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Spuren...

**********_et_M Paar
4.057 Beiträge
Themenersteller 
*******cer:
Abgesehen von der Sichtbarkeit irgenwelcher körperlicher Spuren, finde ich ein D/S Play in der Öffenlichkeit, so wie von Forderung beschrieben, absolut inakzeptabel. Egal, ob in der Sauna, im Straßenkaffee oder sonst wo.
Wir leben in einer freiheitlichen Gesellschaft in der die Gleichberechtigung der Geschlechter, respektvoller Umgang und Wertschätzung von Frauen zum Leitbild gehört.

Dem stimme ich ebenfalls zu, außer der erste Halbsatz, dem stimme ich nicht zu.

Ganz aktuell:
Mein Maître und ich spielten am vergangenen Samstag, erst war es harmlos, eigentlich fast nur gewöhnlicher Sex. Aus Sex wurde Gier, aus Gier wurde Rausch und im Vollrausch entstanden deutlich sichtbare Blutergüsse im Dekolleté und an den Brüsten. Im Job, bedeckbar, alles ok.
Da ich allerdings noch nebenbei Training im Trockenen und im Becken habe, muss ich zwangsläufig irgendwann nackt in der Umkleide/Dusche sein. Ich trage außerdem Tattoo und Piercing im Intimbereich. Das alles in der Umkleide vor den Blicken anderer verbergen müssen, macht nicht wirklich Spaß.
Beim Tattoo wurde schon gestaunt und getuschelt, dazu noch bunte Brüste und die Menschen dort stecken dich ungewollt in eine Schublade und meiden dich wie die Pest.
Nein, ich muss es Stinos wirklich nicht auf die Nase binden, die können einfach nicht damit umgehen. Sie verstehen es nicht und wollen es auch nicht verstehen.

Unter Gleichgesinnten ist das etwas völlig anderes.
****ub Mann
1.137 Beiträge
Nein, ich muss es Stinos wirklich nicht auf die Nase binden, die können einfach nicht damit umgehen. Sie verstehen es nicht und wollen es auch nicht verstehen.
Müssen sie auch gar nicht. Es gibt zig Dinge, in denen ich mich selbst als Stino sehe, wo andere mehr "into it" sind und es verstehen, was mir eben verschlossen bleibt. In irgendeinem Bereich sind wir alle Stinos.

Und auf die Nase binden ist generell fehl am Platz. Meine Sexualität geht mich etwas an und die Leute, die es involviert - in diesem Fall eben meine Partnerin. Okay, zumindest die Details, die über die hiesige Profilseite hinausgehen... *lach*

Ich habe ein Tattoo, das etwa im Schwimmbad unmöglich zu verbergen ist. Okay, wenn es da Fragen gibt, dann beantworte ich sie oder nicht, je nach Fragesteller. Aber Spuren von Schlägen, Bissen... das ist eigentlich immer problematisch, weil es viele im täglichen Umfeld eben nicht verstehen. Darauf sollte Dom(me) Rücksicht nehmen. Ja, ich hatte auch schonmal den Hals voller Bissspuren, aber da war ich auch noch jünger und Diskussionen gab es halt trotzdem.

Spuren von Schlägen, das wird IMMER bei Leuten die falschen Assoziationen wecken. Vielleicht sollte ich Sport machen. Nur so als Alibi, dann kann ich sowas als Sportverletzung deklarieren, wenn jemand fragt. *ggg*
****lys Mann
570 Beiträge
Im Zuge der neuen Rechtslage, Stichwort "nein heißt nein", wird das Problem sicher auch nicht kleiner, da die Diskussion darum die Leute noch mehr sensibilisiert haben dürfte.
**********_et_M Paar
4.057 Beiträge
Themenersteller 
Übrigens...
*danke* an alle bisherigen Teilnehmer für die lebendige und weitestgehend 'gesittete' Diskussion. Es ist eine wahre Freude sich hier auszutauschen.

