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"Demütige Haltung/Demut"

"Demütige Haltung/Demut"
Was versteht Ihr unter geistiger demütiger Haltung? Ich meine nicht eine körperliche Position, die eingenommen werden soll, sondern wie sich bei Euch als Bottom eine demütige Haltung ausdrückt, im Handeln und Gedankengut, ebenso wie die Tops das sehen, was sie "erwarten".

Gerne würde ich die Frage vor allem an Personen stellen, die sich nicht in 24/7 oder einem Sklavenverhältnis sehen und stehen, sondern eher in der "seichteren" Form, in einem Subverhältnis, da ich mir denke, dass das einen Unterschied machen kann.
Natürlich dürfen auch Sklaven oder Herren von Sklaven sich äußern.. Macht aber bitte deutlich in was für einem Verhältnis Ihr steht.

Was mich als zweites interessiert..
Ist es ein Unterschied, ob man zusammenlebt oder eine, wenn auch tiefere und intimere "Spielbeziehung" hat, in der man sich unter Umständen allerdings nicht oft sieht. Kann man die Demut in beiden Beziehungen gleich empfinden? Gilt es sie in Spielbeziehungen immer wieder neu zu erarbeiten?

Mir ist bewusst, dass es das Thema Demut schon allgemein gab. Dennoch ist es mir wichtig, es noch einmal anzureißen.

Schönen Valentinstag!
Lady
*********nchen Frau
5.059 Beiträge
Ich glaube, ich kann das recht einfach runterbrechen: Ich sage viel öfter 'ja' und so gut wie nie 'nein', außer es geht für mich nicht anders^^
Ich lasse mich führen und darin drückt sich meine Demut aus, denn dieses Führenlassen entspricht eher weniger meinem sonstigen Naturell *zwinker*


Ich habe aber keine Erfahrung mit geteiltem Alltag.
******ere Frau
2.877 Beiträge
eine sehr schöne Frage
Derzeit bin ich in keinem Verhältnis *zwinker*

Aber ich habe auf allen Ebenen Erfahrung. Und ich habe Erfahrung als Mensch.

Ich denke nicht, dass man eine "demütige Haltung" nur auf Bottom beziehen muss. Denn für mich bedeutet das, eine Haltung, in der jemand "voll Achtung", also achtsam auf den anderen schaut, aufmerksam ist, das Größere an ihm anerkennt und sich dem unterordnet.

In spirituellen Schulen gibt es das auch. Da ist das Größere nicht ein Dom, sondern ein Lehrer, die Natur, der Kosmos oder das Göttliche oder Transzendente.
Wenn man alles tut, denkt und will in dem Gedanken an das Höhere ist man wahrlich demütig.

Genauso kann man es auch sehen im Machtgefälle. Ein Mensch, der alles tut, denkt, fühlt, will für Top, ist wahrlich demütig. Dann ist man offen, lernbereit, hingabebereit, entwicklungsfähig. Das ist der Boden, auf dem Dom ein Paradies wachsen lassen kann.

etrangere
*********r_dom Mann
2.474 Beiträge
Der Begriff "Demut" kommt aus dem Althochdeutschen und steht dort für "Gesinnung eines Dienenden".

Der Mensch strebt danach, dass alle seine (vielen) Bedürfnisse befriedigt werden. Das ist in uns allen.

Demütiges Handeln einer SUB zeichnet sich für mich dadurch aus, dieses Grundbedürfnis zu überwinden. Zu akzeptieren oder sogar sich zu wünschen, dass die Bedürfnisse des DOMs vorgehen.
**********urple Paar
7.608 Beiträge
Demut bedeutet ...
... das freiwillige Zurückzunehmen der eigenen Interessen gegenüber einer höheren Macht.

