Es ist wirklich IMMER wieder sehe erstaunlich, wie schnell die Emokeule
aus gepackt wird, sobald es Fremdbenutzung, Fremdbespielung und 2+X Konstellationen geht.
Bitte denkt doch alle mal darüber nach! Keiner muss irgend eine Praktik ausüben, die er aus irgend einem Grund ablehnt. Aber bitte lasst doch das Abwerten Anderer. Für Vanillas sind wir alle Perverse, deshalb sollte man sich doch wenigstens hier über ganz gebräuchliche Praktiken im BDSM Bereich wertfrei austauschen können und erwachsenen, geistig zurechnungsfähigen Menschen zugestehen, dass sie selbst entscheiden können was sie wollen.
Wenn ich mir so die Gruppen im Joy ansehe, so finde ich einige, die sich genau mit dem Thema Fremdbenutzung und 2+ x beschäftigen:
BDSM-Swinger ,
BDSM-Ménage-à-trois ,
Geschichte der O ,
EWS ,
Fans Exces de Roissy ,
Sklavinnen-Sklaventausch ,
Wifesharing ,
Cuckold,
Cuckquean,
Wifesharing , ....
Swinger und Swinger Gruppen mal ganz außen vor.
Auch steht hier nicht die Qualifikation des TE zur Debatte, die lässt sich weder aus dem Profil noch aus dem Thread ableiten. Und eine "Trainerschein, für den staatlich geprüften BDSM Coach gibt es noch nicht.
Der TE hat hier nichts weiter getan, als nach KONSTRUKTIVEN Ideen und Ratschlägen zu fragen, wie er ein Paar, beide unerfahren, ins BDSM einführen kann. Dem Ep nach zu schließen gab es vorab schon eine Gedankenaustausch.
Meine Erfahrungen: Ich habe mit einer früheren, auch dominanten, Partnerin zusammen mehrer Subs, und auch Paare unter unserer Herrschaft ausgebildet, und das über mehrere Jahre.
Wie schon von anderen geschrieben, sollte zu allererst in Gesprächen geklärtwerden, welche Tabus, Grenzen, Wünsche und Träume bestehen. Wichtig ist hier auch, dass der Lehrer ganz klar sagt, was er sich aus dieser Beziehung erwartet und welche Ziele er hat. Wie bei jeder neuen BDSM Konstellation muss natürlich auch geklärt werden, welchen psychischen und physischen Vorbelastungen und Einschränkungen bestehen. Um die Neigungen und Wünsche mal zu erfassen eignet sich gut BDSMCode.de, der Fragebogen ermöglicht sehr schnell eine erste Übersicht. Ich würde auf jeden Fall auch vertrauliche Einzelgespräche mit Beiden führen, um möglichst unbeeinflusste Aussagen zu Intentionen, Wünschen und vorallem Grenzen und Tabus zu erhalten! Aus eigener Erfahrung: Sehr wichtig! Gerade bei Paaren, kann sonst ein "Paarzwang" entstehen.
Ich würde dann mit einer Erziehung im privaten Umfeld, begrenzt auf die Dreierkonstellation, beginnen und langsam das D/s aufbauen und behutsam die Neigungen der beiden bezüglichen Dominanz, Devotion, Sadismus, und Masochismus austesten.
Das Herangehen an das Thema Fremdbenutzung ist abhängig von der Vorgeschichte des Paares: Sind sie Swinger? Haben sie schon Partnertausch gemacht?
Ich würde auf jeden Fall mal mit ihnen entsprechend Veranstaltungen wie Stutenmärkte, O-Partiey, ... besuchen, um Eindrücke verschiedener Ausprägungen von Fremdbenutzung zu vermitteln.
Abhängig von der Qualifikation und dem Wisen des Coaches würde ich je nach Praktik noch zu Workshops raten. Gerade bei Shibari, Klink, Nadeln und Co. macht es Sinn gute Workshops zu besuchen.
Parallel zum privaten Mentoring würde ich auch Kontakte zu Stammtischen und Spielkreisen herstellen um ein möglichst breites Bild des BDSM zu vermitteln.
Für genauere Ideen Bedarfes mehr Infos. Wenn Interesse besteht, dann einfach CM an mich schreiben.