Langzeitauswirkungen einer devoten Beziehung auf die/den SUB
Hallo liebes ForumEs schreibt Er, der dominante Teil.
Mit der Macht kommt die Verantwortung heißt es sprichwörtlich. Um verantwortlich handeln können muss man Risiken so früh wie möglich erkennen.
Konkret ausgedrückt: Wenn eine sehr devote Person für längere Zeit mit einem dominanten Partner zusammenlebt, begibt sie sich auch in eine eine geistige Abhängigkeit.
Vor allem wenn die Beziehung in dieser hinsicht sehr intensiv ist (24/7 TPE, mehr dazu unten).
Was unternehmt ihr zum Schutz der Abhängigen Person, in dem Sinne, dass diese Person nicht vollkommen "zerstört" ist wenn sie ihren "Meister" verliert oder ähnliches.
Nun zu uns:
Wir sind nun seit einem Jahr zusammen und haben die ersten Monate eine normale Beziehung geführt. Nach einer gewissen Zeit ist, vor allem auf ihr bitten hin,das "Spiel" mit SM dazu gekommen.
Hintergrund:
Ich hatte davor eine BDSM geprägte Beziehung die aber dadurch aus dem Ruder gelaufen ist da ich feststellen musste das SIE den SM Teil nur mir zuliebe getan hat.
Aus diesem Grunde habe ich diese Beziehung, schweren Herzens, beendet. Denn mir war klar, nur das SM zu beenden hätte nicht gereicht.
Ich habe gespürt das diese Person eine selbstzerstörerische Fixierung auf mich aufgebaut hatte.
(Ich könnte noch ganze Romane über diese Beziehung schreiben aber um diese geht es hier nicht, daher fasse ich mich kurz)
Danach hatte ich noch eine ganz stinknormale 5 Jährige Beziehung, ohne jeden BDSM und war damit auch sehr glücklich.
zurück zu heute.
In meiner jetzigen Beziehung, drängt vor allem Sie mich, mich wieder meiner Dominaten Ader zu erinnern. Ich bin aufgrund der Vorgeschichte allerdings sehr vorsichtig geworden.
Wir reden daher sehr sehr viel über alles und wie wir uns bei allem fühlen ect. pp. Ich kann mir daher ohne jeden Zweifel sicher sein das SIE wirklich maso und devot ist.
Tatsächlich ist es sogar so das je intensiver wir in das d/s und SM Leben eintauchen umso glücklicher sind wir beide.
Bald haben wir festgestellt das wir das ganze nicht nur "spielen" sondern LEBEN wollen und tuen dies nun auch seit einigen Monaten.
Den Punkt den wir auf unserer Reise nun erreicht haben würden die meisten als 24/7 bezeichnen, auch trifft RACK auf uns eher zu als SSC, Sklaven dasein darf man es gerne auch nennen.
Ich mag all diese Begriffe nicht sehr, da ich denke das es Schubladen sind in die man nie richtig hereinpasst.
Außerdem sehe ich das ganze alles einen Weg den man beschreitet und nicht einfach nur eine zustand den man hat.
Im grunde ist es auch egal wie man das ganze nennt wichtig zu verstehen ist nur das wir uns auf den weg zur TPE befinden.
Und nun meine bitte um eure Gedanken.
Was sollte ich beachten um nicht in einigen Jahren, wieder an den Punkt zu gelangen an dem der Partner, "seelisch" abhängig von einem ist?
Oder ist das unvermeidlich der Fall? Auf was achtet ihr, damit euer SUB auch noch nach Jahren, wie ein normaler Mensch funktionieren kann.
Ich hoffe es gibt ernsgemeinten Rat.
Wer meckern will ... soll das ruhig tun. Ich habe keine Angst kritisiert zu werden;)