Sub an der Leine

Das ist doch toll das ihr euch einige seid. SM BDSM lebt doch von der Vielfalt Erklärungen sollte man in diesem Bereich nicht zwanghaft suchen... spanking kann ...Für meine Begriffe auch nur jeder für sich selbst definieren und ist für Dritte oft irritierend

LG
Altklug

Ich teile die Meinung deiner von dir befragten Herren nicht ganz.

Das ist für mich weder Verbundenheit noch sicher nicht um des Weglaufens Willen.

Es ist einzig ein sehr schönes Werkzeug der Demütigung! Ich sehe meine Süße Sklavin immer noch vor mir, wie ihre Backen rot leuchten vor Scham, wenn sie an die Leine musste.

Auch wenn wir mit einer weiteren Sklavin spielten was es für mich immer ein Hochgenuss, beide an der Leine zu führen wie Hunde.

Nicht immer, aber ab und an brauchte die meine diesen besonderen Kick.

Zum Grusse
Nertan

Ich denke, das ist eher eine Machtdemonstration des Doms gegenüber der Sub, und eine Art der Erniedrigung. Natürlich gucken die Subs dann etwas genervt, denn sie sind ja meist im realen Leben eigenständige Wesen, die ihren Mann/Frau im Alltag und Beruf stehen. Ich kann nun nicht beurteilen, ob das nur anfangs von den Veranstaltungen so ist, da ich noch nicht auf einer Veranstaltung war. Aber ich kann mir gut vorstellen, daß sich die genervten Gesichter schon bald wieder entspannen und im Laufe des Abends in ein zufriedenes Lächeln auf beiden Seiten wechselt.

Für mich ist die Leine eigentlich genauso "unnötig" wie das Halsband, denn weder unsere Verbundenheit noch mein Wille, bei ihm zu sein, sind davon im Mindesten betroffen.

Trotzdem mag ich beide um ihrer symbolischen Bedeutung willen. Sein Halsband zu tragen erfüllt mich mit Freude und Stolz, und wenn er dadurch, dass er mich an die Leine legt, noch deutlicher macht, dass ich (zu) ihm gehöre, erfüllt mich das ebenfalls mit Freude und Stolz.

Für mich ist das weder demütigend noch hat es irgendetwas mit Pet-Play zu tun. Und ich mache dabei garantiert kein genervtes Gesicht.

Danke für die ersten Rückmeldungen.

Nun, die Gesichter werden im Laufe des Abends meist immer genervter. Und dass ist es, was ich nicht verstehe.
Ich finde es völlig okay, wenn einige das mögen. Jeder wie er mag.
Nur die Gesichter und Handlungen sind dabei oft nicht im Einklang für meinen Augenschein.

... ist doch eines der Klassiker!
Ich freu mich jedenfalls wieder riesig auf die wärmere Freiluftsaison, wo
wo man wieder Spaziergänger überraschen kann.
Für beide immer wieder ein prickelndes Gefühl!

Mal mit mal ohne.

Ich stimme damit überein, dass man keine Leine braucht um sich seinem Dom verbunden zu fühlen..ich mein..wenn ich es ohne schon nicht tue, was soll dann mit daran ändern?
Mein Herr braucht auch nur eine Gestik oder ähnliches und ich bin nah bei ihm.

Die erwähnten genervten Gesichter kann ich nicht nachvollziehen, ich bin gerne "an die Leine gelegt".
Es schränkt den Bewegungsradius der Sub halt ein. Ich bin nun auch wirklich körperlich bei ihm und kann auch wirklich nicht weg und mich zum Beispiel auf ner Party einfach mal umsehen.

Für manche ist der Kick vielleicht einfach eine Demütigung, für mich wiederum nicht.
Ich finde es einfach schön an der Leine geführt zu werden. Ich mag es total an der Leine zu sein und zu meinem Herrn zu Füßen zu knieen, auch wenn die Leine locker gehalten ist.

Ich fühle mich da weder wie ein Hund noch sonst was in der Art.

Ich habe direkt meinen Herrn auch danach gefragt und er meinte es ist wirklich der eingeschränkte Bewegungsradius aber auch eine Schutzfunktion.
Schutzfunktion kurz erklärt, es gibt Parties auch SM-Parties wo der eine oder andere sich vllt nicht beherrschen kann, die Sub anzufassen, vor allem wen es Neulinge sind. Wenn die Sklavin dann angeleint ist, wagt es jemand eher nicht, wenn man an so einer Person vorbeischreitet, die Brüste oder den Hintern zu berühren (auf einer SM Veranstaltung selbst schon erlebt). Daher finde ich die diese Begründung zumindest sehr nachvollziehbar.

