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Alltag in Augenhöhe trotz Dominanz der Partnerin möglich?

*******8382 Frau
116 Beiträge
Themenersteller 
Alltag in Augenhöhe trotz Dominanz der Partnerin möglich?
Hallo liebe Leute, ich bin noch relativ neu in der Szene und muss mich auch noch selber finden. Nun denke ich für mich, dass ich die passende Domme für mein Leben gefunden habe, diese das aber derzeit anzweifelt. Da wir erst seit vier Monaten in einer Fernbeziehung leben, sehen wir uns sehr selten und bisher habe ich hauptsächlich ihre Alltagsdominanz zu spüren bekommen. Ursprünglich war Alltag in Augenhöhe abgesprochen, nur merken wir langsam, dass sie die Richtung vorgibt und ich Probleme damit habe mich unterzuordnen. Sie ist der Meinung, dass einer von uns auch da die Führung übernehmen muss, da es sonst dauerhaft zu Diskussionen kommen könnte. Sie kann auch generell sehr schlecht den Alltag von der Sexualität trennen. Wie machen das die Paare hier? Wie kann man das besser voneinander abgrenzen? Wie startet ihr ins Spiel/in eine Session. Sprecht ihr euch mit Herr/Herrin an und legt ihr Wert auf ein "Sie" in der Anrede? Fehlt es mir generell an Demut oder habe ich gar keine devote Neigung, wenn ich mich im Alltag lieber auf Augenhöhe bewege? Wie definiert ihr Augenhöhe?

Ich weiß das sind zuviele Fragen, aber wollte jetzt auch nicht mehrer Threads deswegen aufmachen. Danke schonmal für euren Input!

Liebe Grüße
****th Frau
4.845 Beiträge
*******8382:
ich bin noch relativ neu in der Szene und muss mich auch noch selber finden.

Und bis du dich gefunden hast, werden dich sicher noch einige Menschen ein Stück auf dem Weg begleiten ...

Ich kann für mich nur sagen: der Switch zwischen Alltag auf Augenhöhe und dann doch eine D/S-Beziehung ist für mich nicht möglich.
****lys Mann
570 Beiträge
Persönlich finde ich eine Trennung inkonsequent, außer wenn es sich um eine reine Spielbeziehung handelt, und danach klingt es hier ja nicht ("passende Domme für mein Leben"). Hinzu tritt die Schwierigkeit, die Grenze zwischen Alltag und Sexualität sauber zu definieren, denn schon da dürften unterschiedliche Auffassungen zum Tragen kommen.
Wenn man es trotzdem versuchen möchte, wird man kaum um ein "Start-Stop-System" herumkommen, d.h. Anfang und Ende der Über-/Unterordnungsphase jedesmal klar festlegen.
******ose Frau
4.628 Beiträge
Dazu gibt es wohl keine letzte Antwort, denn es kommt einfach auf die Konstellation an.

In unserem Fall bin ich eben auch dominant, und bestimme über so einiges, auf ganz natürliche Weise. Aber natürlich nicht über alles, und schon gar nicht über Dinge, die er besser im Griff hat, besser macht und kann als ich. Es sind viele Dinge, die er tun und lassen kann wie er will - so lange sie meine Vorstellungen nicht torpedieren. Er ist devot und passt sich an, dazu muss er sich nicht anstrengen, es ist seine Art. Da gilt es eben, auch feinfühlig zu sein, immer zu reden miteinander, auch immer wieder das eine oder andere in Frage zu stellen, und die Bedürfnisse auf beiden Seiten stets ernst zu nehmen.

Im Alltag verbringen wir ganz viel Zeit auf normale Art und weise, plaudern, kuscheln, spazieren Hand in Hand - keine Sessions - und trotzdem. Ein Wink und wir sind in den BDSM Rollen. Dann werde ich von Schatz zur Herrin und er vom Schatz zum Sub. Und trotzdem ist eine Session wieder etwas anderes, denn das bleibt ein Zeitfenster, in welchem wirklich das Spiel beginnt und stattfindet, BDSM im Fokus und Mittelpunkt.

