Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
5 BDSM Spiele - Der Kurs
7665 Mitglieder
zum Thema
Rat gesucht: Bestrafungen für Göre in Fernbeziehung81
Ich stehe gerade vor einem gewissen Problem: Wir können uns…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Devotismus- was heißt das für euch

******Cut Frau
2.960 Beiträge
Te:
Egal, wieviel ich lese, finde ich keine eindeutige Antwort was devot zu sein bedeutet. Sehr unbefriedigend für mich.
Denn ich würde gerne für mich rausfinden, wie es um meine Devotheit gestellt ist.

Wie willst du auch eine eindeutige Antwort finden, wenn es gar keine eindeutige Definition, was Devotion bedeutet, gibt?
Ich hatte Freundinnen, die meinten zum Beispiel wesentlich "devoter" zu sein als ich, weil sie diese oder jene Züge aufwiesen, die manch Dominante im Netz oder auf smigen Veranstaltungen verbreiteten. Ganz ohne für sich abzuklären, was dieser Begriff in ihnen selbst an Empfindungen los trat.
Mich hielten sie vor allem nicht für sonderlich "demütig". Das bin ich Menschen/Männern generell gegenüber tatsächlich nicht, weil ich nicht alle Männer als starke Führungspersönlichkeiten empfinde. Bei vielen denke ich sogar oft, das ich sie eher führen könnte als sie mich. *zwinker*


Was ich aber weiß, das ich vor dem für mich passenden Dominanten tatsächlich auf die Knie gehen kann, es mir wichtig ist, das es ihm gut geht und ich bereit bin, dafür dann einiges zu geben.. Es ist also kein generelles Empfinden, ständig und jedem gegenüber, das da in mir schwelt.


Das Gefühl für die eigene Devotion kann dir also, meiner Ansicht nach, niemand von aussen geben, ebensowenig wie eine Liste, auf der du dann alles mögliche ankreuzen kannst, um am Ende ein Ergebnis zu erhalten: Ja, ich bin devot oder Nein, ich bins nicht, oder nur soviel, ein bischen, ein bischen mehr...what ever.
So funktioniert das zumindest für mich nicht.
Nur du selbst kannst diesem Gefühl nachspüren, was DU damit verbindest. Ganz unabhängig von allem, was du je gehört oder gelesen hast, wie es sein sollte.
Wenn der passende da ist, wirst du es merken. Davon bin ich überzeugt.Da ist dann kein Misstrauen, keine Angst mehr sich zu täuschen. Nur noch das Gefühl, sich ihm freiwillig, aus tiefster Überzeugung unterordnen zu wollen.

Zumindest kenne ich es so.
*******rion Mann
14.641 Beiträge
Devotion vs. DEINE DEVOTION
Denn ich würde gerne für mich rausfinden, wie es um meine Devotheit gestellt ist.
Hier kannst Du nur Informationen zur Defintion des Begriffs DEVOTION allgemein lesen - sowie über die individuelle Devotion anderer.

Informationen über DEINE DEVOTION kannst Du nur Deinen Gedanken, Deinen Phantasien, Deinen Träumen, Deinen Sehnsüchten, Deinen .... entnehmen und diese dann in der Realität zu erleben versuchen wobei sich manche Parameter DEINER DEVOTION in Luft auslösen und andere hinzukommen können, manche wirst Du vielleicht als enttäuschend erleben andere als Gewinn. Habe den Mut Dich selbst kennenzulernen. Gehe auf die Reise zum Erkunden Deiner Lust und Deiner Neigungen und entdecke gegebenenfalls noch mehr als DEINE DEVOTION.
******att Frau
330 Beiträge
Liebe TE,
ich denke es gibt kein 'WIE SEHR devot bin ich' oder 'RICHTIG devot bin ich'?
Für mich ist so ein bisschen wie mit dem Essen. Der eine mag lieber griechisch, der andere asiatisch, der dritte isst lieber italienisch. Nun kommt jemand der fragt: 'Was ist gutes Essen?'

Jeder hat seine eigene Art und Weise wie und was ihm gefällt, ihn glücklich macht. Lass dir nicht von irgendwelchen Leuten erzählen welches 'Essen' du am liebsten isst/zu essen hast. Denn das weißt nur DU allein am besten.

Für MICH, also mein 'devot-sein' ist für mich die Erfüllung meines Wunsches meinem Herren zu dienen und zu sehen wie ich ihn durch mein handeln oder meine Reaktionen zufrieden und gar glücklich machen kann.
Dabei gebe ich mir Mühe, um ihm zu zeigen wie viel er mir bedeuet. Auch das gehört zu meinem 'devot sein'.
ABER für einen anderen mag diese Sicht der Dinge nicht ausreichen oder etwas dran auszusetzen haben.
Geschmäcker sind verschieden. Wem mein 'Lieblingsessen' nicht zusagt, der soll dann eben woanders hingehen. *g*
Egal, wieviel ich lese, finde ich keine eindeutige Antwort was devot zu sein bedeutet. Sehr unbefriedigend für mich.
Denn ich würde gerne für mich rausfinden, wie es um meine Devotheit gestellt ist. Generell ist die Suche für mich nach einem Dom nicht einfach, weil ich auch domiante Züge anscheinend in mir habe. Ich vertraue nicht sehr schnell und sage deswegen anfangs zu einigem NEIN. Für mich gibt es zurzeit auch klare Grenzen, worin ich mich über mich bestimmen lasse und worin nicht. So, redet doch keine Sub. Oder doch? Ich habe einfach große Angst davor, dass mich jemand versucht kaputt zu machen.

