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Unterschied zwischen weiblicher und männlicher Dominanz ?

*********Black Frau
2.912 Beiträge
@***xy
Da das eine das andere ja nicht auschließt. Auch die Frauen, die ihre Dominanz gewerblich nutzen, haben ein Privatleben und sind da nicht unbedingt weniger dominant. Andersherum gibt es doch sehr viele Frauen, die sich auf Hobbybasis einen Kreuzer verdienen, auch wenn das oft weit weg von der Qualität der echten Profis ist (Stichwort Hart4-Dominas).

Auch da würde ich nicht pauschalieren.
Natürlich gibt es professionelle Damen, die auch dominant sind. Es gibt aber auch professionelle Damen, die darin nur ein Gewerbe sehen, womit sie gutes Geld verdienen können und ebenso ist nicht garantiert, dass sie ihr Handwerk auch beherrschen.
Ferner gibt es professionelle Damen, deren Grundintention die Dominanz war und mit der Zeit so abgestumpft sind, dass sie es in ihrem Privatleben nicht mehr leben möchten.
Privat agierende Damen als weniger professionell und HartzVI Dominas zu bezeichnen, ist schon mehr als ein Klischee zu bedienen.
Es gibt private Damen, die durchaus nicht weniger professionell agieren, sondern sich auch noch den Luxus gönnen, auswählen zu können wen sie behandeln möchten.

Auch hier gilt...Deppen gibt es auf beiden Seiten und ebenso verantwortungsvolle und achtsame Menschen.
******ose Frau
4.599 Beiträge
Und doch noch was:

Ich schliesse nicht aus, dass es Dominas gibt, die auch Femdoms sind - aber der Umkehrschluss hinkt, denn eine Femdom ist nicht per se Domina, sprich, erbringt keine Dienstleistung gegen Geld!

Wie schon gesagt - Dominas wollen Geld danit verdienen, egal ob Laien oder Professionelle - was absolut in Ordnung ist.

Femdoms wollen ihre Neigung privat leben, und ihre Vorlieben - und sich nichts von einem Geldbeutel diktieren lassen.
**********Magic Mann
18.999 Beiträge
Femdom lässt sich Ihre Wünsche erfüllen und befriedigen
und
Domina (professionell) erfüllt und befriedigt Wünsche
****ale Frau
4.612 Beiträge
Auch bei etwas verunglückter (und nachher ja noch korrigierter) Wortwahl konnte ich verstehen, was sha_25 meinte.
Ich kann ihren Gedankengang verstehen, wenn sie sich eine dominante Frau ihr gegenüber als "weiblicher", zärtlicher vorstellte.

Ich hätte mal die Frage in die Runde, ob dominante Damen einer Frau gegenüber anders agieren als einem Mann gegenüber? Möglicherweise kommen wir so der ursprünglichen Fragestellung etwas näher.

Leider (?) habe ich da keine Erfahrungswerte beizutragen, alleine in der Phantasie wäre ich einer Frau gegenüber tatsächlich weniger "hart" als bei einem Mann. Oder sagen wir mal so, ich würde ihr den gleichen Schmerz und die gleiche Demütigung noch etwas zuckersüßer vermitteln. *fiesgrins*

Peace, Omphale *victory*
****ena Paar
1.090 Beiträge
Diese Frage wird nicht beantwortet werden können....
...weil wir alle nur unseren kleinen Horizont, unsere Erfahrungen, haben. Mancher oder manche hat mehr Erfahrung als andere, aber am Ende bleibt es doch nur unser kleiner Horizont.

Ich lernte einmal eine dominante Frau kennen, wo ich sagen muss, wie sie mir ihre Vorgehensweise und Handlungen beschrieb, dagegen würde ich mich als geradezu einen KuschelDom bezeichnen. Hingegen hörte ich schon oftmals den Spruch, dass ich für die Subs der bisher härteste Dom war. Tatsächlich begab ich mich auch einmal in die Hand einer dominanten Frau, da ich spüren und verstehen wollte, was es heißt, sich vollends auf eine andere Person einzulassen und fremd bestimmt zu werden. Ich wollte meine Dienerinnen besser verstehen. Für mich war es in der Tat eine sehr gute Erfahrung, auch wenn ich dort zu dem Ergebnis kam, dass ich definitiv nicht devot bin.

