*********ndorn:
Alles andere entwickelt(e) sich rasch (Treffen, Hausbesuch des Liebhabers, Miteinbeziehung des Ehesklaven, gemeinsamer Eventbesuch u. a. => alles nicht zum alltäglich Gebrauch ;-), sondern als gelegentliche, supererotische Highlights, getragen von Lust und Liebe).
Mich würde hier noch interessieren, wie dein Ehesklave miteingebunden wird.
- Ist es deinem Sklaven erlaubt, mit euch gemeinsam beisammen zu sitzen und ein Gläschen mit euch zu trinken, oder wird ihm aufgetragen, euch zu bedienen?
- "Darf" oder muss er von seinem Käfig aus zusehen, oder bekommt er Instruktionen, gewisse Dinge zu tun, vor oder während dein Liebhaber sich mit dir beschäftigt, dich befriedigt bzw. sich mit dir vereinigt?
- Wie sieht dein Liebhaber deinen Ehesklaven? Wie geht er mit der Situation um?
- Wie äußert sich dein Sklave, wenn er weiß, dass der Hausbesuch deines Liebhabers bevorsteht. Hast du den Eindruck, dass er aufgeregt und voll Freude darauf wartet?
*********ndorn:
Eine regelmässige bzw. häufige Penetrierung durch den Sklaven würde, meiner Ansicht nach, nicht mehr zu dieser Form der Beziehung passen.
Warum würde es deiner Meinung nicht mehr passen? Was denkst du, woran dies liegen könnte?
Hat sich deine innere Einstellung ihm gegenüber geändert, dass du ihn "nur noch" als deinen Sklaven und nicht mehr als deinen Ehemann sehen (und respektieren) kannst, oder genießt ihr die neuen "Cuckold-Spiele" so sehr, dass ihr beide einfach keinen (oder kaum noch) GV miteinander haben wollt?
Du hast geschrieben, dass ihr hin und wieder GV miteinander habt. Wie ist es dann für dich?
Begehrst du deinen Ehemann und genießt du die sexuelle Vereinigung mit ihm?
Tut es euch gut, oder habt ihr das Gefühl, dass ihr eure Zweisamkeit nicht mehr so genießen könnt wie früher?
****Sas:
ich habe keinen Vanilla-Sex mit meinem Sklaven. Das liegt im Wesentlichen daran, dass ich das Vögeln nur mit einem Mann richtig genieße, zu dem ich aufsehen kann. Und das fällt mir bei einem Sklaven, der mit die Füße küsst und sich gern demütigen lässt, schwer
Nach deiner Aussage scheint es für mich so, als wäre GV für dich eine gewisse "dominante Handlung", die deinem Sklaven nicht vorbehalten ist, da er "unter dir" steht.
Hätte er eigentlich gerne GV mit dir? Hatte er solch einen Wunsch schon einmal geäußert?
Mein damaliger Dom äußerte einmal den Wunsch zu switchen. Er sprach mich mit "Herrin" an, siezte mich und kniete sich gehorsam vor mir nieder, wenn ich es befahl. Ich merkte sofort, dass mir das nicht gut tat, denn in dem Moment, in dem er sich mir unterordnete, "floss mein Respekt dahin".
Ich begann, ihn aufs äußerste zu erniedrigen und wurde "fies und gemein", was ihn anturnte, mich jedoch immer mehr abstieß.
Als er merkte, dass es mir innerlich nicht gut ging bei unserem "Switchversuch", übernahm er wieder das Kommando und "zwang mich auf die Knie".
******sen:
Für mich sind Malesubs genauso Mann wie Maledoms oder Männer, welche nicht einmal wissen, was denn BDSM ist.
Männer, die zu ihrem devoten Grundgefühl stehen, die ihre masochistische Seite zeigen, sind grosse starke Männer, denn sie schwimmen gegen den Strom, brechen bewusst aus den ihnen zugewiesenen Rollen und gehen das Risiko ein, für nicht volle Männer genommen zu werden. Ich bin dann immer eher traurig, wenn Femdoms in dieses Horn blasen!
Was mir des öfteren aufgefallen ist:
- Weibliche Subs möchten grundsätzlich respektiert und geachtet werden (Erniedrigung im Spiel ist legitim und schön, jedoch im Alltagsleben ist es ihnen wichtig, entsprechend geachtet und respektiert zu werden), wohingegen ich bei Malesubs oft den Eindruck habe, dass ihnen Achtung und Respekt nicht so wichtig zu sein scheinen... (bzw. "pochen sie nicht so vehement auf dieses Recht, respektiert zu werden, wie weibliche Subs"^^).
- Die meisten Maledoms haben kein Problem damit, ihre weiblichen Subs zu respektieren, dies wird immer wieder beteuert, wohingegen ich bei manchen Femdoms hin und wieder den Eindruck habe, als würde es ihnen schwerfallen, männliche Subs/Sklaven entsprechend zu achten und zu respektieren.
Warum ist das so?
******sen:
Ich bin stolz auf meinen Ehesub, schau auch dann mit meinem Herzen zu ihm auf, wenn er mir gerade die Füsse küsst - und weil er für mich ein richtiger Mann ist, habe ich auch Sex mit ihm - in vielfältiger Weise! Und sogar nur mit ihm - bisher konnte nur ganz ganz selten ein anderer meine sexuellen Gefühle berühren.
Diese Beschreibung finde ich schön, wenn du schreibst, wie stolz du auf deinen Ehesub bist und den Sex mit ihm in vielfältiger Weise genießt.
Ich persönlich sehe es wie du, dass Liebe und Respekt in einer Beziehung sehr wichtig sind... egal in welcher Konstellation Dominanz und Devotion gelebt werden.
Da ich es nicht schaffen könnte, einen Mann, der sich mir unterordnet, entsprechend zu respektieren, habe ich für mich den Schluss gezogen, dass ich mich als Femdom nicht eignen würde. Die Grundvoraussetzungen dazu fehlen mir, weshalb ich lieber "die Finger davon lasse".^^