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Kleine Abhandlung: die Gute Sub vs. der Gute Dom

Kleine Abhandlung: die Gute Sub vs. der Gute Dom
Nur vorweg, alles was jetzt kommt ist allein MEINE Meinung. Ich will damit niemanden beleidigen, diskriminieren oder auch nur nerven. Es ging mir halt mal wieder durch den Kopf... Unseren seltenen, aber geliebten Malesubs möchte ich hiermit sagen: nur weil ich die Sub als weiblich ansehe, will ich euch nicht ausschließen! Es fällt mir nur leichter, so zu schreiben... ihr kennt das bestimmt *zwinker*

„Eine gute Sub gibt keine Widerworte“. „Eine gute Sub erträgt alles, was ihr Dom verlangt.“ „Eine gute Sub braucht kein Safeword.“ Nur drei von unzähligen Verallgemeinerungen, die zum Thema „gut“+“Sub“ immer wieder hochgekramt werden. Leider auch von Subs, die es eigentlich besser wissen sollten. Und so kommt es denn auch regelmäßig zu einem Aufschrei (auch von mir), daß es DIE gute Sub nicht gibt. Meiner Meinung nach ist es geradezu fahrlässig, eigene Ansichten zum Thema, wie eine Sub zu sein hat, auf andere zu projizieren. Erfreulicherweise schließen sich auch viele Doms der Meinung an, daß das Klischee der „guten Sub“ nicht unreflektiert verwendet werden sollte.

Andererseits: Jede Sub wünscht sich, hofft auf, erwartet geradezu einen „guten Dom“. Und hier folgt kein Aufschrei von wegen „unangemessen“, im Gegenteil. Viele Doms unterstützen dieses Ansinnen, versuchen sogar, sich den Ansprüchen zu stellen und ihrer würdig zu erweisen. Aber was ist bitte ein guter Dom? Woran erkennt man ihn?

Und vor allem: Wo ist der Unterschied?

Fangen wir mal mit der „guten Sub“ an. Hier wird – meiner Meinung nach – das „gut“ an simplen Manifestationen der Neigung festgemacht. Es ist eine rein subjektive Einschätzung, ohne Anhaltspunkte außer der Meinung des jeweils anderen.
Beispiel: „Eine gute Sub gibt keine Widerworte“. Es gibt viele Subs, die sich einfach nur unterwerfen wollen, die glücklich sind, Sklavin oder Kajira zu sein. Eine „Kampfsubbi“ allerdings, die mit diesem Anspruch konfrontiert wird, muß sich verbiegen und mit den Zähnen knirschen – und wird aller Wahrscheinlichkeit nach - zu ihrem eigenen Ärger und Frust - scheitern. Denn es ist gegen ihre Natur, sich wortlos zu unterwerfen, so wie es gegen die Natur der „Kajira“ ist, sich gegen die Fesseln zu wehren.

Anderes Beispiel: „Eine gute Sub braucht kein Safeword“. Manche leben ohne Safeword, oft langjährige Paare. Das soll hier keine Diskussion sein. Aber wenn eine Sub gegenüber einem Dom mit diesem Anspruch dann doch in höchster Not ein Safeword herausschreit, so hat sie gleich doppelt versagt: in seinen Augen und in ihrem eigenen Wunsch, ihm eine „gute Sub“ zu sein.

Geradezu grausam wird es, wenn der Anspruch umgedreht wird: „Wenn du dies und jenes nicht tust, dann bist du keine gute Sub.“ Erpressung ist das, nichts anderes. Ein seelisch und emotional gewaltsames Verbiegen des doch eigentlich anvertrauten Menschen.

Aber es gibt sie natürlich, die „gute Sub“. Das ist diejenige, die für sich selbst anerkennt, daß ihre Art und Weise, ihre Neigung auszuleben, einzigartig ist; die Sub, die sich nicht einem Dom zuliebe verbiegt, sondern sich treu bleibt und notfalls Konsequenzen zieht; die Sub, die auch allen anderen (!), ohne missionieren oder verurteilen zu wollen, zugesteht, daß deren Neigung einzigartig und bei allen Unterschieden nicht weniger richtig und wertvoll ist.

