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Grenzen?

******uja Frau
6.914 Beiträge
*********ettin:
Also für mich ist ein Tabu schnell festgelegt ....
Alles was dem logischen Menschenverstand widerspricht... Fertig.

Nicht, dass es nicht von vornherein dem logischen/gesunden (!) Menschenverstand widersprechen würde, jemand anders lustvoll zu demütigen und ihm wehzutun bzw. sich freiwillig und lustvoll demütigen und Schmerzen zufügen zu lassen. Ganz zu schweigen von nicht unbeliebten Praktiken wie Atemkontrolle, Cutting o. ä. *floet*
find ich geil, mach ich, logisch?
Da hab ich ja auch keine Tabus, ich sollte aber die von meiner Mitspielerin achten und wenn so logischerweise anders als ich tickt...Ich darf Schmerzen zufügen und finde das geil, Schmerzen für mich selbst ehr nicht.. Ich lass die Logik aussen vor und schaue das wir spass miteinander haben; ich beim zufügen und sie beim aushalten und damit es dabei keinen Gewissenskonflikt gibt, unterhalten wir uns miteinander darüber wie was ankommt beim gegenüber...Mal mit worten, mal mit einfachen Lauten, mal ist die Zustimmung ein nein nein nein, bitte mach weiter....Ganz wichtig ist sich wirklich zu verstehen...das etwas real das Gegenteil von dem bedeutet was ausgesprochen wird . Das hat aber alles nix mit Ironie zu tun...

an Grenzen kommen, Grenzen überschreiten, aber nicht verletzen...logisch oder?
Solange
Man sich liebt, sind Grenzen oft, grenzenlos verschiebbar, aber wehe man trennt sich, da werden Partner oftmals zu Feinden und auch,wenn man vor der Trennung eine Einheit war kann so ein Joyclub Profil tatsächlich zu einer Waffe werden wo sogar der Partner die Kinder mit einbindet. Und ob man da Bdsmer ist oder nicht spielt überhaupt keine Rolle.
Augen auf bei der Partner Wahl!!
Im Vorfeld mal den Kopf arbeiten lassen und nicht nur mit den unterleib denken.
*********79_71 Paar
3.371 Beiträge
Themenersteller 
Naja...
So einfach,ist es aber nicht mit Augen auf...manchmal entpuppt sich der ach so tolle Partner erst nach einer Weile.
Ja, das mit dem Entpuppen stimmt. Häufig überwiegt die Faszination und man geht auf's Volle - was ganz unangenehme Folgen haben kann. Zwar ist das bei Beziehungen ohne BDSM-Bezug auch so, nur können die Konsequenzen im BDSM viel härter sein und ja, es gibt gerade im BDSM-Bereich viele, die einen an der Waffel haben, ohne dass man das gleich merkt.
*********ettin Frau
518 Beiträge
Vom falschen Partnern und der logik
Yolabruja=
Ja das natürlich mal aussen vor gelassen... Ich meinte damit eher Dinge die eben wirklich nicht zu einer gesunden Sexualität gehören und BDSM muss nicht krankhaft sein... Kann durchaus aber prinzipiell hast du Recht ^^
-sind wir nicht alle ein bisschen bluuuna

Sinister&partnerwahl mit dem Unterleib=
In der Tat... Kann ein Mensch auch nach Jahren sich als jemand entpuppen der einem total fremd ist..

Nochmal allgemein=
Wenn mir so eine wanna be online Slave schreibt"ich habe keine Tabus und tue alles für sie" sage ich..Putz deine Fenster.... Oft das größere tabu *zwinker* ivh Handhabe es so das ich die Grenzen meiner Spielsachen festlege weil ich sie kenne, wir kommunizieren und bislang sind alle noch heile geblieben und sogar wieder gekommen *g*

Ist wirklich ein seltsames Thema...
Und wohl auch eine endlos Diskussion...

-Lg die Anja *peitsche*
@ Gandalf G
und ja, es gibt gerade im BDSM-Bereich viele, die einen an der Waffel haben, ohne dass man das gleich merkt.

das ist eine Behauptung ...das wort viel auslegbar ; sind es im Vergleich zur "normalen" Bevölkerung ungleich mehr ....

ich vertrete die Meinung, das es in diesem BDSM Bereich eine hohe Zahl an Menschen gibt die ehr bewußter leben als andere, weil sie etwas aussergewöhnliches tun miteinander, das einer höheren Achtsamkeit bedarf. ...wiegt meine Behauptund die ander auf?

einen an der Waffel haben setzt ich mit "gestörter" Persönlichkeit gleich und da möchte ich mich nicht einreihen; selbst wenn ich ein anderes Sexualverhalten haben als andere Menschen.
Also mal schön langsan
Es ist noch nicht so lang her da stand Bdsm auf der Liste der Gesteskrankheiten
Die vor SoG schon dabei waren werden sich vielleicht noch erinnern

und da gehört es vielleicht auch wieder hin,wenn ich schon lese das wir etwas besonderes tun
das was wir treiben findet doch heut in vielen Teeny Zimmern statt,nur sind die nicht so vermessen sich als das besonders Interessante hinzustellen

