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Geschichten von Kajira_A

****000 Mann
18.931 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Geschichten von Kajira_A
In diesem Thread wird Kajira_A nach und nach einige Geschichten posten.

Wer Interesse hat, sie zu lesen, stellt den Thread bitte auf "beobachten". Wer kein Interesse hat oder die Geschichten blöd findet oder die TE nicht mag, stellt den Thread bitte auf "nicht beobachten" und liest einfach nicht.

Hier bitte keine Diskussionen! Dafür wird ein separater Diskussionsthread angelegt:
BDSM: Diskussionen und Anregungen zu "Geschichten von Kajira_A"

HAL
Mod
*****a_A Frau
10.860 Beiträge
Die Hand meines Herrn
Ich saß an einem Morgen mit meinem Herrn am Frühstückstisch, als er mir eröffnete, dass er übers Wochenende geschäftlich unterwegs sein würde. Ich runzelte die Stirn. Das letzte Mal, das er mich so wirklich für länger alleine ließ, war lange her.
„ Heute ist Freitag! Bis Sonntagabend wirst du ohne mich auskommen müssen. Und du weißt genau, wenn etwas sein sollte, die „ Hand“ wird immer für dich da sein.“

Nun, jetzt muss ich erklären, wer die besagte Hand denn ist. Ich würde sagen, es ist der beste Freund meines Herrn. Gleichzeitig auch jener Herr, welcher Macht über mich erhalten hat.
Ich lebe in einer Hierarchie. Mein Herr ist mein Herr. Er liebt mich..ihm gehöre ich.
Dennoch ist die „Hand“, sehr oft mein Ansprechpartner. Er ist immer für mich da. Auch ihm bin ich zum Gehorsam verpflichtet. Manchmal fühle ich mich in seiner Gegenwart merkwürdig, weil mich oft ein kalter Schauer durchfährt, wenn er mich mit seinen Blicken fixiert. Die Hand hat „Untergebene“. Diese Untergebene sind ebenso Herren. Manche haben auch eine Sklavin. Hab noch nie darüber nachgedacht, was das alles bedeutet. Ich hab mich immer wohl und beschützt gefühlt.

Da saß ich nun mit meinem Wochenende und entschloss mich spontan, mich abends mit meiner Freundin zu treffen. Einfach um mal wieder zu quatschen und vielleicht was zusammen trinken zu gehen. Ich war gut gelaunt, schlüpfte in mein kurzes schwarzes Kleid, kurzer Blick in den Spiegel…und weg war ich.
Wir hatten uns in einer größeren Stadt verabredet und ich fuhr mit der S-Bahn zum Treffpunkt.
Vergnügt schlürften wir an unserem Cocktail und verfielen in Frauengespräche. Je länger ich jedoch mit ihr verbrachte, desto mehr vermisste ich meinen Herrn. Ich konnte nicht anders, als mich zeitnah wieder von ihr zu verabschieden. Ich fühlte mich nicht sonderlich gut, ohne meinen Herrn.

Ich verließ die Bar..und lief den Weg zur S- Bahn.
Irgendetwas stimmte nicht. Ich fühlte mich beobachtet. Als ob mich jemand verfolgt.
„Ach was“ dachte ich. Das kann ja nicht sein. Ich stieg in die Bahn. Mein Blick fiel auf die verkokelten Sitze. Ich blieb lieber stehen. Nach 15 Minuten war ich angekommen und hatte noch ca. 20 Minuten Fußweg vor mir. Es war dunkel, ich war müde, ich vermisste meinen Herrn und wollte nach Hause.
Wieder fühlte ich mich beobachtet. Ich erkannte an einer Ecke gelehnt, einen Mann, den ich in der Bahn gesehen hatte. Ich lief vorbei und bemerkte, dass er mir folgt.
Plötzlich klingelte mein Handy. „ Was geisterst du Nachts alleine durch die Straßen herum“…hörte ich die Hand meines Herrn sagen.
„ Woher wissen sie wo ich bin?“ wollte ich überrascht wissen.
„ Das tut nichts zur Sache! Ich weiß immer wo du bist. Wie kommst du dazu, ohne deinen Herrn oder mich…dich im kleinen schwarzen zu zeigen?“ Ach du Scheisse, dachte ich. Was ist hier los? Ich blieb stehen..schaute mich um. Er war nirgends zu sehen. Und der Mann, der mich verfolgte, war auch nicht mehr da. „ Du wirst jetzt auf direktem Wege nach Hause gehen!“ zischte er und legte auf.
Fassungslos eilte ich. Das dumme daran war, das mein Absatz das Kopfsteinpflaster nicht überlebte. Ich blieb hängen und fiel hin. Wieder rief er mich an: „ Hast du dir was getan? Selbst Schuld. Steh auf. Jetzt musst du Barfuss laufen!“ Diesmal drückte ich ihn weg. Das konnte ich einfach nicht glauben. Das konnte doch nicht sein. Er war doch gar nicht da…
Ich war völlig verwirrt und eilte nach Hause. Als hinter mir die Tür ins Schloss fiel, war ich beruhigt. Bloß raus aus den Klamotten, dachte ich.
Ich zog mir stattdessen mein weißes kurzes Nachthemd an. Wenn mein Herr bei mir ist, muss ich immer Nackt schlafen. Heute freute mich irgendwie mein kleines weißes zu tragen, lächel.
Ich dachte noch angestrengt über das Erlebnis von eben nach, als ich im Bett lag. Völlig übermüdet schlief ich ein.

Mitten in der Nacht wurde ich geweckt. Ich vernahm Geräusche und Schritte in meinem Schlafzimmer. Ich erschrak fürchterlich, als ich 2 der „Untergebenen“ sah.
„Was passiert hier“ dachte ich verzweifelt. Lange konnte ich nicht darüber nachdenken. Mir wurde ein Tuch auf die Nase gedrückt, was mich benommen machte. Schließlich beamte mich das weg. Die Herren nahmen mich wohl mit, denn ich erwachte in einem Raum, der ziemlich karg eingerichtet war. Ich fand mich dort auf einer einfachen Matratze wieder. Wutentbrannt stand ich auf und öffnete die Tür. Eilte nach draußen…und hatte schon den Ausgang aus dieser merkwürdigen Wohnung gefunden, als mich jemand an meinem Genick packte. „Scheiße!“ dachte ich. Ich erkannte einen Untergebenen, der mich in die Küche zog. „Setz dich“, zischte er mit einem düsteren Blick in meine Richtung. Ich wagte nicht mal zu atmen.
Noch ein Herr dieser Sorte betrat die Küche und ließ sich neben dem anderen auf den Stuhl fallen. Er stellte mir ein Müsli vor meine Nase. „ Du musst was essen“ sagte er.
Ich ballte meine Fäuste unter dem Tisch und maulte: „ Ich will nichts essen, sondern nach Hause!“
In Sekundenschnelle stellte einer von den Herren meine Schüssel unter den Tisch. „ Runter mit dir!“ Einen Moment lang hielt ich inne, aber die Blicke sagten alles. Also tat ich wie befohlen, kniete unter dem Tisch und fing an mein Müsli zu essen. Mir liefen mittlerweile die Tränen hinunter.

Als die „ Hand“ die Küche betrat, und mich sah, wie ich unter dem Tisch mein Müsli zu mir nahm, wurde er ziemlich ungemütlich mit den anderen Herren. „ Was bezweckt ihr damit? Ihr könnt jetzt gehen. Ich kümmere mich um sie!“
Er umfasste meine Handgelenke und zog mich behutsam unter dem Tisch hervor. Mit einem kleinen Ruck zog er mich auf seinen Schoß. Er trocknete meine Tränen. Ich sah in seine Augen. Ich verstand nicht WER er war. Er wirkte so liebevoll, weil er immer um mich besorgt war. Und dennoch…dieses absolut düstere in seinen Augen war deutlich für mich spürbar.
„ Kleines, du weißt, das du einen Fehler gemacht hast. Du hast mich nicht informiert, dass du vor hattest mit deiner Freundin ein paar Runden zu drehen. Außerdem warst du unpassend angezogen! Das gefällt weder mir, noch deinem Herrn!“
Ich entgegnete: „ Ich bin mir keiner Schuld bewusst!“

Dass mein eigener Satz mir zum Verhängnis werden würde, konnte ich nicht ahnen.
„ Um so schlimmer, dass du deinen Fehler nicht erkennst!“ murmelte er. „ Ich werde dich bestrafen lassen“
Meine Augen weiteten sich ängstlich. Er konnte doch nicht…! Doch, er konnte. Er war die Hand meines Herrn.
Zärtlich nahm er meine Hand und führte mich in einen anderen Raum. „ Dein Kleid! Zieh es aus!“ Seine Stimme und sein Blick war so fordernd und unnachgiebig, das ich nicht wagte mich ihm zu widersetzen. Ich tat wie befohlen. Er befestigte mich an einem Andreaskreuz. Mein Gott, hatte ich eine Angst! Er trat hinter mich und flüsterte mir ins Ohr: „ Hör zu! Ich denke, dir ist der Untergebene Sir Ivan ein Begriff! Er wird dich nun gleich mit 10 Schlägen bestrafen. Du wirst sie annehmen! Danach wird er dich in mein Zimmer führen.“
Mir gefror das Blut in den Adern…

Sir Ivan war ein Sadist. Ich mochte weder seine Nähe, noch seine Art. Ich hasste ihn!
Dennoch verschwand die Hand..und Sir Ivan trat an mich heran. Ich spürte seine kalten Hände auf meinem Körper. Ich versuchte meinen Atem anzuhalten, um das auszuhalten, was gleich passieren sollte. Es gelang mir nicht. Schon der erste Schlag mit der Gerte ließ mich aufschreien. Und die weiteren 9 Schläge brachten mich an den Rand der Ohnmacht. Der Schmerz bohrte sich in mein weißes Fleisch, erreichte mein innerstes…ich hing in den Ketten.

Sir Ivan löste diese und brachte mich in das Zimmer, wo die Hand schon auf mich wartete.
Entkräftet fiel ich in seine Arme. Er hielt mich…lange. Streichelte mein Gesicht und küsste meine Stirn.
Als ich wieder zu Kräften kam, trat er ein ganzes Stück zurück von mir. Seine Blicke wanderten über meinen Körper. Dieser war von Spuren übersäht. Meine Augen waren immer noch voll von Tränen. Er sah mich an, als ob er meine Seele stehlen wollte. Ich hatte Angst vor seinen Blicken, die ich nicht deuten konnte. Ich konnte die Gier nicht verstehen, die er ausstrahlte. In seiner Nähe fühlte ich mich mehr als Unsicher. Ja, und dann war ich gezwungen seine Worte an mich zu hören:

„ Du machst mich wahnsinnig mit deiner Art! Deine Unschuld, dein Gehorsam, gepaart mit deinem widerspenzigen Getue. Deine Augen, die dich als Sklavin spiegeln…gepaart mit einem kleinen Reh. Deine Scheiß ambivalente Art macht mich so an!“

Währenddessen er diese Worte sprach, betrat ein Untergebener das Zimmer..und stand dicht hinter mir! Mein Herz klopfte mir bis zum Hals. Ich konnte nicht ahnen, was jetzt geschehen würde. Die Hand trat zu mir heran und umfasste meinen Hals.
„ Was glaubst du eigentlich was du bist, du kleine Schlampe? Du bist nichts weiter als ein lüsternes Stück, welches sich aufreizend anzieht…in Abwesenheit von deinem Herrn oder mir! Kein Herr könnte das aus dir herausprügeln. Wie bestraft man also so ein Ding wie dich, für seine Lüsternheit? Was könnte das wohl sein?“

Er fing an mich zu umkreisen. Immer wieder und wieder machte er mir Angst mit seinen Worten. Seine Worte trieben mich so in die Enge, dass ich versuchte zu fliehen. Ich rannte zur Tür. Bevor ich den Türknauf erreichte, packte der Untergebene mich an meinen Haaren und drehte mich zur Hand herum. Sein Blick war starr und entschlossen. Er knetete meine Brüste und quetschte meine Brustwarzen zwischen seinen Fingern so dass ich auf den Zehenspitzen tippelte.
„ Bitte tun sie mir nicht weh!“ flehte ich.
Und dann sah ich dieses teuflische grinsen…was mir solche Angst machte, das ich den Mut fasste, ihn von mir wegzudrücken.
„ Du kannst mir nicht entkommen! Du bist verloren, kleines!“ Als ich wie wild um mich schlug…umfasste der Untergebene von hinten meine Kehle und schmiss mich aufs Bett. Ich lag mit dem Rücken auf dem Bett. Mein Kopf lag auf dem Schoss des Untergebenen und er hielt meine Arme.
Ich schrie immer wieder und tobte wie wild. Am liebsten hätte ich der Hand ins Gesicht gespuckt!
„ Ich werde dir jetzt deine Lüsternheit austreiben, meine schöne!“ hörte ich ihn sagen.
Die Hand spreizte meine Beine. Ich wehrte mich dagegen. Ich konnte das alles nicht fassen.
Schließlich zog der Untergebene meine Beine auseinander. Ich war ausgeliefert.
Meine Pussy lag offen vor der Hand! Ich schämte mich so, das mir die Tränen hinunter liefen.
Ich fiel in einen dunklen Abgrund, als ich erkannte, das alles wehren und flehen keinen Boden fand.
Er drang mit voller Wucht in mich ein. Ich schrie auf. Die Hand fickte mich erbarmungslos, während der Untergebene mich festhielt.
Ich rutschte immer weiter in den Abgrund…aus irgendeinem Grund fühlte sich das gut an.
Sein Schwanz fühlte sich an wie ein Messer in mir.
Ich hatte keine Kraft mehr um mich wirklich zur wehr zu setzen.
Die Hand ließ von mir ab…drehte mich auf den Bauch. Der Untergebene trat hinter mich, während die Hand sich aufs Bett setze, meine Hände am Bett hielt…und mir tief in die Augen sah. Jetzt sah ich seine Glut..während der Untergebene mich fickte…ebenfalls hart und ohne erbarmen. Ich versank in den Augen der Hand…sah meinen eigenen Grund…es war, als ob er meine Seele genommen hatte…
Seelengreifer, warum tust du das…

Irgendwann ließ auch der Untergebene von mir ab und ließ mich mit der Hand alleine.
Ich weinte, drehte mich von der Hand weg. Aber er streichelte mich…und hielt mich. Schnell fühlte ich mich wieder ganz geborgen. Er nahm mich auf seinen Arm und trug mich ins Bad.
Er ließ mir ein Bad ein, setzte mich in die Wanne…er kümmerte sich um mich und wusch meine Haare..trocknete mich danach ab…cremte mich ein, kämmte meine Haare.
Ich hab mich so gut gefühlt, so beschützt.