Natürlich gibt es sie auch aus Sicht des Doms: denn jeder Dom hat eine andere Ansicht davon, wie seine Sub zu sein hat. So empfindet der eine eine fluchende, um sich tretende und trotzdem machtlose Wildkatze als höchstes Gut, der andere freut sich auf die Sklavin zuhause, die ihn in stiller Hingabe empfängt. Eine „gute Sub“ zu finden ist also nur eine Frage des persönlichen Geschmacks und der Übereinstimmung der gegenseitigen Neigungen. Insofern ist JEDE Sub eine „gute Sub“ - für irgendwen *zwinker*

Was ist dann ein guter Dom?

Während auch hier natürlich ein gewisses Maß an Subjektivität einfließt – etwa bei den Umgangsformen mit der Sub – läßt sich die „Qualität“ eines Doms durchaus an bestimmten Eigenschaften festmachen. So ist er vor allem emotional und geistig so reif, daß er die Verantwortung, die ihm für Leib und Seele der Sub obliegt, anerkennt und sich ihr stellt. Er wird alles tun, um Verletzungen der Sub, gleich welcher Art, zu vermeiden (ich meine jetzt nicht, daß ein Sadist kein guter Dom ist. Aber er wird immer ein scharfes Auge darauf haben, ob der x-te Schlag vielleicht nicht doch einer zuviel sein wird. Auch die lustvolle Demütigung der Sub fällt nicht darunter – nur, wenn sie zu tief, zu weit geht und nicht abgemildert und aufgefangen wird).

Zu dieser Verantwortung zählen zum einen Empathie, das Gespräch und die Fähigkeit, auch in höchster Lust die eigenen Taten und ihre Auswirkungen zu reflektieren; zum anderen braucht es ein gehöriges Maß an „Fachwissen“. Natürlich erwartet niemand von einem Dom, sich regelmäßig zur Fortbildung bei Workshops etc. anzumelden. Aber ein „guter Dom“ wird erst dann Nadeln setzen, eine Hängebondage machen oder eine Langzeitfesselung probieren, wenn er sich zuvor über alle möglichen Risiken und Nebenwirkungen informiert hat.

Ein „guter Dom“ ist sich, meiner Meinung nach, auch sehr darüber im Klaren, wie er sich seine Sub wünscht. Es wird ihm nichts bringen, sich eine Kampfsubbi anzulachen, wenn er sich eigentlich eine Kajira wünscht. Davon werden beide nicht glücklich. (Allerdings ist hier natürlich auch die Sub in der Pflicht, vorher abzuchecken, ob die domseitigen Wünsche zu ihrer Neigung passen!).

Es ist – gerade im Internet – leicht, an „schlechte“ Doms zu geraten. Genauso ist es deutlich leichter, einen „guten“ Dom herauszufiltern, denn das offene Gespräch über Wünsche und Neigungen ist in diesem Medium leichter, und ein mögliches „Tut mir leid, wir passen echt nicht zusammen“ geht einfacher von der Hand als z.B. bei einem teuren Date.

Zum Abschluß möchte ich mir wünschen, daß die „gute Sub“ endlich aus dem Wortschatz außerhalb von Lob und Belohnung verschwindet. Und ich danke allen „guten Doms“ dafür, daß es sie gibt und sie uns – auch hier im JC – immer wieder den Unterschied zwischen „gut“ und „gefährlich“ aufzeigen.

Elora
*******e76 Mann
236 Beiträge
alles...
...eine frage der definition, muss ich sagen.
was ist gut, was ist schlecht, was ist hell, was ist dunkel.... usw.

wieso definiert nicht einfach jeder für sich was es bedeutet?
wieso müssen alle "gleichgeschaltet" sein.

es ist genauso wie mit dem Glück. jeder entscheidet doch für sich allein was glück für IHN/SIE bedeutet. Bei Glück würde niemand auf die Idee kommen nach "gleichschaltung" zu rufen.

es ist nicht möglich den guten alten Donatien Alphonse François, Marquis de Sade auszubuddeln und ihn um seine meinung zu fragen.

auch ich will niemanden diskreditieren, ich finde diese disskusionen nach definitionen nur mehr als anstrengend und unnötig.

sommerliche grüße aus sibieren
Elora
ich kann dem ganzen mal wieder nur zustimmen...


und
Viele Doms unterstützen dieses Ansinnen, versuchen sogar, sich den Ansprüchen zu stellen und ihrer würdig zu erweisen. Aber was ist bitte ein guter Dom? Woran erkennt man ihn?