Für uns stimmt es so, aber es muss einfach passen. Wenn es für dich nicht stimmt TE, dann führt kein Weg daran vorbei, mit deiner Femdom die richtige Abstimmung zu finden. Das braucht manchmal Zeit und viel Geduld, aber wenn beide wollen und auch Kompromisse finden können, kann es funktionieren.
Augenhöhe
Ein interessantes Thema für das es wohl keine Standard-Lösung gibt.

Für mich als dominanter Part ist es wichtig, eine Sub mit starker Mentalität und geistigem Niveau zu haben.
Im Alltag auf Augenhöhe nehme ich auch gerne mal die starke Schulter der Partnerin in Anspruch; im Fetisch sind wir klar getrennt: sie devot, unterwürfig und ich der dominante und starke Part.

Gerade im "normalen" Leben, mit Alltag, Kindern und Haushalt finde ich es wichtig, meiner Partnerin Mitsprache und auch Stärke zuzulassen.
All die Entscheidungen alleine zu treffen, macht für uns keinen Sinn, dafür ist (m.M. nach) in guten Beziehungen auch die weibliche Intuition, das weibliche Gespür wichtig und von Vorteil.

Und um es gleiche vorneweg zu nehmen: andere Beziehungen funktionieren sicherlich auch ohne die Augenhöhe *g* Für uns ist der Alltag einfach zu umfangreich und zu hektisch um das nur nach meinen Belangen auszurichten. Ist meine Frau glücklich (auch im Alltag), profitiere ich als Lebenspartner und Dom davon.

Und Jupp: der Switch ist manchmal etwas komisch und bei mir bricht das dominante Gehabe durch. Mein Frauchen bremst mich da dann manchmal. Das ist für mich manchmal schwierig, bereichert aber sowohl meinen Alltag, als auch mein Wesen und meine Art.
*******8382 Frau
116 Beiträge
Themenersteller 
Meinte auch Alltag wenn wir die Tage zusammen verbringen
Wenn wir getrennt sind, führt jeder seinen eigenen. Bisherig ziehe ich aus euren Beiträgen, dass Alltag in Augenhöhe eher schwierig zu gestalten ist.
******ose Frau
4.628 Beiträge
Das muss nicht sein @TE
Das kann schon funktionieren, wenn beide es wollen.

Aber dass der gemeinsam gelebte Alltag ein bisschen durchzogen wird, vom BDSM lässt sich wahrscheinlich nicht total vermeiden.
*********ssler Paar
720 Beiträge
Ich hatte das Problem zwar so noch nicht... aber von Paaren, die so eine Trennung versuchen, höre ich oft, daß sie irgendein Symbol benutzen, um das "Umschalten" hinzukriegen.

Also zum Beispiel: es gilt immer Augenhöhe zwischen beiden - bis Subbi den Kragen angelegt bekommt. Oder ein bestimmtes Kettchen mit einer "Hundemarke" dran.

Oder, wenn man nur in den eigenen 4 Wänden Machtgefälle möchte: immer dann, wenn Subbi nackt ist bis auf Nylons und Heels.

Oder ein kleines Ritual: "Knie Dich hin, <Name> ... Steh auf, Sklavin!" (Und am Ende dann wieder umgekehrt)

Und so weiter...