Demut, bedeutet für mich insbesondere die innere Akzeptanz, die innere Fügung, die vollständige Hingabe im Hinblick auf ein gelebtes Machtgefälle, den selbstgewählten Machtaustausch des Bottoms in einem D/S - Verhältnis.
Die Betonung liegt dabei allerdings auf "freiwillig"! Erzwungene oder eingeforderte Demut ist falsche, gespielte Demut.
Der zeitliche Rahmen ist dabei unerheblich. Egal ob es sich dabei um eine 24/7 - Beziehung handelt oder um eine zufällige oder regelmässige Spielbeziehung: Entscheidend ist die innere haltung in dem Moment wenn Bottom sich Top unterwirft, in dem Moment wenn die Macht abgegeben wird.
Echte Demut geht eindeutig vom Machtabgebenden Menschen aus und kann daher weder eingefordert noch erzwungen werden.

Es ist aber auch eine D/S-Beziehung ohne Humilität oder mit "gespielter" Demut denkbar. Eine Beziehung in der diese Unterwerfung aufoktroyiert wird, nicht wirklich freiwillig ist aber trotzdem ein Machtgefälle akzeptiert wird. Diese gespielte Demut wird auch als "falsche Demut" bezeichnet. Sie ist oft in Abhängigkeitsverhältnissen zu finden. Rein von aussen betrachtet mag da sogar kein wirklicher Unterschied zu sehen sein.
Im Gegensatz zur "echten Versklavung" setzen die meisten Menschen im BDSM-Kontext diese Freiwilligkeit und damit "echte Demut" als Grundlage für eine
(... damit vom Bottom selbstgewählte) Versklavung voraus.

Für mich ist echte Demut etwas das in Verbindung mit ihrer Schwester, der Anmut eine wirkliche "Sklavin" im BDSM-Kontext ausmacht.

Black owns Purple (m)
**********ropos Mann
499 Beiträge
Ich sehe das ähnlich wie manche meiner Vorredner.
Für mich ist demütige Haltung gegenüber einer Femdom Teil innerer Einstellung. Natürlich habe auch ich Hardlimits, real wie spielerisch. Nachstehendes ist im spielerischen und freiwilligen Kontext zu verstehen.

Ich fühle mich zum Einen dann an sie gebunden und in einer völligen Abhängigkeit zu ihr. Ich möchte dem auch gar nicht entkommen. Das symbolische Bild der Kette am Halsband, das von der Femdom gehalten wird, ist eine sehr zutreffende Symbolik.

Zum Anderen kann die Femdom mich zu dem formen und erziehen, was sie für richtig hält. Ich werde mich ihr stets fügen, mich führen und es mit mir machen lassen. Das können auch z.B. Entbehrungen sein, aber für mich wäre das der Dienst an der Femdom.

Des weiteren, sind es ein paar Kleinigkeiten. Z.B. wenn die Femdom redet, schweige ich. Ihre Entscheidungen oder mir aufgetragene Aufgaben stelle ich nicht in Frage. Ich widerspreche ihr nicht. In Diskussionen gebe ich nach oder übernehme ihre Meinung. Ich mache keine Annäherungsversuche aufgrund sexueller Erregung.

Soweit erst einmal.
********Lady Frau
4.708 Beiträge
*********_007:
Ist es ein Unterschied, ob man zusammenlebt oder eine, wenn auch tiefere und intimere "Spielbeziehung" hat, in der man sich unter Umständen allerdings nicht oft sieht.

Ich möchte einmal näher hierauf eingehen, da zu dem Begriff "Demut" an sich schon einige sehr Aufschlussreiche Kommentare geschrieben wurden.

Als Sklavin in einer Fernbeziehung empfinde ich trotzdem eine sehr große Tiefe voller inniger Gefühle und demutsgezeichnet. Diese Beziehung besteht schon einige Jahre. In der ganzen Zeit hat sich an meiner Haltung nichts verändert; im Gegenteil, sie wird tiefer und tiefer und wird genährt von seinen Worten, von seiner Macht und von meinem Wunsch, ihm aus meiner innersten Kraft zu dienen. Mein Geist und meine Seele stehen dabei im Vordergrund. Sie sind geprägt und gezeichnet vom Wohlergehen meines Herrn. Ich hinterfrage nicht, ich zweifle nicht. Noch nicht ein einziges Mal hat sich mein Wohl vor das meines Herrn gestellt, denn "mein Leid ist seine Freude - seine Freude ist meine Erfüllung".