*danke* auch an die Moderatoren, dass hier bisher keine Fegeaktion gestartet wurde. Ich weiß das sehr zu schätzen.

Und nun *zumthema*

Liebe Grüße
*blume* fleur
**********ure_K Mann
3.718 Beiträge
@Sklavin_bella32
Kinder gehören nicht geohrfeigt oder mit "einem Klaps auf dem Hintern" gezüchtigt. Indiskutabel für mich, punkt!
Grundsätzlich gebe ich dir ja Recht, dass man Kinder nicht schlägt (ich habe 4 groß gezogen) aber ein Klaps auf den Po, wohlgemerkt ein Klaps und keine Tracht ist manchmal notwendig und sehr zielführend.
Du stehst mit 4 an der roten Ampel, und die kleinste zappelt rum und ist bei starkem Verkehr auf der Straße nicht mit Worten zur Ruhe zu bringen, da hast du nur noch die Handmöglichkeit..... sorry und ich spreche aus Erfahrung.... Sonst hast du bald andere Sorgen...
**********lla32 Frau
706 Beiträge
@With_pleasureAC
Mag sein, dass ich es in solch einer Situation anders sehen würde (was ich mir nicht vorstellen kann). Weder habe ich 4 Kinder bzw. war mit so vielen Kindern gleichzeitig unterwegs, noch hat sich bisher jemals die Situation ergeben, dass mein Kind im Straßenverkehr nicht auf mich gehört hätte.
Sicherlich schütteln andere auch über meinen Erziehungsstil den Kopf und ich mache nicht alles richtig, dennoch bleibe ich bei meiner Meinung.

Sorry für die erneute Abweichung vom Eingangspost *zumthema* *ggg*
***ta Frau
1.820 Beiträge
Verstoß gegen gesellschaftliches Leitbild
@*******cer
Abgesehen von der Sichtbarkeit irgenwelcher körperlicher Spuren, finde ich ein D/S Play in der Öffenlichkeit, so wie von Forderung beschrieben, absolut inakzeptabel. Egal, ob in der Sauna, im Straßenkaffee oder sonst wo.
Wir leben in einer freiheitlichen Gesellschaft in der die Gleichberechtigung der Geschlechter, respektvoller Umgang und Wertschätzung von Frauen zum Leitbild gehört. Wir regen uns über Kulturen auf, in denen faktische Unterdrückung von Frauen stattfindet und prangern diese an. Wir fordern Menschen aus anderen Kulturkreisen auf, unsere Leitbilder zu respektieren und sich ihnen entsprechend zu verhalten.
Und jetzt kommen wir BDSMler: Subbi ordentlich auf's Plätzchen, Blick demütig gesenkt, schön Herrchen fragen und wehe sie tut irgendetwas ohne seine Zustimmung. Als Sahnehäubchen, gibt es noch ein paar Demütigungen inkl. Sub-Konformer Bezeichnungen on Top. "Hol Bier, Schlampe"
Das Freiheitliche der Gesellschaft beinhaltet auch die Freiheit, sich die Form auszusuchen, in der individuelle sexuelle und / oder Liebesbeziehungen gelebt werden. Eben auch die Freiheit, sich für eine nicht gleichberechtigte Beziehung zu entscheiden. Dies kollidiert nicht mit dem grundgesetzlich verbrieften Recht auf Gleichbehandlung unabhängig vom biologischen Geschlecht.
Ich kann deshalb dem Gedankengang nicht folgen, nach außen müsse jedes MaleDom/FemSub-Paar den Eindruck vermeiden, sie sei ihm untertan, weil es in anderen Gesellschaften alltägliche Unterdrückung von Frauen gibt bzw. Rollenzuweisungen, die um ein Vielfaches zementierter sind als hierzulanden.