Ich bin überzeugt, dass es keinen wirklichen Unterschied gibt, außer jenen, den auch jeder männliche Dom zu einem anderen männlichen Dom hat, nämlich das Individuelle. Jeder hat doch seine ganz eigenen Vorlieben, seine Abläufe, Neigungen und Interessen. Hinzu kommt das Umfeld. Habe ich einen eigenen BDSM-Raum zu Hause, wo ich mich jederzeit ausleben kann, muss ich in Clubs ausweichen weil Kinder da sind, oder weil die Wände zu dünn sind (wegen den Nachbarn), lebe ich 24/7 oder sehe ich meine Sub oder den Sklaven nur am Wochenende und und und. All diese Dinge haben einen nicht unwesentlichen Einfluss auf unser Sexualleben bzw. auf unsere Handhabung bei BDSM.

Und aus diesen Gründen lässt sich auch ein Unterschied zwischen weiblicher und männlicher Dominanz niemals ausmachen. Es würde nur funktionieren, wenn alle die gleichen Vorraussetzungen haben. Und da dies niemals der Fall ist, bin ich überzeugt, dass es keinen Antwort auf die Frage gibt, ob es einen Unterschied zwischen weiblicher und männlicher Dominanz gibt.

Gruß
Herr VEN
******ose Frau
4.599 Beiträge
Es gibt einen Unterschied, den ich auf jeden Fall gerne erwähnen möchte, weil dieser zum Tragen kommt, ob bewusst oder unbewusst.

Die Femdom wird in der Regel dem Sub körperlich unterlegen sein, an Grösse, Muskelmasse und Kraft.

Das wissen immer alle Beteiligten, und Sub zum Beispiel durch den Raum ziehen und über den Bock legen - geht nicht! Also muss und kommt die freiwillige Unterwerfung voll und ganz zum Tragen! Oder den 1.95 Mann zu fesseln, wenn man selbst 1.65 ist, wird effektiv zum Problem, selbst beim Bondage.

Dabei, erst wenn Sub fixiert ist, beginnt die wirkliche Macht über den Körper des Subs.

Wo die psychische Dominanz beginnt, ist natürlich eine andere Sache - meine Zeilen betreffen jetzt nur die äusserlichen Unterschiede und die körperliche Unterlegenheit einer Femdom gegenüber eines männlichen Subs.
Sex & Gender...
ließe sich ins unendliche weiter führen diese Diskussion hier.
Dazu kommt die Individualität jedes Einzelnen... ^^
******ung Mann
6.401 Beiträge
Hm
Also ich kenne zwei Frauen die sich selbst "Domina" nennen.
Es sind keine professionellen.
Es ist schlicht ihr Kink.
Sie leben ein "Rom-BDSM".
Es heißt ja nicht umsonst:
"Wird idr. verwendet..."
Das impliziert keine Ausschließlichkeit.
Aber egal - es geht ja nicht darum, wer sich wie nennt (denn unterm Strich ist es nur ein Titel, der erst Bedeutung bekommt, wenn wenigstens zwei sich auf eine Bedeutung einigen).

Gänzlich unangebracht finde ich es aber, wenn eine Transperson wegen der Geschlechtsidentität angegangen wird.
"Welcher Teil von dir schreibt hier....?"
Ist schlicht und ergreifend eine Frechheit und eine Beleidigung.

ABER auch darum geht's hier nicht.

Es geht um den Unterschied männlicher und weiblicher Dominanz.

Mein Eindruck:
Gerade online wird die weibliche Dominanz gerne verklärt.
Es wird gerne so dargestellt, als sei die weibliche Dominanz empathischer, sanfter, nachdrücklicher und alles in allem BESSER als die männliche.
Die männliche Dominanz wird hingegen oft als rau, hart, unnachgiebig und teilweise sogar zerstörerisch angesehen.

(Dazu gibt es viele Beispiele - oft in Threads eingebettet... Es ist oft so, dass jemand etwas postet das ihm angetan wurde von einem Mann - und es wird von den Teilnehmern verteufelt. Dann kommt eine Frau rum und sagt: "Das mach ich auch." dann wird von den Teilnehmern relativiert dass sie ja eine Frau sei... Das meine ich - es werden unterschiedliche Maßstäbe angesetzt.)