Am Sonntag übergab er mich meinem Herrn. Ich kniete vor ihm…mein Herr lächelte mich an. „ Es scheint ihr sehr gut zu gehen“ meinte mein Herr. „ Ich sehe, du tust ihr sehr gut. Arbeite ruhig weiter an ihrer Entwicklung“ hörte ich meinen Herrn sagen.

Und dann schüttelten sich beide Herren die Hände….


Kajira_A
*****a_A Frau
10.860 Beiträge
Die Seiltänzerin Teil 1
Die Seiltänzerin



„Auf einem Seil kann ich leicht tanzen, wenn ich denn gesichert bin. Wenn ich mir sicher bin, das mir nichts passiert, und ich nicht herunter fallen kann.
Aber auf einem Seil zu tanzen, wenn ich NICHT gesichert bin, das empfinde ich als Kunst. Und es ist schwer. Wenn nicht gar gefährlich. Unsicher eben…
Und manches Mal fühlte ich mich sicher, obwohl ich es gar nicht war.
Oder ich hab mich unsicher gefühlt, und dabei war ich voll abgesichert. So ist das mit dem tanzen auf einem Seil.“

Ich bin glücklich, das Eigentum meines Herrn zu sein. Er liebt mich, er hält mich und er beschützt mich. Ich bin also gesichert. Es gab eine Zeit, wo ich diese Sicherheit hinterfragte.
Und dort fängt meine Geschichte an….


Mein Herr hatte wieder einen langen Arbeitstag. In der Zwischenzeit erledigte ich wie immer meine Aufgaben, die er mir aufgetragen hatte.
Nach meinen Aufgaben hatte ich Zeit für mich. Wir waren auch viel virtuell unterwegs, da wir Menschen suchten, die ähnlich fühlten und lebten wie wir. Aber Menschen, die auch 24/7 und oder TPE lebten, das war wie eine Nadel im Heuhaufen.
Ich machte mir einen Kaffee und setzte mich vor meinen Laptop. Wir hatten da so eine Art Community, wo wir uns bewegten und mit vielen Menschen in den Kontakt traten.
Schien nichts los zu sein und ich wollte gerade wieder offline gehen, als mich ein fremder Herr anschrieb: „ Guten Tag,Kajira! Bitte richte deinem Herrn die besten Grüße von mir aus. Ich würde ihn gerne kennen lernen!“
Wie jetzt! dachte ich. Da schreibt mich ein Herr an, und möchte den meinen kennen lernen?
Über mich schreibt er gar nichts? Merkwürdig…

Ich antwortete nur:“ Werter Herr, danke für ihr Interesse. Ich werde es meinem Herrn ausrichten. Ehrenvoller Gruß“
Binnen ein paar Sekunden kam von ihm eine Antwort mit den Worten: „ Welch ein wohlerzogenes Mädchen! Das zeugt von einer guten Erziehung. Demnach ist mein Gefühl richtig, deinen Herrn kennen lernen zu wollen!“ Und dann war ich wirklich irritiert. Wenn er denn meint, ich sei gut erzogen, weshalb möchte er dann nicht weiter mit mir schreiben und bevorzugt den Kontakt mit meinem Herrn? Ich versuchte nicht weiter darüber nachzudenken und erzählte dann später meinem Herrn davon. Und am Abend waren wir dann beide online. So kam es, dass mein Herr mit Mr.Unbekannt schrieb. Und das etwa fast 1 ½ Stunden lang! Manchmal schielte ich währenddessen zu meinem Herrn rüber. Seinem Blick nach zu urteilen, war er erfreut über diesen Kontakt. Und ich platzte vor Neugier. Sprach ihn dann später darauf an. Er meinte nur, dass dieser Herr wohl Morgen mit mir schreiben möchte, und dass ich ihm mit einer gewissen Achtung gegenüber treten soll. Das machte mich nun wirklich neugierig und freute mich, als ich am nächsten Abend vor meinem Laptop saß. Wenige Minuten, nachdem ich online war, schrieb er mich an.
„ Guten Abend, Mädchen! Ich hatte gestern ein sehr interessantes Gespräch mit deinem Herrn. Nun ist es an der Zeit, Dich etwas mehr unter die Lupe zu nehmen!“
„Mich mehr unter die Lupe nehmen?“ dachte ich. Und dann waren da in mir ein Engelchen und ein Teufelchen. Das Engelchen meinte: „ Was bildet der sich ein? Von wegen unter die Lupe nehmen!“ Und das Teufelchen in mir schrie: „ Ja, bitte! Nimm mich unter die Lupe!“

Und so begann nun das Gespräch. Und ich wartete, bis Herr Unbekannt, endlich mit dem unter die Lupe nehmen starten würde. Jedoch passierte nichts dergleichen. Er lobte mich immer wieder für mein Verhalten und schien sehr vorsichtig mit mir umzugehen. Irgendwie begann ich dadurch vertrauen zu gewinnen und berichtete ihm von meinen Gefühlen und Sichten. Irgendwann unterbrach er mich und meinte: „ Ich kenne deine Sichten und auch größtenteils deine Gefühlswelt! Ich weiß, wer du bist. So ein Mädchen wie dich zu finden, ist eigentlich ein Glücksgriff. So wie meine Sklavin ein Glücksgriff war. Du kannst ruhig immer ganz offen über deine Gefühle schreiben. Aber das, was ich von dir eh weiß, interessiert mich nicht mehr. Ich möchte, das du dich mir ganz und gar öffnest!“

Dann meldete sich wieder das Engelchen:“ Von wegen! Über mein tiefstes innerstes wirst du sicher nichts erfahren!“ Wohin gehend das Teufelchen brüllte: „ Ja! Das tu ich! Sehr gerne sogar!“

Wenig später meinte er, dass er nun offline gehen müsse, da er noch wichtigeres zu tun hätte. Und schon war er weg. Und ich war irritiert. Wichtigeres also.

Ich redete mit meinem Herrn über dieses etwas seltsame Gespräch. „Wie fühlst du dich?“ wollte er wissen. „Ich weiß es nicht mein Herr. Ich weiß nur, dass ich mich freue, wieder mit ihm zu schreiben“ meinte ich. Mein Herr lächelte.
Am Tag darauf erledigte ich meine Aufgaben, die mein Herr mir aufgetragen hatte. Während ich in der Küche stand, um für meinen Herrn ein Essen zu zaubern, bemerkte ich an mir selbst, das ich an diesen anderen Herrn dachte und mich schon darauf freute, Abends wieder online sein zu dürfen.
So geschah es, dass wieder ein Gespräch zwischen mir und diesem Herrn stattfand. Nur, das es diesmal ganz anders war.

„ Guten Abend; Mädchen! Ich hab bemerkt, dass du ziemlich oft mein Profil besuchst! Erkläre dich!“
Mein Herz rutschte in meine Magengegend und ich fragte mich weshalb. Ich antwortete: „ Das kann ich ihnen nicht genau sagen werter Herr. Ich freue mich immer, wenn sie online sind. Und das schreiben mit ihnen tut mir so gut!“
„Nun hör mal gut zu!“ sagte er scharf. „ Du siehst da etwas in mir, was nicht ist! Du deutest da was falsch! „
Ich schrieb sofort: „ Nein werter Herr. Sie sind wundervoll und sehr liebevoll und geduldig!“
Und dann erschrak ich einfach nur, nachdem ich seine Worte las: „ Dein Herr liebt dich. ICH liebe meine Sklavin nicht! Ich achte sie für das, was sie für mich tut. Aber von Liebe kann man da nicht sprechen! Sollte sie ihre Aufgaben nicht mehr richtig erfüllen, werde ich sie wegschicken und für Ersatz sorgen!“
Kälte durchströmte mich. Und ich bat um Erlaubnis, das Gespräch beenden zu dürfen. Er gab dem statt. Und ich hasste die Einmischungen von Engelchen und Teufelchen, die nun wieder hervor traten. Das Engelchen sagte:“ Hey, ich bemerke wie deine Gefühlswelt Achterbahn fährt! Das darf nicht sein. Der ist nicht gut für dich. Und er ist ganz anders wie dein Herr“
Und das Teufelchen grinste: „ Wow…DAS ist es! Diese Kälte, die fühlt sich so gut an!“

Ich fing an zu weinen und suchte Halt bei meinem Herrn. Er nahm mich in seine Arme und ich redete wie ein Wasserfall:

„ Warum lässt du das zu mein Herr? Warum soll ich mit diesem Herrn Kontakt halten? Ich spüre diesen Herrn so sehr und ich möchte das nicht! Ich will nur dich spüren mein Herr! Keinen anderen. Er macht etwas mit mir, was ich nicht erklären kann. Und warum liebe ich dich seitdem noch mehr? Warum ist das alles so?“

Mein Herr blieb ruhig und sagte: „ Alles ist gut so wie es ist. Wenn ich bemerken sollte, dass da etwas in Schieflage gerät, hau ich einen Deckel drauf. Aber sei dir bewusst, wir werden dieses Paar irgendwann real treffen. Und du sollst nichts verstecken.

Da stand ich nun, auf einem Seil. War ich nun gesichert? Oder doch nicht? Würde mein Herr mich halten? Ich entschied mich, auf dem Seil zu tanzen, so gut ich konnte. Und wenn nicht, würde ich es sicher lernen, irgendwie.
Das Engelchen sagte: „ Pass auf dich auf!“
Das Teufelchen sagte: „ Tu es, und lass dich treiben.“
Und ich machte mich auf einen mir vorher unbekannten Weg der Gefühlswelten…

( nächster Teil folgt)


Kajira_A
*****a_A Frau
10.860 Beiträge
Seiltänzerin Teil 2
Seiltänzerin Teil 2


Der Falke:
„Mein Herr sagt manchmal, dass er in Besitz eines Falken(mich) ist. Der Besitzer lässt seinen Falken fliegen. Er liebt es zu sehen, wenn sich die Flügel ausbreiten und in die Lüfte erheben. Und sein Besitzer steht wie ein Baum, beobachtet den Flug seines Falken. Und immer kehrt der Falke zurück. Nimmt Platz, auf der Schulter seines Besitzers….“


Für mich merkwürdige Dinge passierten. Das Geschreibe mit Herrn Unbekannt entwickelte und erweiterte sich. Immer wieder schrieb mein Herr auch mit ihm, oder auch mit seiner Sklavin. Wenn er mit der Sklavin von Herrn Unbekannt schrieb, machte mich das Stolz. Aus irgendeinem Grund fühlte ich mich stark und Stolz. Und wenn mein Herr mit Ihm schrieb, dann beschäftigte mich ein mir unbekanntes Bauchgefühl, was sich gut anfühlte.
So langsam dachte ich, ich ticke aus….so viele unbekannte Gefühle wuchsen in mir heran.
Eines Abends schrieb ich wieder mit dem unbekannten Herrn. Er schrieb: „ Freust du dich, das wir uns real treffen?“ Ich überlegte kurz und antwortete: „ Ich weiß nicht werter Herr. Ja und Nein. Ein bisschen von beidem.“
Der Herr schrieb: „ Du kannst völlig frei sein von deiner Angst. Es wird nichts geschehen, was dein Herr nicht möchte, das es passiert.“
Mein Engelchen sagte: „ Und was ist mit dir?“
Und das Teufelchen freute sich: „ Oh Himmel, jetzt hat er dich gleich am Kopf“
Ich antwortete dem Herrn: „ Ich weiß, das mein Herr mir niemals schaden würde!“ Nach einer kurzen stille las ich seine Worte: „ Ich werde dich in die tiefen deiner Selbst führen, Mädchen. Du wirst brennen, dein Feuer wird brennen wie nie zuvor.“
Schnell verabschiedete ich mich von diesem Herrn. Tief in meiner Devotion war ich versunken. Mein Herr kam zur Tür herein, und ich konnte nicht anders als mich vor seine Füße zu werfen. Voller Demut, voller Leidenschaft. Mein Herr lächelte und zog mich zu sich hoch. Ich hatte viele Fragen an meinen Herrn:
„ Mein Herr. Warum habe ich Angst vor diesem anderen Herrn? Und warum zieht er mich an wie ein Magnet? Warum fühle ich dich, nachdem ich mit ihm geschrieben habe, noch mehr als zuvor? Warum empfinde ich dich so hoch, mehr als das…!“
Er sah die Unsicherheit und die Angst in meinen Augen und sagte:
„ Meine kleine. Warum schreibst du mit diesem Herrn?“
Ich antwortete: „ Weil du es mir gestattest und anordnest.“
Mein Herr: „ Warum gestatte ich es dir?“
Ich: „ weil ich fliegen lernen soll.“
Mein Herr: „ warum sollst du fliegen?“
Ich: „ damit ich weiß, wie schön es ist, auf deiner Schulter Platz zu nehmen.“

Nun lächelten wir beide uns an. Ich fing an zu verstehen. Und doch, machte ich mir so meine Gedanken. Ich fühlte mich wie auf einem Seil, und ich dachte in mir: „ Nur nicht herunter schauen, weiter laufen.“

Am nächsten Tag, erklärte mir mein Herr, dass am Abend ein Telefonat zwischen Herrn Unbekannt und mir stattfinden sollte. „Nein mein Herr! Das kann ich nicht!“ hörte ich mich sagen. „ Er wird dich schon nicht beißen.“ entgegnete mein Herr. Und so blieb mir nichts anderes übrig. Wir saßen gemütlich auf dem Sofa bei einem Glas Rotwein. Ich fühlte mich wohl und kuschelte mich an meinen Herrn. „ Er wird gleich anrufen.“ sagte mein Herr. Ein Eiskalter Schauer lief mir über den Rücken. Ich hörte den meinen sagen: „ Sei einfach Du selbst.“

Zitternd nahm ich das klingelnde Telefon in meine Hand.
Ich: „ Ja bitte?“
Er: „ Guten Abend, Mädchen.“
Ich: „ Guten Abend, werter Herr“
Oh Himmel! dachte ich. Diese Stimme. Mir wurde heiß und kalt zugleich.
Zum Glück, war der Lautsprecher eingestellt, so dass mein Herr alles mithören konnte.
Er: „ Wo bist du jetzt“
Ich: „ Auf dem Sofa bei meinem Herrn“
Er. „ knie dich hin, vor seine Füße“
Ich hielt inne und war den Tränen nah, sah meinen Herrn an. Er nickte nur lächelnd.
Ich: „ ich knie zu seinen Füßen, werter Herr“
Er: „ sehr schön! Vor wem kniest du gerade? Vor mir, oder vor deinem Herrn?“

Mein Engelchen meldete sich: „ Pass auf, dein Seil reißt!“
Und mein Teufelchen: „ Der bringt deinen Kopf durcheinander und es fühlt sich so gut an“

Mein Herr nahm den Telefonhörer und redete ein wenig mit ihm. Allerdings ohne Lautsprecher. Und ich fing an zu weinen. Hatte das Gefühl, mein Kopf würde platzen.

