von Spanking bis Flogging - How To?

Liebe Sina,

der Einsatz von Stöcken, Floggern oder Peitschen setzt eine gewisse Übung und Zielsicherheit vorraus.
Das Wichtigste jedoch ist das langsame Aufwärmen des Popos, das heißt beim Spanking leichte Schläge auf das Gesäß, wobel dann langsam Rötungen sichtbar sein sollten und der Dom kann durch fühlen der Erwärmung leicht feststellen wenn der Po bereit ist.
Ebenfalls eignet sich ein weicher flogger gut zum Aufwärmen.
Andere Körperstellen sind entweder garnicht geeignet oder setzen ein gehöriges Maß an Erfahrung vorraus.

Liebe Grüße

Master Amon

Hallo SIna,

es gibt dazu Wprkshops. Ansonsten empfehle ich auf die Finger anderer zu schauen und das für Dich auszuwerten.

Für mich persönlich ist es wichtiger wer mich da schlägt und was an Emotionen dabei übertragen wird als die technik alleine.

Ich möchte den Menschen spühren und nicht nur das "Hilfsmittel".

Techniken gibt es sehr viele mit unterschiedlichen Ziel und Auswirkung. Bei manchen ist weniger mehr und bei anderen ist mehr weniger.

Abgucken, sich austauschen, ausprobieren, üben.

Ein Kissen eine Sessellehne ist gut für Zielübungen und Kontrolle was wie wo hinschlägt.

Ansonsten mal einen Workshop besuchen

Genau!

Jemandem zuzuschauen, der entsprechende Erfahrung hat oder direkt fragen kann auch helfen.



(mit nachgereichtem S )


na ja, ein paar Plattheiten vielleicht noch:

• Aufwärmen
  
• auf Muskeln treffen, nicht auf Stellen, wo Du direkt den Knochen triffst sozusagen
  
• nie auf die Nierengegend schlagen
  
• gut zielen
  
• nicht gleich voll drauf, langsam steigern
  
• aufpassen beim ausholen
  
• Achtung: mehrschwänzige Peitschen/Flogger haben eine gute Streuung, nicht dass plötzlich was im Gesicht landet, was eher auf den Nippeln landen sollte
  

Kann Master Amon nur zustimmen. Ich würde vielleicht nur ein bisschen ergänzen.
Es ist oft auch Tagesform abhängig ob man mehr oder weniger verträgt, also würde ich immer langsam starten und dann die Intensität steigern. Im Prinzip findet man immer wieder Workshopangebote, wo man sich über das Thema gut informieren kann. Leider hab ich bis jetzt noch keinen mit viel "Praxis" gesehen.
Hört sich vielleicht jetzt lustig an, aber ich hab zum Üben am Anfang ein großes Kissen verwendet. Das diente dazu, ein Gefühl für das Schlaginstrument zu bekommen.
Als "Trefferfläche" eignet sich im Prinzip alles wo Muskel darunter ist. Also möglichst nicht auf Gelenke und Knochen schlagen, vor allem nicht mit harten Sachen (Rohrstock usw.)
So jetzt wünsch ich dir noch viel Spaß beim ausprobieren.

LG
Thomas

Liebe Sinas,

ohne Aufwärmen tut es einfach gemein weh! Wenn der Po so richtig warm ist dann verträgt er einiges. Andere Körperstellen sind sehr empfindlich wie Innenschenkel, Oberarme und der Rücken oder die Hüften haben sehr viele empfindliche Nerven usw.
Da ich selber Switcher bin, habe ich leider zu oft feststellen müssen,
das viele so genannte Dominas oder DOM's nur Klopper sind und nicht wissen was sie anrichten.

LG
Master Amon

… bei klassischem Werkzeug wie Rohstock, Gerte oder ähnliches. Bei komplexer Hand zu habenden Geräten wie Bullenpeitsche habe ich weder passiv noch aktiv Erfahrung, aber hier gilt natürlich auch Einfühlungsvermögen plus handwerkliche Fähigkeit

Das Schmerz-Lustfenster ist eine variables, abhängig natürlich von der Person, aber selbst bei der selben Person ist Form und Größe dieses Fensters abhängig von Tagesverfassung und Gemütszustand. Es bedarf eines hohen Maßes an Vertrauen und Hingabe, Beobachtung und Empathie um sich aufeinander einzustellen, und manchmal kann auch etwas schief gehen und das muss sofort ausgesprochen sein …

Spuren, also für mich aktiv wie passiv, ohne Spuren der halbe Spass. Es sind die Erinnerungen, die dich danach begleiten, der Hauch von Schmerz, beim Gehen oder Sitzen, als Echo an ein wunderbares Erlebnis, das Augenzwinkern wenn sie dir kurz aufblitzend gezeigt werden, oder deine Hand an die entsprechende Stelle geführt werden …

… so sehe ich es!

Kommunikation mit dem "Opfer" verbal und nonverbal. BDSm ist Interaktion und daraus ergibt sich was noch aufwärmen ist und was zum Flug führt

oder was schon nahe am Absturz ist ...