Einfach mal machen,und nicht viel rumlabern,dann braucht der eine oder andere im Anschluss auch keinen
Seelenkleptner
und wer sich auf Leute mit Narbe an Narbe auf dem Arm oder sonstwo einlässt ist selber schuld,egal ob hier oder Stino
weiss
Gerade nicht mehr, welche Dame in der Prominenz irgendwelche Sm Geschichten ausplauderte, weil sie auf einmal wieder Single war.Hoffentlich bleiben Deine Hellseher Fähigkeiten dir erhalten auch wenn man davon ausgehen kann, das eine Partnerschaft aus verschiedenen Gründen kaputt gehen kann.
******neu:
@ Gandalf G
"und ja, es gibt gerade im BDSM-Bereich viele, die einen an der Waffel haben, ohne dass man das gleich merkt."

das ist eine Behauptung ...das wort viel auslegbar ; sind es im Vergleich zur "normalen" Bevölkerung ungleich mehr ....

Es ging nicht um eine statistische Aussage und schon gar nicht darum, alle, die BDSM praktizieren, zu stigmatisiern. Sonst müsste ich mich ja dazu zählen, und dafür bin ich dann schon zu stolz *zwinker*

Aber wenn jemand wirklich komisch tickt - und ich weiss, dass viele Menschen wirklich mit ungesunden Ideen unterwegs sind - sind die Konsequenzen meiner Meinung nach bei Vertrauensmissbrauch häufig heftiger, psychisch wie physisch, als wenn es sich um eine Blümchensex-Beziehung handelt.

Auch dadurch, dass die Praktiken nur von einem kleinen Teil der Menschen (und dann auch gekonnt) angewendet werden, gibt sich aus meiner Sicht das Dilemma, dass jemand noch schneller mal eine ungewollte Misshandlung toleriert, weil es so schwierig ist, einen dafür passenden Partner zu finden.
*******dor Mann
5.891 Beiträge
...
TE
Wo liegen die Grenzen?

In Rechtsprechung, Gesundheit und Konsens.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Zunächst ist Einvernehmlichkeit natürlich ein Schlüsselwort. Allerdings kann auch die verbogen und verzerrt werden. In Momenten zum Beispiel, in denen ein Teil ins Spiel geht mit einer Selbstverletzungsabsicht und das Gegenüber ahnt das vielleicht sogar, setzt sich aber mit der simplifizierten Rechtfertigung "Sie/Er hat "Ja" gesagt, was scheren mich da noch die Motive?" über Bedenken hinweg.

Der Grundsatz SSC ist für mich essentiell und inhaltlich gar nicht wichtig genug einzuschätzen. Sicher für den Körper, in beiderseitiger geistiger Gesundheit und einvernehmlich. Wer das tatsächlich ernst nimmt, ist im Grunde auf der sicheren Seite. Wären da halt nicht die potentiellen Partner, die SSC wohlmöglich ganz anders auslegen... *g* In solchen Fällen hilft Kommunikation und im Zweifelsfall ein deutliches "Nein".

Ja, es gibt auch BDSMler, die bewusst nicht SSC spielen, die sich dann aber auf einer Metakonsensebene treffen, weil sich das für sie stimmiger anfühlt. Auch hier gilt: ist das zuvor klar besprochen, von mir aus.

Dann gibt es da noch Leute, die meinen, dass jede Form von Absprache und Einverständnis an ihrem dominanten Selbstverständnis kratzt und dass es eben nur so läuft, wie sie grad Bock drauf haben oder gar nicht und wer sich dem dann nicht fügt, der ist eh nicht wirklich devot. Das sind dann so Momente, wo ich a) jeden weiteren Austausch abbreche und mir b) überlege, in wievielen Fällen sich diese Person wohl schon strafbar gemacht hat und ob ihm/ihr klar ist, dass er/sie Opfer produziert, anstatt Sexualpartner zu haben.
Grenzen
Für mich gibt es keine Grenzen, gerade die Verschiebung, Dehnung vermeintlicher Grenzen, ist sehr reizvoll.....

Vorrausetzung ist natürlich, es geschieht in beiderseitigem Einvernehmen, und in der Spielbeziehung sind beide phsychisch gesund.... Rebecca, du sagst doch immer, Du seist verrückt.... o.k...... einigermassen gesund...hahaha

und ich rede nicht von Abhängigkeitsbeziehungen, mit grossem Gefälle, weil das ist immer krank, nicht nur im bdsm Kontext....das wird mir manchmal zu sehr vermischt.... ein zu grosse Gefälle hat m.E. primär nix mit Dominanz oder bdsm zu tun...,

Ich hatte als Tabu lange Zeit Nadeln, da ich als Kind einiges OP hatte, ich hasste es....als eine Herrin ungefragt mit Nadeln an mir spielt, hab ich die Beziehung sofort beendet, ich fand das war ein Vertrauensbruch, sie wusste um das Tabu, auch um die Hitergründe...