Für mich ist Demut auch ein wohliges - sehr unterwürfiges - Gefühl, bei dem mein ganzer Körper innerlich glüht und unser beider Seelen sich miteinander verbinden...............
******ose Frau
4.600 Beiträge
Ist es ein Unterschied, ob man zusammenlebt oder eine, wenn auch tiefere und intimere "Spielbeziehung"

Darauf möchte ich kurz eingehen. Natürlich ist eine Spielbeziehung, Fernbeziehung anders, als wenn man zusammen lebt.

Dabei möchte ich keinerlei Wertung darin sehen. Anders ist einfach anders und Punkt.

Aber das ist auch bei einer Liebesbeziehung und Freundschaft so, der Umstand zusammen zu wohnen, einander im alltäglichen Sinne zu begegnen, verändert die Beziehung einfach, ob man will oder nicht. Was an Sehnsucht bei Fernbeziehungen im Alltag spielt, weil man eben nicht zusammen wohnt und einander wenig sieht, wird durch andere Dinge wieder kompensiert. Es gibt viel mehr Möglichkeiten, einander Nahe zu sein, sich zu spüren, Zärtlichkeiten auszutauschen, oder eben bei innerhalb des BDSM sich zu Begegnen. Beim Zusammenwohnen treffen beide Seiten der Medaille aufeinander, die Sonnen und die Schattenseiten der Charaktere, und der Alltag fordert seinen Tribut. Sieht man sich wenig, kann man sich punktuell auch eher darauf vorbereiten, und die unangenehmen Dinge aussen vor lassen, gar nicht erst in die Beziehung einfliessen lassen.

Aber auch da, ist jede Beziehung einmalig, und lebt es anders, egal ob Fern-, Spiel- oder Paarbeziehung.
********Lady Frau
4.708 Beiträge
Auch sehr schön beschrieben liebe Dornrosen
***xy Frau
4.597 Beiträge
Zuerstmal will ich http://www.joyclub.de/my/3515449.sweetlady_007.html danken für dieses Thema. Der Begriff Demut wird leider sehr oft nur einseitig auf Äusseres angewandt.

Dann will ich etrangere für ihre Antwort danken. Sie spricht mir hier aus der Seele.

Aber ich will, aus meiner Sicht und dominanten Erfahrung, noch etwas hinzufügen:

Für mich hängt Demut ganz stark zusammen damit, den eigenen Willen zurückzunehmen und sich dem Willen des Führenden nicht unbedingt zu beugen, aber anzuvertrauen. Demut hat für mich viel mit Loyalität und mit Verantwortung tragen zu tun.

So kann ein Sub bei mir sehr selbstständig handeln und für andere ganz souverän erscheinen - aber meine Erwartung ist, daß es "in meinem Sinne" handelt und sich verhält. Das heißt, die Entscheidungen selbstständig so trifft, wie ich sie treffen würde.

Das setzt voraus, daß das Sub mich sehr gut kennenlernt und sich in mich hineinzuversetzen lernt. Auch das ein Weg zu großer Nähe.
Oft wird dieses sich in den anderen hineinversetzen ja nur von Top geleistet und erwartet.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ah, ich glaube, das ist ein sehr persönliches Erleben, eine sehr persönliche Empfindung.

Ich habe es so erlebt, dass ich irgendwann kein anderes, passenderes Wort mehr gefunden habe. Hingabe, das vielleicht noch. Aber Demut, das hat noch eine andere Qualität. Das beschreibt für mich das Erreichen einer Willensgrenze. Wenn der eigene Wille sich quasi auflöst in der Sehnsucht, dem dominanten Partner alles von sich zu geben. Alles zu erlauben. Alles zu sein, was der andere will und fordert. Sich ganz abzugeben in die Hände dessen, der leitet.

Für mich kam der Punkt, da ich da mit Beschreibungen wie Leidenschaft, Liebe und selbst Hingabe nicht mehr weiter kam. Dieses totale Segelstrecken vor dem Willen des anderen, die Abgabe von allem, was einen ausmacht. Die unendliche Tiefe dieses Gefühls war es, die mich in die Knie zwang, mehr noch als seine verbale Aufforderung.