Subbi hat dann, zumindest theoretisch, die Möglichkeit, das Symbol oder das Ritual auch mal abzulehnen - wenn sie denn für die spezielle Situation, den speziellen Moment absolut nichts mit Machtgefälle anfangen kann. Was genau passiert, wenn sie "zu oft" ablehnt, ist dann wiederum eine Frage, die zwischen beiden auf Augenhöhe zu klären ist. *g*
********asen Paar
145 Beiträge
Auch uns hat diese Frage zu Anfang unserer Beziehung sehr bewegt.
Wie leben als Paar seit 3 Jahren zusammen, wohnen zusammen und Familie, Stino Freunde, Arbeit gehören da genauso zu unserem Zusammenleben dazu, wie unser BDSM.
Anfangs nutzten wir auch ein Ritual- Halsband anlegen- um von unserem Alltag auf Augenhöhe, in die Spielsituation hineinzugehen. Mittlerweile brauchen wir das nicht mehr. Es genügt der Tonfall in der Stimme, Mimik und Gestik, um zu wissen wann es los geht.
Je besser man sich kennt, desto besser ist man da auf sich eingespielt und es funktioniert auch ohne Rituale.
Augenhöhe
Hallo notcute,
Mir geht es ähnlich wie dir,habe hier eine Partnerin kennen und auch lieben gelernt.auch hier spielt die gemeinsame Zeit eine große Rolle, sie ist zu knapp.
Auch hat sich unsere beziehung-ich Dom, sie sub -dahingehend verändert, das sie eher mado/devot ist und ich dom/satistisch.
Aber eben nur im sexueller Bereich, obwohl eine gewisse Dominanz nie ganz abzulegen ist.in allen anderen Bereichen sind und fühlen wir uns gleich,was diese gemeinsame Augenhöhe betrifft.es ist auch mehr dieses einverständnis zwischen uns,entstehend aus der Tatsache, daß wir über absolut alles reden und aus diesem entstandenem vertrauen vertrauen immer enger zusammen wachsen.
Das gleiche empfehle ich euch, redet über jegliches und du/ihr werdet die richtige Position finden.....oder auseinander gehen,auch das muß einklalkuliert werden.
****ale Frau
4.612 Beiträge
Liebe Notcute,
für euer Problem gibt es keine Standardlösung, zumal vier Monate noch nicht viel sind und du dich erst findest und ihr eure Beziehung auch noch nicht auf Autopilot lenken könnt.
Egal wie ihr das löst, ihr kommt um Kommunikation nicht herum. Sprecht also über eure Bedürfnisse, vielleicht braucht deine Domme einfach mehr als du?

Was das "Umswitchen" auf Alltag oder Gefälle angeht, so helfen kleine Zeichen. Das kann ein feierliches Anlegen das Halsbandes sein oder Omphale-like ein Schnippsen mit den Fingern.

Möglicherweise ist es für dich aber weniger das Problem, wie man umswitcht als dass du mehr Achtung und Respekt in der Augenhöhe haben möchtest.
Könnte es helfen, wenn ihr das Gefälle als stets vorhanden annehmt, aber mehr "normale" Gepräche führt? Dass Ihr eben nicht die Anrede "Sie" verwendet, so dass deine Partnerin auch im Alltag und unter Uneingeweihten bestimmen kann? Wäre es ein Ansatz, dir das Gefühl zu stärken, dass deine Domme dich achtet und respektiert, GERADE wenn ihr "im Gefälle" seid?

Wenn du damit wirklich ein Problem hast, so formuliere es und vertraue es der Frau an, der du dich anvertraust. Auch eine Ds-Beziehung lebt vom Wohlfühlen beider.

Wünsche Euch viel Glück! *wink*
****ena Paar
1.089 Beiträge
@TE
Hallo!

Rat oder Tipps will ich dir nicht geben und Beziehungstipps sind halt meist eher sehr fragil zu behandeln und bei jedem Paar und jeder Konstellation auch unterschiedlich.

Ich kann dir aber erzählen, wie es bei uns ist. Wir führen seit 1 1/2 Jahren eine Fernbeziehung und sehen uns ca. alle 3 bis 5 Wochen für ein ganzes Wochenende. Wir leben ca. 400 Kilometer voneinander entfernt und sind in unseren anderen Leben mit Beruf und Umfeld sehr stark verwurzelt, weshalb eine Änderung der Situation in den nächsten Jahren kaum möglich ist. Geplant ist es schon, aber alles zu seiner Zeit.