@ sina
da ich zu dem thema nicht viel sagen kann - weil ich so was von nicht maso bin und schläge wenn dann nur im wechsel mit ganz viel lust und streicheleinheiten ertrage - enthalt ich mich mal der stimme

aber frag mal arschi von Arschi_medes (meistens im chat anzutreffen - weil chatmod) sie hat letztens mal was erzählt von bullwhip-training mit spaghettis die zu suppennudeln wurden. schätze sie kann dir da sicher einiges zum thema erzählen

liebe grüsse
M

P.S.: in österreich gibts demnächste einen workshop zum thema spanking und co. denk das gibts in deutschland sicher auch wenn man die richtigen menschen fragt die das können.

Wofür Arschi alles "herhalten" muss lachend

tjaaaaa mein lieber hans - so sind arschis halt
immer die die herhalten müssen

... sind nochmal ein ganz anderes Thema

In der anderen großen SM Community gibt es einen Bullwhip-Trainingszirkel (BWT) - ich habe an den selben Trainings teilgenommen wie Arschi.

Die Trainerin ist übrigens auch im Joyclub vertreten (nicht als Trainerin), aber ich will sie hier jetzt nicht ohne Rücksprache nennen.

Anyway, Bullwhips sind definitiv nichts für Anfänger - und bevor man damit auf Subs los geht, sollte man die erst mal "normal" berherrschen. Und das mit den Spaghettis ist auch nicht die erste Übung, die man so macht

Aber ich denke mal, die TE hatte eher an normales Gerät gedacht ...

Kontakt halten zum "Opfer"
Du musst wissen, wo es gerade steht.

Nimm eher die Gerte, weil damit besser zu zielen ist
(weil gerade, viel leichter als Peitsche )

Schlag mit der flachen Hand zu.
Da weißt du genau, was du tust.
Unübertroffen zielsicher und perfekt dosierbar.


Ansonsten: Just do it.

grundsätzlich schon mal das, was gut ankommt.

Deshalb ist es ja so wichtig, Sub richtig zu lesen.

Was nun die Schlagtechnik anbelangt, so ist diese natürlich sowohl vom Instrument, wie auch der Trefferregion abhängig.

Der Starter und Klassiker ist natürlich immer der Hintern. Hier empfehle ich den Schlag leicht seitlich von Hinten nach Vorn. Wobei immer ein wenig gezogen werden sollte. Das verschafft Subbi am häufigsten ein geiles Gefühl. geht auch hervorragend mit der Hand, dem Flogger, Mehrschwänzigen, Lederpaddeln, Gürteln, etc. .

Bei den langen und harten Sachen (Gerte , Rohrstock, usw...)

ist es eher sinnvoll, die gesamte Fläche (beide Seiten des Hinterns) zu nutzen. Vorsicht hier beim Ziehen- kann mit ner Reitgerte weniger schöne Folgen haben.

Bei der Bullwhip achte ich darauf, daß diese unschlägt. D.h. das Ende der Peitsche legt sich beim Schlagen um den Körper und kann dann auch nach Bedarf gezogen werden. Macht zum einen ein supergeiles Geräusch und kommt auch gut an.

LG Body

Übung ist immer eine gute Idee und härtere Sofakissen als Trainigsgerät gut geeignet. Jedes Schlaggerät ist anders. Lange Gerten können z.B. gerne mal "umschlagen", d.h., wenn man nicht mit dem Ende trifft, schlägt das Ende auf Stellen um, die man garnicht treffen wollte. Paddel, Klatschen, Tawsen unterscheiden sich im Material, der Naht, der Klebung. So wie Köche ein "Lieblingsmesser" und Schmiede ihren "Lieblingshammer" haben, an den sich im Laufe der Zeit die Hand gewöhnt hat, gibt es auch Lieblingsgerten, -peitschen etc., die einfach "gut in der Hand liegen", die man aus dem FF kennt.

schon klaaaaar!
mein gedankengang war ein ganz anderer

ich dachte vielmehr dass wenn jemand mit bullwhips umgehen lernt, dann hat er höchstwahrscheinlich an und für sich eine affinität zum schlagen und kann mit anderem gerät auch umgehen.

hatte den eindruck sie kennt sich aus (arschi)
ach ja - ich oute hier niemanden - sie hat sich selbst im dominant&devot chat öffentlich dazu geäußert und das mit den spaghettis und einiges anderes dazu erzählt

liebe grüsse
M

Ich denke das Literatur sicher etwas bringt wenn es z.b um das kennenlernen der verschiedenen Schlaginstrumente geht.Oder auch um zu wissen womit ich wohin schlagen kann/sollte.Den Rest muss man einfach erleben,ob nun aktiv oder passiv!

Hallo Sina,

viele sehr wichtige Punkte sind schon genannt worden (Vorwärmen, langsam Steigern, Kontakt halten, darauf achten, dass lange Gerätschaften nicht umschlagen und ganz woanders treffen als es beabsichtigt war, nur auf Muskelmasse schlagen, keine Knochen, Sehnen, inneren Organe - insbesondere die Nieren nicht treffen usw).

