlagen noch nicht gefestigt sind. Dafür kann ich sie noch formen wie ich möchte. Die erfahrene Sub kennt schon vieles, aber es ist vielleicht mehr "Arbeit" sie auf deine Vorstellungen umzugewöhnen.

Du siehst, es ist nicht so einfach die Frage so zu klären. Ich denke es ist wie bei normalen Paaren auch, es macht einfach klick. In der Liebe und bei den Handschellen.
******ung Mann
6.372 Beiträge
Meinem Eindruck nach ist "Anfänger" ein klares Hyponym zu "DummDom und Möchtegern"...alles, was wir hier "Anfänger" nennen ist hier auch gleichzeitig "DummDom und Möchtegern".
Ob das nun Tatsachen entspricht oder nicht - spielt dabei keine Rolle.

Bei weiblichen Subs haben wir ein ähnliches Phänomen:
Da ist alles, was unter 30 ist gleichzeitig ein "schützenswertes Wesen"...in manchen Browsergames nennt man das..."Noobschutz".
Eine Frau Ü30 - verliert diesen Status aber annährend sofort.

Ich hab mich mit sehr vielen Frauen im JOY unterhalten und annährend ausnahmslos gehört:
"Als ich 29 war und mich hier angemeldet habe und eine Frage ins Forum stellte kamen überall GluckenSubs raus und haben mich bemuttert. Ein halbes Jahr später, mit 30, hab ich eine andere Frage gestellt - und die GluckenSubs haben davon geredet das ich ja schon groß genug sei selbst Entscheidungen zu treffen."

Also...
"Unerfahrene" Subs scheinen, wenn sie weiblich sind, einerseits..."begehrt" zu sein von "AnfägnerDoms"...Entschuldigung - DummDoms und Möchtergerns...während sie die Mutterinstinkte der "erfahrenen" Subs wecken...
"Unerfahrene" Doms hingegen - naja...die will eh keiner.
Weder die unerfahrene Sub - die braucht ja nen erfahrenen Dom (sagen ihr die erfahrenen Doms und raten ihr die GluckenSubs) - noch die erfahrene Sub - die weiß ja was sie will und braucht und deshalb kann sie mit einem Anfänger nichts anfangen.
(Allerdings argwöhne ich gerade beim letzteren, dass es nichts mit der Erfahrung als "Dom" zu tun hat, sondern mit dem Lebensalter an sich....anders kann ich es mir nicht erklären, dass viele Subs Ü40 lieber einen männlichen Partner ü50 haben der mit BDSM nichts zu tun hatte bevor er sie kennenlernte als einen männlichen Partner in ihrem Alter der seit 20 Jahren sein BDSM lebt.)

In einem solchem Thema wie hier zu sagen:
"Ne, eine Anfängerin kommt mir nicht in die Tüte."
ist aber quasi JOY-technischer BDSM-Suizid.
Und außerdem...ist es glaube ich auch den meisten tatsächlich Wurst.

Die Menge an Erfahrung spielt tatsächlich nur eine sehr geringe Rolle.
Das einzige, was man da hat ist ein Pool aus TECHNIK - sonst nix.
Und die kann man sich theoretisch auch zulegen ohne jemals auch nur an BDSM gedacht zu haben...

Z.b. bin ich mir sicher, dass ein durchschnittlich begabter Krav-Maga-Kämpfer nach 5 Jahren mehr über absichtlich herbeigeführte Bewusstlosigkeit und deren Gefahren weiß als ein BDSM-Würger nach 20 Jahren "Erfahrung".
Ein Akupunkteur (heißt das so?) weiß mit ziemlicher Sicherheit mehr über Druckpunkte und den Umgang mit Nadeln und Nervenstimulation am Ende seiner Ausbildung - als ein Nadelfan, Druckpunkt-BDSMler oder Nervenstimulator-Dom nach 30 Jahren BDSM-Erfahrung.

Nur so als...Überlegung.

Das will aber auch keiner...
Man findet das dann ganz prickelnd...ABER "von BDSM hat der Mensch doch keine Ahnung."
Und DA sind wir im Bereich des elitären...wieder...
Denn da denken wir, unser BDSM sei besser als die Lebensweise der Nicht-BDSMler....und noch schlimmer! UNSER BDSM ist besser als das BDSM der anderen!
Eiderdaus....

Ich finde...Erfahrung im BDSM wird überschätzt.
Technik ist wichtig - weil da viel in die Hose gehen kann.
Der Rest ist mit jeder immer neu...
Zumindest - *zwinker* - meiner Erfahrung nach...

