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Welche Motivation beflügelt Menschen passiv zu sein? Weshalb

*******elt Mann
93 Beiträge
Themenersteller 
Welche Motivation beflügelt Menschen passiv zu sein? Weshalb
Eine Schlüsselfrage. Bestimmt Sie doch entscheidend unsere Verhältnis und prägt die Beziehung zwischen Sub und Top.
Gründe weshalb eine Sub sich einem Top unterwirft und sich brechen, bezwingen lassen möchte. Die Liste ist sicherlich nicht vollständig, da jeder Mensch seinen eigenen Weg geht. Deshalb möchte ich gerne mal mehr über Eure Motivation erfahren.

Da wären
A) Die Buße. Das verlangen Reue zeigen, büßen zu müssen. Für sich selbst, oder für dritte. Für einen unrechte Tat, oder einen Zustand, den man als Unrecht empfindet, da es nicht seinem Lebensbild entspricht und seinem Rechtsbewusstsein wiederstrebt. Der Mensch sei edel und gut. Verletzung von Regeln. Abfallen vom Glauben.

B) Sich opfern für einen anderen. Spricht den Beschützerin stinkt an. Ich bin stark. Auf mich kann man verzichten. Nehmt mich. Nicht das schwache Geschlecht, oder den schutzlosen, kranken, schwachen. Ich möchte das Leben von x,y bewahren und an Stelle seiner Stellvertretend meinen Teil beitragen und mich opfern.

C) Selbstbestätigung. Mutprobe. Belastbarkeit, Zähigkeit, Überlebenswillens, Ungehorsamkeit, zu zeigen dass man Stolz besitzt. Physisch und Psychisch auch in Extremsituationen überleben kann. Nicht gebrochen werden kann, obwohl man weiß, dass man nur ein Leben hat. Der Mensch zwar ein Gewohnheitstier, aber eben auch sehr verletzlich ist. Schmerz, Kränkungen, Verletzungen widerstehen, verdrängen wollen. Nach dem Motto. Mir kann keiner was. Ich bin unangreifbar, nicht verletzbar. Ich suche einen extremen harten rücksichtslosen Partner.

D) Liebe, zum Partner. Ich gehöre Dir. Nur Dir!!!! Das tue ich NUR für Dich! Und damit für uns. Alleinstellungsmerkmal. Wer hier als Top gegen verstößt für den gibt es mit dieser Sub keine Beziehung bzw. ab dato ist diese dann beendet.

E) Suche nach Vorbildern. Orientierung, Halt, Würdigung, Achtung, Verehrung, Anerkennung der Person, seiner gesellschaftlichen, beruflichen, familiären Leistungen. Führungspersönlichkeiten. Macher. Meinungsbildner. Alpha-Tiere. Und dem damit verbundenem Status, als Beweis. Reichtum, Luxus, Titel,...Der weiß, wie es geht…. Der ist erfolgreich ….Der hat es zu was gebracht…..Von dem kann ich was lernen… an seiner Seite bin auch ich erfolgreich….Dem laufen alle hinterher… Der muss Erfahrung haben... Den will ich jetzt haben….

F) Schutz, Halt, Behütet sein, Vertrauen, Einfühlungsvermögen, Menschlichkeit

G) Potenz. Junge gut durchtrainierte Körper vermitteln optisch erst einmal den Eindruck von Macht, Geborgenheit, Ausdauer, Gesundheit, Sportlichkeit, Erotik, gutem Sex…

H) Intelligenz. Der Geist will auch dominiert und gefickt werden. Allgemeinwissen, Weltbürger, Sprachbegabt, Kulturinteressiert, Weltoffen, Fantasie, Sozialkompetenz, Knigge….

Warum lasst ihr Euch dominieren? Was erwartet Ihr von einem Top?
ganz einfach..
weil ich es liebe, genieße und mir nichts schöneres vorstellen kann.
Es ist meine Lust und Leidenschaft und keiner deiner Aufzählungen finde ich für mich persönlich passend!

"Was erwartet Ihr von einem Top?" Das er liebt was er tut !