Ich bin der Herr und Ana ist meine Dienerin. Dieses Gefälle ist immer allgegenwärtig (in unseren Köpfen) wird aber nicht die ganze Zeit benutzt. Wir sind, was den Respekt, die Liebe, das Verhalten zueinander betrifft IMMER auf Augenhöhe. Ich bin aber dennoch immer allgegenwärtig ihr Herr und sie meine Dienerin. Was ich sagen gilt! Ein Beispiel von gestern Abend. Wir sind immer per Skype miteinander verbunden. Wir leben 24/7 könnte man sagen. Hier der original Dialog von gestern Abend (in Skype festgehalten):

.... (zuvor gab es irgendeinen Dialog über die kommende Woche)

Herr: Gut, du darfst dich jetzt verabschieden. Ich gehe auch schlafen.
Ana: Mache ich, mein Herr. Gute Nacht, Herr VEN und schlaf gut, bis morgen.

Das nur als ganz kleines Beispiel. Da gibt es kein rütteln daran. Aber ebenso frage ich sie um Rat und das nicht zu selten. Oder auch sie mich. Es ist ein ganz klares Miteinander. Und dennoch, sollte ich etwas sagen, befehlen, ist es für Ana Gesetz. Wir streiten daher auch nie, oder so gut wie nie (bei Fernbeziehungen kann schon mal etwas missverstanden werden, aber das ist echt die Ausnahme).

Aus meiner Sicht beschreibst du etwas sehr Entscheidendes in deinem Eröffnungsposting:
***Wie startet ihr ins Spiel/in eine Session.***

Das ist, glaube ich, das Entscheidende. Es ist KEIN Spiel und auch keine Session! Es ist eine Lebenseinstellung bzw. eine Beziehungseinstellung. Auch wenn wir auf Augenhöhe uns unterhalten, so ist die Position - Herr/Dienerin immer in uns. Auch wenn ich sie um Rat bitte. Auch wenn ich mal Schwäche zeige. Was auch immer. Die Positionen sind ganz klar. Dazu noch ein Beispiel:

Ana war wegen etwas sehr niedergeschlagen und hatte auch viel Stress. Ich konnte sie natürlich real nicht trösten, nur per Skype. Aber ich schickte sie in die Sauna. Ana liebt die Sauna. Sie musste sich 2 Stunden der totalen Ruhe hingeben - was sie auch noch am selben Tag tat. Und es bewirkte, dass sie sich danach wieder richtig gut fühlte. Es war aber nie eine Frage, ob sie geht oder nicht, ob sie will oder nicht. Ich hatte es befohlen, damit war es für sie unumstößlich.

Aber es gibt noch etwas Entscheidendes bei uns durch dem Umstand, dass wir eine Fernbeziehung haben: Es gibt ein Gesetz für uns, das zu jeder Zeit Befehle von mir aufhebt. Nämlich: Wenn es ihr Leben 400 km von mir entfernt, in irgendeiner Weise verkompliziert. Das will ich nicht und das wird auch nie geschehen. Würde sie zB. sagen, dass ihr Bruder am Abend bei ihr zu Besuch kommt, dann würde ich ihr auch nicht befehlen, am Abend in die Sauna zu gehen, sondern dann eben davor oder zum frühestmöglichen Zeitpunkt.

Wie gesagt; Es ist immer ein Miteinander auf Augenhöhe aber die Position von uns ist zu keinem Zeitpunkt im Hintergrund.

Ich will und kann dir keinen Rat geben, aber vielleicht hat dir dieser kleine Einblick in unsere Fernbeziehung etwas geholfen. Solltest du noch weitere Beispiele wollen, oder du dich mit Ana austauschen wollen, dann kannst du das gerne machen, aber schreibe uns dann bitte persönlich an.