Viele Doms...eben aber nicht alle tun das und das sind dann eben NICHT the good ones....
"Ganz einfach"
Werte Elora

Ich habe jetzt gerade keine Zeit mehr für eine lange Antwort, deshalb ganz kurz eine erste Antwort auf eine deiner Fragen:

Aber was ist bitte ein guter Dom? Woran erkennt man ihn?

Ganz einfach, in dem man zuerst einmal nicht den Dom, sondern den Menschen hinter dem Dom sucht und wirklich kennen lernt.
Denn gut oder schlecht ist keine Frage der Technik (das kann jeder lernen), sondern eine Frage des Charakters (und der ist - grösstenteils - gegeben)!

In dem Sinne viel Glück beim Suchen und Finden.


Herr-zliche Grüsse
Roland
**********ajira Frau
2.959 Beiträge
kampfsubbi
was ist eine kampfsubbi? kämpft sie jedes mal mit ihrem dom darum, wer jetzt die macht hat? ist das nicht stressig?
Insofern ist JEDE Sub eine „gute Sub“ - für irgendwen

Elora ... mein Lieblingssatz !

Dem ist nur hinzuzufügen ...
Insofern ist jeder Dom für irgendwen ein guter Dom !

Wir hatten hier vor kurzem einen Threat , der von einer Session berichtete, die MIR zutiefst schrecklich schien ... dieser Dom würde mit mir ebenso kreuzunglücklich werden , wie ich mit ihm.
Aber ... da passt es wohl ?

Und, ja , katze, so ist es.
Nach deinen Kommentaren, wundere ich mich allerdings etwas über diese Frage !
@ Katze05
Würdest Du dich wenigstens ab und zu ein klein bischen über Terminologie und/oder Begrifflichkeiten informieren müsstest Du nicht in jedem verdammten Thread deine Zwei - Zeilen - Fragen anbringen...

Ich bitte dich hiermit entsprechend zu handeln.


Iwan Grosny
**********ajira Frau
2.959 Beiträge
>>gelöscht<<
Moderatorenseitig gelöscht
Iwan,
Recht hast du ...
ich hätte nur gerne ihre Antwort gelesen !

Wahrscheinlich in gewohnter Weise zum Thema und überaus adäquat .

Gruß,
morticia
@*******e76, mir ging es nicht um eine neue Runde "wer paßt in die Definition". Inspiriert hat mich diesmal eine kluge Frau mit der Bemerkung, daß wir Subs gerne über Möchtegerndoms herziehen, aber selber bei ein bißchen Kritik gleich an die Decke gehen. Da ist mir dann die Idee gekommen, der "guten Sub" auch mal einen "guten Dom" gegenüberzustellen.

@****_42, natürlich hast du Recht. Jeder von uns ist in erster Linie Mensch und sollte sich nicht über seine Neigungen definieren. Da aber die "gute Sub" in Chats und Foren immer nur für ihr Tun und nie für ihr Sein beurteilt wird, habe ich diesen Aspekt bei beiden Punkten absichtlich rausgelassen. Der versierteste Dom kann einem kreuzunsympathisch sein, der Traummann hat grade mal Ahnung, wofür "BDSM" steht... und wenn erst mal die Liebe mit reinhaut, ist eh alles Makulatur *zwinker*

@****e05, was eine Kampfsubbi ist, läßt sich ja zumindest ansatzweise aus meinem Text herauslesen. Stressig ist das nur, wenn gerade die Stimmung nicht paßt.

@*******lady, GomezMorticia und Iwan Grosny: Danke *blume*
Ganz einfach, in dem man zuerst einmal nicht den Dom, sondern den Menschen hinter dem Dom sucht und wirklich kennen lernt.
Denn gut oder schlecht ist keine Frage der Technik (das kann jeder lernen), sondern eine Frage des Charakters (und der ist - grösstenteils - gegeben)!
...._42, ich denke im Prinzip ebenso wie du.
Erst mal der Mensch und dann der Dom.

Ich sehe aber auch die Problematik, wenn Er nun keine Neigung zum Bdsm hätte.
Technik zu lernen halte ich ebenfalls für schwierig, den es geht nun mal nicht nur um die Technik.

