Selbstwahrnehmung...
...ist hier glaube ich ein gutes Stichwort. Schon dass er dies, also dass er Bedenken hat er könne die Kontrolle verlieren, so geäußert hat ist äußerst positiv. Gefahren gibt es natürlich genug, daher rate ich persönlich an, je nach dem welche Praktiken ihr für euch findet, im Vorfeld immer lieber ein paar wissenswerte Fakten zu recherchieren.
Mit dem Bewusstsein dafür was das eigentlich ist, ist es ja auch immer viel einfacher es besser zu verstehen. Dies gemeinsam zu tun ist natürlich auch wichtig, denn das Reden verändern die Situation natürlich erheblich.
Ich würde jetzt wie meine Vorredner dazu tendieren keine Praktiken zu nennen, aber ich möchte an der Stelle gerne etwas ansprechen das sehr relevant sein kann. Viele junge Menschen, auch jene die nicht wissen was sie da eigentlich gerade tun, sehen die Gefahren einfach auch nicht. So kann es kommen dass schnell mal mit den Händen gewürgt oder der Gürtel missbraucht wird um eine gewisse Atemreduktion herbeizuführen. Da wir hier gerade von seiner Angst des Kontrollverlustes sprechen, halte ich dieses Beispiel dafür dass wirklich etwas extrem schief gehen kann für sehr passend!
In der falschen Situation und mit dem falschen Umgang, wenn es schief geht, kann es sogar zum Tod der Person führen, wenn der Körper zb horizontal an etwas festgebunden ist!
Daher möchte ich hier mal davor warnen und das Phänomen dass ihr euch hier mal näher ansehen solltet wäre dann: Der Karotissinusreflex
Wenn dieser Fall eintritt ist es wichtig die Person in eine horizontale Lage zu bringen, also auf den Boden, das Bett o.Ä zu legen, damit der Körper das wahrnehmen kann und automatisch den Blutdruck wieder reguliert.
Natürlich ist auch der Kehlkopf gefährdet und die Halsgegend allein dadurch schon eine Angelegenheit die man(n), stets bei vollem Bewusstsein was man da eigentlich tut, im Auge haben sollte. Viel Druck bedarf es da nicht um bleibende Schäden zu hinterlassen.
Dies ist auch eine gute Wende um auf einen weiteren Punkt zu sprechen zu kommen, denn man kann im Vorfeld spielerisch viele Dinge einfach testen und darüber sprechen ohne dass man gleich das volle Programm durchläuft. Jeder Körper ist anders und überall lauert natürlich die Gefahr ernster Verletzungen, aber man kann dem sehr gut entgegenwirken indem man eben Dinge leicht vorsichtig steigert. Seien das Angelegenheiten wie deine persönliche Schmerzgrenze, wie hart du am Arm gepackt oder an den Haaren gezogen werden willst. Alles zeigt ja auch über deinen Körper Reaktionen die er immer im Auge behalten kann und sollte, auch wenn es sich nur um etwas unscheinbares handelt, so wird er so zuerst mal erfahren wie du eigentlich reagierst ohne dass du auch nur ein Wort sagst!
Das kann man dann wieder gut besprechen, Empfindungen schildern, bei Bedenken dann eben diese auch äußern und so einen guten und gelungenen Weg finden, mit dem man sich dann passende denkbare Dinge für einen richtigen Versuch ausdenken kann. Sein wir ehrlich es geht ja auch nicht nur um das Schlagen, manchmal reicht ein Blick, die schroffe Art, Veränderungen der Sinne (sehen) und das in Kombination gut und langsam dosiert macht eben erst den ganzen Reiz.
Nun viel Erfolg beim finden Eures Weges.
Gruß
handlungsbedarf