Wenn ihr vorher auf einem Kissen übt um zu sehen, wohin der Schlag geht, könnt ihr zur optimalen Kontrolle selbiges mit Kreidepulver oder ähnlichem "einpudern". Für einen Anfänger dürfte erstaunlich sein, wohin sich der ein oder andere Schlag entwickelt! Toller Überraschungseffekt *hüstel....

Wenn ihr flache, nicht flexible Holzschlaginstrumente (zB ein Holzpaddel) nutzt, ist die Gefahr von abweichenden Schlägen viel geringer als bei sämtlichen dünnen flexiblen Geräten (wie zB eine lange biegsame Dressurgerte).

Wenn der zu Hauende sehr stark gebückt steht, sollte man darauf achten, dass diejenigen, die nicht sooo viel Muskelmasse am Po haben schnell am Knochen getroffen werden können, da der Knochen in gebückter Haltung deutlicher "durchkommt" als im Liegen.

Sehr viel schmerzhafte als auf dem Po sind für die meisten Schläge am hinteren Oberschenkel. Die Stelle wird meist auch schneller blau, daher dort besonders vorsichtig rantasten.

LG Juli

Geht doch einfach mal zusammen zu einer Playparty ins Catonium. Guckt Euch um, und wenn Du jemenden siehst der "gut schlägt" kannst Du ihn NACH der Session anquatschen, so er es Deinem Kerl mal zeigt.
I.d.R. sind die Besucher dort bei solchen Fragen sehr offen. Ob Du oder seine Sub für ihn als demonstrationsobjekt "benutzt" wirst, hängt von ihm ab, aber Du kannst Dir sicher sein "Übungsobjekt" für Deinen Partner zu werden.
Ob da erst "Trockenübungen" gemacht werden, oder gleich am "lebenden Objekt geübt wird, ist Geschmackssache dessen den Du fragst und hängt mit Sicherheit auch von dem Arsenal an Schlagwerkzeugen ab, dass ihr mitbringt....

... mich mal outen

Wie bereits gesagt wurde, ist das Aufwärmen das A und das O. Ausserdem bekommt hier der Körper auch Zeit, die Endorphin (Lust)- und Adrenalinproduktion (Schmerz) aufzunehmen .... . Diese beiden Hormone verstärken sich gegenseitig und bei konstant höheren Endorphinlevel wird der Schmerz durch die Lust überdeckt.

Aufwärmen kann man mit vielen Geräten .. auch mit dem Rohrstock, allerdings eignen sich flächigen Spielzeuge am besten, wie Hand, Paddel oder Flogger und es kommt eben immer auch auf das Gefühl an, mit dem ein "Spielzeug" eingesetzt wird. Selbst mit einer Bullwhip kann man streicheln.
Das Aufwärmen sollte so lange dauern, bis die Haut gut durchblutet ist und sich sehr warm bis heiss anfühlt. Wie lange das dauert, kommt auf den Einzelnen und auch auf die Tagesform an, aber man kann schon 20 bis 40 Minuten einkalkulieren.
Erst wenn die Haut gut durchblutet ist, hat sie ihre Dehnungsfähigkeit erreicht und Verletzungen werden vermieden bzw. heilen auch schneller ab.
Im übrigen ist es durchaus sinnvoll, wenn auch von sub ein Feedback kommt ...

Natürlich sollte man sich mit seinem "Spielzeug" vertraut machen und da ist es doch auch ganz normal, nicht gleich in die Vollen zu gehen. Wenn man keine wirkliche Ahnung von dem tatsächlichen Wirken und den Folgen eines Schlaggerätes hat, dann bitte ganz langsam vortasten! Man kann auch jemanden fragen ... vorher!

Bevor man allerdings schlägt, sollte man auch wissen, wohin bzw. wohin nicht. Man schlägt nicht auf Gelenke oder auf Stellen, an denen der Knochen direkt unter der Haut ist. Auch die Wirbelsäule und die Nierengegend bleiben aussen vor.

Was nun die Bullwhip bzw. generell Whips angeht: Sie gehören wirklich nicht in ungeübte Hände. Bevor man sie an sub ausprobiert, sollte man damit schon mal die heimische Hecke geschnitten haben, und zwar gezielt Blatt für Blatt ... oder auch Suppennudel produzieren

Und ja, Hal9000 hat sich dieses Jahr auch dem Bullwhiptraining angeschlossen - eine weise Entscheidung

Ob nun Spuren einem "guten Stil" entsprechen oder nicht, bleibt denen überlassen, die dieses Spiel spielen. Viele, subs und Doms, mögen diese Spuren, andere eben nicht. Oder es dürfen keine entstehen, weil da jemand ist, der von nichts weiss ...
Die Qualität einer Flagellation an vorhandenen oder nicht vorhandenen Spuren zu messen ist ...... . Spass soll es machen, Freude bringen, und zwar beiden!



Arschi

PS: Auch bei "Bestrafungen" sollte ein bisschen Aufwärmen drin sein ...