Demut vor einem so mächtigen Gefühl, mehr noch als vor der betreffenden Person.
****ale Frau
4.612 Beiträge
Zitate des Meinen:

"Du bist größer als ich."

"Ich liebe dich mehr als mich."

"Ich stelle deine Wünsche und Bedürfnisse über meine."


Domseitig empfinde ich seine Demut nicht in einer Körperhaltung, sondern in der inneren Haltung, mit der er "jawohl" sagt, wenn ihm eigentlich ein "nein" schon auf der Zunge liegt.
Lieben Dank für Eure bisherigen Antworten!

Ich fände es toll, wenn sich noch ein paar dominante Parts zu Wort melden könnten. Das ist sehr aufschlussreich, was bisher von der Gegenseite gesagt wurde, ohne die anderen Beiträge schmälern zu wollen natürlich..
Wie gesagt, ich danke Euch allen für die Beiträge.

Lady
*******dor Mann
5.893 Beiträge
btw
es gibt wirklich haufenweise threads zu diesem thema in diesem haus
einen beitrag zur begrifflichkeit finde ich nach wie vor leitend

Die gute, die schlechte Sub und das, was dazwischen liegt
Dankeschön @*******dor!
Natürlich war mir bewusst, dass es schon einige Threads mit diesem Thema gibt. Ich habe auch gestöbert, aber diesen nicht gefunden..
Er hat mir von Bottom-Seite sehr weitergeholfen.. Dennoch würde mich noch die Seite der Tops interessieren..
Wie äußert sich für Euch Demut, was empfindet Ihr als demütig?
Und die Frage mit der Entfernung in einer Spielbeziehung vs. einer Liebesbeziehung ist auch nicht enthalten..
Demut und Devotion...
...ist vor allem auch Hingabe des Sub's gegenüber seiner Herrin.
Ich denke, ein devoter Mann trägt seine Devotion in sich- denn nur so kann er sie authentisch verkörpern.
Für mich als FemDom ist es auch sein Auftreten gegenüber meiner Person, an dem ich einfach erkenne ob er mit "ganzem Herzen" hinter seiner Art zu leben steht, denn ich finde es ist ein Lebensstil und dazu gehört für mich auch, dass ein devoter Mann auch ein "Gentleman" ist- der seiner Herrin gern zu Diensten ist, in jeglicher Art, der sie gern verwöhnt und der mit Hingabe zu ihr aufschaut....der seine Herrin auch liebt!
Das Machtgefälle sollte einfach bestehen und nicht ständig durch Aktionen bestätigt werden müssen- denn auch die FemDom sollte ihre Dominanz ausstrahlen und verkörpern- der devote Partner sollte immer um die Wünsche seiner Herrin wissen.
Und bei allem zählt einfach die Zeit in der man zusammen ist- ob man nun zusammenlebt oder nicht....

Es grüßt Herrin Cia.
*******dor Mann
5.893 Beiträge
Demut gibt es nicht ...
... zwischen Menschen.
Demütigkeit als seeelischen Zustand, vielleicht ... und hier am ehesten als Hingabe zu verstehen.
Genug kluggeschissen.

Hingabe ist nach meiner Ansicht und Erfahrung etwas, das ausschliesslich vom "Fit", dem umfänglichen Zusammenpassen, der Fügenden geprägt wird. Dabei ist die emotionale und gedankliche Nähe entscheidend.
Sie wird - bei offenen Erwartungen - durch Zusammensein gefördert.
Umgekehrt ist das blosse Beisammensein alllein kein Treiber für die Vertiefung der Hingabe.
*********ar56 Paar
861 Beiträge
Sorry....
Weil du schon genug Ansichten von Subs bekommen hast....

Trotzdem möchte ich kurz was dazu schreiben...