Sie vom BDSM_Style
****usa Frau
2.692 Beiträge
devot/unterwürfig ist nicht gleich passiv.
****oie Frau
3.356 Beiträge
stimmt ...

genauso wie sich nicht jede/r sub brechen und bezwingen lassen will.
Von A bis H nichts.

Einfach weil es mir gut tut und Spaß macht *nixweiss*

Von einem Dom erwarte ich, dass sein Sadismus zu meinem Masochismus passt, dass wir allgemein harmonieren, ähnliche Vorstellungen haben.
das ist richtig @******ase

devot ist nicht = passiv

Ich für meinen Teil bin ja dominant und weiß, dass das eine mit dem anderen nichts zu tun hat.

Wenn ständig von einem erwartet wird, dass man wild durch die Gegend springt, erweckt es irgendwann mal den Gedanken, dass man selber auch gerne mal massiert werden möchte, verwöhnt werden möchte, einfach nur da liegen und nichts tun.

Ist zur Abwechslung auch mal ganz nett *smile*
Warum...
Die Frage kann verschieden beantwortet werden.

Es ist erstmal das da, warum Sub das so sieht.

Und dann ist das da, was sie an Erfahrungen, Mustern mitbringt aus ihrem Leben, Verletzungen, Prägungen, Bedürfnisse, die unterdrückt wurden, Schmerz, der nicht verarbeitet wurde.

Erwartungen habe ich erstmal gar keine. Ich lasse mich gerne auf den Augenblick ein, auf mein Gegenüber.

Warum ich mich dazu entscheiden würde, mich hingeben zu wollen?

Erstmal sollte da eine Domianz sein. Und damit meine ich kein dominantes Gehabe. Mich beeindruckt viel mehr, wenn der Mann in sich gegründet ist, sich selbst hinterfragt und durchaus auch fähig , zu seinen Schwächen, Fehlern zu stehen. Das zeigt sehr viel Charakter.

Dann sollte er sich als jemand sehen, der sich entwickelt, der lernt. Mental sollte er unabhängig sein. Und er sollte erkennen, wann ich seine Dominanz prüfe. Und ich höre niemals damit auf, ihn zu prüfen.

Er sollte stärker sein als ich, Überblick haben über das, was geschieht, mehr als ich.
Und da sind wir also schon bei dem, warum ich mich hingebe. Ich möchte mich entwickeln, Tiefe und Berührung bis in die Seele. Und ich möchte ganz ich selbst sein, ohne Masken, ohne Kompromisse, meine vielen Facetten offenlegen. Ich wünsche mir, dass mein Partner meine Kräfte, Stärken nutzt, um unserer beider Entwicklung weiterzutreiben.

Viola
Ganz einfach erklärt bei mir , Ich..............
lasse mich nur im sexuellen dominieren , weil ich die macht des Mannes erregend finde und es meine Lust steigert
Es erregt mich, wenn er versucht, Dinge von mir zu fordern , die ich außerhalb meiner Welt als Sklavin nie tun würde .
Es erregt mich wenn er mich einfach benutzt.
Es erregt mich wenn er mich anderen zur Verfügung stellt.
Es erregt mich wenn ihn dienen darf.
Es ist für mich eben sexuell erregend und Lust fördernd wenn ein Mann mich dominiert .
nicht mehr und nicht weniger . Ich spürte auch schon sehr früh das ich das Sexuell brauche .
Wobei ich ja nicht nur DEV bin sondern auch Maso daher brauche ich auch die Kombination , aus Dom und Sadist . *zwinker*

LG Sklavin Angi
*****eny Paar
959 Beiträge
Spaß an der Sache
"F" finde ich erstrebenswert, allerdings nur bei meinem Partner.

Sonstiger Grund, die sexuelle Erregung.

Ich erwarte von einem Top Respekt, Intelligenz, Einfühlungsvermögen, Spaß an der Sache und Fantasie.

Genau in dieser Reihenfolge.