Ich glaube:
WENN es einen Unterschied gibt - ist er in der Devotion zu finden.
Sprich, nicht Domina ( *baeh* ) oder Dom ist entscheidend - sondern wie der devote Part auf das dominante Gegenüber reagiert.
Und da gibt es mit Sicherheit Unterschiede WEN man "über" sich hat.
(Bsp.:
Ich kenne Frauen, die von sich selbst sagen, sie seien devot. Sie haben Tabus. Eines dieser Tabus sind Füße.
ABER das Tabu bezieht sich NUR auf Männer-Füße.
Bei einer Frau - haben sie kein Problem damit ihr die Füße stundenlang zu lecken.
Das ist ok - also nicht so verstehen das ich keine Tabus zu lassen würde, das dient nur als Beispiel *zwinker* )

Grundsätzlich würde ich aber sagen:
Nein, einen Unterschied gibt es nicht in männlicher oder weiblicher Dominanz - sondern der Unterschied ist in der Dominanz zweier unterschiedlicher Menschen zu finden unabhängig vom Geschlecht.
*********ettin Frau
518 Beiträge
gravierend
Ich finde das ist sogar ein sehr großer Unterschied, natürlich rede ich hier von meinen ganz persönlichen Erfahrungen und Beobachtungen...

Bei Maledoms habe ich immmer das Gefühl, sie ehren und lieben ihre sub (was ja auch gut ist) sie schützen und umgaren sie, manchesmal kommt es dann aber vor das sub sich denkt "mensch jetzt mach doch mal"

Einen kleinen Gegensatz dazu sehe ich z.b. auf Femdom-Events,
hier geht es sehr viel um ernidrigung, den sub an der Leine führen, allgemein der Umgangston scheint oft wesentlich strenger.

aber wie gesagt ich kann auch
nur wiedergeben was ich beobachtet
habe und bekanntlich ist ja erst einmal
jeder Mensch anders.

lg die Anja *peitsche*
Die...
oder DEN Sub zu ehren ist das Eine...
Für mich selbstverständlich!

Die Begriffe Demut und vor Allem Disziplin umzusetzen, ist das Andere.

Sub küsst Dom die Füße.
Was aber nur dann geht, wenn er/sie schützend vor ihm/ihr steht und den kontrollierenden Blick auf das frei hat, was hinter ihr/ihm passiert!

Meiner Ansicht nach Rollen- und Geschlechterübergreifend.

Ein Unterschied liegt für mich darin, ob BDSM ein "Spiel" ist, oder eine Lebensphilosophie darstellt.

Lebe ich es 24/7, hat meine Sub ihre Aufgaben... lebt ihre Demut und befolgt diszipliniert meine Vorgaben.

Ist es ein Spiel, bspw. im Rahmen von öffentlichen Sessions, werden kompromisslose Härte und totale Erniedrigung oft zu einer Variante, die ich bei FemDoms weit häufiger beobachte, als bei den MaleDoms.
Von Dom und Sub vermutlich so gewollt (!!), aber eben auch mit definiertem Endpunkt.

Ein weiterer Aspekt liegt darin, dass viele Dom/Dev-Paare nicht "Partner im Leben" sind.

Aber wie schon oft erwähnt... das sind persönliche Ansichten und Beobachtungen.
Jeder lebt es so, wie es die ganz individuelle Situation einer jeden Konstellation ermöglicht.

H.
*********Kerl Mann
1.931 Beiträge
Es gibt saure und süsse Äpfel, harte und weiche Birnen. Eine harte Birne ist etwas anderes als ein saurer Apfel.

Gemeint ist damit nicht das Geschlecht allgemein , sondern vlt in der Art der Führung , eher körperlich oder gar eher sensibel , besonders einfühlsam weil domina sich vlt besser ins gleiche Geschlecht hinein fühlen kann . ?
?
Oder habt ihr vlt sogar einen direkten Vergleich ?

Würde mich sehr interessieren , da ich mich zu Zeit damit gedanklich beschäftige.


Soweit ich das verstehe, überlegt die TE, ob es für sie einen Unterschied gibt zwischen den Konstellationen
• heterosexuelle Maledom-Femsub
• homosexuelle Femdom-Femsub
Ich verstehe das nicht so, dass sie einen Streit oder Wettbewerb über Femdom-Malesub vs. Maledom-Femsub-Beziehungen lostreten wollte.

