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BDSM Bayern
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Dominanz abhängig von der Neigung?

Ohne Sub kann Dom sich zwar Dom nennen aber nicht aktiv sein .....TATSACHE

Sahne ???

*zumthema*
**********ality Mann
30 Beiträge
Au Backe, die Krux der Findung....
Moin to all......
Das alte Thema, WAS ist WER in Welcher Situation, wenn Mann+Frau vorher damit sich nicht beschäftigt hat bzw. dabei ist, es zu tun und Facetten sich hinzuzufügen...!?
Das "finden" dieses ist Voraussetzung für sich selber, die innere Mitte, das Elexier zu bekommen, flirty durchs Leben zu gehen, wissen was Man(n) ist und Frau, aber auch danach zu handeln und es auszuprobieren und geschehen zu lassen ---WENN die Leichtigkeit und DAS Kribbeln entsteht! Voraussetzung: MIT dem Richtigen Gegenüber....DAS hilft....DER Weg mag steinig sein, aber er ist es wert zu gehen....

DER Regenbogen existiert auch nur, weil es Sonne UND Regen gibt... Aber er ist vorhanden!

Schönes We....
**********store Mann
38 Beiträge
Ich denke, es geht wie so häufig in zwischenmenschlichen Beziehung, ganz banal um Kompatibilität.

Dergleichen Verbindungen sehe ich gerne bildhaft, wie bei einem Dosentelefon, welches stets dann nur Schwingungen überträgt, wenn beide Seiten die Verbindung unter Spannung halten.
*****gla Mann
244 Beiträge
Senf?
Ohne mich jetzt durch viele der sicher guten Beiträge gewühlt zu haben, hier mal noch ne grundsätzliche Sache:

Ja, es ist schön und sollte Ziel sein, speziell für andere Menschen keine Schubladen zu nutzen. Weil führt zu Vorurteilen und dem ganzen Anhang, der so eine Geißel unserer Zeit ist (ok,ok, ich pack die Keule wieder ein, sorry). Umgekehrt finde ich es aber durchaus natürlich und hilfreich, für sich selbst Schubladen nutzen zu wollen. Sehr bildhaft ist da jeweils das "Aufatmen" einer/s Patient*in, wenn ersie nach langer erfolgloser Suche endlich eine Diagnose für ihrsein Leiden hat (klar, natürlich auch nicht bei allen und vor allem hat man dann halt ggf die Pest am Hals). Schubladen helfen einfach dabei, nicht jedesmal die komplette eigene Geschichte vor sich hin beten zu müssen, sei's jetzt im Selbst- oder im Gespräch mit Anderen. Die Mühe ist bei sowas immer nur, sich selbst die Schublade dann in die Maße zu schneidern, die man möchte und sie auch wieder verlassen zu können. Bei anderen ist das noch schwieriger. Also zweischneidig und so, aber wir sind ja im smforum ^^