Gruß
Herr VEN
*******8382 Frau
116 Beiträge
Themenersteller 
Super Beiträge bisher
Danke für eure rege Beteiligung. Ich muss sagen, ihr habt mir bisher echt schon weiter geholfen.
Das einzige was keiner so richtig beantworten will...ob ich zuwenig naturdevot bin, wenn ich mal widerspreche oder Kritik äußere. Mittlerweile bin ich auf dem Stand, dass es in mir ist, aber ich noch nicht so von meinem alten Rollenverhalten wegkomme, denn da hatte ich die alleinige Führung. Allerdings mich nie damit wirklich wohl gefühlt.
****67 Frau
3.355 Beiträge
*******8382:
Das einzige was keiner so richtig beantworten will...ob ich zuwenig naturdevot bin

Was bitte ist das? Naturdevot?

*******8382:
wenn ich mal widerspreche oder Kritik äußere.

Du bist eine erwachsene Frau, die eine eigene Meinung hat. Ich sehe eher das Problem im aktiven / dominanten Part, der damit klar kommen muss. Sie will führen, dann muss sie das lernen. Ihre Dominanz muss dich erreichen. Ohne dem wird es eher schwierig.
*******8382 Frau
116 Beiträge
Themenersteller 
Naturdevot ist für mich angeboren oder im Laufe des Lebens erworben. Nix was man noch lernen muss.

Kann nicht behaupten, dass mich ihre Dominanz nicht erreicht, ganz im Gegenteil. Sie kann ohne Probleme führen. Denke es liegt schon eher an meiner bisherigen Rolle die ich erst ablegen muss.
****67 Frau
3.355 Beiträge
Ich bin devot. Allerdings vermag nicht jeder so zu agieren, dass ich diese Seite zeigen möchte.

Ich schlüpfe in keine Rolle, ich muss keine Rolle ablegen. Ich bin einfach ich. Eine starke Frau, die schlicht auch ihre Meinung sagt, Kritik äußert. Das ist doch devoten Menschen nicht verboten.

Für mich ist Augenhöhe so lange möglich, wie Top es zulässt. Das kann jederzeit kippen. Auch im Alltag.
****_7 Paar
1.229 Beiträge
Ich lebe 24/7 bis TPE und bin devot. Aber ich darf immer meine Meinung sagen und auch mal Kritik äußern. Ob mein Herr dann direkt darauf reagiert, oder es einfach abspeichert für die Zukunft und jetzt sein Willen durchsetzt, ist ihm überlassen. Da er aber auch gerne eine glückliche Sub hat, ist ihm meine Meinung immer wichtig.
Keine Augenhöhe
Hallo,

Ich glaube das du dich erst noch richtig finden musst/darfst *g*

Anfangs hatte ich auch große Probleme mir in meinen Alltag puschen zu lassen....Doch je mehr Erfahrung ich sammeln durfte desto mehr wusste ich auch wer ich bin.

Mittlerweile bitte ich sogar darum das Andreas mich an Dinge erinnert damit ich alles auf Kette bekomme *zwinker*

Ich bin der Meinung eine Neigung lebt man nicht auf Abruf. Augenhöhe gibt es in DS nicht
Wichtige Entscheidungen werden durchaus zusammen getroffen und ein guter Dom legt Wert darauf was dev möchte... Doch letzten Endes wie durchaus auch in einer stino Beziehung hat einer die Hosen an...

Probier es aus, lass dich mitreißen...Mehr wie ein Entschluss deinerseits kann nicht passieren....Auch wenn es in einer Fernbeziehung meiner Meinung nach nicht so einfach geht *g*

Fühl dich gedrückt
****en Frau
18.099 Beiträge
*******8382:
Das einzige was keiner so richtig beantworten will...ob ich zuwenig naturdevot bin, wenn ich mal widerspreche oder Kritik äußere. Mittlerweile bin ich auf dem Stand, dass es in mir ist, aber ich noch nicht so von meinem alten Rollenverhalten wegkomme, denn da hatte ich die alleinige Führung. Allerdings mich nie damit wirklich wohl gefühlt.