Bei der Frage, was aus einer Beziehung mit vereinbartem Machtgefälle oder einer sadomasochistisch geprägten Beziehung nach außen sichtbar werden darf, finde ich es wichtig, sich klar darüber zu sein, welche Konnotationen sichtbare Verletzungen bei anderen haben können (Stichwort häusliche Gewalt) und welche DSige Verhaltensweisen haben können (Stichworte z. B. Macho bzw. Hausweibchen).
Vor diesem Hintergrund ist es eine aus meiner Sicht individuelle Entscheidung, wieviel von den eigenen (sexuellen) Beziehungspräferenzen versteckt oder eben nicht versteckt wird. Welche möglichen, möglicherweise auch nur befürchteten Konsequenzen für tragbar oder nicht verantwortbar gehalten werden.
*********elin Paar
1.482 Beiträge
(Er schreibt)
Zu den Spuren: Wir legen es nicht auf Spuren an. Gleichwohl gibt es natürlich Spuren. Ich vermeide es grundsätzlich langfristige Spuren zu verursachen, die nicht so zu verdecken sind, dass sie mit Alltagskleidung in der Öffentlichkeit unauffällig wären. Davon abgesehen: Wo gehobelt wird, da fallen Späne. Ich selbst sehe nach einem Kampfsporttraining übrigens anderntags auch manchmal aus, als hätte ich geswitcht: blaue Flecken, blutige Kratzer, Schwellungen.

Da hier der Badesee so häufig erwähnt wurde, muss ich es einfach mal loswerden: Wir waren dieses Jahr an bevölkerten Badeseen. Mit Baden, Kuscheln, Luftabdrücken, Schmusen - die Haut mit einem in der Handfläche verborgenen angespitzten Stöckchen zerkratzen, während es wie Streicheln wirkt und so weiter. Es mag schockieren, aber ich war bei dem BDSM-Teil so professionell, dass es niemand in der Situation mitbekam. Was hingegen durchaus von Parzellennachbarn registriert wurde, waren die Küsse sowie das scheinbar amüsierte Gespräch.

Anderes Beispiel: Wenn ich ihr (wie bereits geschehen) im Eiscafé Ohrfeigen verpasse, dann vergewissere ich mich, dass alle Umstehenden nur Augen für den Riesenseifenblasenvorführer in der Fußgängerzone haben. Ich scherze mit der herantretenden Kellnerin, die uns "Turteltauben" nennt, als ich gerade den Hals meiner Gefährtin loslasse.

So ganz verstehe ich die Aufregung nicht. Als Top habe ich die Situation im Blick: ob zuhause oder in der Öffentlichkeit. Man kann sich so aufführen, dass es jeder mitbekommt oder sich so verhalten, dass selbst Beobachtern Zweifel bleiben müssen. Ich ziehe ja auch die Vorhänge zu, wenn es schmutzig wird. *zwinker*
@Catta
Was Menschen in ihren vier Wänden im Privaten Bereich betreiben, ist deren persönliche Freiheit. Ob hetero, homo, mit oder ohne BDSM, da pfuscht niemand rein und das ist auch gut so.
Aber nur weil wir uns als freiheitliche Gesellschaft betrachten, heißt das eben nicht, das jeder immer und überall kann, wie er/sie will. Und das ist auch gut so.
Und gerade der sexuelle Bereich ist Privatsache und kein Bereich des öffentlichen Interesses. Ansonsten wären wir nämlich bei den schon genannte Beispielen, wie Freiluftficken in der Fußgängerzone, Gangbang bei Lidl an der Kasse oder gern auch die Spanking-Session im Restaurant. Da sagt unser Gesetzgeber ganz klar: NoGo.
Die Trennlinie zum D/S wird da sicherlich unschärfer. Dennoch gilt hier das gleiche Prinzip.
Wir verurteilen ja zurecht Menschen, die in der Öffentlichkeit ihre gute Kinderstube vergessen. In meinem/unseren BDSM haben Begriffe wie Schlampe oder Fickstück durchaus ihren Platz. Aber niemals würde ich meine Frau in der Öffentlichkeit so nennen. Ich würde sie und mich damit kompromittieren. Indiskutabel. Einigen Teilnehmern der Gruppe scheint das egal zu sein, wie sie in der Öffentlichkeit wirken. Dennoch will das niemand hören.
Und wenn ich im Restaurant Subbi aus dem Napf essen lassen möchte, fliegen wir raus. Zurecht!
Ich will auch nicht wissen, wieviel Kilo Metall die Kellnerin am Fötzchen trägt, während sie mir rasselnd die Fischsuppe serviert. Nö!