Abseits davon würd ich mich den sicher schon gemachten Aussagen anschließen, dass Schubladen auf Dauer natürlich etwas eng sind - was du ja aber auch schon daran merkst, dass "Maso" alleine nicht "ausreicht" oder es halt einfach nicht trifft. Ich persönlich denke eh, dass diese 2 bis 4 Dimensionen viel zu wenig sind, um einen großen Nutzen zu haben, egal ob bei der Partner*innensuche oder für sonstigen Kontext. Aber es ist leider weiterhin der Konsens, erstmal davon zu reden, bis man dann merkt, dass er sie dann doch mal gerne hauen möchte oder sie es nett findet, wenn er vor ihr kniet. Oder noch schlimmer: Er möchte sie gerne hauen, weil sie drauf steht aber ist damit ja garnicht auf einmal sadistisch oder sie merkt, dass es sie an macht, wenn er vor ihr kniet, aber fühlt sich damit auf anderer Ebene irgendwie komisch, weil das eben ne vollkommen ungewohnte Konstellation ist. Ganz so, als sei menschliches Erleben ziemlich komplex *zwinker* Auf ner eher freudschen Ebene (heißt: nicht mit guter Wissenschaft belegt) find ich es auch immer sehr erfreulich, wenn Menschen entdecken, dass sie noch andere Neigungen haben oder entwickeln... das hat für mich was von Wachstum. Liegt aber auch sicher daran, dass ich gerne "reales" Leben und einzelne Teilsysteme davon ins Verhältnis setze und davon überzeugt bin, dass Fortschritte auf der einen auch auf der anderen Ebene Freiheitsgrade geben.
Und auch was die Einschränkung deiner "aktiven" Phantasien auf Frauen angeht würd ich das erstmal als "is halt so" annehmen - ich würd auch diverse Männer gerne mal schlagen (*hust). Aber ernsthaft: es gibt sooooooo viele Erklärungsmöglichkeiten dafür, warum die eigenen Neigungen zwischen den Gendern variieren, dass man die Frage nach dem eigenen Grund idR eh höchstens für sich selbst beantworten kann. An der Stelle warne ich vor (freudschen) Pathologisierungsversuchen, die dann eigentlich die eigene Mutter hauen möchten oder Penisneid attestieren *zwinker* Dazu gabs auch nen insgesamt sehr schönen Beitrag mit dem Titel "Your Guide to non-oppressive BDSM" der insgesamt hier zu viel wäre, aber ein paar schöne Gedanken enthält, die mMn ganz gut passen:
When seeking out dominant partners, I like to investigate how they’ve come to the conclusion that they like dominating. For example, my desires to be a sub comes from a place of healing from post-traumatic stress disorder. I came to this conclusion after having a difficult conversation with myself about what my need to be controlled, hit, used, and tormented meant for me as an outspoken activist.(...)
It’s not easy to explain the roots of our kinks, especially when those roots are triggering, but when a white cis hetero man tells me he wants to spit on me and call me his whore, it’s fair for me to assess where those desires come from before I can feel comfortable.
http://www.ravishly.com/2015/01/26/your-guide-non-oppressive-bdsm
Auch wenn die Autorin eher vom Gegenüber spricht, denke ich, kann man das auch genau so für sich selbst anwenden - und es spielt für die Wirkung nur eine sehr untergeordnete Rolle, wie "wahr" die Geschichte ist, die man da für sich findet. Ich sehe das und Mensch insgesamt eh lieber als "Work in Progress": Die Wirkung und die eigene Zufriedenheit mit dem Grund sind weit wichtiger, man sollte das Konstrukt halt nicht voreilig als "abgeschlossen" abhaken; Das bewahrt auch davor, irgendwann mal zu merken, dass man sich so in seiner Schublade eingerichtet hat, dass man deren Einschränkungen garnicht mehr bemerkt bis die Schublade platzt (frei nach Luxemburgs "wer sich nicht bewegt spürt auch seine Fesseln nicht").

Insofern würd ich sagen machst du alles richtig und kann auch nur empfehlen, die Schubladen als solche zu nutzen, aber sie dich auch nicht begrenzen zu lassen *g*
die Welt des BDSM ist bunt,
es gib nicht nur schwarz und weiß, sondern ein weit aus gerößeres Farbsprecktrum.

das Zuberwort ist ür mich "neigungskompatibilität " im Einklang mit der Gefühlswelt zu erleben.
Allein die einzelnen Begriffsdefinitionen für die hinter den Buchstaben BDSM stehenden Neigungen und den damit gewünschen Intensitäten für sich selbst klar herauszufinden führt zu irgend einer Schublade,
die in der Tendenz eine Zuordnung möglich macht; im speziellen dann sehr weit entfernt von jemandem sein kann, der sich da auch zugehörig fühlt.

Wie hier geschehen in der Zuordnung von tiefer gefühlten und erlebten Einlassung zum TEP...das kann, muss aber nicht so sein.
Ds mit Sm und leichter Affinität zum Bondage und da ist das und das der Hit ..ist schon ein Wandschrank mit wenigstens X³ Böden , die Schwierigkeit beim Partner finden , oder ?
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@**s Egla

Stark geschrieben. *top*
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