Mein Herr nahm mich in seine Arme und redete mit mir:
„ Nun hör mir zu! Du kniest immer vor deinem Herrn. Auch wenn du vor einem anderen Herrn kniest, so kniest du, weil Ich es so will. Würde ich das nicht wollen, dann würdest du nicht knien. Alles geschieht durch mich!“

Und wieder fand ich auf dem Seil einen besseren Halt. Ich fühlte die Sicherheit.
Und doch….hatte ich Angst vor dem realen Treffen.
Aber ich vertraute dem Seil, auf dem ich zu tanzen begann.


Kajira_A

( dritter Teil folgt)
*****a_A Frau
10.860 Beiträge
Seiltänzerin Teil 3
Ich fragte meinen Herrn, warum ich denn immer auf einem „Seil“ tanzen sollte. „Es könnte doch alles so schön gemütlich sein, mein Herr. Wir lieben uns doch. Dazu brauchen wir doch keine anderen Menschen. Und dieses ewige Achterbahn meiner Gefühle, irritiert mich.“
Mein Herr antwortete: „ Du musst aufhören, ständig alles erklären und analysieren zu wollen. Analyse bedeutet Tod!“
„Warum, mein Herr?“ wollte ich wissen. Und er sagte: „ Analyse bedeutet, etwas Ganzes zu teilen. Und teilt man etwas, entsteht Konflikt! Und Konflikte begrenzen das Leben.“


Das reale Treffen nahte. Ich wurde immer nervöser. Ich versuchte in den letzten Tagen mir einiges an Pfunden herunter zu hungern, bis mein Herr mir irgendwann sagte: „ Kleines, ich liebe dich so wie du bist! Du bist schön und für mich einfach ein wundervoller Diamant. Was nutzt mir eine Sklavin mit Modellmaßen, die nicht fähig ist, so zu fühlen wie du?“ Ich lächelte erleichtert. Und so tänzelte ich in den nächsten Tagen auf meinem Seil herum, was mich Gefühlsmäßig oftmals in die irre trieb, jedoch empfand ich, dass ich mittlerweile recht gut mit diesem „Seil“ umgehen konnte. Der Termin des Treffens stand nun fest. Es war ein gemeinsames Essen beim Italiener zu viert geplant. Wo das Treffen dann weiter stattfand, sagte mir mein Herr nicht.

Das Treffen:
Ich muss nicht erwähnen, wie ich nervös durchs Haus lief. Mein Herr gab mir vor, was ich anzuziehen hatte. Es war das klassische „kleine schwarze Kleid“ mit hohen Schuhen. Meine Haare trug ich offen und ich war perfekt geschminkt. Fühlte mich ziemlich wohl. Auf dem Weg zum Italiener bemerkte mein Herr, dass ich einen ziemlich Selbstsicheren Eindruck machte. Er sagte zu mir: „ Du wirst schnell bemerken und auch spüren, das ich dir nun ein viel dünneres Seil schenke, auf dem du tanzen lernen wirst. Denn auf dem jetzigen hast du bereits das Tanzen gelernt, kleines!“
„Na toll!“ dachte ich. Jetzt versank ich immer mehr im Sitz des Autos und hatte das Gefühl, direkt an den Schlachter zu geraten. Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen, was jedoch bei meinem Herrn unmöglich war. Er grinste mich von der Seite an. Und da waren wir nun und parkten vor dem Lokal. Mein Herr bemerkte, dass ich anfing zu zittern. Er packte mich am Handgelenk und sah mir tief in die Augen: „ Mädchen, sei einfach Du Selbst. Alles ist gut.“
Also gut! dachte ich. Auf ins Löwengehege!

Wir betraten das Lokal und sahen die beiden an einem Tisch an einer gemütlichen Ecke sitzen, die sich direkt erhoben, als sie uns sahen. Einige Sekunden lang dachte ich, ich würde schweben, oder verschwinden, mich vielleicht doch besser in Luft auflösen?
Der unbekannte Herr trug, wie mein Herr auch, einen dunklen eleganten Anzug. Und je näher er kam, desto mehr konnte ich ihn „spüren“. Seine Sklavin trug ebenfalls ein süßes schwarzes Kleid. Sie schien ebenso etwas aufgeregt zu sein. Die Herren begrüßten einander und Herr Unbekannt, stellte meinem Herrn seine Sklavin vor, die ihn mit einem lächeln und einem leichten „Knicks“ begrüßte. Danach folgte die Vorstellung von mir. Ich begrüßte den Herrn mit einem lächeln, nahm seine rechte Hand in die meine, drehte sie herum und küsste seine Handinnenflächen.
Und ich…hatte wirklich das Gefühl umzukippen, als ich dies tat. Ich griff nach der Hand meines Herrn und drückte sie. Er warf mir ein beruhigendes Lächeln zu. Wir setzten uns. Der Abend wurde gemütlich und wir tauten alle ein wenig auf, lernten uns kennen. Ich saß neben meinem Herrn, und gegenüber des anderen Herrn. Plötzlich meldete sich mein Engelchen, was mir ins Ohr flüsterte: „ Und du findest das in Ordnung, das du diesen Herrn so fühlen kannst?“
Mein Teufelchen sagte: „ Jaaaa, das Seil wird immer dünner!“
Ach Himmel, dieser Herr blickte mir tief in die Seele, hatte jedenfalls das Gefühl, das es so war. Und ich hielt die Hand meines Herrn, drückte sie verzweifelt. Das war, wie soll ichs beschreiben, „doppelseitiges Klebeband?“ oder „doppelte Ladung“? Keine Ahnung, ich spürte meinen Herrn, ich spürte seinen Schutz, aber auch gleichzeitig diese Wahnsinnes Präsents des anderen Herrn.
Oh ja, das Seil wurde tatsächlich viel dünner.
Die Herren tauschten Blicke aus, ein kurzes gegenseitiges Lächeln. Mein Herr bestellte eine Flasche Rotwein und vier Gläser. Allerdings schenkte er nur für den anderen Herrn und für sich selbst ein. Das Glas der anderen Sklavin und meines blieben leer. Die Herren prosteten sich zu und irgendwie spürte ich förmlich, dass da etwas in der Luft lag. Konnte mir nur nicht vorstellen, was es war. Mr. Unbekannt sagte zu dem meinen: „ Da dies nun ein besonderer Anlass ist, wird dir meine Sklavin zum Zeichen der Achtung an dich, nun ein Geschenk überreichen!“ Mit den Worten:“ Du überreichst jetzt dein Geschenk, dem anderen Herrn!“ platzierte er das leere Glas vor ihr auf den Tisch. Ich beobachtete still das Geschehen und bemerkte, an den Bewegungen der Sklavin, dass sie tatsächlich ihren Slip auszog. Sie legte ihn sorgfältig zusammen und platzierte diesen in ihrem leeren Glas. Mit beiden Händen nahm sie dieses und übereichte es meinem Herrn mit den Worten: „ Werter Herr. Zum Zeichen, das ich sie achte und schätze, überreiche ich ihnen mein Geschenk.“
Gedankenversunken wurde mir einiges klar. Immer, wenn ich ein Kleid trug, so wie jetzt, war es mir nicht gestattet, einen Slip zu tragen. Und diesmal hat mein Herr mir befohlen, meinen schönsten anzulegen. Nun wusste ich warum…
Mein Herr nahm das Glas mit einem lächeln entgegen. Nachdem er dem klein zusammengelegten Slip neben sich auf dem Tisch platzierte, füllte er nun auch ihr Glas mit Rotwein und gab es ihr zurück. Ein wenig benommen vom Geschehen, vernahm ich die Worte meines Herrn:“ Der Herr bekommt jetzt ein gleichwertiges Geschenk von dir!“ Und schon stand mein leeres Glas vor mir.
Mir stockte der Atem. Auch ich entledigte mich nun von meinem Slip. Ich konnte die Blicke des anderen Herrn an mir spüren und mir wurde heiß und kalt zugleich. Auch ich faltete meinen Slip sorgfältig zusammen und platzierte diesen in meinem Glas. Mit beiden Händen überreichte ich es dem Herrn mit den Worten: „ Werter Herr. Als Zeichen meiner Achtung, möchte auch ich ihnen mein Geschenk überreichen.“ Meine Hände zitterten, als ich ihm das Glas so hinhielt. Er bemerkte dies. Als er das Glas entgegen nahm, machte er kurz an meinen Handgelenken halt und streichelte sie. Der Herr nahm das Glas an, nahm den Slip heraus und legte ihn zu sich an den Tisch. Nun füllte er auch mein Glas mit Rotwein und auch ich erhielt es zurück.

Ich hörte meinen Herrn sagen: „ Dir ist doch sicher Recht, wenn ich deine Sklavin mal für einen Augenblick entführe, damit ich mich alleine mit ihr Unterhalten kann?“ Mr. Unbekannt lächelte und nickte.
Mein Engelchen schien vor lauter Zorn zu platzen: „ Ha!! Jetzt lässt dein Herr dich alleine und verschwindet mit der anderen Sklavin? Kommt mir nicht sicher vor, dieses Seil!“
Und mein Teufelchen hielt sich mit einer Bemerkung nicht zurück: „ Gleich hat er dich am Haken!“
„Beine breit!“ hörte ich den Herrn sagen. Mir wurde flau in der Magengegend. „ Hände flach auf den Tisch!“
Ich schluckte und gehorchte. Nun sah er mich durchdringend an und sagte, langsam, klar und deutlich: „ Ich schwöre dir, du wirst tanzen, kleine Sklavin! Ich werde dich mit deinem eigenem Seil in die Enge treiben, dich unbeweglich machen!“ Ich riss meine Augen auf und hätte am liebsten geweint. Ich hatte Angst. Dieser Herr machte mir solche Angst. Ich wollte einfach nur flüchten. Aber da war noch dieses andere Gefühl, was hervor trat. Dieses Magnetische. Irgendwie Mystische und überaus starke Verlangen, diesem Herrn gehorchen zu wollen.

Und da war es wieder…der Tanz mit dem Seil. Wem soll ich nun gehorchen? Doch nur meinem Herrn! Oder doch auch Mr. Unbekannt? Oh Himmel, mein Boden brach weg. Zum Glück kam in diesem Moment mein Herr mit der Sklavin zurück. Sofort spürte mein Herr was in mir vorging, Er griff nach meiner Hand, streichelte mein Gesicht und flüsterte mir ins Ohr: „ Alles gut, kleines!“ Mein Herr sprach kurz mit dem anderen Herrn, das er mit mir schon nach draußen gehen würde, um dort auf die beiden zu warten.
Als wir auf dem Parkplatz standen, nahm mein Herr mich in seine Arme. Dann hielt er mein Gesicht fest: „ Wer ist dein Herr?“
Ich: „ Du bist mein Herr“
Er: „ Wem gehorchst du?“
Ich: „ Nur dir mein Herr“
Er: „ Und warum gehorchst du dem anderen Herrn?“
Ich: „ Weil du es so wünschst, mein Herr.“
Er: „ Also wem gehorchst du dann?“
Ich: „ DIR mein Herr“…

Und schon hatte ich wieder meinen Boden gefunden. Die beiden anderen kamen. Mr. Unbekannt winkte dem meinen zu, das wir nun losfahren würden. „Wohin?“ dachte ich.
Wir machten Halt an einem großen schönen Haus, das von hohen Hecken umzäunt war. Mein Herr sagte zu mir: „ Wir werden hier zu viert den restlichen Abend und die Nacht verbringen. Du wirst Folgsam sein!“

Mein Engelchen: „ Lass die Hand deines Herrn nicht los!“
Mein Teufelchen: „ An deiner anderen Hand wird Mr. Unbekannt zerren!“

Auf dem Seil tanzend stieg ich aus dem Auto…



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Weintrauben Teil 1
Weintrauben


Nervös stand ich vor meinem Schrank und überlegte verkrampft, was ich denn anziehen sollte. Ich hatte nicht viele Informationen von meinem Herrn erhalten. Nur, das es ein kleines schwarzes sein sollte. Die schwarzen High Heels, die er so an mir liebte, sollte ich auch dazu tragen. Er machte ein großes Geheimnis daraus, wo er mich heute Abend hinführen wollte.
Er sagte nur, ich solle Perfekt sein! Also verbrachte ich lange im Badezimmer.
Ein flaues Gefühl in der Magengegend machte sich bei mir breit. Jedoch vertraute ich meinem Herrn und ließ mich einfach führen.

Mein Herr betrat das Haus und studierte mich mit seinem Blick. Als er mich so ansah, bekam ich weiche Knie. Er nahm meine Hand und führte mich nach draußen, zitierte mich ins Auto zu steigen.
„Darf ich fragen, wo wir hinfahren?“ hörte ich mich sagen.
Lächelnd antwortet er: „ Es ist eine Überraschung! Vertrau mir einfach!“
Wie konnte ich nicht vertrauen? Ich liebte ihn über alles und wusste, er würde mir niemals wirklich schaden. Wir machten Halt, an einem wunderschönen großen Haus. Oder eher war es eine Art „Villa“. Ich war sehr beeindruckt.
Mein Herr nahm mich an der Hand. Wir standen nun vor einer großen schweren Tür. Ein eleganter Mann öffnete uns von innen und wir traten ein.