Ich weiss nicht, ob dazu Aussagen über FemDomina-Malesub-Beziehungen hilfreich sind. *lolli*


Es gibt bei homosexuellen Beziehungen nicht nur die Bandbreite von Spielbeziehung bis Lebenspartnerschaft, sondern auch die von Gelegenheits-Bi bis zu Butch&Femme.
Alles das wirkt sich durchaus auf die "Rolle" und auch auf die Rollenausprägung des DS-Miteinanders aus.
Natürlich sind solche Beziehungen "anders", da eben Bezugnahmen des DS auf den Sexus wie auf das Gender ebenfalls "anders" sind als in einer heterosexuellen Konstellation.
Nach meiner Erfahrung (im Freundeskreis) kann frau aber nicht davon ausgehen, dass Femdommen empathischer, einfühlsamer oder sonstwie "netter" wären als ihre männlichen Kollegen.
**********eaena Paar
63 Beiträge
Ohne jetzt den gesamten Thread gelesen zu haben...
...hier jetzt meine Meinung zum Thema.

Ich switche und gehe mit offenen Augen durchs Leben, kenne also sowohl männliche, als auch weibliche Dominanz aus eigener Erfahrung und vom Beobachten anderer Paare.

Ich führe als Top nicht unbedingt auf die sanfte, familiäre Art, wie es das Klischee für Femdoms zu sein scheint. Ich spiele relativ rauh, auch unter Einsetzen meiner Fäuste und Füße/Stiefel, weil Rough Body Play ein Kink von mir ist. Gleichzeitig nutze ich meine weiblichen Reize, um meinen Sub in den Wahnsinn zu treiben und liebe subtiles Mindplay. Lupus spielt als Top ebenfalls relativ rauh, kann aber auch sehr fürsorglich sein und "leise" spielen, genau wie ich.

Bei anderen Paaren habe ich oft eine Art "Überkompensation" der Frau erlebt, weil diese dem (männlichen) Sub in vielen Fällen körperlich unterlegen ist und ihn deswegen auf andere Art und Weise unterdrücken muss.

Zusammenfassend: Es lässt sich für mich kein generelles Bild ableiten, dass Frauen anders toppen als Männer - aber jedes Paar an sich, in egal welcher Konstellation, spielt unterschiedlich.

LG,
Leaena
**********Magic Mann
18.999 Beiträge
Vielleicht ist der Unterschied zwischen Dominantem/r Mann/Frau gar nicht so unterschiedlich da die Wünsche und bedürfnis so ziemlich in eine Richtung gehen.
Sondern es liegt der Unterschied eher da ob Sub Mann oder Frau ist!
*****gla Mann
244 Beiträge
kommt n Stereo-Typ in ne Bar...
ich hab den Thread nicht ganz gelesen, deswegen bereits jetzt sorry, wenn ne ähnliche debatte bereits abgehakt ist.

Alle dieser Unterschiede sind zwischen Individuen ziemlich sicher ziemlich viel größer als zwischen den Geschlechtern/Gendern.

Alles, was an stereotypen Verhaltensweisen zwischen den Geschlechtern/Gendern übrig bleibt ist im kulturellen Rahmen entstanden und von dem ganzen Müll dort beeinflusst und überschattet (dazu gerne Judith Butler lesen) - nicht zuletzt von der Pornoindustrie, die ja nicht nur Jugendlichen ein falsches Bild von Sex, sondern auch (50shades-)SMlern und gerade Neulingen ein falsches Bild von BDSM vermittelt und selbst wenn diejenigen sich davon klar abgrenzen ihre Wirkung hinterlässt.