Wenn ich eine neue Frau kennenlerne - dann lerne ich immer erst den Menschen kennen und dann die Frau (Gott wie ich dieses Gesülze eigentlich hasse...).
Und dann zeige ich ihr den Keller meines BDSM.
Und dort - hole ich meine Sub aus ihr heraus.
Nicht ihre Sub, nicht die Sub - sondern meine Sub.
Im Keller meines BDSM nähern wir uns an und dann steigen wir auf.
Und das passiert mir jeder - egal wie "erfahren" sie ist oder nicht.
Ich kann nichts damit anfangen, wenn mir eine Frau sagt, dass sie dies und jenes bei ihrem Ex nicht mochte...
Das interessiert mich alles nur bedingt.
Weil es mich nicht weiter bringt.
Ob sie anal mochte oder nicht - ist egal.
Wenn es dafür einen anderen Grund gibt als "mag ich nicht" - dann ist dieser Grund wichtig, ansonsten ist es irrelevant...
Mich interessiert nicht, was sie bei ihren Exen mochte und was nicht - weil ich nicht ihr Ex bin...ich bin ihre Zukunft, weil ich sie zu meiner Zukunft mache.
Und die Erinnerung an die Vergangenheit ist limitiert, weil alles was war bereits passierte.
Es mag eine Menge sein, eine unüberschaubare Menge - aber die Vergangenheit ist limitiert...
Die Erinnerung an die Zukunft hingegen - ist unendlich, weil die Möglichkeiten unendlich sind...

Deshalb - spielts für mich tatsächlich keine Rolle ob sie erfahren ist oder nicht...
Weil:
Wir beide ohnehin auf einem neuem Level im Keller starten.
**********urple Paar
7.589 Beiträge
Das Gesamtpaket, ...
... der Mensch ist entscheidend, nicht die Erfahrung im BDSM. Da hat Beides seinen Reiz *g* . Allenfalls die Lebenserfahrung sollte einigermaßen passen, sonst sind die Horizonte zu unterschiedlich.

LG BoP (m)


P.S. @ jouisseur_jh
"Möchtegerns" sind für mich verharrende Menschen die etwas gerne wären, das sie nie sein werden. Ganz im Gegensatz zu Anfängern, die sich ja bereits auf den Weg gemacht haben.
Mit den "Dummdoms" verhält es sich m.E. ähnlich. Sie verharren ebenfalls in einer sehr konkreten, aber nicht zutreffenden Vorstellung.
*****e48 Mann
285 Beiträge
Erfahrung
ist nicht der zentrale Anspruch. Der Wille und vor allem der Wunsch nach NEUEN Erfahrungen und die Hingabe ist meiner Ansicht nach viel wichtiger.

Auch empfinde ich Subs/Sklavinnen/Bottoms, die ihre Interessen hinsichtlich Devotion, Masochismus und Hingabe völlig überhöht darstellen sehr unerfreulich. Meist ist das in den Gesprächen VOR der ersten Session erkennbar und so kann Frust und Enttäuschung vermieden werden.

Da BDSM für mich eine sehr besondere Art des Dialoges ist, ist somit neben Hingabe die Offenheit und Ehrlichkeit von seiten der Sub/Sklavin viel bedeutsamer als die Erfahrung.

Philae
******_BD Mann
300 Beiträge
Für mich ist es das Zusammenspiel, die Erfahrung von beiden in Einklang, die den Weg nach vorn zeichnet.
So ähnlich hätte es bei uns sein können
Ich habe unterdessen festgestellt, dass es durchaus möglich sein kann, dass sich auch gegensätzliche Erfahrungsschätze durchaus finden können.

Ich sehe uns als ein solches Beispiel. Doch unser Einstieg war auch etwas unüblich. Anfangs plauderten wir nur. Er hatte eine Sub, doch ich löcherte ihn mit meinen Fragen und er antwortete mir. Ich habe nie das Gefühl gehabt, ihn damit zu nerven, sondern eher ein Kribbeln, wenn er erneut antwortete. Doch mehr kam nicht in Frage - äußere Umstände erlaubten es mir schlichtweg nicht. Wir verloren uns etwas aus den Augen, doch wir fanden uns wieder.