„Edel“ dachte ich nur. Mein Herr schien etwas mit diesem Mann zu besprechen. Ich hielt mich im Hintergrund und ließ alles auf mich wirken. Ich war fasziniert von dieser unglaublich wunderschönen Einrichtung. Es erinnerte mich an ein Märchenschloss und ich musste lächeln. In meinen Gedanken versunken ergriff mein Herr meine Hand und führte mich zu einer Tür. Er nahm mein Gesicht in seine Hände und sprach:
„ Du gehst jetzt durch diese Tür und wartest dort auf mich. Ich werde gleich bei dir sein“ Ich gehorchte und öffnete die Tür, die mich in eine Art übergroßes Wohnzimmer blicken ließ.
Ich sah viele Sklavinnen, die es sich auf Sitzgelegenheiten bequem gemacht hatten und vergnügt zusammen tuschelten.
Ich nahm auf einem Sessel, etwas Abseits von ihnen Platz. Nun wurde ich langsam nervös.
„Was sollte ich hier? Was würde passieren? Meine Gedanken schlugen Purzelbäume. In diesem Augenblick sah ich meinen Herrn an einer weiteren Tür stehen. Er lächelte und zitierte mich zu ihm zu kommen. Wieder nahm er meine Hand und führte mich in eine Art Umkleide. „Du wirst dich jetzt deiner Kleidung entledigen, ganz!“ befahl er. Ich hielt kurz inne und zögerte. Er bemerkte meine Unsicherheit und sagte: „ Nicht nervös werden, kleine! Alles wird gut, solange du das tust, was ich dir sage!“
Nun gut…mein Herz klopfte mir bis zum Hals, aber ich gehorchte.
Nun stand ich Nackt vor ihm. Sein lächeln gab mir ein wenig Sicherheit und ich folgte ihm in einen weiteren Raum. Es war eine Art übergroßes Esszimmer. In der Mitte des Raumes stand ein dunkler unheimlich großer Esstisch. Drum herum an die 20 Stühle. Vor diesem Tisch blieben wir stehen und mein Herr verlangte, dass ich mich auf den Rücken legen sollte. Wohl bemerkt mitten auf den Tisch!
Ich tat wie befohlen. Mein Herr redete nun mit mir: „ Nun hör gut zu, kleine! Ab sofort wirst du nicht sprechen…und egal was auch immer passiert, dich nicht bewegen!“
„Ja, mein Herr“ stammelte ich.
Merkwürdiges Gefühl, so ganz nackt auf einem Tisch zu liegen. Noch merkwürdiger war es, nicht zu wissen, was überhaupt mit mir geschehen sollte.

Mein Herr verließ den Raum, als 3 andere Sklavinnen zu mir herantraten und mich anlächelten. Jedoch kein Wort mit mir sprachen.

WAS würde nun passieren? Was würde mit mir geschehen? Mir wurde heiß und kalt im Wechsel, als mir eine Sklavin meinen roten Lippenstift nachzog………..


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Weintrauben Teil 2
Regungslos lag ich da und ließ mir den Lippenstift nachziehen. Die anderen Sklavinnen statteten meinen Körper mit Obst aus. Ich konnte nicht genau erkennen, was da alles meinen Körper bedeckte. Allerlei Obstsorten, vielleicht noch anderes. Mein Hals war mit Weintrauben bedeckt. Mein Herz pochte so laut, das ich mich auf das Obst konzentrierte, damit nichts von meinem Körper hinunter fiel.

Langsam zogen sich die Sklavinnen zurück und verschwanden im nichts.
Mein Herr betrat wieder den Raum. Jedoch schien er mich überhaupt nicht zu registrieren. Merkwürdiges Gefühl.
Sekunden später bekam ich mit, dass andere Herren den Raum betraten. Es müssen an die 15 Herren gewesen sein. Ich atmete schneller, mir wurde schwindelig.
„Nur ruhig bleiben“ dachte ich. Die Herren begrüßten den meinen. Unterhielten sich angeregt. Sie nahmen mich überhaupt nicht wahr, schenkten mir nicht mal einen Blick.
Mir wurde immer mulmiger zumute.
„ Das Buffet ist eröffnet“ hörte ich meinen Herrn sagen. Die Herren versammelten sich am Tisch und fingen an von meinem Körper zu essen. Noch immer schauten sie mich nicht an. Nur ab und an, kamen Blicke, die mir nicht behagten. Aber ich gehorchte. Immer wieder suchte ich den Blick zu meinem Herrn. Aber sein Ausdruck war kalt.
Es war unbeschreiblich merkwürdig für mich.

Ein Herr stand dicht bei meinem Kopf und schaute mir direkt in meine Augen. Seine Augen glühten voller Begierde. Er nahm eine Weintraube und steckte sie mir in den Mund. Das schien er zu genießen. Jedoch erschrak ich innerlich so sehr, dass viele Weintrauben zu Boden fielen!
Nun hatte ich ungewollt alle Aufmerksamkeit auf mich gelenkt. Mein Herr warf mir einen düsteren Blick zu. „ Oh Himmel“ dachte ich.

Wenig später verabschiedeten sich nach und nach alle Herren und bedankten sich bei dem meinigen für ein gelungenes Essen.
Ich war den Tränen nah, wollte nur noch aus dieser Situation heraus. Auf der anderen Seite habe ich das aber auch sehr genossen, irgendwie.

Die Sklavinnen kamen wieder und befreiten meinen Körper von dem Obst. Schnell verschwanden sie wieder. Mein Herr nahm mich zu sich hoch, so, das ich auf der Tischkante saß.
„ Das hast du fein gemacht, kleine! Aber es war nicht schön mit anzusehen, wie das halbe Obst hinunter purzelte nur durch deine Schusseligkeit!“ hörte ich ihn scharf sagen.
Dennoch küsste er mich auf die Stirn. „Ich werde dich für deine Schusseligkeit bestrafen“ sagte er scharf. Er nahm mich bei der Hand und führte mich in einen Keller. Ein modriger Geruch stieg mir in die Nase. Es war düster und kalt. Nun bekam ich wirklich Angst. Ich sah meinen Herrn von der Seite aus an. Sein Blick wirkte entschlossen.

Noch immer war ich Nackt und begann nun langsam zu frieren. Mein Herr redete mit mir: „ Ich werde dir jetzt 15 Schläge mit der Gerte verpassen und du wirst sie dankbar annehmen. Es wird gleich ein weiterer Herr hinzukommen. Du wirst dich währenddessen an ihn klammern. Er wird dich stützen!“
Ich erschrak! „ Ein weiterer Herr??“ stammelte ich.
Mein Herr meinte nur lächelnd: „ Du wirst ihn brauchen! Oder siehst du hier irgendwelche Harken wo ich dich befestigen kann?“

Ich ergab mich. Und als der andere Herr sich näherte, erschrak ich erneut. Es war der Herr mit den Weintrauben! Beide entfernten sich etwas von mir und schienen irgendetwas zu besprechen. Dann näherte sich der fremde Herr. Er stand an der kalten Kellerwand und nahm meine Hände. Sein Blick war zärtlich bis liebevoll. Das tat mir irgendwie gut.
Vorsichtig ergriff ich seine Hände, die er jedoch dann richtig packte.
Mein blanker Arsch ragte nun hervor und mein Herr stand hinter mir. Ich spürte die Gerte, womit er mich streichelte. Dann folgte eine merkwürdige Stille….

Bis er zuschlug! Knallhart und erbarmungslos. Ich schrie und klammerte mich an dem anderen Herrn fest, der mir übers Gesicht streichelte, mich hielt. Er berührte meine Brüste sanft….
Ich war wie benommen von dem Zwiespalt der Gefühle. Auf der einen Seite schlug mich mein Herr sehr hart, auf der anderen Seite dieses zärtliche halten des anderen Herrn.
Unglaublich und irreführend.
Nach dem 11ten Schlag war ich voll an meiner Grenze gelandet. Eine Hand dieses Herrn erhob mein Kinn: „ Du wirst das schaffen! Du bist eine starke Sklavin! Halte dich an mir fest“

Wow…das gab mir Kraft. Und ich holte alles aus mir raus und wollte meinen Herrn nicht enttäuschen. Ich hielt durch. Nach dem letzten Schlag sank ich in die Arme des fremden.
Mein Herr legte die Gerte weg und näherte sich mir. Die beiden Herren verstanden sich ohne Worte und tauschten Blicke aus.

Daraufhin verschwand der fremde in der Dunkelheit, einfach so, ohne ein Wort.
Und mein Herr schien glücklich und küsste mich leidenschaftlich.
Er brachte mich nach oben und ich dufte mich anziehen.

Im Gang sah ich eine Schale mit Weintrauben….


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Sananda Teil 1
In einem Raum voller Menschen befand sie sich.
Sie sah Sklavinnen, die sich leise austauschten und mit vorgehaltener Hand ein lautes Lachen unterdrückten. Sie schienen glücklich.

Etwas weiter entfernt, sah sie viele Männer um einen Tisch sitzen, die ihre Krüge hebten.
Unter den vielen, sah sie EINEN, der seinen Krug nicht berührte. Er schien zu beobachten.
Sein Blick blieb an ihr haften und es durchzog sie wie ein Blitz – unerwartet. Sie entfernte sich und verließ verwirrt den Raum – eilte nach draußen.
Sananda war ihr Name und sie bemerkte nicht, dass ihr dieser Herr folgte. Erst, als er sie ansprach: „ mädchen, es ist gefährlich als freie Frau zu leben“ durchfuhr ihr wieder ein Schauer. Sie lächelte zaghaft und wagte es nicht, seinem Blick stand zu halten: „Ja Herr, das ist mir Bewußt“. Sie trat ein paar Schritte zurück, am liebsten wäre sie geflohen. Jedoch war sie gefangen, von Seiner Präsenz – von Seiner Ausstrahlung. Es gelang ihr nicht zu gehen.
Der Herr trat an sie heran, hebte ihr Kinn, so, das sie seinem Blick nicht mehr ausweichen konnte.
Nein – sie wollte nicht das dies geschah. Sie wollte Frei sein, ohne Zwang. Jedoch zog es sie wie ein Sog nach unten. Demütig kniete sie zu seinen Füßen, ohne zu wissen, warum dies geschah. Warum dies – mit Ihr geschah!

„Ich werde dich zu meiner Kajira ausbilden, mädchen“! hörte sie ihn sagen.
Sie nahm ihn an – und ihre Reise begann.

Ab sofort war sie keine freie Frau mehr. Ab sofort wohnte sie in seinem Lager.
Am ersten Abend betrat er das nun gemeinsame Lager und sie kniete voller Demut zu seinen Füßen.
„Nein mädchen, steh auf und sieh mich an! Ich habe mit dir zu reden“ hörte sie ihn sagen. Sie gehorchte, stand vor ihm und lauschte aufmerksam seinen Worten.

„mädchen, du bist in meinem Besitz, weil ich erkenne, das du viele Gaben inne hast, eine stolze und anmutige Kajira zu werden – Meine Kajira! Ab sofort representierst DU mein Haus. Aber du musst lernen, mädchen! Es wird ein steiniger und harter Weg werden. Ich helfe dir und halte deine Hand – aber gehen musst und wirst du alleine. Du wirst lernen, was es bedeutet, meine Kajira zu sein! Ich werde dich zu einer stolzen Sklavin formen.
Rede mit mir, mädchen – bleibe niemals stumm! Ich bin dein Herr und muß wissen, wenn es dir gut, aber auch wenn es dir schlecht ergeht. Ich helfe dir, einen Weg zu finden, das du es schaffst, dich mir vollständig zu offenbaren.

Sananda war durcheinander. Ihre Gefühlswelt spielte Achterbahn. Tränen der Rührung liefen über ihre Wangen.
„Zeit in unser Schlafgemach zu gehen“ hörte ich ihn sagen. Nervosität und Unsicherheit machten sich in ihr breit. Die erste Nacht mit ihrem Herrn. „Was würde nun passieren? Nein. Ich will einfach nur schnell einschlafen“ dachte sie. Ihr Herr saß auf der Bettkante. Nervös stand sie vor ihm. „Ich wünsche dich nackt zu sehen, mädchen. Entledige dich deiner Kleider“ hörte sie ihn sagen.
Sananda schämte sich zutiefst. Ein Herr, den sie jedoch kaum kannte, der sie Nackt sehen wollte. Ihr Gesicht färbte sich rötlich. Sie zögerte sich ihm zu zeigen. Mit einem Satz sprang er auf und drückte ihren Kopf nach unten. Nun kniete sie vor ihm. Sein Blick wurde düster, als er zu sprechen begann: „ mädchen, worin liegt dein Problem?“ Nun war ihr Gesicht nicht mehr von röte gezeichnet, sondern färbte sich eher immer bleicher.
„Mein Herr, ich kenne Sie noch nicht wirklich gut. Ich schäme mich und möchte nicht, das Sie mich nackt sehen. Ich möchte mich nicht vor Ihnen ausziehen.“
Kaum hatte Sananda diese Worte ausgesprochen, erhielt sie eine schallende Ohrfeige, so das sie fast zur Seite wegkippte. Nun war sie ängstlich und völlig irritiert.
Er stand wie ein Baum, fest auf dem Boden stehend und wirkte sehr entschlossen als er ihr zu verstehen gab: „ Du bist mein mädchen, meine Kajira! Du gehörst mir, bist mein Eigentum! Und da du mein Besitz bist, hast du mir zu gehorchen“!
„Ja, Herr!“schluchzte sie. Er redete weiter: „ Du musst dich nicht schämen! Du bist mein Juwel und ich liebe Dich!“ Sein Blick wurde zärtlicher. „ Ich möchte, das du mir nachsprichst was ich dir jetzt sage. Und deine erste Aufgabe wird sein, jeden Abend vor dem schlafen gehen, diese Worte laut und deutlich für dich selbst auszusprechen.