Alleine wenn ich in der SZ oder hier Bilder von Menschen in der Szene oder beim sich dahingehend ausleben betrachte, finden sich geradezu lächerlich wenige vorkommende Kameraperspektiven (dominante Frauen sind scheinbar immer 4m groß, sonst gäbe es doch sicher keinen Grund, immer von unten zu fotografieren?) (mal abseits davon, dass überwiegend Frauen abgelichtet werden - wo man Schwarzer ja fast mal recht geben könnte, was die Rolle der Frau im SM angeht - Betonung auf fast und auf ja ähh, nee) und ich als Grufti fühle mich diskriminiert, wenn jetzt auch andere Subkulturen (Pun intended) das Lachen einstellen. Und da hab ich noch nichtmal angefangen, mich über "du bist garkeine richtige Sub" oder "Switcher können sich nich entscheiden" oder "wahre SMler ficken nich" aufzuregen ^^
Und das sind alles Konstrukte, wie etwas auszusehen habe. Meist im individual- und soziokulturellen Bereich gewachsene, unbewusste Stereotype, die von Generation zu Generation mangels Reflexion weitergegeben werden. Sie machen die Welt einfacher, weil man dann sagen kann: "Männer sind halt so" oder "vor ner dominanten Frau wechsel ich in die Froschperspektive, sonst erkennt keiner, dass sie dominant ist". Evolutionär höchst nützlich ("Säbelzahntiger sind halt so, deswegen hält man sich von ihnen fern"), für individuelles Zusammenleben höchst problematisch, weil die Unterschiede zwischen einzelnen Personen halt weit größer sind.

Was dann noch an "realen" (also von Kultur und Individuum bereinigten) Unterschieden übrig bleibt hat meiner unbescheidenen Meinung nach keine Relevanz - sprich: der Effekt geht im kulturellen und individuellen Rauschen unter.

tl;dr: es gibt keine "natürlichen", relevanten Unterschiede zwischen weiblicher und männlicher Dominanz. Lest mehr Butler. Esst mehr Obst.
*******dor Mann
5.889 Beiträge
@TE
Gemeiner_Kerl
Soweit ich das verstehe, überlegt die TE, ob es für sie einen Unterschied gibt zwischen den Konstellationen
• heterosexuelle Maledom-Femsub
• homosexuelle Femdom-Femsub

Kannst du das mal klarstellen - ich kann das nicht finden, sondern habe eher an MaleDom-Femsub vs. FemDom - Malesub gedacht (... das ich nochmal "sub" sage, tsss *zwinker* )?
*******dor Mann
5.889 Beiträge
...
Und für heterosexuelle Male/Female - Bottoms würde ich zumindest die im Durchschnitt unterschiedliche physische Stärke als Unterschied einführen wollen - das eröffnet oder schliesst die eine oder andere Möglichkeit.
Haben wir schon Runde 3? *mrgreen*
*********Kerl Mann
1.931 Beiträge
@*******dor

Die Intention dieses Freds ist nicht abstrakt, sondern persönlich.
Schau' mal ins Profil der TE, unter "Ich suche"
sowie
BDSM: Unterschied zwischen weiblicher und männlicher Dominanz ?
*******dor Mann
5.889 Beiträge
...
Danke für den Hinweis. Passt.
Im übrigen bin ich meistens "literally reading" unterwegs.
****25 Frau
626 Beiträge
Themenersteller 
Nur einmal als Anhaltspunkt , meine "suche" hat eigentlich eher weniger mit dem Thema zu tun ....der Thread ist neu , meine suche uralt. Man könnte evtl sagen persönliches Interesse an dem Thema im Sinne von , interessiert mich .
*******dor Mann
5.889 Beiträge
about: Das_Egla
tl;dr: es gibt keine "natürlichen", relevanten Unterschiede zwischen weiblicher und männlicher Dominanz.
Bei aller Sympathie für die These: weil es keinen Unterschied zwischen Mann und Frau gibt? Oder geben müsste? Und was, wenn die schon in Kopf und Limbik verankert sind?

Tl;dr (ich mag das): Soo einfach isses nun auch wieder nicht ...
*****gla Mann
244 Beiträge
@El_Jugador
Tl;dr (ich mag das): Soo einfach isses nun auch wieder nicht ...