Etwa ein Jahr nach unserem ersten Kontakt war es uns möglich, uns auch zu treffen. Wir haben in diesem Jahr bereits eine sehr gute Freundschaft aufbauen können. Und doch änderte sich mit dem Treffen alles für mich. Ich fühlte mich einfach so gut in seiner Nähe und hatte für mich nun die Gewissheit, dass es nicht nur im schriftlichen harmoniert, sondern gerade eben auch im realen. Und so erlaubte ich mir, ihn zu fragen, ob er gewillt sei, mich als die Seine unter seinen Schutz zu stellen. Denn auch wenn es immer heißt, dass die Sub sich ihren Herrn aussucht, so muss diese Wahl auch von ihm angenommen werden, um aus den beiden ein uns werden zu lassen.

Anfangs vertrat ich die Meinung, ich brauche den Herrn, der mich unterwirft. Doch das war ein Irrglaube. Er hat mir das Gegenteil bewiesen. Er weckte den Wunsch, mich ihm zu unterwerfen, weil die darin gefundene Ruhe viel intensiver für mich ist.

Und so kann ich mich bei meinem Herrn nur bedanken, dass er meine Wahl trotz meiner Unerfahrenheit akzeptiert hat und mir nun seine Erziehung angedeihen lässt. Er schleift sich seinen eigenen Diamanten aus dem vorhandenen Rohmaterial *smile*

Somit bleibt es für mich ganz klar eine Frage des miteinander Harmonierens und der Chemie und nicht des Wissensstandes, ob sich zwei finden oder nicht.

LG
Sklavin Nara
Eigentum von Herrn Dominor
Es wird daraus hinaus laufen das die "Erfahrenen" sagen das Erfahrung das A und O ist und die gar nicht bis weniger Erfahrenen sagen,das Erfahrung nicht so wichtig ist.
Weil man ja immer wieder neu anfängt.
Aber das tut man nicht.
Wenn ich als unerfahrener Schachspieler denke das mir der Schachweltmeister am besten das Spiel beibringt erliege ich einem Irrtum.
Er könnte mit mir spielen keine Frage und durch sein wissen,könnte er auch mit mir spielen und mir Erfolgserlebnisse verschaffen,aber mal Ehrlich würde ihn das weiterbringen? oder bin ich so naiv zu glauben,das ich ihm etwas abverlange,wohl kaum.
Wenn ich mir aber jemanden suche der das Spiel zwar kann, ich mich aber nicht hoffnungslos unterlegen fühle und er es merkt das ich mich weiterentwickle so wird auch er gefordert sein und sich weiter entwickeln.
Du wirst natürlich auch nicht als Neuling an den Tisch des Weltmeisters geführt,da muss man sich schon hocharbeiten,von nix kommt nix.Der Weg dahin ist mit vielen Pers. Erfahrungen verbunden und dem Willen Konsequent am Tisch zu bleiben und nicht die Flinte ins Korn zu schmeißen.

Dann wäre noch zu überdenken das es auch viele Erfahrene Subs gibt,die wohl auch die Berechtigung haben
einen Partner auf ihrem Level zu bekommen,Wenn dann aber jeder Erfahrene Top sich um Anfänger kümmert,bliebe nur die Konstellation 1 Erfahrener Top mit einer Erfahrenen Sub und einer Anfängerin
da wären die rollen klar verteilt.
Nur was würden dann die Dominanten Anfänger machen,sich solange gegenseitig an den Füßen spielen bis mal eine vom Oberdom in die Wildbahn entlassen wird,ist wohl auch nicht so prickelnd.

Spiele immer in Deiner Liga und sei da gut,denn um den Aufstieg mit zu spielen ist weitaus Interessanter als in einer Liga in der du nicht mithalten kannst am unterem Ende zu stehen.
Zählt übrigens für Top und Sub gleichermaßen.
*******nus Mann
734 Beiträge
Sorry seelenfänger aber da muss ich dir mal in aller Deutlichkeit widersprechen.

Zunächst finde ich den Vergleich mit Schach unpassend. Es geht hier doch nicht um kühle Strategie und erlernte Techniken. Hier geht es um Menschen und Emotionen. Zu sagen das ein erfahrener von einer unerfahrenen Partnerin nichts mitnehmen kann ist dementsprechend auch sehr kühl und sehr kurz gesprungen und... Blödsinn.

Willst du den Leuten wirklich vorschreiben mit wem sie sich einzulassen haben? Spiele immer in deiner Liga? Himmel wo sind wir denn hier? Wer vergibt denn die rankingplätze? Bin ich im relegationsspiel?

Leute lässt euch bloß nicht verunsichern. Alles was zählt ist das ihr spass habt an dem was ihr tut. Egal wie erfahren ihr oder euer Partner ist.
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