Du bist mein Herr, und ich deine Sklavin.
Du bist Besitzer, ich bin Eigentum.
Du befielst, ich gehorche.
Du bist zufrieden zu stellen, ich will gefallen.
Warum das so ist, weil Du der Herr bist, und ich deine Sklavin bin.

Diese Worte musste sie unzählige Male wiederholen. Und wie durch ein Wunder veränderte sich ihr Gefühl. Wärme durchströmte ihr Herz. Unbeschreibliche Gefühle von Sicherheit und Geborgenheit zogen bei ihr ein.
Der Herr umfasste das Gesicht seiner angehenden Kajira und küsste sie auf die Stirn. Leise und zärtlich flüsterte er: „ Und nun möchte ich meine Kajira sehen und genießen.“
Langsam zog sie sich aus. Ein wenig Unsicher, jedoch ohne Scham.
So stand sie vor ihm, sich ihm Nackt präsentierend. Sein Blick wurde immer weicher und liebevoller, als er sie auf das Bett zog. Er berührte ihren Körper, zeichnete mit seinen Fingerspitzen ihre Konturen nach.
Er liebte sie in dieser ersten Nacht, ausgiebig und zärtlich.

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Sananda Teil 2
Sananda


Glücklich erwachte Sananda auf. Sie bemerkte, dass ihr Herr das Schlafgemach verlassen hatte. Ein wenig blieb sie noch liegen und schwelgte in Gedanken. So viele Gefühle auf einmal durchfluteten sie. Sie wollte doch immer „Frei“ bleiben. Aber jetzt….veränderte sich so vieles in ihr. Jedoch war sie Unsicher. Konnte sie denn wirklich ohne wenn und aber dienen? Was wäre, wenn sich Fehler zeigen? War sie es denn wirklich Wert, so einem wundervollen Herrn zu gehören? Warum wollte er gerade Sie haben?
Vieles ging ihr durch den Kopf. Mitten in diesen Gedankengängen öffnete ihr Herr die Tür und trat herein. „ Guten Morgen, mädchen! Zeit zum aufstehen! Kleide dich an und folge mir in den Essbereich. Du solltest etwas zu dir nehmen!“

Geschwind sprang sie auf, zog sich an und folgte ihrem Herrn in den Essbereich. Die Tafel war jedoch leer. Sie hatte die Hoffnung, dass dieser Reichhaltig gedeckt war und blieb etwas verblüfft davor stehen. Ihr Herr setzte sich an die Tafel und verschränkte seine Arme. „ möchtest du uns nicht etwas zaubern? Ich warte schon seit einer gefühlten Ewigkeit auf dich!“
Etwas errötet zauberte sie in Windeseile ein schönes Frühstück und setzte sich, als die Tafel gedeckt war dazu.
„ Habe ich dir erlaubt dich zu setzen, mädchen?“ sagte er etwas genervt.
„Nein, Herr!“ stammelte sie. Nun war sie Unsicher, was ihr Herr sofort bemerkte. Er stand von seinem Stuhl auf, trat nah an sie heran und wies ihr den Platz, indem er sie herunter drückte, so dass sie vor ihm knien musste. „ Du hast Glück, mädchen! Ich verlange nicht, und werde es auch niemals tun, das du aus einem Napf vom Boden essen musst! Aber ich verlange, das du mich fragst, bevor du dich zu mir an die Tafel setzt!“ Er hob ihr Kinn, so dass sie direkt in seine Augen sehen musste. „ Hast du das verstanden?“ fragte er.
Demütig antwortete sie ein leises „Ja, mein Herr“

Nach dem Frühstück hatte sie Hausarbeit zu erledigen. Als sie ihre Aufgaben beendet hatte, trat sie an ihren Herrn heran, um ihm zu sagen, dass sie hoffentlich alles zu seiner Zufriedenheit erledigt hatte.
Ihr Herr nahm sie bei der Hand, ging die Aufgaben mit ihr durch und prüfte nach. Leider hatte er eine noch staubige Stelle entdeckt. „ Das nennst du sauber? Bist du denn in Hausarbeit nicht erfahren?“
Sananda schämte sich schrecklich dafür, etwas übersehen zu haben. Ohne ein Wort, nahm er wieder ihre Hand und machte sich mit ihr auf dem Weg in den Keller. Dort war es düster und kalt. Und Sananda stieg ein muffiger und feuchter Geruch in die Nase. Er riss das Kleid, was sie trug, herunter und befahl ihr, sich gegen die Mauerwand zu lehnen, so dass ihr Hintern weit hervor ragte.
Sie gehorchte und vernahm seine Worte voller Angst wahr: „ Ich werde dich dafür bestrafen, mädchen! Es darf dir nicht passieren, dass du deine Aufgaben nicht ordentlich erledigst! 10 Hiebe mit dem Stock werde ich dir verpassen, und du wirst sie dankbar annehmen!“
Sananda versuchte sich an der kalten Wand festzukrallen, was ihr nicht gut gelang. Sie schrie auf, als der erste Schlag auf ihren Hintern knallte. Ein beißender Schmerz durchzog ihren Körper. Währenddessen er sie schlug, hatte sie das Gefühl der Ohnmacht nah zu sein. Jedoch kämpfte sie dagegen an. Rote tiefe Striemen zierten auf ihrem nackten Körper.
Nach dem 10ten Schlag, ließ der Herr den Stock fallen und nahm seine Sklavin in seine Arme. Er trug sie nach oben ins Schlafgemach, wo er ihre Wunden kühlte und versorgte. Er trocknete ihre Tränen mit seinen küssen. Und er kam nicht umhin, sie seine ganze Zärtlichkeit spüren zu lassen. Erschöpft schlief sie ein…

Ihr Herr hielt die ganze Zeit ihre Hand, während sie schlief. Als sie aufwachte, erschrak sie und fragte: „ Mein Herr, wie lange habe ich geschlafen?“
„ Nicht lange, mädchen“ antwortete er und lächelte liebevoll.
Einen langen Moment, sahen sie sich nur in die Augen. Momente der Stille begannen. Kurzzeitig schwelgte sie in Gedanken und konnte nicht begreifen, weshalb sie ihn nach der Bestrafung noch mehr liebte. Ihr Gefühl noch tiefer war, als zuvor.
Ihr Herr nahm sie noch enger in seine Arme und flüsterte: „ Mein süßes mädchen! Erzähl mir deine Gedanken. Ich spüre, wie du sprühst vor lauter Empfindungen, die du nicht einordnen kannst. Sprich…“
Nach einem kurzen zögern, fing sie an zu „sprudeln“: „ Mein Herr. Ich wollte „Frei“ sein. Und jetzt gehöre ich Dir. Und mein Gefühl ist noch tiefer als zuvor. Die Schläge waren schrecklich für mich, Herr! Aber meine Liebe zu Dir ist nun schier Grenzenlos. Und warum, liebe ich dich so sehr? Warum achte ich dich so sehr…warum habe ich das Gefühl, die ganze Zeit vor lauter Glück weinen zu müssen? Und warum Jetzt, nachdem du mich bestraft hast?“

Einen Augenblick ließ ihr Herr die Worte von Sananda auf sich wirken und antwortete dann: „ Mein süßes mädchen. Was du fühlst, ist eine gewisse Sicherheit und Fürsorge. Du magst die Schläge nicht, und dennoch brauchst du sie, um wachsen zu können. Es tut deiner Seele gut zu spüren, dass du einen Herrn hast, der dir deine Fehler aufzeigt. Das schenkt dir Geborgenheit. Du bist eine tief fühlende Kajira. Sei Stolz auf dein Fühlen. Nicht jede Sklavin hat diese Gabe, so tief fühlen zu können. Ich habe dich mehrere Tage schon beobachtet, bevor ich dich annahm. Ich hab gesehen, wie du andere Sklavinnen, die unter Herrschaft stehen, heimlich und voller Sehnsucht angeschaut hast. Ich sah die Leidenschaft in deinen Augen. Ich sah die Tiefe in deinem Sein. Ich spürte den Zwiespalt in dir, auf der einen Seite Frei sein zu wollen, und auf der anderen Seite einem Herrn gehören zu wollen.
All dies habe ich in dir gesehen, mein süßes mädchen. Wir haben einen langen Weg vor uns. Höre niemals auf mit mir zu sprechen. Und hörst du nicht auf, wirst du wachsen in deinem Sein. Wirst dir immer mehr deiner Selbst Bewusst werden.“

Sananda konnte ihr Glück nicht fassen und freute sich auf den weiteren Weg mit ihrem geliebten Herrn…


Kajira_A (nächster Teil folgt)
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Sananda Teil 3
Sananda lernte viel. Vor allem lernte sie sich immer mehr selbst kennen. Sie konnte nun ihrem Herrn folgen und ganz gehorchen. Immer wieder führte sie einen innerlichen Kampf mit sich selbst…bis sie sich tatsächlich ganz und gar ihrem Herrn hingab.
Sie wurde immer wieder bestraft, geliebt, aber vor allem empfand sie eine schier unbegreifliche Wertschätzung ihres Seins.
Ihr Herr strebte nach Perfektion! Sie lernte, wie eine Kajira durch eine Tür schreitet, wie sie andere bedient.
Stolz war sie, seine Kajira zu sein. Und glücklich, die Repräsentantin seines „Hauses“ zu sein.
Sie erinnerte sich an ein Gespräch, was sie mit ihrem Herrn mal geführt hatte, als sie noch Zweifel und Unsicherheit plagte. Er sagte zu ihr:

„ DU bist meine Kajira! Sei Stolz auf das was du bist. Du hast eine große Verantwortung, wenn du lernst zu Verinnerlichen. Die Verantwortung, dass alles was du in der Öffentlichkeit tust oder sprichst..in der Art und Weise wie du dich bewegst, wie du wirkst, welche Kleidung du trägst, all dies fällt auf Mich, deinen Herrn zurück! Solltest du dich nicht dementsprechend Verhalten, ruiniert es Meinen Ruf, nicht Deinen!
Deshalb habe ich dich erwählt, mädchen. Denn du hast die Gabe zu Verinnerlichen. Ich liebe dich, du bist mein Juwel und mein wertvollster Besitz.“

Ja, noch gut konnte sie sich an diese Worte erinnern. So langsam begriff sie, was es heißt eine Kajira zu sein. Sie war nicht wertlos, ganz im Gegenteil!
Sie hatte die Verantwortung, nach seinem Bild zu handeln. Nach seinem Bild zu Sein. Sie fühlte sich wohl und gut aufgehoben bei ihrem Herrn.

Sie saß auf der Terrasse in einem bequemen Stuhl und genoss die Sonne. Vor allem den leichten Wind, der ihr das Gesicht streichelte. Ihr Herr würde erst am Abend zurückkommen. Ihre Aufgaben hatte sie erledigt. Mit einem schmunzeln dachte sie dabei an die staubige Stelle, die er zu Anfang gefunden hatte. Nun passierte das nicht mehr….
Bestraft wurde sie nicht immer durch Peitschenhiebe. Manches Mal verbrachte sie eine Nacht im Käfig, wo sie nackt und am Ende zusammengekauert verbrachte. Das mag scheußlich klingen, war es aber doch wie eine Läuterung für sie. Fast wie eine gefühlte „Reinigung“ ihres Seins. Auch heute noch wird sie bestraft, jedoch werden diese immer weniger.

Sananda ging in die Küche, um sich ein großes Glas Wasser zu holen. Sie lief im Flur an einem großen Spiegel vorbei, und hielt inne. Sie betrachtete ihr Spiegelbild und lächelte. Sie war ihrem Herrn sehr dankbar. Einfach für alles dankbar. Noch nie war sie sich ihrer Selbst so sehr Bewusst! Sie schaute weiter in den Spiegel und schwelgte erneut in Erinnerungen.

Es war der Tag, an dem zwei für sie fremde Herren zu Besuch kamen. Es war überhaupt das erste Mal, das sie Besuch erhielten, seit ihrer Schenkung an ihren Herrn.
Sie verbrachte einige Zeit im Badezimmer, denn sie sollte wirklich „Perfekt“ sein.
Ihre Aufgabe unter anderem war es, Ihren und die anderen Herren zu bekochen und zu bedienen. Sananda hatte ein wunderschönes Kleid an. Ihre langen Haare trug sie offen. Ihr Herr ordnete das so an.
Sie ging in die Küche und bereitete das Essen zu, und deckte die Tafel so schön sie konnte.
Dann läutete es an der Tür. Bevor ihr Herr, den anderen Herrn Einlass gewährte, küsste er sie liebevoll auf die Stirn. Die Herren setzten sich an die Tafel und wünschten nun die Kajira zu sehen. Sananda schritt zur Tafel und begrüßte die Herren durch einen leichten Knicks.
Sie schenkte ihr Lächeln zuerst einem Herrn Samuel. Drehte dann ihren Kopf zu dem anderen Herrn und schenkte auch diesem ein lächeln.
Sanandas Herr wirkte etwas nervös und befahl ihr neben ihm zu knien. „Senke deinen Kopf mädchen, so tief wie es geht.“ Sie vernahm den Blick ihres Herrn, der nichts gutes bedeutete. Sie schien einen Fehler begannen zu haben. War sich aber nicht bewusst welchen.
Nach eine gefühlten Ewigkeit sollte sie das essen servieren. Und während dessen die Herren speisten, durfte sie sich nicht entfernen, sollte neben ihrem Herrn knien. Angeregt unterhielten sie sich, als sie ihren Herrn ansprach: „ Mein Herr. Ich bitte um Erlaubnis mich eine Weile entfernen zu dürfen.“
Die Unterhaltung verstumpfe, alles wurde erschreckend still. Sie bekam die Erlaubnis und Sananda lief ins Badezimmer, wo sie kurz verschnaufte und ihren Lidstrich nachzog. Als sie das Badezimmer verließ, bemerkte sie, dass die Herren das Haus verlassen hatten.
Sananda trat zu ihrem Herrn und er drückte sie hart auf die Knie. Nun redete er mit ihr und seine Stimme war kühl. „ mädchen, du hast heute große Fehler begannen!“ Sie riss ihre Augen auf und konnte sich nicht vorstellen welche.
„ Warum hast du den Herrn Samuel zuerst begrüßt? Du weißt, er ist nicht in Besitz einer Kajira!“
Sie überlegte kurz und antwortete: „ Mein Herr, ich wusste nicht, das dies von Bedeutung ist.“
Er sprach weiter: „ Ein Herr, der keine Kajira besitzt, ist von der Rangordnung her am Schluss zu begrüßen! Merke dir das, mädchen! Darauf musst du genau achten! Alles was du tust, fällt auf mich zurück.“
Sananda war traurig, das sie einen Fehler begannen hatte. „ Mein Herr. Bitte verzeih mir meine Dummheit. Ich werde lernen!“
„Eines noch, mädchen“ sagte er. „ Unterbrich niemals eine Unterhaltung zwischen mir und einem anderen von mir geschätzten Herrn!“

Und so gab es viele viele Dinge, die sie lernte. Und irgendwann auch verinnerlichte.
Ihr Spiegelbild wurde wieder klarer. Sananda sah eine glückliche Frau.

