Für mich gehört aber zum Wesen einer devoten Frau der Wunsch sich zu fügen. zu lernen,zu erfahren, sich auch zu unterwerfen. Nicht nur weil Dom es sich wünscht, sondern weils tief in ihr verankert ist,genau das zu durchleben.
So sehe ich dies auch...so sehen wir beide es.
Es ist nicht meine Aufgabe Frau/Sub immer wieder mit Aufgaben, Ermahnungen, Strafen und Spielchen daran zu erinnern, dass sie ja eigentlich devot zu sein hat...
Entweder ist sie es oder eben nicht...fertsch... und wenn sie es ist, dann erwarte ich auch, dass sie es mir zeigt... mir zeigt, dass ich ihr Herr bin, auch wenn ich drei Tage kein Wort rede..., ohne zu provozieren, ohne zu zicken und ohne mit der Gerte in der Hand mit ihrem Hintern vor mir her zu turnen um mir verständlich machen zu wollen, dass sie es gerade mal wieder nötig hat...
Geht nicht...also bestimmt Sub den Rahmen und in dem darf Top sich austoben, that's it.
Und wenn Sub nicht auf Dauer erfüllt und befriedigt ist, gibt's nen neuen Top...(andersrum auch, aber da trennt Top sich meist schwerer und versucht zu überreden).
Und Top ist der, der diesen Rahmen erweitert, der die Grenzen verschiebt, der neue Wege aufzeigt, Tabus zu "to do's" umwandelt und oftmals Sub besser kennt und ergründet als sie sich selber...
Einen gewissen Rahmen wird es immer geben... nehmen wir bestimmte Arten vom Kampfsport... egal wie hart in manchen aufeinander eingeschlagen wird und wie brutal diese zum teil scheinen mögen, so gibt es immer einen Rahmen / Regeln an die sich BEIDE Kämpfer halten müssen... und ins BDSM übertragen... sowohl Sub als auch Top sich halten müssen... und nicht nur Sub kann es beenden, sondern auch Top...
Viele Männer vergessen...
... meist eins, wenn es um devote Frauen geht, dass diese (außer es handelt sich um sog. "grunddevote" Frauen) meist recht alltagsdominant sind. Sei es aus Berufsgründen u/o weil sie Kinder haben.
Ihre Devotion greift dann, denke ich doch, eher in der Zweisamkeit, mit dem richtigen Partner, bzw. als Ausdruck ihrer Sexualität.
Da ist sie wieder.... diese in meinen Augen "schlimme" Bezeichnung... "alltagsdominante Sub"
Zum einen redet bei Stinofrauen die ihren Alltag wie alle anderen meistern auch kein Mensch von "alltagsdominant", und zum anderen hat dieses Alltag bewältigen nichts mit Sub oder nicht Sub oder sonst einer Neigung zu tun...
In meinen Augen wird diese Bezeichnung auch nur von Männern in den Mund genommen, die nicht stark genug sind die Devotion ihrer Sub auch im Alltag einzufordern.... ja ich weiß, dies ist jetzt recht provokant, doch evtl. regt es mal an darüber nachzudenken.
Denn Devotion zeigt sich nicht nur in der Sexualität und ist auch bei weitem nicht nur ein Ausdruck dieser, sondern viel mehr ist es bei einer devoten Frau doch so, dass die Devotion ein Teil ihrer Persönlichkeit ist...
Im Beruf die Kollegin, den Kindern eine Mutter zu sein, den Nachbarn eine Freundin und dem Lehrer eine nervende Erziehungsberechtigte zu sein sind die ROLLEN der Frau, welche sie sich allesamt selber ausgesucht hat... devot sein hat sich keine Frau ausgesucht...sie ist es oder eben nicht.
Deswegen sind die einen nicht besser oder schlechter... lediglich die Intension ist eine andere..
Meine Meinung...Krolock