erwischt *zwinker* Also jein, deswegen steht das "relevanten" in dem Satz... Beziehungen zwischen zumindest vielen hirnphysiologischen Repräsentationen und psychischen äääh "Dingen" sind rekursiv. Heißt, dass selbst wenn ein Verhalten/Denkweise/Emotion/... aufgrund einer bestimmten hirnphysiologischen Gegebenheit (bzw viel mehr emergent aus den Billionen Verbindungen) ausgelöst wird, wirkt sich das Verhalten/Denkweise/Emotion/... und auch alle anderen auch wieder auf die Hirnphysiologie aus (siehe dazu z.B. diverse Meditationsstudien). Das ist in den früher entstandenen Regionen unseres Hirns ziemlich schwierig, aber selbst da greifen z.B. Traumata relativ erfolgreich (tschulligung) in das Verhalten ein.
Auf der anderen Seite bin ich ein großer Fan der Hypothese, dass kleine Dinge große Unterschiede machen können (ich kann das Gegacker jetzt schon hören): z.B. der durchschnittliche Größenunterschied zwischen den Geschlechtern. Im Gegensatz zu z.B. dem räumlichen Vorstellungsvermögen kann den niemand wegdiskutieren und er hat natürlich irgendwo seine Auswirkungen. Und neben dem faktischen Gewinn an Horizont (leider nur physisch) und Hebelwirkung für Kraftaufwendung sind das noch etliche andere, die mittelbar über kulturelle Variablen passieren (so das ganze Gedöns aus besserer Beschützer etc). Der Punkt daran ist, dass keiner weiß, welche und wieviele Variablen in die mittelbaren Auswirkungen von physiologischen Unterschieden noch mit rein spielen und die ursächlichen Effekte überlagern und in verschiedene Richtungen verzerren (zusätzlich dazu, dass wir auch bei biologischen Unterschieden immer noch neue direkte Auswirkungen finden - z.B. hormonelle Aktivitäten des Blinddarms).
Dahingehend verschiebt sich die wissenschaftliche Erkenntnis erst langsam aber (meiner Meinung nach) sicher in Richtung dessen, dass es oft eben kein rein "biologisch-evolutionärer" sondern mehr "kulturell-evolutionärer" Unterschied ist: zwar evolutionär entstanden, aber eben aufgrund der sonstigen Gegebenheiten im System und deswegen eben gerade nicht unabänderlich.
Und damit haben wir noch garnicht mit den ganzen klischeehaften Vorstellungen, die jeder Mensch über männliche und weibliche Rollenbilder eingeimpft bekommt, angefangen...

Für mich ergibt sich damit ein riesiges und mit menschlichen Gegebenheiten niemals überschaubares System, in dem sicher irgendwo biologische Unterschiede (und eben auch etliche kleine) vorhanden und auch für manche Dinge ursächlich sind (stärkere Hirnvernetzung bei Frauen z.B.), aber die Masse an Einflüssen aus dem eigenen Hirn, dem sozialen und dem kulturellen Gefüge heraus ist SO groß und erzeugt SO unglaublich viel Varianz, dass die biologischen "Ursachen" problemlos im systemischen Rauschen untergehen (mit wedelndem weißen Fähnchen). (da find ich übrigens das Universum als Analogie zu unserem Hirn ziemlich gut... und als Analogie zu sozialen Systemen, aber das nur am Rande)

Und ergänzend: jap, das heißt für mich in Essenz, dass es die Unterschiede, die wir heutzutage im Verhalten zwischen den Geschlechtern (also auch eventuell unterschiedliche "Typen" von Dominanz) eben nicht geben müsste bzw. sie eben nicht "natürlich" im Sinne von biologisch sind. Und aufgrund der Menge an Rauschen im System, dass auch die nicht-biologischen Unterschiede zwischen Individuen sehr viel relevanter und größer sind, als zwischen Geschlechtern.
Auf persönlicher Seite regt mich diese ewige Spalterei zwischen männlein und weiblein auch einfach auf. Wir sind gerade dabei, so langsam aber sicher den ganzen aus schlechter Saat (z.B. Religion oder sonstigen Machtstrukturen) gewachsenen Müll an Vorurteilen bzgl "dem anderen" aufzuräumen und dauernd wird wieder gefragt, wer eigentlich den längeren hat. Also nein, die TE hat ausdrücklich keine Längenmaße verglichen sondern nach qualitativen (und damit meine ich nicht die quantitative, sich mit der anderen messende Variante von qualitativ) Unterschieden gefragt (um klarzustellen, dass ich das nicht darauf beziehe). Wir denken aber immernoch in diesen langweiligen Konstrukten von typisch männlich und weiblich, als seien die gottgegeben, obwohl alles darauf hindeutet, dass wir als Gesellschaft da der ausschlaggebende Faktor sind. Es ist halt immer weit bequemer, sich wahlweise hinter der "biologisch bedingt"- oder "Gottgegeben"-hypothese zu verstecken als zu akzeptieren, dass Mensch selbst immer Akteur und nicht nur Zahnrad ist. Das hat wiederum die TE auch nicht behauptet, aber das ist der Grund, warum ich mir die Finger wundschreibe, beim Versuch, die Debatte von diesen einfachen Kategorien wegzubringen.