Ein lautes Geräusch unterbrach ihre Gedankenwelt. Ihr Herr hatte das Haus betreten. Voller Demut sank sie auf die Knie. Er lächelte und zog sie zu sich hoch.
Sie kniete nicht, weil ihr Herr das so wünscht und verlangt. Nun kniete sie, aus tiefster Liebe und Verehrung. Aus einem „ich muss“, wurde ein „ich will“.

Sie küssten sich leidenschaftlich…



Ende
*****a_A Frau
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Wolfsglut...
Verträumt liege ich im Gras. Die Sonne strahlt auf mein weißes Sommerkleid.
Mein helles Haar wirkt durch die Sonne glänzend, wie Feenstaub.
Ich liebe es, auf der Wiese zu liegen, während mich bunte Blumen umrahmen.

Ein dunkler Schatten durchbricht das Licht. Ich sehe dich!
Erschrocken stehe ich auf, fast taumelnd erblicke ich deine Augen, die sich tief in meine Seele bohren.
Du bist gefangen von meiner Reinheit und Unschuld. Sowas hast du noch nie gesehen.
Du machst mich zu deiner Prinzessin - du erhebst mich zu deiner Göttin. Ich hab das Gefühl zu fliegen.

Du umgarnst mich immer weiter. Ich soll dir vertrauen und mich sicher fühlen. Das tu ich!
In Gedanken gräbst du deine Klauen in mein weißes Fleisch. In Gedanken beschmutzt du mein weißes Kleid, tränkst mich in eine dunkle Brühe...

Du hast Mühe dich selbst zu kontrollieren. Dein Inneres Tier nicht loszulassen. In mir quält die Sehnsucht, dieses Tier zu erleben.
Wie anders muß es doch sein, diese Dunkelheit zu spüren.
Und ich kann nicht anders, als dir auf knien zu sagen:

"Wolf, zeig mir deine Welt! mach mich dir Untertan.
Lass mich kosten von deinem Gift, lass mich Tiefe erleben, lass mich dir dienen, beschmutz mich, benutz mich, tu mir weh, lass mich leiden für dich, vergeh dich an mir, raub mir meine Sinne, entführe mich in dein Land der Begierden..."

Denn nur so, vermag ich deine Prinzessin zu sein.

Wolf, tu was du willst....


Kajira_A
*****a_A Frau
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Welten
In eine neue welt hineingeboren
bespickt mit neuartigen gefühlen

welten in welten, bodenhaftung findend
und sich richtig anfühlend

Sich wachsend und erblühend fühlen
immerwährender reichtum genießend

ach, wie naiv von mir zu glauben
das die alte welt im nebel versingt

mit einem schlag, da taucht sie auf
völlig zerrissen steh ich da

wo bin ich nun
was soll ich da

die alte welt bekämpfend
entschlossenheit stellt sich ein

mit geballten fäusten, mit zornigem blick
der kampf beginnt,soll wohl so sein

die neue welt entsagt sich mir
und zieht sich weit von mir zurück

doch tu ich nichts, als doch zu kämpfen
so das ich diese nicht verlier

stehend vor dem trümmerhaufen
meine gefühle im keller wohnend

völlig haltlos und auch mutlos
im chaos des eigenen seins

ach hätt ich nur eine formel
das meine seele sich wieder findet

und so bin ich auf der suche
nach formeln, sprüchen und gebeten..

meine Augen sind getrübt
mein blick liegt im nebel

und dennoch derart vertrauend
das der nebel sich lichtet

täler sollte ich durchwandern
berge sollte ich nicht umgehen

denn nur im schaffen und erklimmen
sehe ich auch wieder das licht

und wer weiß, welche welt mich dann empfängt
mich in die arme schließt

der wert liegt im erklimmen
nicht im umgehen…


Kajira_A
*****a_A Frau
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Der Sadist
Ich bin devot, solange ich in der Lage bin zu denken. Ich lebe mit meinem Herrn im TPE und bin ihm zutiefst ergeben. Wir lieben uns sehr. Das ist etwas wunderschönes. Dennoch kann Liebe auch begrenzen.

Mein Herr benutzt mich nicht nur. Er entdeckt mich, legt Seiten in mir offen, durchleuchtet mein Sein, formt mich, deckt auf und erforscht mich.
Das bedeutet für mich, immerwährendes Wachstum, ständige Veränderung. Ein „ausruhen“ ist meist von kurzer Dauer. So bekamen Schichten in mir, irgendwann einen Namen.

Die Sklavin, das „kleine Mädchen“, das Luder, die Hure, das Reh, die Prinzessin, die Beute.
Mein Herr wünscht, das diese Schichten ausgebildet werden, nach und nach erleuchtet werden.
Er sagt, es ist meine Aufgabe, als seine Kajira, mich auf verschiedene Arten der Dominanz einlassen und einstellen zu können.
„Du wirst irgendwann in aller Gänze dienen können. Und dienen kannst du nur, indem du fühlst. Ich verleihe keine Funktion. Ich verleihe pure Hingabe.“

So kam es, das er mich an einen Sadisten verliehen hat. Ich sollte drei Tage bei ihm verbringen.
Ich kannte diesen Sadisten ja schon. Wir hatten eine schöne Bindung. Aber drei Tage alleine mit ihm? Ohne meinen Herrn? Das war ein riesen Schritt für mich.
Am Bahnsteig angekommen, begrüßten wir uns. Irgendwie unterkühlt und Distanziert. Ich fror fast.
Ich stieg in sein Auto. Ich war in meiner Heimatstadt angekommen, die ich so sehr vermisst hatte.
Ja, und dann fühlte ich mich gut. Er führte mich zum essen aus...schlenderte mit mir danach über eine berühmte Fußgängerzone. Er erfüllte mir damit Herzenswünsche, diese schöne Stadt bei Nacht zu sehen. Da war sie, die Prinzessin, die ich dann in mir fühlte.

Bald darauf fuhren wir zu ihm nach Hause. Hübsche Wohnung, in einer Gegend, die ich nicht kannte. Ich fühlte mich Unsicher. Ich wollte meinen Rollkoffer ins Schlafzimmer schieben, als ich Fassungslos am Türrahmen stehen blieb. Ein Spielzimmer!
Peinlich berührt stellte ich ihn ab. Ich sah Seile, eine ganze Menge Seile...Schlagwerkzeuge. Einige davon hatte ich noch nie gesehen. Schnell ging ich ins Wohnzimmer, wo er vor mir stand und sagte: „Und nun? Was wünschst du dir?“
Das hat mich überfordert, denn Ich war ja diejenige, die ihm Wünsche erfüllen wollte. Das kannte ich so nicht. In den 3 Tagen fragte er immer wieder, was ich mir wünsche, was ich essen mag oder Unternehmen will. Die Überforderung wuchs, was mir sehr unangenehm war. Ich war es nicht gewohnt, irgend etwas selbst zu entscheiden.
Er ließ von seinem Verhalten nicht ab. Die erste Nacht war himmlisch. Ich hatte gut geschlafen..viel mit ihm geschmust. Er war ganz lieb zu mir. Dabei wollte ich doch seine dunkle Seite kennenlernen. Innerlich habe ich ziemlich geschmollt.
Am Tag darauf sagte er mir, das wir etwas einkaufen müssten, falls ich irgendwann mal was essen möchte. Ich schaute ihn verdutzt an und sagte: „Ja, natürlich habe ich Hunger“. Er antwortete: „ Und was machen wir dann, wenn du Hunger hast, und nichts da ist?“
Verblüfft sagte ich. „ Einkaufen gehen“.
„Na bitte“, meinte er grinsend. „ Wenn du einkaufen magst, dann gehen wir einkaufen.“
Irritiert zog ich mich an( er hielt mich Nackt) und folgte ihm. Auf dem Weg zum Supermarkt, kam ich nicht umhin, ihn zu ärgern(das Reh erwachte wieder in mir). Ich hatte Spaß daran ihn zu provozieren und ihn zu necken. Das war fast ein erregendes Spiel. Im Supermarkt kamen wieder die Probleme auf mich zugerollt, als er fragte: „ Magst du die roten oder die normalen Zwiebeln haben“.
Ich antwortete leise: „ Ich mag die, die Sie haben möchten“.
„Wir bleiben hier jetzt so lange vor dem Gemüseregal stehen, bis du mir gesagt hast, welche du haben willst“ sagte er fest entschlossen. Nach kurzem zögern..nahm ich die roten.
Jetzt machte mich das Ganze innerlich irgendwie sauer. Und auf dem Rückweg lief ich extra ein wenig schneller als er..um ihm dann frech zu sagen, das es bei ihm wohl am Alter liegt, das er so langsam ist. Wieder angekommen, sagte er schroff, ich solle nach oben gehen. Ich war bepackt mit Einkaufstaschen, die ziemlich schwer waren. Ich dachte so in mir, das mein Herr mir sicherlich viel abgenommen hätte. Er schloss die Wohnungstür auf und sagte grinsend: „ Ich hätte dir ja gerne die Taschen abgenommen, aber du hast ja nichts gesagt“. Das machte mich innerlich fast rasend!
„Ich habe jetzt noch etwas zu arbeiten“ meinte er. Da saß er nun an seinem Schreibtisch..und ich wusste nichts mit mir anzufangen. Also entschloss ich mich, seine Küche zu putzen. Danach wurde mir wieder langweilig und ich kniete mich neben ihn und schmollte: „ Das finde ich doof, das sie so lange arbeiten müssen werter Herr!“
Er stand auf...zog mich nach oben und überreichte mir eine Tüte bunte Bonbons. „ Nun sei lieb! Ich bin gleich fertig.“ da erwachte das kleine Mädchen in mir, als ich die Bonbons sah. Ich setzte mich auf das Sofa und futterte Süßigkeiten. Nebenbei las ich in den Gor Büchern, die er hatte.

„So. Wir gehen jetzt mal rüber ins Schlafzimmer“ hörte ich ihn sagen.
Ich setzte mich, Nackt wie ich war, auf das Bett und machte große Augen, als er mir einen Koffer zeigte. Da sah ich schlimme Dinge wie Klammern aller Art...Messer und Skalpell und Nadelräder.
Er zeigte mir alles und ich durfte vieles anfassen. Ich fühlte mich wie Alice im Wunderland und ein seltsames erregendes Gefühl kroch bei mir nach oben, als er mir mit dem Nadelrad über meinen Arm fuhr.

„Leg dich auf den Bauch“ befahl er. Bereitwillig gehorchte ich ihm, auch wenn mir etwas mulmig zumute war.
„Na dann schauen wir mal, das du ein bisschen was kennenlernst, meine Kleine!“
Ich hörte, wir er einiges auf dem Bett platzierte, aber ich wagte nicht hinzuschauen. Der Sadist fing an meine Pobacken zu kneten. Er ganze Weile hat er das gemacht. Ich verstand zwar nicht weshalb, aber auch das hat mich erregt. Plötzlich spürte ich einen ganz leichten Schlag auf meinen Hintern.
Ich weiß nicht was es war. Eine Peitsche vielleicht. Ganz leicht...immer mehr steigernd wie eine Treppe. Es wurde immer heftiger..und mich erregte das immer mehr, obwohl es trotzdem Scheiße weh tat. „ Jetzt zeige ich dir, was richtiges Aua ist“ raunte er. Er holte aus und schlug fest zu, so das ich aufschrie und mit den Fäusten ins Kissen trommelte. „ Ach du Scheiße“, dachte ich.
Oh Himmel, ich verstand nicht, warum mich das alles so erregte.
Dann ging die ganze Sache von vorne los. Ein anderes Schlaginstrument...die selbe „Treppe“, der selbe harte Schlag, weit über meine innere Grenze. Immer mehr hatte ich das Gefühl zu kommen. Ich schwebte zwischen dem Scheiß Schmerz und einer großen Erregung hin und her. Eine Achterbahn der Gefühle entstand in meinem Kopf.
„Dir scheint ja alles zu gefallen, aber du bist ja nicht maso“ sagte er ironisch. Irgendwann, nach einer gefühlten Ewigkeit..ließ er von mir ab...befahl mir, mich umzudrehen. Ich erschrak, als ich den ganzen Haufen der Schlaginstrumente sah. Fassungslos starrte ich auf all diese Dinge.
Er lächelte und wollte, das ich all die Dinge berühren sollte. Das tat ich. Auch das war Erregung pur. Er zeugte mit die Schlaginstrumente, die mich wohl nach seinen Aussagen am meisten erregt haben. Ich konnte das alles kaum glauben und fassen.
Da kamen mir die Tränen und er drückte mich aufs Bett, legte sich neben mich und hielt mich fest in seinen Armen. „Alles gut!“ flüsterte er und streichelte mir immer wieder über mein Gesicht.
Ich fühlte mich wohl.
Als ich später aufstand, sah ich im Spiegel völlig fasziniert die Spuren auf meinem Hintern. Und wieder erregte mich mein eigener Anblick.