Willst du denn selbst "devoter" sein?
Wenn ja, was ist für dich denn devot? Und was ist "devoter"?
Leidest du unter deinem Devotions"mangel" oder deine Domme?
Und was hindert dich, devoter zu sein? Fehlt Vertrauen? Zusatzinformation? Verhaltensmuster?
Liebe te
Ich muss zu Beginn gestehen, dass ich alle Post ausser den Eingangspost nicht gelesen habe. fals ich alles nur wiederhole, Verzeihung.

Nun denn. Ich persönlich finde dies geht perfekt und super. Doch um im Altag auf Augenhöhe leben zu können, trotz der Altag Dominanz, muss ein Herr/Herrin aus meiner Sicht die Stärke haben, sich nicht so schnell einen Zacken dabei aus der Krone Hauen zu lassen, bzw. sich dabei nicht bedroht zu fühlen. Ist dies nicht gegeben, sehe ich die Person gar als nicvt Dominant an.

Zudem entwickelt man Devotion, meine persönliche Meinung. Die ist nicht einfach da, sondern man entwickelt sie mot seinem Gegenüber. So stehe ich nun z.b. an einem ganz anderen Ort der Devotion als vor einem Jahr. War früher Dominanz im Altag ein Grund für; Spinnst du eigentlich, ist es jetzt ein Grund zum es geniessen.

Deine Dome, so wie ich es verstanden habe, sollte hiermit bei dir die Stärke besitzen sich durch Augenhöhe keinen Zacken aus der Krone schlagen zu lassen, dannwirst du auch Devotion entwickeln und ihr schenken können.

Lass es dich entdecken. Lass es entstehen und Kommuniziere Das so. Was du heute nicht willst kannst du morgen schon wollen. Aber die Entwicklung bringt diese Erfahrung.

Augenhöhe im altag geht definitiv abet nur wenn beide dem gewachsen sind und beide das wollen.

Lg
********er75 Mann
6.701 Beiträge
Liebe TE,
Hier treten 3 Herausforderungen gleichzeitig auf:
Zum einen ist 24/7 für dich (und Deine Domme?) neu bzw. neu in dieser Beziehung.
Zum Anderen führt ihr eine Fernbeziehung.
24/7 erfordert starkes Vertrauen und ein intensives Kennenlernen, was durch die Fernbeziehung erschwert wird.
Und als dritte Herausforderung wollt ihr die erotische D/s Beziehung auf den Alltag ausdehnen, was ganz neue andere Probleme hervorruft als eine rein erotische D/S Beziehung. Gerade dieser Schritt in den Alltag verlangt, dass ihr eure Definitionen für Augenhöhe und Grenzen/Tabus im Alltag ganz klar abklärt.
Bei mir sind zum Beispiel Aufgaben während der Arbeit Tabu. Da muss ich mich und da muss sich meine Partnerin voll konzentrieren. Da geht's auch um die jeweilige Existenz. Hier haben auch D/s Entscheidungen nichts verloren, wenn wird hier gleichberechtigt auf Augenhöhe diskutiert.
Im Privaten Alltag müssen die Bereiche klar geregelt sein, wo Sub selbständig agiert und wo sie nachzufragen hat. Das ist auch eine Entwicklung, da sich Lösungen im täglichen Ablauf bewähren müssen.
Hier gibt es auch keine generellen Lösungen, da jede Partnerschaft und jedes Zusammenleben anders sind.
Letztlich legt ihr beide fest wie ihr zusammen leben wollt, wie ihr euren Alltag gestalten wollt.