Wir leben nicht zusammen, haben aber eine feste Beziehung... Unter der Woche haben wir nur per Handy, Mail oder Telefon Kontakt.... Es ergeben sich trotzdem oft Situationen in denen ich ihm meine Demut zeigen kann.... Beim Erfüllen von Aufträgen, Hilfe bei den verschiedensten Dingen...

Ich bin im Alltag mit beiden Beinen auf dem Boden, aber wenn mein Herr etwas anordnet, erledige ich es.... Weil er es will.... Ich bin sicher keine Vorzeigesub und nicht immer genügend devot, aber ich liebe es ihm zu gefallen.... Ich weiß oft was er mag oder regele und erledige Dinge, die ihn entlasten.... Ich finde, Demut kann man auf vielerlei Arten ausdrücken.... Bzw zeigt sich auf unterschiedliche Arten....
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Hier mal ein Auszug vom Wikipedia-Eintrag:

"Der Ausdruck Demut kommt von althochdeutsch diomuoti (‚dienstwillig‘, also eigentlich ‚Gesinnung eines Dienenden‘) und wurde von Martin Luther zur Übersetzung der biblischen Ausdrücke tapeinophrosyne (griechisch) bzw. der lateinischen Übersetzung humilitas benutzt. Im christlichen Kontext bezeichnet es die Haltung des Geschöpfes zum Schöpfer analog dem Verhältnis vom Knecht zum Herrn, allgemeiner die „Tugend, die aus dem Bewusstsein unendlichen Zurückbleibens hinter der erstrebten Vollkommenheit (Gottheit, sittliches Ideal, erhabenes Vorbild) hervorgehen kann“

@El Jugador: wenn wir den religiösen Kontext jetzt mal beiseite lassen, dann bleibt als Grunddefinition etwa "Gesinnung eines Dienenden" bzw "Verhältnis vom Knecht zum Herrn". Warum also meinst Du, so etwas gäbe es zwischen zwei Menschen nicht?
*******dor Mann
5.893 Beiträge
@SinasTraum
siehe Link
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Hä? ... Entschuldige, aber ich bin wohl etwas schwer von Begriff gerade... Was in meinem Link deutet denn darauf hin dass es so etwas wie Demut zwischen Menschen nicht gibt? Meinst Du damit, dass für Dich der Begriff immer einen Bezug zum Göttlichen haben muss?
*******dor Mann
5.893 Beiträge
@SinasTraum
Link in meinem ersten Post hier
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ah, danke. Ich habe nachgelesen.

Demut "zwischen zwei Menschen" gibt es demnach nicht, richtig. Die Demut, die ich in meinem Beitrag beschrieben habe, galt denn auch einem Gefühl, einer Erfahrung.

Da aber dieses Gefühl, diese Erfahrung, unmittelbar an einen Menschen geknüpft war, könnte man vielleicht sagen, Demut angesichts eines Gefühls für jemanden.
********Lady Frau
4.708 Beiträge
Es wird immer (ver-)komplizierter!
Wenn schon im Internet Demut unterschiedlich kommentiert bzw. erklärt wird, helfen nur noch unsere eigenen Erklärungen und vor allem UNSERE EIGENEN EMPFINDUNGEN.
*****ear Mann
616 Beiträge
Wenn ich kurz in mich gehe und feststelle, daß das Konstrukt vor allem dem Aufrechterhalten von Herrschaftsverhältnissen gedient hat, lehne ich es für mich ab.

Nichtsdestotrotz kann ich zumindest ansatzweise verstehen und ein Gefühl erinnern, welches mich angesichts starker Frauen(devot wie dominant) überkommt. Es ist der Respekt, der nicht (ein)gefordert wird, sondern durch beispielhaftes Handeln und Denken der Frau wie von selbst bei mir entsteht. Es stellt sich dann nicht mehr die Frage OB man für Sie etwas tun möchte, um ihr irdisches Dasein angenehmer zu gestalten, sondern eher WIE, WANN, WAS etc.
Dafür werden eigene Bedürfnisse zeitweise nach hinten gestellt und das wertvollste, was in meinen Augen ein Mensch zu bieten hat, für diese Frau aufgewendet -> Zeit und Energie
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