Es folgte der Tag meiner Abreise. Wir beide waren ziemlich ruhig und nachdenklich. Ich war traurig, das ich gehen musste. Auf der anderen Seite konnte ich meinen Herrn kaum erwarten.
Auf dem Bahnsteig verabschiedeten wir uns voneinander. Als ich im Zug war, liefen mir die Tränen herunter. Tränen des Glücks, der Faszination.
Ich war überglücklich, als mein Herr mich in Empfang nahm. Ich legte ihm alles zu Füßen. Meine ganzen Gefühle und Erlebnisse. Immer wieder weinte ich.
Stolz und voller Liebe sagte mein Herr zu mir:

„ Das hast du gut gemacht, kleines. Eine neue Reise hat für dich angefangen“...
Wir küssten uns leidenschaftlich...


(Kajira_A)
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Das Böse...
Da oben, ganz weit oben, hängt ein dichter tiefer Nebel herunter.
Wenn ich nach oben schaue, spüre ich Ihn, bis in die tiefen meine Seele.
Dunkler Nebel, der in seiner schwärze mich umgarnt,
meine Leuchtkraft umkreist, meine Reinheit durchflutet.

Mir wird so kalt, mein Körper zittert.
Fremdartiges Verlangen durchzuckt mein Sein.
Die schwärze der Nacht bedroht meine Seele.
Scheinbare Ruhe, die sich in mich hinein schleicht.

Wie eine unheilbare Krankheit, der ich nicht entgehen kann.
Wie eine Pest, die sich in mir ausbreitet.
Keine Türen zum entkommen, keine Möglichkeit dem zu entgehen.
Alle Rettung erstickt im Nichts...

Ein Raum, der immer enger wird,
wie ein Alptraum, der Gestalt annimmt,
und dieser Alptraum doch so süß ist.
Ich ergebe mich meiner eigenen Qual.

Mein beten, klagen und weinen..
scheint Nahrung zu sein, für seine Größe.
Ich ergebe mich dieser dunklen schweren Macht,
die alles nimmt und alles Gibt.

Meine Auferstehung ist seine Belohnung.
Ein neues Bild scheint sich zu zeigen.
Meine Hülle und mein Sein..
niemals so klar erschienen ist.

Dedicated....



Kajira_A
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Das Zirkeltraining
Manchmal reicht die Vorstellungskraft nicht aus um zu glauben, das es etwas gibt. Man muss es erlebt haben, um zu verstehen, und selbst, wenn man es erlebt hat, erscheint es einem unwirklich...


Es gab ein riesen Donnerwetter, als mein Herr nach Hause kam. Er sah es nicht gerne, wenn ich den Kühlschrank nicht richtig aufgeräumt hatte, oder wenn mehrere halb volle Getränkeflaschen herum standen. Ich schämte mich ja immer dafür...aber aus irgendeinem Grund passierte es immer wieder.
„ Morgen packst du ein paar Dinge zusammen, denn du wirst ein paar Tage weg sein“ hörte ich ihn sagen. Ich bekam eine Liste von ihm ausgehändigt, wo er alles aufgelistet hatte, was ich einpacken sollte. Viel stand nicht drauf! Und etwas ganz wichtiges vermisste ich auf dem Zettel: „ Mein Herr, darf ich Kosmetiksachen mitnehmen?“ Er verzog keine Miene und meinte: „ Steht das drauf?“...
Meine Miene jedoch verdunkelte sich, aber ich wagte nichts zu sagen. Wußte er doch, das ich nicht mal ungeschminkt aus dem Haus gehe. Aber ich fügte mich. Als ich die Sachen gepackt hatte, händigte mir mein Herr einen Brief aus. Er befahl mir ihn zu lesen. Ich nahm den Brief..und setzte mich auf das Bett in unserem Schlafzimmer. Als ich ihn las, stockte mir der Atem:

Mein liebes Mädchen

Du weißt, wie sehr ich dich liebe. Auch weißt du sehr genau, welchen Wert du für mich hast.
Dennoch gibt es noch Dinge, die dir verdeutlicht werden müssen, die du zu lernen hast. Du wirst Morgen früh um Punkt 10 Uhr, Abfahrt bereit sein. Ich werde dir eine Augenbinde anlegen, die du auf der Fahrt tragen wirst, ohne zu hinterfragen! Ich werde dich an einen Ort bringen, wo du deinen Weg des Lernens weiter gehen wirst, für Mich!
Du wirst tun, was dir gesagt wird. Ich kann dir nicht sagen, wie lange es dauern wird, bis ich dich wieder zu mir hole. 2 Tage, 5 Tage...1 Woche, wir wollen uns nicht an Kleinigkeiten aufhalten!
Du wirst eine Art „Zirkeltraining“ durchleben! Eines jedoch darfst du in keiner Sekunde vergessen!
Ich liebe Dich, du bist Mein, und wirst es immer bleiben. Ich tue nichts was dir schadet. Es wird uns beide weiter bringen.

Ich hatte Angst. Ich wagte nicht mal, mit meinem Herrn über diesen Brief zu sprechen. Ich war voll von Tränen, aber sie fanden den Weg nicht nach außen. Ich versuchte wenigstens Nachts halbwegs zu schlafen, was mir aber nur teilweise gelang. Ich stellte meinen Wecker um 8 Uhr. Als ich im Badezimmer war, fand ich einen Zettel am Spiegel : „ Du bleibst ungeschminkt“...
Ich dachte, ich bin im falschen Film. In mir wuchs eine Art Wut heran. Aber ich gehorchte.

Um 9.55Uhr, kniete ich an der Eingangstür, bis mein Herr mich nach oben zog, mir einen Kuss auf meine Stirn gab. Im Auto legte er mir die Augenbinde an. Er wirkte kalt. Und mich frierte es zunehmend. Die Fahrt dauerte, ich weiß nicht, vielleicht 1 Stunde. Hatte das Gefühl, Licht zu vermissen..und wurde immer kleiner auf meinem Sitz.
Wir schienen angekommen zu sein, denn das Auto hielt an..und mein Herr öffnete die Beifahrertür, half mir heraus. „ Bitte mein Herr“hörte ich mich selbst sagen. „ Ich weiß, das ich Fehler gemacht habe und ich entschuldige mich dafür. Ich weiß nicht was Sie tun wollen, aber bitte tun sie das nicht“
Mein Herr hielt mich an meinen Armen fest...und ich spürte seinen Atem, als er mir sagte: „ Denk an den Brief, mädchen! Ich werde dir nicht Schaden!“
Ich trug immer noch die Augenbinde..als ich spürte, wie mein Herr mich in ein Gebäude führte.
ER setzte mich auf einen Stuhl, ich spürte die Lehnen.
„ Nun sei artig, bei allem was dir geschieht. Ich werde in Gedanken bei dir sein. Und ich werde dich zurück holen, wenn es soweit ist. Wenn ich gegangen bin, darfst du die Augenbinde entfernen.“
Ich hörte, wie er verschwand und ich fing unter der Augenbinde an zu weinen. Meine Augen brannten und ich entfernte sie. Ich musste mich an das Licht gewöhnen, und meine Tränen machten es mir nicht leichter. So langsam fand ich wieder das Tageslicht und schaute mich vorsichtig um.
Das Zimmer, wo ich mich befand, sah aus, wie ein Krankenzimmer. Jedenfalls erinnerte mich das Bett daran. Ein karges Bett, ein kleiner Tisch an der Seite des Raumes, mit zwei Stühlen daran.
Auf der anderen Seite befand sich ein Schrank. „ Der hat auch seine Zeit hinter sich“ dachte ich.

Gedankenverloren starrte ich in die Luft, als eine Stimme durch einen Lautsprecher an der Decke ertönte. Fassungslos starrte ich zum Lautsprecher, als ich eine Stimme vernahm, die ich schon kannte: „ Ich wusste, das Du hier endest! Herzlich Willkommen in meinem Reich. Du darfst deine Sachen in den Schrank einräumen. Ordentlich! Danach wirst du dich wieder auf dein Bett setzen, bis du weitere Anordnungen hörst!“
Panik durchflutete mich...ich erschrak fürchterlich. Ich kannte die Stimme! Es war ein Herr..mit dem ich über den Joy...Monate geschrieben habe..mit dem ich schon telefonieren durfte. Und auch mein Herr zu ihm Kontakt hatte. Anscheinend mehr, als mir bewusst war. ER war anders, oh wie anders war er doch. Seine Art war konsequent und kalt, fast bedrohlich. Aber ich war wie in seinem Bann gefangen, eben wegen seiner Art und Weise.
Wieder weinte ich und räumte meine Sachen in den Schrank, wie befohlen. Ich konnte das alles nicht fassen. Mir war nicht klar, was ich hier sollte.
Als ich wieder auf dem Bett saß...ertönte die Stimme wieder aus dem fürchterlichen Lautsprecher:

„ Brav gemacht, kleine Schlampe! Hast du fein gemacht. Höre nun meine Worte und präge sie dir gut ein. Du kannst alles schaffen, was ich dir auftrage. Es liegt ganz allein an Dir, ob du positives oder negatives erlebst. Es liegt quasi in deiner Hand! Vergiss das nie. Diese „Reise“ wird dunkel und grausam, oder Lichtvoll, ganz wie du magst. Fremd ist für dich, das du hier keine Privatsphäre haben wirst. Ich sehe jeden deiner Schritte. Selbst wenn du die Toilette benutzt, werde ich das sehen! Ich sehe Dich, jedoch wirst du mich lediglich hören können. Na? Wie fühlt sich das an?
Ich sehe auch, das du gerade vor Wut kochst und kurz vor dem Ausbruch stehst. Ich rate dir einfach, diese Reise nicht gleich mit negativen Konsequenzen zu beginnen. Ich denke, wir haben den Anfang geklärt. Setz dich auf einen Stuhl, der am Tisch steht. Es wird dir gleich jemand etwas zu trinken bringen.“

Wie in Trance...setzte ich mich auf den Stuhl. Hatte das Gefühl, mich gar nicht mehr wahr zu nehmen. Ich ergab mich meinem Schicksal. Was hätte ich auch sonst tun sollen?
Die Tür öffnete sich und ein Mann stellte mir ein Glas Karottensaft auf den Tisch. ER verzog keine Miene. Ich suchte seinen Blick verzweifelt..aber er schaute mich nicht an. ER verschwand einfach wieder und ließ mich alleine.

Was aber sollte ich mit Karottensaft? Ich hasste Karottensaft.......


Kajira_A
Zweiter Teil folgt...
*****a_A Frau
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Das Zirkeltraining Teil 2
Ja, ich hatte Durst! Aber Karottensaft??
Ich weigerte mich diesen zu trinken. Ich bekam so ein Zeugs einfach nicht runter. Wütend stand ich auf..lief ein paar Mal durch das Zimmer, und setzte mich schließlich wieder auf mein Bett.
Ich erschrak, als ich die Stimme wieder aus dem Lautsprecher hörte:
„ War ich nicht höflich zu dir, als ich dir den Saft bringen ließ? Warum trinkst du den Saft nicht, störrisches Weib, sprich!“
Wütend und schmollend antwortete ich: „ Weil ich nun mal Karottensaft nicht mag. Darf ich bitte etwas anderes bekommen?“
Eisige stille herrschte...bis die Stimme antwortete: „ Aber natürlich Prinzessin! Wie dumm von mir. Ich werde den Karottensaft entfernen lassen! Allerdings wirst du den ganzen Tag, und auch die kommende Nacht, Nichts erhalten was deinen Durst stillen könnte. Du wirst auf das trinken ganz verzichten. Ist dir ja auch nicht so wichtig, wie mir scheint!“

Ich überlegte noch., ob er das nun wirklich Ernst meinte...als der Mann wieder eintrat..das Getränk holte...und wieder verschwand.
„ Hören sie mich? Bitte...ich hab wirklich Durst..und sie können mich doch nicht ohne Flüssigkeit lassen. Und was mache ich in diesem Zimmer? Hier ist alles so kalt...hier ist nichts Buntes!
Ich fühl mich wie eine Gefangene.“ jammerte ich.
Wenig später ertönte die Stimme aus dem Lautsprecher: „ Ich sehe ein, kleine Prinzessin, das du nun langsam Durst bekommst..auch weiß ich, das dies Zimmer viel zu kalt auf dich wirkt. Aber da musst du nun durch! Aber ich möchte dich um etwas bitten. Ich werde dir gleich einen Zeichenblock und schöne bunte Stifte bringen lassen. Du wirst mir ein Bild malen. Ein Bild mit vielen bunten Blumen drauf. Dann hast du dein Buntes! Und es hilft dir, deinen Durst zeitweise zu vergessen.“

Ehe ich das alles realisieren konnte, brachte der Mann mir Zeichenblock und Stifte...und schloss die Tür wieder hinter sich. Ich setzte mich an den Tisch und starrte auf das weiße Blatt Papier..bis ich tatsächlich anfing, Blumen zu malen. Aber erstens wurde mein Durst immer größer..zweitens wurde ich im malen sehr traurig. Ich vermisste meinen Herrn...ich vermisste das Kuscheln...ich vermisse Nähe. Als das Bild fertig war...(es war bereits Abends)..fing ich an zu weinen. Ich schmiss mich auf das Bett und weinte bitterlich. Vor Durst, vor Traurigkeit..ich weiß nicht. Die Stimme ertönte:
„ Kleines, ich weiß, das du das schaffen kannst! Versuche jetzt einzuschlafen. Und denke an den Brief deines Herrn.“
Jetzt weinte ich noch mehr. ER wusste also sogar von dem Brief? Entkräftet schlief ich ein. Immer wieder erwachte ich..vor lauter Durst. Ich befand mich in einem Alptraum..irgendwo zwischen weinen und schlafen..Angst, Durst und Verzweiflung. Ich wachte am Morgen auf...als ich fühlte, wie ein Mann mir auf half...meinen Kopf zu einem Glas führte...
Kaltes klares Wasser! Und ich trank und trank..er schenkte mir nach..und wieder trank ich. Ein leichtes lächeln dieses Mannes, der dann wieder verschwand.
Die Lautsprecherstimme: „ Guten Morgen, kleines! Ich bin Stolz auf dich, das du das bis hierher geschafft hast. Zur Belohnung werde ich dir nun ein tolles Frühstück bringen lassen.“
Ich antwortete darauf nichts...ich nickte nur.