Ich bin ehrlich, das "schöne" an der Leine ist wenn man merkt, dass einer von beiden voll auch dabei ist und es unterstützt. Klar kann man auch mal an die Leine gelegt werden, wenn man gerade keine Lust drauf hat und schaut dann genervt, aber dann hat der Dom einen ganz anderen Ausdruck sowohl im Gesicht als auch von der Körpersprache her, da würde man, finde ich, dass schon als Aussenstehender bemerken.

Danke, das ist auch noch ein guter Punkt, der auch bei uns mit eine Rolle spielt. Manchmal reicht das abgeschlossene Halsband nicht ganz aus.

ja auch einen gewissen "Schutz" vorm Grabschen und Anmachen anderer Beteiligter. Unbekannte nehmen auf jeden Fall dieses Merkmal wahr und wissen zumindest um eine Zuordnung und dass der Sub kein Freiwild ist.

Subs an der Leine - MIT STOLZ UND WÜRDE - und nicht als leidendes Pendant - das ist meine Maxime.

Zudem sind die Leinen nie von der Stange oder dem Laden, sondern immer selbst und viel Mühe selbst hergestellt, aus nicht alltäglichen Materialien; eine Hundeleine gehört sicherlich nicht in mein Repertoire.

Es gibt für Doms doch kaum etwas Schöneres und Verbindenderes als ein/e Sub, die mit Stolz, Würde und Liebe die wohlwollende Leine spürt und sich daran wohl- und aufgehoben fühlt.

Also - es gibt nicht nur schwarz und weiss - doch das wissen wir toleranten BDSM-ler doch längst

Hallo

Für mich ist es eine Belohnung wenn ich an die Leine gelegt und geführt werde, ich liebe es.

Meine zweite Herrin hat mich damals bei dem Besuch unserer ersten Party mit Kette und Karabiner an ihrem Gürtel fest gekettet, so führte sie mich durch die Räume.

An die Leine gelegt und wenn mich die Herrin nicht braucht , irgendwo angekettet werden liebe ich.
Und ich strahle dabeo glücklich

Grüßle, WandererBW

besonders lustig wird es immer, wenn Sub mal aufs Klo muss und Herrchen dann draußen warten muss, bis er sie wieder an die Leine nehmen darf ...

Nur um es mal einzuorden - meine Sklavin trägt ihren Halsreif IMMER - und fühlt sich nackt und unwohl, wenn sie ihn mal ausnahmsweise (Arztbesuche) abnehmen muss - aber so gut wie nie an der Leine, es sei denn ein ganz besonders Kopfkino erfordert es - aber auf alle Fälle nicht auf Partys usw...

Mir gibt das Halt, Geborgenheit und Sicherheit.

WandererBW

Ich würde auch eher genervt schauen...

Denn es demütigt mich nicht genug, um mich zu kicken. Daher ist es für mich einfach bloß langweilig.

Verbundenheit würde für mich damit auch nicht mehr und nicht weniger aufkommen. Entweder ist man durch Gefühle verbunden oder eben nicht. Da macht die Leine nichts dran.

Ich weiß ja nicht wo du unterwegs bist, aber ich sah noch nie (!!!!) ein Dom/Sub Paar wo sie einen genervten Eindruck machte. Im Gegenteil. Sie gehen voller Stolz.

Was mich interessieren würde: Wenn du diese Beobachtungen machst, warum sprichst du diese Paare denn nicht an und fragst ganz höflich danach anstatt etwas anzunehmen, das du dann hier postest um vielleicht Antworten auf etwas zu bekommen, dass dir scheinbar auffällt, aber wofür du überhaupt keine Bestätigung hast. Vielleicht tun ihnen auch nur im Laufe des Abends die Schuhe weh und deshalb ziehen sie ein Gesicht. Auch eine Möglichkeit, oder?

Herr VEN

Da die Herren Doms im Laufe des Abends genauso genervt gucken, aber keine Heels tragen, halte ich die Erklärung der wehen Füße für nicht schlüssig.

Und mehr interessiert mich ja auch, was andere zu "Sub an der Leine" meinen, als die merkwürdigen Typen auf den Partys. Ihr für mich irritierendes Gebaren brachte mich lediglich dazu hier mal zu fragen, wie ihr zu dem Thema Leine steht.

Mir sind auch noch keine genervten Gesichter von Subs an der Leine aufgefallen, und das Deuten von Gesichtern ist ja immer so eine Sache, da kann man auch mal daneben liegen, besonders wenn man dem Ganzen nicht gerade unvoreingenommen gegenübersteht.


Liebe Grüße

Dina

Mir scheint du hast da eine "etwas selektive" Wahrnehmung.

Sicher wird es die ein oder andere genervte Sub an der Leine geben. Aber wer sagt, dass die Leine der Grund dafür ist? BZW wie kommst du zu diesem Schluss?