tl;dr: du hast recht, so einfach isses nich *zwinker*
*****ear Mann
616 Beiträge
Komisch, dass die Fähnchen sich dann immer wieder die Bahn brechen. Die biol. Komponenten kannst du dir natürlich weg wünschen, doch juckt es sie reichlich wenig. Und das weiße unbeschriebene Blatt, welches uns die Kulturmarxisten immer wieder einreden wollen, existiert schlicht und ergreifend nicht.
Müssen wir deswegen für immer in Rollenbildern 1:1 gefangen bleiben bzw. uns wiedererkennen? Natürlich nicht. Aber so zu tun, als sei die Natur nur noch ein Überbleibsel, welches max. den Knochenbau und Geschlechtsorgane erklärt, soll elegant über die Tatsache hinwegspielen , daß die Genderideologen ebenso wenig in der Lage sind nature&nurture überzeugend auseinander zu dividieren.
*****gla Mann
244 Beiträge
ich find's ja schön, dass ich da scheinbar getroffen habe, aber was willst du mit dem Angriff auf "meine" vermeintliche kulturmarxistische Ideologie sagen? Also vor allem im Bezug auf das Threadthema? Mal abseits davon, dass ich explizit nicht von der Tabula geredet habe, die in nem bestehenden System eh nur als Denkspiel existiert und mir speziell Marx meist zu viel mit Freud am Hut hat...

Und dass ich die Rolle von Biologie geringschätze hast du richtig erkannt, allerdings hast du meine Aussage umgekehrt und überzogen. Ich bestreite nicht, dass sie da sind, andere Faktoren sind nur weit relevanter (der nurture-teil deines Postings) - da stehen wir schlichtweg auf gegensätzlichen Seiten der Debatte. Da is nix verwerfliches dran - aber wo ist dein Bezug zum Thema?
Und ja, dass "meine" Seite der wissenschaftlichen Debatte das auch nicht vollständig schafft, ist nu nix neues. Wir erforschen eine Theorie, die eine Alternative zum bestehenden Paradigma darstellt und bestenfalls mehr oder besser oder mit weniger Grundannahmen erklärt, als die vorhandene. So grundsätzlich nach Herrn Ockham. Das heißt nicht, dass sie auf einmal alles erklären muss. Wäre auch anmaßend für ein so komplexes System ^^

edith: Wenn das zu sehr abdriftet, kann uns gerne n Mod ins Offtopic verlegen.
*****ear Mann
616 Beiträge
Und du willst mir jetzt sagen, daß deine Wand an Worten im vorherigen Post so enorm aufs Thema bezogen war?
Man reiche mir eine Lupe, um die themenbezogenen Anteile unter den ideologischen zu erkennen. Waren das die mit den weißen Fähnchen?
*****gla Mann
244 Beiträge
nuja, sie bezog sich auf n vorheriges Posting das explizit an mich gerichtet war und ich finde, ich hab meine Motivation dargelegt und zumindest versucht darzulegen, was das mit dem Thema zu tun hat - auch wenn dein Hinweis natürlich ausreicht, um zu belegen, dass das nicht in Gänze gelungen ist. Das macht aber meine Bedenken bezüglich der Themenbezogenheit unserer beider nachfolgenden Postings nicht wett. Auch dein Versuch, meine Argumentation als ideologisch gefärbt (und damit falsch?) abzustempeln nicht... allerdings blieb eine Gegenargumentation deinerseits aus.
Aber du hast natürlich auch recht, dass das spätestens jetzt den Thread kapern würde, weswegen ich weiteres von dir einfach nur noch themenbezogen kommentieren werde - allerdings kann ich nicht versprechen, dass man nicht wieder mehr lesen muss, weil ich mich gerne ausführlich mit Themen auseinandersetze. Im Zweifelsfall muss man mich Forentroll ja nicht noch füttern oder wenn man meine Worte garnicht unkommentiert stehen lassen kann, mich per mail erreichen ^^ Abseits dessen bin ich natürlich für jegliche Hinweise, dass ich's übertreibe, dankbar.
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