Das Frühstück war toll! Ich bekam sogar Eier zum Frühstück. Daneben stand......ein Karottensaft, den ich tatsächlich, ohne zu überlegen. Genüsslich trank.
Meine Euphorie verschwand jedoch wieder schnell. Ich hatte das Zimmer satt, die ganze Situation machte mich fertig. Wütend lief ich im Zimmer auf und ab und trat in meiner Wut auf das blöde Bett ein, was ich nicht mochte.
Und wieder hörte ich die Stimme vom Lautsprecher: „ Was bildest du dir ein, du kleine Schlampe! Ist dir klar, das du gerade auf eines meiner Möbelstücke eintrittst? Fahre dich mal runter und erkläre Dich!“

„ Mir ist es egal, was mir jetzt passiert! Ich hasse dieses Zimmer, ich hasse dieses Bett..und ich hasse die ganze Scheiße hier! Ich mache das alles nicht mehr mit! Lassen sie mich hier raus!“
Die Stimme antwortete mir nicht mehr. Stattdessen betraten zwei Männer den Raum. Ehe ich es mich versah..legte mir einer der beiden die Augenbinde an. Die beiden Männer zogen mich nach draußen..durch einen Flur, während ich mich versuchte zu wehren. Sie führten mich in eine Art Keller...irgendwie fühlte ich das. Ich erkannte vom Geräusch her eine Eisentür...sie zogen mich hinein..und beförderten mich unsanft auf einem Bett? Als sie den Raum verließen, entledigte ich mich der Augenbinde...und sah, das ich auf einer alten Matratze lag. Ich befand mich im einen Kellerraum. Kalt...und schmutzig. Die Matratze stank fürchterlich.
„ Warum nur?!“ schrie ich. Und dann hörte ich die Stimme wieder: „ Du magst das Bett nicht? Dann nimm mit weniger Vorlieb, als ich dir gegönnt habe! Du magst das Zimmer nicht? Dann gewöhne dich an den Keller, du Dreckstück! DEIN Wille geschieht hier, nicht der Meine! Hast du das nicht begriffen? Ich reagiere lediglich auf Dein Verhalten.“

Ich rollte mich auf der Matratze zusammen und fühlte mich kleiner als je zuvor. Nein, ich weinte nicht..aber ich schwebte zunehmend in meiner Kleinheit. In diesem Gefühl erwachte in mir eine Erregung, die ich so nicht kannte. Aber auch tiefe Sehnsucht nach Nähe, nach Wärme und nach Geborgenheit. Ich ahnte nicht, das mir das je so fehlen könnte.
„ Hast du Hunger?“ fragte die Stimme.
„ Ja, oh Ja, das habe ich“ sagte ich leise. Jemand brachte mir eine einfacher trockene Brotscheibe. Dazu ein Glas Karottensaft. Ich aß das Brot...und trank auch den Saft, ohne zu meckern und zu jammern. Ich verstand nicht, was da alles in mir passierte, sich drehte und veränderte. Aber ich war deutlich erregt..fühlte mich klein...und diese Stimme, die mir ja sehr wohl Bekannt war...tat ihr Bestes um mich zu verwirren. Aber auch dies erregte mich. Immer mehr bekam ich Sehnsucht..nach dieser Stimme..und auch danach, diese „Stimme“ sehen zu können. Ich war ganz still und in mir versunken, als mir jemand ein Blatt Papier..durch die Tür schob. Ich stand auf...nahm das Papier. Es war mein Blumenbild....
Nun weinte ich leise...rollte mich wieder auf der Matratze zusammen.
Und ich hörte die Stimme, die mir sagte:
„ Du wirst Nähe erhalten, kleine Sklavin....“ Im nächsten Moment schlief ich ein und träumte von Blumenwiesen mit ihren magischen Momenten....


Kajira_A
(nächster Teil folgt)
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@Kajira
Mir gefällt, was du schreibst. Es ist eine spannende "Reise", die tief blicken lässt.
*****a_A Frau
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Das Zirkeltraining Teil 3
Ich erwachte, und wusste nicht, ob es Tag oder Nacht war. Mein Kopf tat weh. Ich fühlte mich dreckig da im Keller und ich ekelte mich auf der Matratze dort zu liegen.
Es dauerte nicht lange, bis ich ein Essen bekam. Immerhin war es etwas warmes und ich genoss das kühle Wasser. Ich schielte auf den Lautsprecher und ich konnte nicht anders, als zu sagen:
„ Bitte, wenn Sie mich hören...meinem Herrn würde das sicher nicht gefallen, wie ich hier SEIN muss! Ich möchte in das Zimmer..mag mich umziehen. Ich mag mich duschen dürfen! Oder lassen Sie mir andere Klamotten bringen, mir egal!“
Die Lautsprecherstimme: „ Ich denke, die richtige Lösung wird sein, das du dich deiner jetzigen Klamotten entledigst.“
Ich spürte quasi, wie der Typ am Lautsprecher fies zu grinsen anfing. „Nein, das kann ich nicht!“ jammerte ich ängstlich.
Die mysteriöse Stimme antwortete mit einer Ruhe, die fast bedrohlich auf mich wirkte: „ Vor ein paar Stunden hast du um Nähe gebeten. Ich denke Nähe gepaart mit meiner Forderung wird dir helfen!“

Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Auch hätte ich zu diesem Zeitpunkt nicht ahnen können, was dieser Satz von ihm bedeuten könnte. Ich war mir nicht bewusst, welche Tragweite jedes meiner Worte an ihn hatte. Eine merkwürdige Angst, gepaart mit einer mir unbekannten Erregung erfasste mich. Mich faszinierte diese Stimme so unglaublich. Ich kämpfte mit meinem Tränen, die eine unbekannte Sehnsucht spiegelten.

Ich erschrak, als ein Mann die Eisentür öffnete. Er hatte in seiner rechten Hand die Augenbinde, die ich ja nun schon kannte. Ich beobachtete verängstigt das, was er tat. Er stellte zwei Stühle gegenüber, in die Mitte des Raumes. Sein Blick wies mich an, ihm näher zu kommen. Einen Moment zögerte ich, hatte jedoch nicht den Mut etwas dagegen zu sagen. Er wies mich an, mich auf einen der Stühle zu setzen, was ich auch tat. Als er mir die Augenbinde angelegt hatte, verschwand er wieder im Nichts. Da saß ich nun..fühlte mich wie ein Häufchen Elend und wusste nicht, was mit mir geschah. Nach einigen Minuten öffnete sich wieder die Eisentür.
„ Hatte der Mann was vergessen?“ dachte ich so bei mir. Ich spürte, wie er mich beobachtete ohne etwas zu sagen. Ich wagte nicht mal zu Atmen, als ich ihn nah bei mir spürte,und er mir leicht über mein Gesicht streichelte. Seine Lippen spürte ich an meinem Ohr, als er flüsterte: „ Schlampe, du weißt wer ich bin?“
„ Oh mein Gott, die Stimme aus dem Lautsprecher!“ dachte ich. Wie aus einem Reflex heraus, hob ich meine Hände, um mir die Augenbinde abzustreifen.
„ Wage es nicht!“ sagte er scharf. Sofort stoppte ich meine Handlung. Meine Knie fingen an, auf dem Stuhl zu zittern und mein Herz klopfte so laut, das ich dachte, er würde es hören.
Ich hörte, wie er sich mir gegenüber auf dem anderen Stuhl nieder ließ. Ich wagte einfach nichts zu sagen und meine Hände haben so gezittert, das ich sie unter meinen Oberschenkeln verbarg.
„ Du magst also deine Kleidung nicht!“ sagte er kalt. „ Du ziehst dich jetzt nach und nach aus! Langsam....ganz langsam! Die Augenbinde bleibt da wo sie ist!“ Ein Alptraum. Wie sollte ich da wohl wieder raus kommen, dachte ich verzweifelt. „ Bitte Herr, ich kann das nicht. Ich hab solche Angst!“ stammelte ich.
Schließlich begann er auf mich einzureden: „ Ich werde dich zu Nichts zwingen. Alles ist hier deine Entscheidung. Deine Entscheidung, ob du für deinen Herrn lernen magst, oder nicht. Doch habe ich bedenken, wenn du nicht zum lernen bereit bist. Habe ich mich getäuscht in Dir?“
Ich spürte wie seine Hand, die Meine umschloss. „ Komm kleine! Hab keine Angst. Du wirst sehen, es geht ganz leicht. Überwinde mal deinen Stolz! Zeig mir, das du die Sklavin deines Herrn bist. Momentan zeigst du mir nur eine freche Göre, die sich durchsetzen will.“

Minuten passierte einfach Nichts! Ich war gefangen in mir selbst, spürte in mir, wie ein Engel gegen den Teufel kämpfte. Schließlich streifte ich langsam meine Kleidung ab. Als ich so da saß...nur noch mit einem BH und einem Slip bekleidet, machte ich Halt. Der Herr sagte zu mir, mit einer Tonlage, der mich einfrieren ließ: „ Ich sagte ALLES! „
Und wieder der innere Kampf, bis ich es tat. Ja ich tat es. Das Bewusstsein, das ich nun Nackt vor einem fremden Herrn saß...machte mir Angst. Ich spürte regelrecht seine Augen, die sich an meinem nackten Körper festnagelten und ich schämte mich fürchterlich. Der Herr stand auf, und entfernte mir meine Augenbinde. Ich hielt meine Hände vor meinen Augen, bis ich mich traute ihn anzusehen.
Und ich war den Tränen nah, als ich seine Augen sah...ich war so gefangen von seiner Präsenz.
ER lief vor mir auf und ab und befahl mir auf zu stehen. Ach Gott, wie ich mich schämte.
Da stand ich nun, Nackt wie ich war. Meine Hände hatte ich hinter meinem Rücken gekreuzt, als er vor mir stand.
Mit seinen Worten schickte er mich in die Verzweiflung:

„ Dir ist Bewusst, das du dich mir gerade Nackt präsentierst, du kleine Schlampe? Schämst du dich gar nicht? Mitten in einem Kellerraum stehst du Nackt vor mir! Immerhin hast du schöne Titten. Doch, dein Anblick ist erträglich! Schönes Sklavenfleisch steht da vor mir. Meinst du nicht, das nur billige Huren sich so präsentieren? Bist du eine?“

Dann konnte ich nicht mehr, brach innerlich zusammen vor lauter Pein. Ich fing an zu weinen, schmiss mich auf die Matratze. Es war mir egal...ob sie stank. Ich fühlte mich kleiner als ein Staubkorn. Und ich hatte solche Angst vor diesem Herrn, der mich gleichzeitig so erregte.
Ich zweifelte an mir selbst. Ich fragte mich, warum mich etwas erregt, was mir auf der anderen Seite Angst macht.
Er setzte sich zu mir auf die Matratze und ich versuchte seiner Nähe zu entkommen, als er mir meine Hände hinter dem Kopf festhielt. Sein Griff war wie Stein! Ich weinte immer noch, als er mir mit seiner anderen Hand über mein Gesicht streichelte. Ich war wie benommen, als ich sein Blick sah, seine Augen sah, die sich tief in meine Seele bohrten. Ich kann nicht beschreiben, was ich da gefühlt habe. Als seine Hand weiter nach unten zu meinen Brüsten glitt, versuchte ich mich gegen seinen Griff zu wehren.
Allerdings drückte er meine Hände nur noch mehr zu und er flüsterte:
„ Du wolltest Nähe, nicht Ich! Nun hast du sie. Sei dankbar du kleines Miststück!“
Ich schloss die Augen und spürte seine Hand auf meinem Körper. Ich spürte, wie er meine Brüste knetete, nur um dann weiter nach unten zu wandern. Oh mein Gott, wie erregt ich war. Auf der anderen Seite ich ihn hasste. All die Gefühle, die nicht zueinander passten machten meinen Kopf weich.
Er beugte sich zu mir rüber...ich spürte seinen Atem an meinem Ohr, als er flüsterte:

„ Du darfst dich wieder anziehen, Prinzessin. Morgen wird ein Tag, den du nie vergessen wirst! „
ER stand auf..und ließ mich einfach so allein, verschwand durch die Eisentür.
Da lag ich nun, mitten in meiner Erregung und mitten in meiner Pein. Ich hatte Mühe, meine Kleidung wieder anzuziehen.
Dann fand ich mich wieder auf der Matratze liegen. Ich starrte zur Decke und dachte:
„ Was wird Morgen sein? Nein, ich kann jetzt nicht denken. Verschieben wirs auf Morgen“


Kajira_A
(nächster Teil folgt)
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@Kajira
Auch dieser Teil ist wieder sehr schön geschrieben. Ich freue mich auf die Fortsetzung.

Hendrik
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@Kajira_A
Lese immer gerne Deine Geschichten.

Diesmal hat mir besonders das Zitat von Scarlett O'Hara aus "Vom Winde verweht" gefallen... "verschieben wir's auf morgen!"... *bravo*
*****a_A Frau
10.860 Beiträge
Vampire...
Zu Vampiren ist zu sagen,
das sie oft ganz still und heimlich,
sich in dein Leben wagen.

Je reiner dein Sein,
desto gieriger solch Biest
Jede Träne von dir ist für ihn wie purer Wein.

Ein Räuber, ein Dieb,
der es versteht dir alles zu entlocken
Er formt dich zu einem Sieb

Na komm schon, komm, da geht noch mehr,
Das Monster presst dich aus
Am Ende fühlst du dich leer

Und hat er dich schön ausgesaugt
lässt er locker und zieht weiter
Du verstehst die Welt nicht mehr, fühlst dich ausgelaugt.

Hab keine Angst vor solch einem Biest
Er kann nur leben, durch dein Geben
Du musst warten, bis das Buch sich schließt

Erkenne deine stärke,
denn er schmückt sich mit der Deinen
erkenne deine Werke

Dennoch bewahre dir dein offen Herz
Das kann dir niemand nehmen,
selbst wenn er deutlich ist, der Schmerz

Dein Sein lass tanzen und scheinen,
denn in den richtigen Händen,
darfst du weinen.

Verdoppele dein Licht,
denn jedes Biest oder Vampir,
wird fliehen, wenn es sieht in solch ein klares Gesicht.



Kajira_A
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