Das Dom / Sub Verhältniss muß auf Gefühlen basieren , die dem realen Leben ebefalls standhalten ( Spielbeziehungen mal ausgenommen ).

Gruß,
Morticia

Da hat sich der Text verdreht ... sieht lustig aus ... nicht wahr ?
Ich hoffe, es ist trotzdem zu lesen ... ?

Sorry, Morticia
Der Begriff Kampfsubbi ist mir auch neu, aber er gefällt mir.

Werde es doch gleich meiner kleinen Subi berichten.
Wie ich sie kenne, wird sie sich mit Begeisterung draufstürzen, und mir auf so liebevolle Weise das Leben unnötig schwermachen.

Sie ist halt eine sehr gute Sub, mit stolzen Blick, und gefährlich
liebevollen scharfen Worten auf der Zuge.


Editdiert by Iwan. Bitte Niveau beachten


Mit Niveau kann man sich nicht ein einkremen.


Man liest sich Magellan
Magellan, wenn du über andere User hetzen willst, dann tu das bitte nicht in meinem Thread!
Sorry, Elora ... schimpf mich auch ... ja ...
aber , sie textet uns ja auch hier zu !

Ich stimme Magellan absolut bei ...!

Und ich geh jetzt auch zum Thema zurück, gelobe ... es hier nie wieder zu tun und bitte dich um Entschuldigung !

Gruß,
Morticia
Elora *blume* Entschuldigung.

Ich sehe wir lieben klare Worte.

Magellan
Morticia,

diesen einen Satz möchte ich gerne noch aufgreifen:

Insofern ist jeder Dom für irgendwen ein guter Dom !

Ich sage: nein. Denn ein Dom, der nur an sich denkt und mit blankem Egoismus und Rücksichtslosigkeit über seine Sub drüberrollt, ist für keine Sub ein guter Dom, selbst wenn sie ihn liebt und glaubt, daß er schon weiß, was er tut. Das beziehe ich jetzt ganz explizit nicht auf die von dir erwähnte Situation, sondern auf die Allgemeinheit. Ich glaube aber, daß solche Fälle die absolute Ausnahme sind und sich eher im Hardcore-Extrem-TPE-Bereich finden lassen als in der breiten Masse.

Eine bösartige Sub kann das Selbstvertrauen eines Doms übel beschädigen. Aber ein bösartiger Dom kann die Sub nicht nur geistig und seelisch, sondern auch körperlich zugrunde richten.
Elora,
ich kann dir nicht so ganz zustimmen.

Denn ein Dom, der nur an sich denkt und mit blankem Egoismus und Rücksichtslosigkeit über seine Sub drüberrollt, ist für keine Sub ein guter Dom,

Da hast du sicher recht .
Nur denke ich, das auch jede Sub / Frau sich aus einer solchen Situation befreien sollte,
Wenn du das Wort DOM durch EHEMANN ersetzt, hast du das gleiche Problem. Es ist kein Geheimniss, das wir alle Unschuldsengel sind, wenn wir uns das Thema `Gewalt in der Ehe / Beziehung ` ansehen.
Du hast meinen Beitrag auch völlig richtig verstanden, ich dachte beim Schreiben an eine normale Bdsm Beziehung.
Interessant finde ich aber auch solche `abwegigen `Gedanken, wie deinen jetzt.
Bringen sie doch oft neue Perspektiven in die Themen.

Eine bösartige Sub kann das Selbstvertrauen eines Doms übel beschädigen.

Da möchte ich doch deutlich wiedersprechen !
Ich denke, das eine bösartige Sub , die z. B. einem Dom ständig das Gefühl gibt, nicht hart , nicht fies genug zu sein, sehr schnell den obengenannten egoistischen Dom heranzieht.
Wenn dieser Mann nun wild auf alles einschlägt, was er vor die Peitsche bekommt ... hat diese Sub ... als Folge ... nicht nur den Mann
sondern auch die nachfolgenden Frauen irreversibel geschädigt.

Persönlich finde ich körperliche Verletzungen durchaus mit phsychischen gleichzusetzen .
Nein, eigendlich ist eine geschädigte Phsyche noch schlimmer ... und der Dom, der eine bösartige, nie zufriedene, instabile Frau hatte ... ist phsychisch geschädigt.