Das ist der Grund, aus dem ich am Anfang versucht habe, so wenig Input wie möglich von außen zu bekommen. Devotion wird jeder ein wenig anders empfinden. Für den einen bezieht es sich nur rein auf die sexuelle Ebene, für den anderen ist es etwas, das auch auf den Alltag und die zwischenmenschliche Ebene wirkt.
Grundsätzlich muss man bedenken, dass das Wort "Devotion" für Hingabe, Geweihtsein, Ergebenheit, Unterwürfigkeit oder Demut steht. Es bedeutet nicht blinden Gehorsam oder vorschnelles Vertrauen. Es heißt auch nicht "Passivität". Und am Anfang ist es bloß gesund, klare Grenzen für sich zu definieren. Inwieweit die sich später einmal verschieben, wenn du den richtigen Partner gefunden hast, steht auf einem anderen Blatt. Dieser Selbstschutz ist aber normal und wichtig, ansonsten läuft man nämlich Gefahr, wie du schon richtig schreibst, sich von jemandem kaputt machen zu lassen, der das in ihn gesteckte Vertrauen einfach nicht zu würdigen weiß bzw. einfach missbraucht. Und wenn jemand dich unter Druck setzt und nicht bereit ist, dir die Zeit zum Wachsen zu geben, solltest du immer hinterfragen, warum und aus welcher Intention heraus.

Sich einem Menschen hinzugeben ist kein Prozess, der mal eben innerhalb von 24 Stunden passiert oder innerhalb einer Woche. So etwas muss sich meiner Meinung nach entwickeln können und braucht auf der dominanten Seite einen Partner, der in der Lage ist, mit Ängsten und Bedenken entsprechend behutsam umzugehen. Lass dir von niemandem einreden, dass du nicht devot seist, weil du nicht bereit bist, über deine Grenzen zu gehen. BDSM hat zwar manchmal auch mit Überwindung zu tun, aber in erster Linie musst du dich dabei trotzdem hinterher noch gut fühlen. Klingt in dem Zusammenhang jetzt vielleicht doof, aber wenn man mit Hunden oder Pferden arbeitet, braucht es auch Zeit und Geduld, bis man sichtbare Erfolge bekommt, aber der Mensch funktioniert im Grunde genommen ähnlich.

Und wer sagt, wie eine Sub zu reden hat? Ein Samurai z.b. war seinem Herrn auch sehr ergeben und "devot" und trotzdem stark und durchsetzungsfähig. Warum sollte das eine devote Frau dann nicht auch sein dürfen?

Wie finde ich eigentlich raus, ob ich vielleicht masochistisch nur bin? Wobei nur Masochismus genügt mir nicht. Ich mag auch eine gewisse Dominanz und Benutzung. Aber halt in Grenzen.

Ausprobieren...Menschen kennenlernen und einfach ausprobieren. Das Bauchgefühl ist dabei meistens das, worauf du dich am besten verlassen kannst.

Woran habt ihr gemerkt, dass ihr devot seid??? Frage an die Subs???

Ich habe gemerkt, dass ich mich gerne Menschen unterordne, die eine gewisse menschliche und fachliche Kompetenz besitzen, durchsetzungsfähig sind, auch mal klare Vorgaben und Ansagen machen und eine faire Konsequenz besitzen. Das ist mir zum ersten Mal während meiner Schulzeit bewusst geworden und später im Berufsalltag. Und, dass mich solche Menschen einfach erregen und ich es geil finde, ihnen zur Verfügung zu stehen und zu dienen, nicht unbedingt nur sexuell. Was bei mir nicht funktioniert, sind gespielte Dominanz oder Machogehabe. Da kann es dann eher sein, dass ich dann sogar eher "dominant" darauf reagiere. Ich brauche ein Gegenüber, an dem ich mich geistig und verbal messen kann und dass in der Lage ist, auch mal Kontra zu geben. Das heißt nicht, dass ich den Konflikt suche oder ständige Machtkämpfe, sondern vielmehr einen starken Partner.
Devotismus ...
wird sicherlich von vielen unterschiedlich definiert und interpretiert. Genauso verhält es sich mit der Dominanz..

Für mich ist es das Aufeinandertreffen von zwei Menschen, die eine körperliche und geistige Anziehung zueinander verspüren und deren Fundament Zuneigung und Liebe ist. Ohne diese Elemente kann beides auf Dauer nicht die Tiefe erhalten, die meiner Meinung nach nötig ist, um sich dem Partner zu öffnen, Vertrauen zu schenken.

Das Leben in der D/S Partnerschaft ist nach meinem Verständnis geprägt von Respekt, Achtung, Fürsorge und dem gemeinsamen Bestreben jeweils den anderen als Geschenk anzunehmen. Es gibt doch nichts schöneres dem Partner, sei es der devote oder dominante Part, dieses Gefühl der Zugehörigkeit zu geben.

Wolf

PS. Sperrliste muss nicht sein *zwinker*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.