Zu Deiner Frage bezuglich Deiner Devotheit:
Niemand außer Dir kann beantworten ob Du devot genug für Dich bist, dass kannst nur Du selbst durch gute Selbstreflexion. Ob Du devot genug für Deine Domme bist kann nur sie Dir beantworten.
Am wichtigsten ist: Wie fühlst Du Dich dabei?
Du hast diesen Thread gestartet, da Dir das Verhalten Deiner Domme im Alltag so nicht gefällt und ihr Verhalten, Deinem Empfinden nach, nicht euren Absprachen entspricht bzw. nicht Deinem Verständnis von Augenhöhe entspricht.
Hier hilft nur eins:Reden und noch mal reden, taboolos, offen, direkt!!!
Und zwar wirklich auf Augenhöhe! Du legst die Grenzen und Tabus fest, die Du akzeptieren kannst und Deine Partnerin entscheidet, ob ihr dieser Bereich ausreicht.
Dazu solltest Du Dir im Vorfeld genau überlegen was Du willst, welche Freiräume Du brauchst und wie weit Du welche Grenzen stecken kannst/willst.
Auch Deine Domme sollte wissen was sie will und wie sie sich euere Beziehung und deren weitere Entwicklung vorstellt.
Basierend auf euren Vorgaben könnt ihr dann versuchen ein gemeinsames 24/7-D/s-Modell zu entwerfen, das ihr dann mit der Zeit mit Leben erfüllt.
****ale Frau
4.612 Beiträge
Guter Beitrag, Heartdiver75, allerdings ist es nach knapp vier Monaten schwer, schon alle Grenzen klar zu benennen. Da ist noch zu viel im Fluß.
Eine solche Festlegung sollte beginnen mit "jetzt in diesem Moment" und enden mit "bis wir wieder reden müssen, weil sich etwas (und sei es das Empfinden) gewandelt hat", wenn sie denn Bestand haben soll.
*******8382 Frau
116 Beiträge
Themenersteller 
Von 24/7 ist hier keine Rede
So sollte das nicht aufgefasst werden. Ich werde achon mit in den Alltag einbezogen, entscheiden tut letztendlich sie. Bei 24/7 dürfte ich ja rein gar nix, nicht mal eine eigene Meinung haben und nur stupide ausführen.
********er75 Mann
6.701 Beiträge
@Omphale
Da gebe ich Dir vollkommen recht. Jede Beziehung, auch eine D/s Beziehung entwickelt sich. Und die Kommunikation muss immer weiter gehen, nur so können beide frühzeitig erkennen, wenn etwas nicht stimmt, oder aber sich Grenzen verschieben oder gar auflösen.
Ein Punkt den ich auch nur indirekt erwähnt habe:
Zeit!
Eine Beziehung, und erst recht eine D/s Beziehung, braucht Zeit sich zu entwickeln.
Und zwar nicht Kalendertage, sondern Zeit zusammen, gelebte Partnerschaft, die einem den Partner und seine Bedürfnisse näherbringt.
Letztlich ist es eine Entwicklung von einer EPE Beziehung zu einer 24/7 Beziehung, und somit in Richtung TPE. Wie weit sich die Beziehung in Richtung TPE entwickelt und welche Bereiche wie gestaltet werden ist individuell, für jedes Paar, anders.
********er75 Mann
6.701 Beiträge
@notcute8382
Du verwechselst hier 24/7 und TPE.
24/7 heißt primär, dass das Machtgefälle im Bewustsein beider Partner immer da ist, auf Standby ist, und immer auf Befehl abgerufen werden kann. Wie der Alltag gestaltet wird, ist davon erstmal unabhängig.
TPE ist die totale Machtübertragung von Sub an Dom. Dies geht zum Teil bis zur notariellen Besitzüberschreibung und Kontenkontrolle durch den Dom Part, vergleichbar einer Vormundschaft.
Aber auch die Begriffe 24/7, EPE und TPE sind nicht mit starren Regelwerken verbunden. Letztlich lebt jedes Paar seine individuelle Variante.
Selbst Lebensweisen wie O oder Gor, die mit vielen Gemeinschaftsregeln verbunden sind, sind nicht starr und letztlich immer eine individuelle Abwandlung jedes Paares.
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