Gruß,
Morticia
ACHTUNG WICHTIG !! LESEN!!
Ich mochte darauf hinweisen das Postings mit beleidigenden und/oder diskriminierenden Inhalten im günstigsten Falle editiert werden. Dies geht schon aus den AGB hervor, ist also KEINESFALLS eine Sonderregelung dieser Gruppe

Iwan Grosny
Liebe Elora verzeih das ich deinen Thread wieder missbrauche, doch anders ist es mir als Basis Mitglied nicht möglich.

Lieber Iwan da ich niemanden das recht zugestehe mich zu Zensieren, auch dir nicht. Lösch mich bitte aus dieser Gruppe. Ich habe keinen persönlich angegriffen, habe nur meine Meinung zu der Art, wie sich einige hier einbringen geäußert. Und das so, das es vielleicht, auch mal von denen, die es betrifft, verstanden wird.
Du kannst mich gerne Kritisieren, aber nicht Zensieren, das gestehe ich dir nicht zu.

Magellan
*******o555 Mann
8.859 Beiträge
@ elora
.....wahre Worte.....*cool*

Nur......worum geht es als Frage ?

Du hast es gut herausgearbeitet, daß dieses "gut-schlecht" komplett relativ ist.

Mir scheint es wirklich ganz entscheidend zu sein, daß die dominante und die devote Neigung BEIDER Spielpartner möglichst sich ergänzt.

Das könnte dann ein dominant-devotes-harmonisches Miteinander geben.

Und das ist eben sehr unterschiedlich...je nach Neigung beider.

Es dürfte noch viel schwieriger sein, den passenden Gegenpart zu finden, gerade weil es um ganz spezielle Neigungen geht.

Ich persönlich glaube nicht, daß man Dominanz lernen kann....
Sie muß authentisch zum Mensch passen...und vor allem......sie muß vom devoten Part als Dominanz akzeptiert werden !

Der dominanteste Mann wird niemals dominant sein können, wenn der devote Part das nicht zuläßt!

Und insofern kann es durchaus sein, daß für den einen, der DOM eben als Dom akzeptiert ist...für den anderen niemals.....

Auch das ist ein Punkt, wie die Chemie stimmt , oder nicht.

Wer dann als DOM versucht, bei einer Devota, die seine Dominanz nicht akzeptiert, diese mit Macht durchzusetzen, der wird kläglich versagen.

Soweit meine Meinung dazu.

Nun....aber ich möchte nochmal auf die "gute Sub" zurückkommen.....

Genau diese gute Sub sollte sich "ihren Dom" sehr genau aussuchen....
entgegen allen vorherrschenden Meinungen und Vorgaben.....
sondern nach ihrem guten Bauchgefühl!

*denn es ist ihre Lust
*es ist ihre freiwillige Hingabe
*es ist ihr Geschenk an ihren Dom


und ich betone....ES IST IHR GESCHENK......nicht ihre Verpflichtung !
Scirocco, vielen Dank! Eine Frage habe ich eigentlich gar nicht gestellt, mir war einfach danach, diesen ganzen Gedankengang einfach mal zur allgemeinen Begutachtung zu veröffentlichen...

Und du hast Recht, erstaunlicherweise ist das "Bauchgefühl" doch immer wieder der beste Ratgeber... bei guten Dingen wie auch bei schlechten.

Auch das hier
Wer dann als DOM versucht, bei einer Devota, die seine Dominanz nicht akzeptiert, diese mit Macht durchzusetzen, der wird kläglich versagen.
finde ich sehr gut. Diesen Versuch sieht man ja immer wieder mal in Clubs oder sogar bei Stammtischen (soweit ich das aus Erzählungen kenne), wo ein Dom einfach eine Sub rumkommandieren will, schlichtweg weil sie sub ist und er sich damit als ihr übergeordnet empfindet... Manche lassen es sich aus Höflichkeit gefallen und andere wetzen die Krallen... aber Respekt erntet ein solcher Dom damit keinesfalls.
wo ein Dom einfach eine Sub rumkommandieren will, schlichtweg weil sie sub ist und er sich damit als ihr übergeordnet empfindet..

Eine solche Einstellung ist der größte Schwachsinn, den es meiner Meinung nach gibt .