Private Freiheit und öffentlicher Freiraum ist ein großer Umterschied und sollte nicht verwechselt werden...

LG Maik
***ta Frau
1.820 Beiträge
Privater und öffentlicher Freiraum
@*******cer
Private Freiheit und öffentlicher Freiraum ist ein großer Umterschied und sollte nicht verwechselt werden...
Zwei Anmerkungen vorweg:
Öffentliche sexuelle Handlungen, die geeignet sind, ein öffentliches Ärgernis zu erregen, werden im StGB abgehandelt und ggf. geahndet.
Du und deine Frau habt für euch entschieden, welche Anteile aus der Binnenstruktur eurer Beziehung ihr öffentlich sichtbar machen wollt und welche du / ihr als zu privat, als kompromittierend empfindet. Dies geht konform mit meiner Ansicht, jeder / jede soll und muss für sich bzw. miteinander schauen, was öffentlich sichtbar sein soll und was nicht unter Abwägung möglicher Konsequenzen, was Reaktionen des Umfeldes angeht.

Gewendet hatte ich mich gegen dein Argument, Beziehungskomponenten, die nach deiner Sicht gegen das Leitbild der Gleichberechtigkeit von Mann und Frau verstoßen, dürfen keinesfalls öffentlich gezeigt werden, weil uns dann die Argumente gegenüber Menschen aus Kulturkreisen mit in deinen Worten faktischer Unterdrückung von Frauen fehlen würden.
Dieser Argumentation mag ich nach wie vor nicht folgen, denn ich kalkuliere mit ein, dass es Frauen und auch Männer gibt, die in ihrem Beziehungsleben auf Gleichberechtigung bewusst, aus eigenem Antrieb verzichten.

Ich persönlich denke, dass es außerhalb der juristischen Grenzen keine fest gemauerte, allgemein gültige Grenze zwischen privatem und öffentlichem Raum gibt, sondern diese vielmehr aufgrund persönlicher Wertungen, Annahmen, moralischer Einstellungen gezogen wird.
Insofern wirst du persönlich z. B. Fischsuppe ggf. nicht noch einmal in dem Lokal essen, in dem du dir Gedanken über die Anzahl der Schamlippen-Piercings der Bedienung gemacht hast, weil du beim Servieren derselben Geräusche gehört hast, die für dich ein Zuviel an intimer Information waren. Bloß: das wäre dann Deins, wären deine Vorbehalte, keine Maßgabe für eine allgemeinverbindliche Vorgabe dessen, was sich in der Öffentlichkeit gehört bzw. nicht gehört.
Ich mag die Spuren auch sie erinnern mich. Genau so wie der süsse Schmerz am Hintern beim hinsetzen, auch auf der Arbeit, das bringt ein stilles Lächelnd hervor und den Gedanken an ihn. Aber ich mag es nicht dies zu teilen. Ich muss mich damit auch nicht profilieren, wie ich manchmal so das Gefühl bekomme wenn hier Bilder in Profilen sind -> je blauer sub je doller Top. Früher hatte man auch Knutschflecken am Hals das war soooo cool *ironie* im Alltag würde es mich stören total blaugefleckt rumzulaufen, dann lieber ein dezentes Beissmal am Innenschenkel das nur 2 kennen.
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