Einige Zeit später, ich wollte das überwinden...rang mit mir, habe aber niemand davon erzählt....aber eines Tages, der Herr wusste auch um die Hintergründe, fragte er vor der session, ob es nicht an der Zeit wäre, an den Nadeln zu wachsen...

Sanft und sachte machte er es, und mittlerweile bettele ich manchmal darum....

Grenzen sind zum verschieben da....man wächst mit diesen....

Und die Nadeln sind nur ein Symbol, das kann alles sein.....

Liebe Grüße
Rebecca
******ock Paar
2.130 Beiträge
*********79_71:
Welches Verhalten /Ausleben liegt für euch noch im gesunden Rahmen? Wo denkt ihr könnte entsprechendes Verhalten/Ausleben zu extrem bzw. schon Krankhaft sein?
Wo liegen die Grenzen?
Wie könnte man entgegen steuern?
Eigenverantwortung, SSC, RACK oder was auch immer… was nutz all das, wenn einer der Mitwirkenden innerhalb einer BDSM-Beziehung das psychisch nicht realisieren kann?

Ich kenne einige die das nicht können, angebliche Sadisten mit den wildesten Fantasien und als sie in meinem Nadelworkshop der Sub die Nadel in den Arm stachen sind sie in Ohnmacht gefallen… oder die Sub die unbedingt Atemkontrolle wollte und vergessen oder verdrängt hatte, dass sie ja unter Dyspnoe und Agoraphobie litt… schon 3 Sekunden nach dem Auflegen der Hand war die pure Panik da und sie war Stunden nicht zu beruhigen…

Das sind nur zwei Beispiele die ich erlebt habe, wo es um eine grundlegende Fehleinschätzung der eigenen Person ging, wo die Personen in keiner Weise fähig waren Eigenverantwortung zu tragen oder Gefahren mit gesundem Menschenverstand auch nur ansatzweise richtig einzuschätzen.

Das Problem liegt meines Erachtens darin, dass es zum einen immer mehr um das Höher, Schneller und Weiter geht und zum anderen, darin, dass sich immer weniger Menschen wirklich mit ihren eigenen Gefühlen auseinander setzen oder vieles verdrängen.

Es wird gepoppt und gekloppt was das Zeug hält, egal wo, egal wann und erst Recht egal mit wem.

Viel zu wenige nehmen sich noch wirklich Zeit einander kennen zu lernen und mit „Vertrauen“ wirft man um sich als wären es ausgefallene Haare.

Welcher Sadist kann seiner neuen Sub auch nach drei Stunden (in denen man ja alles Vertrauen der Welt aufgebaut hat) ehrlich sagen, dass er in Ohnmacht fällt wenn er Blut sieht?

Ja, ja, in jedem einzelnen Thread wird von Kommunikation geschrieben… doch sind wir mal ehrlich, wie schaut denn die Kommunikation vor der ersten Session in der Regel aus? Alles dreht sich um ein Thema… weil deswegen hat man sich ja getroffen… man erzählt von Fantasien, Vorlieben, Erfahrungen, doch nicht wirklich viel vom Leben, von Ängsten, Gebrechen…

Ja und dann passiert es eben, dass es zu weiteren ungesunden Verhaltensmustern kommt… ja, denn in meinen Augen ist schon dieser schnelle Entschluss zu vertrauen ungesund…und damit beginnt meines Erachtens schon das ungesunde Verhalten.

Als Antwort daher aus meiner Sicht… nehmt euch mehr Zeit vor dem ersten Spiel. Lernt euch wirklich Vertrauen… doch das setzt voraus, dass ich den anderen kenne.
Je besser ich den anderen kenne, desto geringer die Möglichkeit das ich etwas nicht sehe oder erkenne.

Ist wieder nur meine eigene Meinung, doch eventuell gibt sie dem einen oder anderen etwas.*zwinker*

Grüße
Krolock
*******_nw Mann
16 Beiträge
Grenzen
Man könnte doch auch sagen:
Vergesst nie, dass mein Gegenüber ein lebendes Wesen mit Gehirn und Gefühlen ist. Deshalb sollte immer der Respekt vor dem anderen oberstes Gebot sein. Und jegliches Handeln einer Domina oder eines Doms sollte die Würde eines Menschen nie verletzen. Das setzt auch eine ständige Kommunikation voraus, sowohl außerhalb als auch innerhalb einer Session. So können beide ihr Leben genießen, vor allem beim BDSM und dann sind die Grenzen fließend.
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