LG
Peny
*********rever Frau
2.591 Beiträge
Für mich trifft auch keine deine Antworten zu. Genauso wenig, wie man begründen kann, warum man Tierlieb ist, warum man ne Lieblingsfarbe hat, warum man keinen Brokkoli mag... Läßt sich nicht immer rational erklären. Ich bin halt devot im sexuellen Bereich, aber das ist definitiv was anderes als passiv, da stimme ich meinen Vorrednern auf jeden Fall zu.
Ich liebe es, so zu sein. Und ich liebe auch mein normales Leben. Und ich liebe es, diese Seite mit all ihren schönen Facetten und Emotionen auszuleben.
***ta Frau
1.820 Beiträge
Grund für Passivität
Es ist einfach hölle entspannend, fixiert herumlümmeln zu können, um dann mit Messer, Stock oder Nadelrad gestreichelt zu werden *zwinker*
Bin nur maso
kann jedoch zu meinem Erstaunen die Punkte A-C bejahen.

Es geht um Schuld und Reue, dabei "ahndet" der aktive Part/ die

aktiven Parts aber grundsätzlich Dinge, die ich, wäre ich katholisch,

im Beichtstuhl beichten würde. Eigene Verfehlungen, die ihn erstmal

nicht betreffen und je nach Beziehungsstand auch nichts angehen. Es

hat oft gefühlt etwas mit einem Reinigungsritual zu tun.


Einem nötigen Cut und einem Neuanfang.
Ich finde mich bei der Aufzählung auch nicht wieder:

ich bin dominant, Masochistin und eher passiv.........

meine Tops sind auch dominant, sadistisch und sehr aktiv....

Spaß muss das Ganze machen! Ich möchte Schmetterlinge im Bauch vor den Treffen, ich möchte Kopfkino und feuchte Höschen - auch nach Jahren noch!

Und ich erwarte von meinen Beiden, dass sie fantasievoll und neugierig bleiben....*love*

Rokana
Meine TriskeleMeine Triskele
*********_Arte Frau
13.759 Beiträge
Ich kann mich Laborhase und Kattie86 nur anschliessen
volatilevolatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
"Schuld" und "Reue" haben für mich einen schußlichen Klang. Das hat so etwas von Kirche und Moral... damit kann ich nichts anfangen und solche Gefühle spielen für mich auch keine Rolle, wenn es um mein sexuelles Selbstverständnis geht.

Wenn ich devot sein darf, dann sind für mich zwei Dinge ausschlaggebend: eine unglaubliche Lust darauf (also Genuss daran) und zum anderen sind Gefühle für mich ein großer Trigger. Daher finde ich es auch schwierig, mit Menschen zu spielen, die ich nicht kenne oder mit denen mich nichts verbindet.

Meine Hingabe ist für mich eine Möglichkeit, Gefühle auszudrücken. Sehnsucht, Verzweiflung oder eben Liebe. Ich kann in der Devotion körperlich ausagieren, was ich innerlich empfinde. Meine sexuelle Hingabe ist für mich das, was ich mit "Ich liebe Dich" nicht ausreichend zum Ausdruck bringen kann, wenn man so will. Es ist ein Weg, meinem Partner ultimativ nahe zu kommen.

Passivität ist tatsächlich etwas anderes und passiv bin ich nur auf Wunsch bzw unter Zwang, sprich: durch Verbot oder Fixierung. *g*
@Bella4264
Deine Erläuterung triff es perfekt - ich empfinde genauso *wink*
nichts von a-h
sondern weil es schön ist und spass macht und mein Leben bereichert...in allen Dingen.. aber wie bereits erwähnt, Laborhase stimme ich zu....