Nun schauen wir uns aber mal, als Beispiel, die Postings oder die Profile einiger Subs hier an.
Wie oft kann dort von völliger Unterwerfung im negativen Sinn gelesen werden ?
Schauen wir uns die Fragen der Subs in den Foren an.
Sie zeugen von unglaublicher Unsicherheit und leider von ebensolcher Unbelehrbarkeit. Will sagen, sie tun, was ihr Dom will, ohne zu reflektieren oder auf sich selber zu hören.

So als Idee ( ohne Doms entschuldigen zu wollen) ... wenn nun ein armes Würstchen sich Dom nennt , dieses liest ...
haben es in der Folge nicht diese Subs zu verantworten, wenn sich obengennant (fast möchte ich sie Spinner nennen) Sorte so schlecht benimmt ?

Gruß,
Morticia
Morticia, ich verstehe jetzt nicht genau, worauf du hinauswillst... schäm
Ich selbst bezog Sciroccos Äußerung - auch wenn er es selbst wohl nicht so meinte - auf Doms, die fremde Subs in der Öffentlichkeit rumkommandieren wollen, weil sie sich als grundsätzlich allen übergeordnet ansehen. Was natürlich zum einen eine himmelschreiende Respektlosigkeit und Unhöflichkeit ist und zum anderen schlichtweg albern. Meintest du etwas in dieser Richtung?

Genauso gibt es oft genug den Fall, daß bei einem Paar plötzlich die Erkenntnis auftaucht, daß sie devot und er dominant ist, aber sie kann ihren Mann einfach nicht als Herrn akzeptieren, weil da zu viel Alltag drinsteckt. Wenn er jetzt krampfhaft versucht, sie zum Gehorchen zu bringen, ist das deutlich kontraproduktiv.
*******ris Paar
665 Beiträge
Es gibt auf die ganzen bisher gegeben Antworten eigentlich nur ein Zitat :

"Realität ist das Ergebnis komplexer Verhandlungen zwischen Beobachter und Beobachteten ... die Frage ist nur welchen Standpunkt man bei dieser Verhandlung einnimmt."

Wenn jemand nur Kommandiert werden möchte ist der Commander genau der Richtige. Wenn jemand nur Aua-Haua möchte ist der hunderprozentige Sadist der Richtige usw. usw.

Dazwischen gibt es Millarden von Grautönungen.

Das herausfiltern von "guter" Sub oder "gutem" Dom ist so eine Gradwanderung. Wir haben keinen TÜV-DOM Extrem Siegel der einem Dom oder einer Sub sagen würde hey du bist exakt im Muster.

Doch ohwei? Da ist es - das Muster ...

Ich bin so frei und nehme mal Iwan und meiner einer zur Hand. Ich denke mal wir beide dürften uns in Erfahrungen und Lebensweisen evtl. sogar an gewissen Punkten berühren, doch liegen zwischen uns Welten. Denn jeder Mensch ist eigen.

Gut und Schlecht - das ist immer im Auge des Betrachters. Es ist niemanden gegeben sich ein Urteil darüber zu Bilden ob Sub oder Dom gut oder schlecht ist. Es ist nur wichtig ist SIE ODER ER!!! gut für M I C H ..

Wenn das gegeben ist, passt es. Natürlich sind gewisse Eckdaten vorhanden die inbesondere die Reife und souveränität des Dom's betreffen. D. h. das man sich mit den angewanden Techniken auskennt, das man bedarft und langsam an die Sache herangeht, das man die Saftey-Rules im Auge behält. Doch wer sagt uns allen dann das dann dieser Dom oder auch die Sub in dem Werke gut oder schlecht ist?

Verallgemeinerung geht eben, inbesondere im Bereich des Menschen, eben niemals.

"Individualität ist Einheit des Schmerzes." "Der tiefste Grund unsres Daseins ist individuell, sowohl in Empfindungen als in Gedanken."

Alles mehr oder minder brühmte Zitate zu diesem Thema. Doch was ist es am Ende? Richtig - alles ist gut / alles ist Schlecht .. denn es liegt immer im Auge des Betrachters womit ich wieder beim Anfang wäre :

"Realität ist das Ergebnis komplexer Verhandlungen zwischen Beobachter und Beobachteten ... die Frage ist nur welchen Standpunkt man bei dieser Verhandlung einnimmt."
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