Hendrik

Ich gleube, du hast es sehr schön formiliert:

Eine Sub/Sklavin, die stolz an der Leine geht ist etwas wunderbares und zeigt auch das gegenseitige Einvernehmen der Handlung - egal welch Blicke uns treffen, das spornt die Meine erst recht an, mit Würde an der Leine zu gehen. In der Folge ist auch das beinahe abschliessende Zitat eine schöne Aussage:

Ein jeder und jede wie sie mag. Vor allem an einschlägigen Partys sollte Toleranz einem jeden eindioktriert sein. Wie eigentlich auch der Respekt vor dem Besitze anderer. Ich verstehe nie, weshalb sich die Herren der Schöpfung selbst so herablassen und denken, eine jede und jeder da ist Freiwild. Eine Art Schutzfunktion sollte nicht nötig sein, aber in der Tat nicht von der Hand zu weisen.

Eine kleine Richtigstellung auch meinerseits: Auch wenn das Bild an das Führen eines Hundes erinnert, distanziere ich mich (meine persönliche Meinung) streng davon, es auch so zu sehen. PetPlay definiere ich divergenter.

Zum Grusse
Nertan

Sieht toll aus und fühlt sich toll an.

Für mich und meine sub gehört das Halsband, sowie die Leine daran in meiner Hand einfach dazu.
Jeder, wie er mag.

Welchen Grund es für die beschriebenen "genervten Gesichter" gibt, können wohl nur die Betroffenen erklären.

...aber das stimmt nicht.

Du hast nicht gefragt wie ihr zum Thema Leinen steht, sondern du hast eine Szenerie dargestellt die eine Behauptung beinhaltet. Nämlich diese, warum Subs und (offensichtlich auch) Doms mit Leine herum marschieren wenn sie dabei eigentlich im laufe des Abends immer schlechtere Laune haben. Obgleich du dafür ja überhaupt keinen Beweis hast, dass sich ihre schlechte Laune auf das herumgehen mit der Leine bezieht (was du allerdings sehr wohl tust). Darum stellst du auch genau dies in den Fokus deiner Frage.

Mich persönlich stört so etwas, weil es eine Behauptung ist, der einfach jegliche Grundlage (ausser deine Beobachtung) fehlt. Und darum auch meine Frage an dich: Warum gehst du nicht einfach zu den Paaren hin und fragst sie höflich. Ich finde nicht, dass das besonders respektlos oder unverschämt ist dies zu tun. Man kann doch auch oft für sich viele Vorurteile bereinigen.

Gruß
Herr VEN

Ich weiß nicht wer da mit dem Argument Verbundenheit argumentiert - das Argument ist mir gegenüber noch nicht verwendet worden.

Ich sehe die Leine und das Halsband als:
-- Ausdruck von Dominanz /Submission
-- Ausdruck von "Besitz/Eigentum"
-- Ausdruck von Führen und Geführtwerden
-- Ausdruck von Demütigung des/der Sub, der Sklavin, des Sklaven
-- Werkezug zum Führen
-- Mittel zum demütigen

Das Subs/Sklavinnen/Sklaven an der Leine per se schlecht gelaunt sind habe ich bisher nicht beobachtet weder bei Fremden noch bei Persönlichkeiten die an meiner Leine waren...

Als Mittel zur Demütigung funktioniert es bei mir eher nicht. Evtl Outdoor? Kann sein... Aber eben nicht auf Parties oder alleine zuhause.

Mit Stolz tragen?
...wahrscheinlich fehlt mir dafür zurzeit einfach DER Herr, für den ich stolz an der Leine laufen würde.

DIE Leine kann auch eine Hilfestellung für meine Sklavin sein, wenn sie sich mit verbundenen Augen auf einer Veranstaltung bewegt und ich ihr damit anzeige wohin sie mir folgen darf. Gerade dann reagiert sie SEHR sensibel auf jede Hilfestellung die ich ihr gebe und jedes Signal das die Leine überträgt.
Auf diese Weise kann sie ihre von mir angeordnete Haltung (z.B. Hände hinter dem Rücken) bewahren und mir trotzdem folgen. Sie kann dann einfach drauf vertrauen, dass sie sich nicht mit Händen/Armen durch die Menge vorantasten muss....

Nicht jeder Mensch begrüßt es an der Leine geführt zu werden!
Hier gilt es wiede: Redet darüber!
Was mich angeht werde ich nicht vergessen wie ich mit meiner damaligen Sub auf einer Party Pikant war. Sie trug die Leine mit Stolz und Würde!
Das war für uns ein besonderes Erlebnis. Die Einzigen die etwas komisch geschaut haben waren die männlichen und weiblichen Sanitäter die bei einer solchen großen Veranstaltung immer zugegen sind.
Und als ich sie bat auf der großen Tanzfläche für mich zu knien war das sehr bewegend!
Wir genossen es beide und so sollte es auch sein..
Liebe Grüße
Who3