Beste Grüße Tessa
****nd2 Paar
79 Beiträge
Immer diese...
...belesenen Theoretiker...seufz
Welche Motivation????
Ich BIN passiv..einfach so ..ohne psychologische Aspekte..keine schlechte Kindheit.
Welche Motivation hätten dennz.B. homosexuelle Menschen????? *skeptisch*
**********Wolf2 Mann
3.600 Beiträge
Ich verstehe die Frage gar nicht ...
also ich finde die Frage falsch gestellt:
ich denke doch nicht nach und verhalte mich dann "passiv"!
die Literatur zeigt viele Erklärungsversuche, warum ein Mensch passiv(sub) ist und die aktuelleren kommen normalerweise zu dem Schluß, dass es keine allgemeingültige Erklärung gibt, sondern jeder "Einzelfall" seine eigenen Ursachen hat (Familie, Umfeld, oder anderes).
bei mir ist es so, dass ich ausschließlich in der sexualität gerne passiv bin. und das bin ich schon seit ich an sex denke. warum das so ist, dazu habe ich Vermutungen, aber diese möchte ich hier nicht öffentlich erklären.
Aber bewußt verhalte ich mich jedenfalls nicht passiv!
Also...
ich denke nicht, dass sich Devotheit kategorisieren lässt.
Auch ist das Wort Motivation unpassend gewählt. Motivation ist für mich ein Prozess der ein bestimmtes Verhalten aktivert und man selbst steuert. Devotheit lässt sich NICHT steuern.
Man fühlt es oder man ist es eben nicht.
Viele die sagen, "ich finde es halt einfach geil, BDSM zu leben", haben sich meiner Meinung nach bis jetzt kaum mit ihrer Neigung auseinander gesetzt. ES liegt sicher ein Auslöser zugrunde, diesen aber zu erkennen ist wohl mit das Schwierigste.
Ich beschäftige mich nun seit ca. 6 Jahren damit und habe bis jetzt nur Vermutungen darüber aufstellen können, weshalb ich so empfinde.

Je nachdem welches "Defizit" der Einzelne in seinem Leben erfahren musste, versucht er somit zu kompensieren ,um auf deine Liste zurück zu kommen.
Das würde dann auch meine Vielzahl an kurzweiligen Beziehungen erklären, in denen ich mein "Defizit" nicht ausgleichen konnte und mir somit immer etwas gefehlt hat. Auch wollte ich es mir selbst nie richtig eingestehen, da ich im realen Leben genau das Gegenteilige bin.
Jetzt aber,durch meinen dominanten Partner und das Ausleben meiner devoten Ader, fühle ich endlich die Vollkommenheit nach der ich mich so lange sehnte.
*********khart Mann
12 Beiträge
Weil es in mir drin ist
Ich lasse mich dominieren, weil der Wunsch nach Hingabe in mir drin ist. Aber das kann ich nur für die geliebte Top tun.
*****a68 Frau
229 Beiträge
Weil es meine Veranlagung ist.

Den Gegenpol.

So einfach ist das.............................
*********dyHH Frau
136 Beiträge
Ich mag es
ist eine ausreichende und gleichzeitig nicht ausreichende Antwort.
Ausreichend um es zu tun.
Aber keine wirkliche Erklärung.
Kein Passiver kommt in eine Therapie und sagt, "behandle diesen Wunsch", allerdings ist Depressivität etwas weiter verbreitet als im Bevölkerungsdurchschnitt.
Es sind in einigen Fällen traumatische Kindheiten, in den meisten Fällen greift der bindungstheoretische Ansatz, im Fall des Passiven ist es der unsicher gebundene Beziehungsstil.
@ Ella 1988
Viele die sagen, "ich finde es halt einfach geil, BDSM zu leben", haben sich meiner Meinung nach bis jetzt kaum mit ihrer Neigung auseinander gesetzt.

Ich beschäftige mich nun seit ca. 6 Jahren damit und habe bis jetzt nur Vermutungen darüber aufstellen können, weshalb ich so empfinde.

Warum hat man sich dann kaum mit seiner "Neigung" auseinandergesetzt? Vielleicht hat man das und kommt zu keinem Resultat, nimmt es so, wie es ist:

Es tut gut.

Ich lebe meine "Neigung" nun seit guten 10 Jahren. Klar denkt man darüber nach "Warum, wieso, weshalb?" aber genauso gut könnte ich mich fragen, warum ich seit 26 Jahren blond bin (abgesehen von der Zeit, in der ich mir die Haare getönt hab *zwinker*)
Es ist eben einfach in mir drin, war es auch schon im Kindesalter. Und es ist geil.

Ansonsten:

ich denke nicht, dass sich Devotheit kategorisieren lässt.
Auch ist das Wort Motivation unpassend gewählt. Motivation ist für mich ein Prozess der ein bestimmtes Verhalten aktivert und man selbst steuert. Devotheit lässt sich NICHT steuern.
Man fühlt es oder man ist es eben nicht.

Kann ich dir nur vollkommen zustimmen *top*
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